Entwicklung und Migration – globale Megatrends Ringvorlesung Global Studies Graz Wintersemester 2013/14 Gilbert Ahamer 16.10.13.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Aufgabe 6: Woher kommen Migranten, wohin gehen sie
Advertisements

Nachhaltige Entwicklung Sustainable development 1987
Der Leser als Kunde Ideen für eine kundenorientierte Bibliothek
Alle, die ihre Hoffnung auf den Herrn setzen, bekom- men neue Kraft
DEUTSCH die Prüfungsarbeit Klasse 9 "a" Gymnasium N6 Szczerbakowa Albina.
ZUR EXZELLENZ DER IT SERVICES IT Governance in Südtirol Bozen, 24. Juni 2015 Anhang A.
„Leben eines Jugendlichen im Internet“ Sarah Hatton Dipl. Sozialpädagogin (FH)
Elevator Pitch zur zielgruppengerechten Ansprache.
Biologische Vielfalt und globale Gerechtigkeit Gymnasium Leonhard, 1.Juni 2011 François Meienberg, Erklärung von Bern.
Praktikum im Ausland.
Reflexionsfragen: Haltung gegenüber dem Kind Welche drei wichtigen Aspekte prägen Ihre Haltung zum Kind und woran sind sie zu erkennen? Sprechen Sie in.
1 Was die Genossenschaften zu tun haben Peter Schmid, SVW Zürich Grenchner Wohntage 2009.
Wie kann die Landwirtschaftskammer Steiermark ein starker Partner der Bäuerinnen und Bauern sein? DI Werner Brugner, Kammeramtsdirektor Quelle:
Pflegesymposium Schladming Andrea Kynast1.
Albert-Schweitzer-Gymnasium Gernsbach – Fachschaft Französisch sprechen ist ein besonderes Lebensgefühl! Französisch -
UNIVOX Umwelt Dezember 2015 gfs-zürich, Markt- & Sozialforschung Dr. Andreas Schaub.
Übungsart: Seite: Bearbeitet von: Siegbert Rudolph Lesemotivationstraining Titel: Quelle: Nächste Seite 1 Übungsart: Titel: Textquelle: Artikel lesen Besorgte.
Thematic and Technical Resources Department MMS Symposium "Gemeinsam gegen Aids" 19. November Basel Die Aids-Politik der DEZA – 2002 bis 2007.
Seite Weiterentwicklung des Informationsportals zur Klimaanpassung in Sachsen-Anhalt
Gruppe A: Primärproduktion Halbritter Aud, Urs Bitterlin.
…denn das GUUTE liegt so nah!. 80 % Pendler 52 % Kaufkraftabfluss Struktur und Herausforderungen in UU.
Mitgliedschaft Warum? Warum soll ich Mitglied werden? Genügt es nicht, zur weltweiten Gemeinde Jesu zu gehören?
Id901 Benchmarking - Analyse für die Euroregion Villa Manin unter besonderer Berücksichtigung der Rolle KÄRNTENS im Vergleich mit den NACHBARREGIONEN und.
® © Dr. Anne Katrin Matyssek 2012 Wie Sie Führungskräfte für das Thema Gesundheit gewinnen – ein Impuls für BGM-Akteure Wie.
Die Europäische Bürgerinitiative Europäische Kommission Generalsekretariat Referat G.4 Allgemeine institutionelle Angelegenheiten Rechtsrahmen Vorschriften.
Global Sourcing Baustein für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg! Global Sourcing nimmt bereits heute eine zentrale Bedeutung im Einkauf und im gesamten.
11 Das Projekt wird gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg.
„Ein Klima, um zu handeln!“ USW-IP im Sommersemester 2007 Studierendes Organisationsteam: Anna Fischer, Martin Schuller, Gabriel Wagner (USW) Lehrende:
Evaluation von Coachingprozessen Herr Prof. Dr. Geißler Evaluation von Coachingprozessen Phase 6 Teil 4 KB
Erstellt von: Robert Posch am WOZU EU? Kompetenzanalyse über Europa-und Wirtschaftswissen.
Projekte planen und durchführen
Migration A. Good Herzlich Willkommen! fluechtlinge-aus-seenot-gerettet Tagesschau vom Sonntag,
Name ihrer Gemeinde 40 Tage - Leben mit Vision Eine Entdeckungsreise zu Sinn und Ziel des Lebens.
Computer Optimierung von Blechblasinstrumenten Wilfried Kausel ÖPG 98.
Seite 1 Das graue und das bunte Österreich Rainer Münz Europäische Kommission Seefeld, 16. Juni, 2016.
MJA 4.0- das Quiz.
Ampel für Lebensmittel
Das ist ein bild von Syrien
Life Choices – Health 4 Life HIV/AIDS Prävention in den Cape Flats
…. quergedacht.
Fallbeispiel: Leitwerte
„Unsere Landwirtschaft“
Dziwok/ Schamal LV: Medien im GW – Unterricht SS 2017
Die Ursprünge des modernen Menschen
Als du geboren wurdest, hast du geweint
Klick die richtige Schaltfläche an!
Was Gallup alles über uns weiss
Herzlich Willkommen! Name der Stadt Name des Schülers
TeD– Beratung in Schule
Campaign Management Template
EU-Planspiel zur GAP Verhandlungsverlauf Mitfinanziert von:
CAcert Schiedsgerichtsbarkeit (Arbitration)
Lebe das Leben.
Gemeinsames Lernen von Kindern mit und ohne Beeinträchtigung
Modul 1: Transkulturelle Kompetenz
BÜRGER(INNEN)RAT Mirijam Mock.
Wir feiern Bayern Projekt der Klasse 10 A
EFI Wissensaustausch-Portal
Lernwirksamer Unterricht Analyse wichtiger Merkmale
Orthopädisches Spital Speising Wien
Fraktionsversammlung der Primar-Lehrpersonen
Sandra Lebedies Raumausstatter-Meisterin
Das Leben.
Die 2 Seiten der Medaille vernetzender Arbeit
Lernwirksamer Unterricht Analyse wichtiger Merkmale
Peter Kopf | ifs Schuldenberatung Schulden und Gesundheit Peter Kopf | ifs Schuldenberatung Schulden verringern – Gesundheit erhalten! ©Isabel Baldreich.
GEBEN UND ERHALTEN VON FEEDBACK
CSG Methodenkompetenz:
Weltraum-Schlangen und Ufo´s Wochenrückblick vom bis
 Präsentation transkript:

