Was will die ?. JA zu echten Franken! Falsche Vorurteile zu Vollgeld: Richtig ist: Initianten sind naive linke Träumer Angesehene Ökonomen und Fachleute.

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 Präsentation transkript:

Was will die ?

JA zu echten Franken!

Falsche Vorurteile zu Vollgeld: Richtig ist: Initianten sind naive linke Träumer Angesehene Ökonomen und Fachleute dahinter Neuartiges, gefährliches Experiment Seit langem erfolgreich bewährt, auch in CH Verstaatlichung des Kreditwesens Kreditwesen bleibt unverändert privat Angriff auf den Bankenplatz Stabileres Geldwesen stärkt das Banking Inflationäre Staatsfinanzierung Perfekte Steuerung der Geldmenge durch SNB Nicht realisierbar im Alleingang Umsetzung ist gut durchdacht und praktikabel SNB wird zu mächtig SNB bleibt vollkommen ans Gesetz gebunden Vollgeld überfordert SNB SNB bekommt ihre ursprüngliche Rolle zurück Verbot alternativer Zahlungsmittel Nur Monopol auf Franken, Alternativen zulässig Verstaatlichung des Zahlungsverkehrs Heutige Zahlungsverkehrssysteme bleiben

Ordo-liberale, bürgerliche Kernanliegen: Geld in freier Verfügungsgewalt des Eigentümers Keine systemisch erzwungene Abhängigkeiten (Zwangsgläubiger, TBTF) Geldsystem für alle Wirtschaftssubjekte gleichermassen vorteilhaft Transparentes Geldsystem, einfach verständlich, robust und allgemein akzeptiert Geldwesen als garantierte und sichere Basisinfrastruktur wie Rechtsstaatlichkeit und Verkehrswesen

1.Problem des ungedeckten Geldes 2.Problemlösung mittels Vollgeld-System (1891) 3.Umgehung des Vollgeld-Systems mit Buchgeld 4.Problemlösung: Verfassung anpassen 5.Funktionsweise des heutigen Systems 6.Funktionsweise des Vollgeld-Systems 7.Umstellung zum Vollgeld-System ZUSAMMENFASSUNG 6/16

1. Problem des ungedeckten Geldscheins (Banknote, Zeddel) Ab 1848 Münzmonopol beim Bund, aber: 39 private Banken geben ihre eigenen Banknoten heraus. Ungenügend geregelt, dadurch immer weniger gedeckt. -> Bankenkrisen, Beeinträchtigung des Zahlungsverkehrs, Wirtschaftskrisen 7/16

2. Problemlösung: Auch Banknotenausgabe wir monopolisiert Bundesverfassung vom : Art. 39. Das Recht zur Ausgabe von Banknoten und anderen gleichartigen Geldzeichen steht ausschliesslich dem Bunde zu. Endlich ab 1907: = Vollgeld-Artikel !!! 8/16

3. Umgehung: Private Schaffung von Zahlungsmitteln mittels Buchgeld Buchung Schuldforderung / Kundenguthaben erzeugt Buchgeld «aus dem Nichts». Diese Buchgelder sind kaufkräftige Zahlungsmittel. Es braucht keine Einzahlungen von Geldern mehr, um Kredite zu gewähren. Buchgeldschöpfung mittels Kreditvergabe bleibt ohne Gewähr durch SNB Bankbilanz Aktiven Passiven Schuldforderungen Kundenguthaben Bankbilanz Aktiven Passiven Schuldforderungen Kundenguthaben /16

