Kommunikation zur Klimawandelanpassung ME3, 25. Februar 2016, Andrea Prutsch 1 Andrea Prutsch, Bern, 8. Juni 2016 Klimawandelanpassung kommunizieren: Praxisbeispiele.

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 Präsentation transkript:

Kommunikation zur Klimawandelanpassung ME3, 25. Februar 2016, Andrea Prutsch 1 Andrea Prutsch, Bern, 8. Juni 2016 Klimawandelanpassung kommunizieren: Praxisbeispiele und Erfahrungen aus Österreich

5 Fragen in 10 Minuten 2 I. Welche Herausforderungen gilt es zu überwinden? II. Welche Faktoren tragen zum Erfolg in der Kommunikation bei? III. Welche Kommunikationsbeispiele gibt es in Österreich? IV. Welche Erfahrungen konnten wir sammeln? V. Welche Aspekte sollten wir zukünftig verstärkt berücksichtigen?

3 Herausforderungen Hohe Komplexität der wissenschaftlichen Grundlagen Unsicherheiten bei Klimaprojektionen Hohe Konkurrenz um Aufmerksamkeit Skeptizismus in Bezug auf den Klimawandel Fehlende Priorität durch Wahrnehmung als Zukunftsthema Fehlen von einfachen Lösungen und fehlender Bezug zum eigenen Alltag © CRED 2009 Aus Projekt CcTalK, gefördert durch Klima- und Energiefonds Österreich Wirth & Prutsch

Erfolgsfaktoren 4 1. Konzepte und Begriffe verständlich erklären und wissenschaftliche Daten fachlich korrekt kommunizieren 2. "Übersetzen", was Klimawandel und -anpassung für das alltägliche Leben bedeutet und Bezug zur (regional/ beruflich) Identität herstellen 3. Konkrete Lösungen vorschlagen (  mögliche Anpassungsmaßnahmen) 4. Gute Beispiele im Bereich Klimawandelanpassung kommunizieren 5. Zielgruppenorientiert kommunizieren (Sprache, Metaphern, Bilder, etc.) und passende Kommunikationsformate verwenden 6. BotschafterInnen/ MultiplikatorInnen einsetzen, die in der Zielgruppe akzeptiert sind und bestehende Netzwerke nutzen 7. Emotionen auslösen und Bilder und Visualisierungen verwenden 8. Wirkung der Kommunikation evaluieren Aus Projekt CcTalK, gefördert durch Klima- und Energiefonds Österreich Prutsch et al

5 Praxisbeispiele aus Österreich und Erfolgsfaktoren Website 1. Konzepte und Begriffe verständlich erklären und wissenschaftliche Daten fachlich korrekt kommunizieren

6 2. "Übersetzen", was Klimawandel und - anpassung für das alltägliche Leben bedeutet und Bezug zur (regional/ beruflich) Identität herstellen Newsletter Kalender ere-infos-menu/downloads-menu- de/file/165-anpassung-an-den- klimawandel-eine-taegliche-chance ere-infos-menu/downloads-menu- de/file/165-anpassung-an-den- klimawandel-eine-taegliche-chance

7 3. Konkrete Lösungen vorschlagen (  mögliche Anpassungsmaßnahmen ) Datenbank 4. Gute Beispiele kommunizieren Finanziert durch BMLFUW

8 Videos Hitze und Klimawandel 5. Zielgruppenorientiert kommunizieren (Sprache, Metaphern, Bilder, etc.) und passende Kommunikationsformate verwenden Broschüren und Flyer

Zielgruppenorientiert kommunizieren (Sprache, Metaphern, Bilder, etc.) und passende Kommunikationsformate verwenden

10  NEU: Regionale Dialogveranstaltungen 5. Zielgruppenorientiert kommunizieren (Sprache, Metaphern, Bilder, etc.) und passende Kommunikationsformate verwenden und durch BMLFUW

11 1. Was steht uns bevor: 2.Gut angepasst: 6. BotschafterInnen/ MultiplikatorInnen einsetzen, die in der Zielgruppe akzeptiert sind und bestehende Netzwerke nutzen 7. Emotionen auslösen und Bilder und Visualisierungen verwenden

12 Welche Aspekte sollten wir zukünftig verstärkt berücksichtigen?

Weniger Information ist oft mehr

Positive Geschichten und Vorbilder spornen an

Maßgeschneiderte Kommunikation  messbare Wirkung

DANKE! Dipl. Ing. Andrea Prutsch Abt. Umweltfolgenabschätzung und Klimawandel T: +43-(0) / Umweltbundesamt ■ 8. Juni 2016