Entwicklung und Migration – globale Megatrends Ringvorlesung Global Studies Graz Wintersemester 2013/14 Gilbert Ahamer

Seite 2 UBA-Vision 2004 © Gilbert Ahamer Aktuelles

Seite 3 UBA-Vision 2004 © Gilbert Ahamer Lampedusa 2013

Seite 4 UBA-Vision 2004 © Gilbert Ahamer Institutionen

Seite 5 UBA-Vision 2004 © Gilbert Ahamer Inter-institutionelle Kooperation

Seite 6 Global Trends Gilbert Ahamer Globale Verteilung

Seite 7 Global Trends Gilbert Ahamer Details

Seite 8 Global Trends Gilbert Ahamer Woher – wohin?... push & pull

Seite 9 Global Trends Gilbert Ahamer Europäische Verteilung

Seite 10 Global Trends Gilbert Ahamer Wanderungsbilanzen

Seite 11 Global Trends Gilbert Ahamer Schul-performance

Seite 12 Global Trends Gilbert Ahamer Literatur zu Migration

Globale Trends Vision: Erster Block

Seite 14 UBA-Vision 2004 © Gilbert Ahamer Megatrend: Bevölkerungstransition Bevölkerungssteigung vs. GDP/cap; diese sinkt merkbar ab

Seite 15 UBA-Vision 2004 © Gilbert Ahamer Kurz-Mathematik 1

Seite 16 UBA-Vision 2004 © Gilbert Ahamer Kurz-Mathematik 2

Seite 17 UBA-Vision 2004 © Gilbert Ahamer Bevölkerungssteigung 1 Bev.-Modelle: Bev.-Modelle: –Bev.-Steigung –Fertilität & Mortalität –kohorten- spezifisch –incl. Migration –incl. AIDS etc.

Seite 18 UBA-Vision 2004 © Gilbert Ahamer Bevölkerungssteigung 2 Nachbildung komplexer Modelle durch einfache Parametrisie rungen (Ahamer, 1993) Nachbildung komplexer Modelle durch einfache Parametrisie rungen (Ahamer, 1993)

Seite 19 UBA-Vision 2004 © Gilbert Ahamer Bevölkerungssteigung 3 Eine jährliche Abnahme der nationalen Bevölkerungs- Steigerungs- raten um 1.6%/a bringt „realistische“ Ergebnisse Eine jährliche Abnahme der nationalen Bevölkerungs- Steigerungs- raten um 1.6%/a bringt „realistische“ Ergebnisse

Seite 20 UBA-Vision 2004 © Gilbert Ahamer Bevölkerungssteigung 4 Exponen- tieller Verlauf in logarith- mischer Darstellung  zeichnerisch Geraden- form Exponen- tieller Verlauf in logarith- mischer Darstellung  zeichnerisch Geraden- form

Seite 21 UBA-Vision 2004 © Gilbert Ahamer Bevölkerungssteigung 5 Gesamtbevöl- kerung weltweit nach verschiedenen Schätzungen Gesamtbevöl- kerung weltweit nach verschiedenen Schätzungen

Seite 22 UBA-Vision 2004 © Gilbert Ahamer Bevölkerungssteigung 6 CEBM = Combined Energy and Biosphere Model (zum Treibhaus- effekt, Ahamer 1993) CEBM = Combined Energy and Biosphere Model (zum Treibhaus- effekt, Ahamer 1993)

Seite 23 UBA-Vision 2004 © Gilbert Ahamer Wirtschaftssteigung 1 Es gibt keine einfachen mathema- tischen Zusammen hänge! Es gibt keine einfachen mathema- tischen Zusammen hänge!  social sciences, humanities als Erklärung nötig!  social sciences, humanities als Erklärung nötig!

