Grundprinzipien von Montessori

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 Präsentation transkript:

Grundprinzipien von Montessori Irmhild Ramm, Bishkek, 23.01.2016

Hilf mir, es selbst zu tun Alles, was ein Kind selbständig machen kann, soll er selbst macht. Die Hilfe des Erwachsenen soll nicht überwiegen. Daraus entwickeln sich bei den Kindern: Die Selbstständigkeit, die Überzeugung von eigenen Kräften Die Befriedigung des Bedürfnisses nach dem Erwachsenwerden

Unterschiedliches Alter in Gruppen Die Jüngeren lernen bei den Älteren Die Älteren erwerben Führerqualitäten Die gegenseitige Hilfe, die Zusammenarbeit und Toleranz entwickeln sich Die Verantwortung und Selbstsicherheit entwickeln sich Die Kinder lernen von einander und werden zu aktiven Teilnehmern eines Prozesses

Das Fehlen ständiger Bewertung durch einen Erwachsenen Der Pädagoge bewertet das Kind nicht, sondern vermittelt seine Einstellung durch Gefühle und bring dem Kind bei, adäquat seine Tätigkeit zu bewerten. Daraus entwickelt sich Die Unabhängigkeit von fremder Bewertung Die Fähigkeit, sich mit etwas zu beschäftigen, weil es interessant ist, und nicht weil man dafür gestraft oder gelobt wird Die Fähigkeit, sich objektiv zu bewerten

Das Kind mit anderen nicht zu vergleichen Es wird das Niveau und die Qualität das Erreichten bewerten und zwar wie "ich gestern war" und wie "ich heute bin“ und nicht wie "ich im Vergleich zu anderen bin„. Dies führt zu Der Bildung positiver Selbsteinschätzung von „Ich" Der Selbstsicherheit und Souveränität

Die freie Wahl Das Kind ist berechtigt, selbständig die eine oder die andere Tätigkeit in der Gruppe zu wählen. Ein Pädagoge regt nur das Interesse an, zwingt ihn aber nicht. Als Ergebnis Lernt ein Kind besser, sich und seine Wünsche zu verstehen und eine Wahl zu treffen Die freie Wahl entwickelt die Selbstinitiative

Einhaltung der obligatorischen Regeln «Das Material oder die Spielzeuge sind nach der Arbeit oder dem Spiel mit ihnen unbedingt an ihren Platz zurückzustellen» - so lernt der Kleine die Ordnung zu schaffen und eine Sache zu Ende zu bringen «Die Arbeit mit dem Montessori-Material findet auf den speziellen kleinen Teppichen oder den kleinen Tischen statt» - so lernt das Kind lernt, den Arbeitsplatz zu organisieren und den Raum rational zu nutzen «Wenn ein nötiges Montessori-Material besetzt ist, muss man abwarten oder nach einer Erlaubnis zu fragen, Sich dem Spielenden anzuschließen. Aber wenn das Kind kein Einverständnis bekommen hat, soll er weggehen oder ein anderes Material nehmen oder beobachten. So lernt ein Kind persönlichen Raum und Rechte anderer Kinder zu respektieren.