4. Problemlösung: Verfassung anpassen und Lücke schliessen Bundesverfassung vom : Art. 99 Geld- und Währungspolitik 1 Das Geld- und Währungswesen ist Sache des Bundes; diesem allein steht das Recht zur Ausgabe von Münzen und Banknoten zu. 2 Die Schweizerische Nationalbank führt als unabhängige Zentralbank eine Geld- und Währungspolitik, die dem Gesamtinteresse des Landes dient; sie wird unter Mitwirkung und Aufsicht des Bundes verwaltet. Bundesverfassung NEU: Art. 99 Geld- und Finanzmarktordnung 1 Der Bund gewährleistet die Versorgung der Wirtschaft mit Geld und Finanzdienstleistungen. Er kann dabei vom Grundsatz der Wirtschaftsfreiheit abweichen. 2 Der Bund allein schafft Münzen, Banknoten und Buchgeld als gesetzliche Zahlungsmittel. 3 Die Schaffung und Verwendung anderer Zahlungsmittel sind zulässig, soweit dies mit dem gesetzlichen Auftrag der Schweizerischen Nationalbank vereinbar ist. 10/16

5. Funktionsweise des heutigen fraktionalen Reservesystems 90% Buchgeld 10% Bargeld 11/16 Finanz- blasen Anreiz zur Geldmengenaufblähung Finanzblasen -> Wirtschaftskrisen nicht krisensicheres Buchgeld Buchgeld nicht von SNB garantiert Systemzwang Buchgeld = Schulden Kontoinhaber = Zwangsgläubiger tbtf = Steuerzahler in Geiselhaft System-Nachteile:

6. Funktionsweise des Vollgeld-Systems: Viele meinen, es sei schon heute so! 12/14 Buchgeld wird krisensicher wie Bargeld SNB kann wieder Geldmenge steuern Weniger Finanzblasen, weniger Krisen tbtf-Problem systemisch elegant gelöst Weniger Regulierung für Banken nötig Banken werden normale Unternehmen Geldschöpfungsgewinne realisierbar Schuldfreies Wachstum wird möglich System-Vorteile:

Bisher: zwangsweiser Kredit des Kontoinhabers an die Bank  Heute: Alles elektronische Geld ist in der Verfügungsgewalt der Banken Zahlungsverkehr läuft nur zwischen Banken Umstellungstag: Alles elektronische Geld auf Zahlungskonten wird aus der Bankbilanz ausgebucht und temporär mit SNB-Kredit ersetzt Zahlungsverkehr läuft ausserhalb der Bankbilanzen direkt zwischen den Zahlungsverkehrskonten 7. Umstellung vom fraktionalen Reservesystem zum Vollgeld- System Folgen: Das Zahlungsverkehrskonto bekommt eine neue rechtliche und wirtschaftliche Stellung. Neu: rechtlich und technisch unabhängiges «elektronisches Portemonnaie» in ausschliesslicher Verfügungsgewalt des Inhabers Banken bekommen genug Zeit, um den Übergangskredit von der SNB zu tilgen. Finanzierung im Normalfall: am Geld- und Kapitalmarkt. Bei Bedarf: Kreditvergabe der SNB an die Banken möglich. 13/16

BANK Waldstätte Bilanz

Berechnung der allfälligen Finanzierungslücke: Kundenausleihungen418 - Kundenanlagegelder (gesch.)400(Kundengelder 440 – Wert der Zahlungsverkehrskonten (gesch.) 40) + Flüssige Mittel 2(Flüssige Mittel braucht es nur noch für eigenen Zahlungsverkehr) Zwischentotal 16 + Guthaben bei SNB (anteilig gesch.) 15(Vollgeld braucht keine Guthaben (Depositen, Deckung) bei SNB) Netto Übergangskredit 1(langfristig zu tilgender Übergangskredit der SNB)

ZUSAMMENFASSUNG Vollgeld ist das, was viele meinen es sei heute schon: a)Banken beschaffen zuerst Mittel (Spargelder), danach werden diese als Kredite weitergereicht. b)Elektronisches Geld ist gleich krisensicher wie Bargeld. SNB gibt selber direkt alle Franken aus, sowohl Bargeld wie Buchgeld. -> Sicheres elektronisches Geld. Kein tbtf mehr, Problem ist endgültig und systemisch gelöst. Kein Zwang mehr zur Bankfinanzierung. Entschuldung wird möglich Weniger volatile Finanzmärkte, weniger schwere Wirtschaftskrisen. 1) 2) 3) 4) 5) 6)