Seite 24 UBA-Vision 2004 © Gilbert Ahamer Wirtschaftssteigung 2 Behelf mit Paradigma der Sättigung Behelf mit Paradigma der Sättigung Ideologischer Hintergrund „stärker“ als nüchterne Faktenlage?? Ideologischer Hintergrund „stärker“ als nüchterne Faktenlage??

Seite 25 UBA-Vision 2004 © Gilbert Ahamer Wirtschaftssteigung 3 ~ no- growth Vorstellun- gen ~ no- growth Vorstellun- gen Geistige Väter = Öko-Bewegung Geistige Väter = Öko-Bewegung

Seite 26 UBA-Vision 2004 © Gilbert Ahamer Wirtschaftssteigung 4 viele „Vorschläge“ viele „Vorschläge“

Seite 27 UBA-Vision 2004 © Gilbert Ahamer Wirtschaftssteigung 5 Die altbekannte Sektorenabfolge... Die altbekannte Sektorenabfolge... Was ist der „4. Sektor“? Was ist der „4. Sektor“?

Seite 28 UBA-Vision 2004 © Gilbert Ahamer Rodungssteigung 1 Landwirtschaftliche Nutzfläche  Wald Landwirtschaftliche Nutzfläche  Wald

Seite 29 UBA-Vision 2004 © Gilbert Ahamer Megatrend: well-being = Lebensziel

Seite 30 UBA-Vision 2004 © Gilbert Ahamer Vision = Sichtweise So schauen, wie wir zuvor noch nicht geschaut haben So schauen, wie wir zuvor noch nicht geschaut haben  etwas sehen, das neu ist … „puzzled“  etwas sehen, das neu ist … „puzzled“ Abt.- Planung Vision 2-3 Jahre Jahre verschiedene Richtungen sind möglich bei unterschiedlichen Zeithorizonten

Seite 31 UBA-Vision 2004 © Gilbert Ahamer Drei Anteile einer Visionierung 1. Haltungs-Anteil 2. Prozeß-Anteil 3. Inhalts-Anteil

Seite 32 UBA-Vision 2004 © Gilbert Ahamer Haltungs-Anteil – wozu? Surfen = dort was tun, wo‘s leichter geht Surfen = dort was tun, wo‘s leichter geht Klug = Unterwasserströmungen nutzen Klug = Unterwasserströmungen nutzen Akteur = Segel setzen und losfahren Akteur = Segel setzen und losfahren wir prägen unseren Willen auf wir werden von den Trends durchgeschüttelt VISIONEN TRENDS

Seite 33 UBA-Vision 2004 © Gilbert Ahamer Haltungs-Anteil – wie? Globale Entwicklungspfade ansehen Globale Entwicklungspfade ansehen In diese Richtung Maßnahmen setzen, in welche auch der Megatrend zeigt In diese Richtung Maßnahmen setzen, in welche auch der Megatrend zeigt Auf jene Maßnahmen weniger setzen, welche dem Megatrend entgegenstehen Auf jene Maßnahmen weniger setzen, welche dem Megatrend entgegenstehen Das heißt: „Potentiale verstärken“ Das heißt: „Potentiale verstärken“

Seite 34 UBA-Vision 2004 © Gilbert Ahamer Wovon leben wir künftig? Einstellen auf ungünstiges Szenario: Wegbrechen bisheriger Öko-Verhaltensmuster Einstellen auf ungünstiges Szenario: Wegbrechen bisheriger Öko-Verhaltensmuster Raunzertum und Antimodernismus wird out Raunzertum und Antimodernismus wird out Zukunft als Tagtraum & als in sich geschlossenes Luftschloss ist out Zukunft als Tagtraum & als in sich geschlossenes Luftschloss ist out Aber: was den Menschen was wert sein wird, wollen wir wissen (BIP%  Aufträge) Aber: was den Menschen was wert sein wird, wollen wir wissen (BIP%  Aufträge) Neue Koalitionen zwischen Akteuren werden sich ergeben Neue Koalitionen zwischen Akteuren werden sich ergeben P h a s e o u t L e a v e i n