JugendamtLandeshauptstadt Dresden Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt. Auslastung im Kinder- und Jugendnotdienst – ausgewählte Fakten zur Situation.

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JugendamtLandeshauptstadt Dresden Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt. Auslastung im Kinder- und Jugendnotdienst – ausgewählte Fakten zur Situation im Bereich der Inobhutnahme in Dresden JHA am 6. Februar 2014

Jugendamt Landeshauptstadt Dresden Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt. Entwicklung der Inobhutnahmen in Dresden ,64% 0,61% 0,58% 0,67% 0,57% 0,69% 0,73% 0,65% 0,60% 2

Jugendamt Landeshauptstadt Dresden Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt. Unterbringung während der Inobhutnahme

Jugendamt Landeshauptstadt Dresden Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt. Belegungstage der Inobhutnahmeeinrichtungen

Jugendamt Landeshauptstadt Dresden Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt. Auslastung der Inobhutnahmeeinrichtungen

Jugendamt Landeshauptstadt Dresden Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt. Verweildauer im Kinder- und Jugendnotdienst Dauer des Aufenthalts 2009 (N = 297) 2010 (N = 392) 2011 (N = 393) 2012 (N = 347) 2013 (N = 335) 1 bis 7 Tage Tage bis 1 Monat bis 2 Monate bis 3 Monate länger als 3 Monate länger als 6 Monate Durchschnitt12 Tage10 Tage11 Tage13 Tage15 Tage 6

Jugendamt Landeshauptstadt Dresden Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt. Die gestiegene Auslastung von Inobhutnahmeeinrichtungen hat Auswirkungen… auf Kinder- und Jugendliche  Fallverlauf und Prognose  körperliche und seelische Gesundheit  für ca. 5 % der in Obhut genommenen Kinder und Jugendlichen ist Inobhutnahme keine geeignete Schutzmaßnahme auf Mitarbeiter/-innen  Grenzen der psychischen und physischen Belastbarkeit  verbale und körperliche Gewalt durch Jugendliche auf Kosten  höhere Inobhutnahmekosten  höhere Betriebs- und Unterhaltungskosten  höhere Fallkosten insgesamt 7

Jugendamt Landeshauptstadt Dresden Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt. Ursachen der gestiegenen Auslastung von Inobhutnahmeeinrichtungen längere Inobhutnahmedauer, u. a. durch:  schwierige und lange Perspektivklärungen, insbesondere bei Drogen konsumierenden Eltern (betrifft ca. 50 % der FBB-Fälle)  Mangel an geeigneten Anschlussangeboten, insbesondere für Geschwisterkinder und Kinder/Jugendliche mit erhöhtem Förderbedarf  Dauer von familiengerichtlichen Entscheidungen Angebote der Unterbringung während der Inobhutnahme werden dem individuellen sozialpädagogischen Bedarf der Kinder und Jugendlichen nicht gerecht 8

Jugendamt Landeshauptstadt Dresden Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt. Strategische Aufgaben für die nächsten Jahre Vermeidung von Inobhutnahmen u. a. durch:  frühzeitige Inanspruchnahme präventiver Angebote für Familien  Erhöhung der personellen Kapazität in den ASD Verkürzung von Inobhutnahmezeiten durch  schnellere Perspektivklärung  bedarfsgerechte Gestaltung der HzE-Infrastruktur Entwicklung einer differenzierten, an den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen orientierten Struktur der Inobhutnahmeangebote fachliche Weiterentwicklung des Kinder- und Jugendnotdienstes, z. B.  Umgang mit Drogen konsumierenden Jugendlichen  Umgang mit gewaltbereiten Jugendlichen 9