Fotocredit: dieindustrie.at/Mathias Kniepeiss 22. Juli 2016 Wolfgang Bliem NEW SKILLS in der betrieblichen Aus- und Weiterbildung.

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 Präsentation transkript:

Fotocredit: dieindustrie.at/Mathias Kniepeiss 22. Juli 2016 Wolfgang Bliem NEW SKILLS in der betrieblichen Aus- und Weiterbildung

 Daten zur arbeitsbezogenen/betrieblichen Weiterbildung  Veränderungen im Qualifikationsbedarf  Herausforderungen für die betriebliche Aus- und Weiterbildung Übersicht

Daten zur betrieblichen Weiterbildung

Weiterbildungsbeteiligung Quelle: Statistik Austria, Erwachsenenbildungserhebung 2011/2012 (AES); Darstellung: öibf Arbeitsbezogene nicht-formale Weiterbildung, Anteil der Teilnehmenden in Prozent nach Altersgruppen 2011/2012 (in den letzten 12 Monaten vor der Befragung)

Weiterbildungsbeteiligung Arbeitsbezogene nicht-formale Weiterbildung, Anteil der Teilnehmenden in Prozent nach höchster abgeschlossener Bildung 2011/2012 (in den letzten 12 Monaten vor der Befragung) Quelle: Statistik Austria, Erwachsenenbildungserhebung 2011/2012 (AES, Adult Education Survey); Darstellung: ibw

Betriebliche Weiterbildung Quelle: Statistik Austria, Europäische Erhebung über betriebliche Bildung (CVTS4), 2013; Grafik: ibw, 2013 Wichtigste Fähigkeiten für die Zukunft in Relation zu den aktuell wichtigsten Kursinhalten, in %

Betriebliche Weiterbildung Gründe warum Unternehmen nicht weiterbilden in % Quelle: Statistik Austria, Europäische Erhebung über betriebliche Bildung (CVTS4), 2013; Grafik: ibw, 2013

VERÄNDERUNGEN IM QUALIFIKATIONSBEDARF

© Morten Ingemann

Einflussfaktoren der Veränderung INTERNATIONALISIERUNG TERTIÄRISIERUNG SPEZIALISIERUNG und GENERALISIERUNG TECHNOLOGISIERUNG ÖKOLOGISIERUNG Social Skills Fach- kenntnisse & Grund- und Spezialkompetenzen Quelle: AMS New Skills Projekt

Qualifikationsbedarf Fremdsprachen Interkulturelle Kompetenz Mobilität Flexibilität virtuelle Zusammenarbeit Internationalisierung Quelle: AMS New Skills Projekt Teamwork Multiskilling Wissensmanagement Schnittstellenmanagement Systemverständnis Kommunikationsfähigkeit Selbstmanagement Umgang mit komplexen Prozessen Spezialisierung & Generalisierung

Qualifikationsbedarf eSkills – Digitalisierung Datensicherheit/-schutz /Big Data Social Media Mechatronik > Automatisierung > Robotik kreatives Problemlösen Technologisierung Quelle: AMS New Skills Projekt Innovationsgeist Lernbereitschaft Prozessdenken neue Materialien/Techniken Virtualisierung

Qualifikationsbedarf Tertiärisierung Ökologisierung Ressourcen-/Energieeffizienz eMobility Kreisläufe, Lebenszyklen & Wertschöpfungsketten Kunden-/Serviceorientierung Kommunikationsfähigkeit Selbstmanagement Bereichsübergreifendes Denken Quelle: AMS New Skills Projekt

Skills Shift Top Skills Complex Problem Solving 2.Coordinating with others 3.People Management 4.Critical Thinking 5.Negotiation 6.Quality Control 7.Service Oriented 8.Judgement and Decision-making 9.Active Listening 10.Creativity Source: World Economic Forum 2016 presented by Amy Sanford (Sanford Career Consulting), Erasmus+ QYCGuidance Conference, Sofia Top Skills Complex Problem Solving 2.Critical Thinking 3.Creativity 4.People Management 5.Coordination with others 6.Emotional Intelligence 7.Judgement and Decision-making 8.Service Oriented 9.Negotiation 10.Cognitive Flexibility

? NEW SKILLS NEW JOBS Social Media Specialist (m./w.) Alltagsmanager/in Pharmatechnologe/- technologin Lebensmitteltechniker/in Bildungscontroller/in Regulatory Affairs Manager/in Online-Marketing Specialist (m./w.) Compliance Officer (m./w.) Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanager/in Software-ArchitektIn Third Age Coach (m./w.) Fraud Analyst (m./w.) Real Estate Manager/in Outplacer (m./w.) Mobilitätsberater/in Methodiker/in Treasury Specialist (m./w.) User Interface Designer/in Datensicherheitsexperte/ -expertin Datenanalyst/in Datenmodellierer/in Data Scientist (m./w.) Diätkoch/-köchin Gesundheits- und Wellness-Trainer/in Category Manager/in Risikomanager/in Finanzdienstleistungs- kaufmann/-frau Biotechnologe/ -technologin Mechatroniker/in Energieberater/in Energietechniker/in Youtuber (m./w.) E-Gamer (m./w.) Blogger (m./w.) Game-Designer (m./w.) Innovationstechniker/in Automatisierungstechniker/in Shaper (m./w.) Case-Manager/in

HERAUSFORDERUNGEN FÜR DIE BETRIEBLICHE AUS- UND WEITERBILDUNG

Herausforderungen Betriebliche Weiterbildung INHALTE identifizieren: was für wen durch wen? aufbereiten: wie? unmittelbar anwenden ZIELGRUPPE Motivation Lernbereitschaft Lernfähigkeit  NUTZEN! ORGANISATION individuell, flexibel, modular kurze Schulungen, längere Weiterbildungen abschlussorientiert: Zertifikate UNTERSTÜTZUNG aktive Personalentwicklung finanzielle und zeitliche Ressourcen

Betriebliche Ansätze  Wissenstransfer:  innerbetrieblich – zwischen Abteilungen  innerbetriebliche – zwischen Generationen  zwischenbetrieblich – entlang der Wertschöpfungskette  „open innovation“ als Modell für Qualifizierungsnetzwerke  interdisziplinäres Erfahrungslernen  Multiplikatoren-/Multiplikatorinnen-Modelle > Mentoren/Mentorinnen > innerbetriebliche Trainer/innen

Betriebliche Ansätze  Digitalisierung/Virtualisierung in der Aus- und Weiterbildung:  Simulationstechnologien  360°-Video-Technologie  elektronische Lernspiele  mobiles Lernen (Apps, Podcasts, Moocs …) – Social Media (Blogs, Wikis, Expertennetzwerke …)  Individualtraining (Bsp. Sprach- und Kommunikationstraining)  Produktschulungen  Duales Studium  FIT-Programme: Firmen-Intern-Training  verstärkte Kooperation mit Bildungseinrichtungen

„Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Schutzmauern, die anderen Windmühlen.“ Sprichwort aus China