Kommunikation Kommunikation = zwischenmenschliche Verständigung

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 Präsentation transkript:

Kommunikation Kommunikation = zwischenmenschliche Verständigung „Soziale Kommunikation“ = Sozialkompetenz Sender Empfänger Interaktion

Grundlagen der Kommunikation Sachinhalt „Worüber ich informiere“ Selbstoffenbarung „Was ich von mir selbst kundgebe“ Beziehung „Was ich von dir halte“ Appell „Wozu ich dich veranlassen möchte“

Kommunikationskompetenz Soziales Klima  Lösungsprozesse bei Konflikten  Missverständnisse  Wertschätzung  Umgang mit Mitmenschen  Erfolg von Organisationen 

Partnerübung Suchen Sie sich eine/n Partner/in, den/die Sie nicht gut kennen und versuchen Sie, möglichst viel voneinander zu erfahren. Zeit: 5 Minuten

Partnerübung Auswertung: Was waren die Sachinhalte, die Selbstoffenbarung, die Beziehungsinhalte und der Appell? Zeichnen Sie einen Kreis und gewichten Sie gemeinsam die vier Aspekte.

Grundlagen der Kommunikation Der erste Eindruck Sympathieprüfung Bedrohlichkeitsprüfung Echtheitsprüfung Fähigkeitsprüfung

Grundlagen der Kommunikation Vorurteile Kategorisierung Verallgemeinerung Medial transportiert

Grundlagen der Kommunikation Missverständnisse: Keine Botschaft ohne Reaktion Gesagtes ist nicht Verstandenes Erfahrungen, Wahrnehmungen, Erwartungen selten ident Verschiedene Kulturkreise Missverständnisse zu Lasten des Senders

Diskussion Überlegen Sie, wann Sie zum letzten Mal zu einem Missverständnis beigetragen haben. Was waren die Folgen? Wie hätte die Situation verhindert werden können? Offensichtliche Missverständnisse, denen Personen unterliegen, sind häufig Grundlage für Kabaretts, Comedy oder Witze. Fallen Ihnen dazu Beispiele ein?

Interview-Spiel Suche dir einen Partner Formuliere eine Frage, die du deinem Partner stellen möchtest. Halte diese Frage schriftlich fest. Schreibe auch die von dir vermutete Antwort auf. Stelle deinem Partner nun diese Frage. Diskutiert über die Unterschiede/Gleichheiten zwischen erwarteter und tatsächlicher Antwort.

Interview-Spiel Fragenauswahl: Welche Gefühle kannst du bei dir am schwersten beherrschen? Was ärgert dich bei anderen Menschen am meisten? Was bringt dich am schnellsten aus der Fassung? Was hat dich heute innerlich am meisten beschäftigt? Welche Ziele strebst du in deinem Beruf an? Was ärgert dich an dir selbst am meisten?

Interview-Spiel Gruppendiskussion: Wurden „Vorurteile“ gebildet? Warum entstanden diese „Vorurteile“? Gibt es Maßnahmen, die diese Vorurteilsbildungen verhindern? Wann sind deine Schüler von Vorurteilen betroffen? Wie kann ich in der Schule Vorurteilsbildungen entgegenwirken?

Grundlagen der Kommunikation Nähe und Distanz 60 cm: engster Bereich 60 – 150 cm: Gesprächsdistanz 150 – 300 cm: Gesellschaftliche Distanz Ab 300 cm: öffentliche Distanz

Raum-Fühlen Schließt die Augen, „fühlt“ mit den Händen euren persönlichen Raum (vorne, hinten, unter, über dir) ohne dabei zu sprechen. Geht durch den Raum und tretet miteinander nonverbal in Kontakt, versucht dabei etwas auszudrücken.

Raum-Fühlen Gruppendiskussion: Wie war das Gefühl der räumlichen Nähe/Distanz? Sind andere in deinen „persönlichen Raum“ eingedrungen? Konntet ihr euch eurem Gegenüber mitteilen? Habt ihr euer Gegenüber verstanden?

Portfolio Trifft man jemanden zum ersten Mal, wird diese Person unbewusst auf vier Aspekte hin durchleuchtet. Um welche handelt es sich? Wie entstehen Vorurteile? Wie lassen sich Missverständnisse vermeiden? Welche Distanzzonen unterscheidet man? Definieren Sie Sach-/Beziehungsebene sowie Selbstoffenbarung und Appell. Wie beeinflussen sich diese gegenseitig?

Kommunikation Nachricht Sachlichkeit Selbstoffenbarung Appell Beziehungsebene

Selbstoffenbarung Selbstoffenbarungsangst Selbstdarstellung und Selbstverbergung Auswirkungen der Selbstdarstellungstechniken Wegweiser der Psychologie Lernziel: Authentizität

Selbstoffenbarungsangst Prüfungssituation: Angst vor dem „Nichtswissen“ => „Daherreden“ Zwischenmenschliche Kontakte: „Nicht viel offenbaren“ => schlechtes Bild Angst bei großer Empfängerschaft „Si tacuisses, philosophus manisses“

Selbstoffenbarungsangst Entstehung der Selbstoffenbarungsangst psychodynamische Erklärung Es Über-Ich Ich Autoritätsängste

Selbstoffenbarungsangst Selbstdarstellung und Selbstverbergung Imponiertechniken Fassadentechniken Demonstrative Selbstverkleinerung Imponiertechniken: „sich aufspielen wollen“ => oftmals gegenteilige Wirkung Ausdrucksformen schwer verständliche Sprache etwas „beiläufig“ erwähnen „Heimspiel-Vorteil“ „aus dem Leben erzählen“ Fassadentechniken tarnen und verbergen schweigen, Angst vor dem Fragen Fassade dient zum Verbergen alles dessen, was der Sender an sich selbst „unansehnlich“ findet => keine Schwächen, keine Gefühle zeigen „sich nichts anmerken lassen“ tatsächlich können Gefühle auch nicht spürbar sein sprachliche Mittel zur Selbstverbergung „Man-Sätze“ „Wir“ Fragen zur Sicherung der Oberhand „Es““Du“-Botschaften Demonstrative Selbstverkleinerung fishing for compliments Unfähigkeit als Schutz „Wer weiniger gibt als nötig, ist ein Dieb, wer mehr gibt, ein Mörder

Selbstoffenbarungsangst Auswirkungen der Selbstdarstellungstechniken Gefahr für den sachlichen Ertrag Barriere für zwischenmenschliche Solidarität Gefahr für die menschliche Gesundheit Gefahr für den sachlichen Ertrag Vieles geht verloren, weil der Sender sich nicht traut, seinen Standpunkt offenzulegen oder weil die Selbstdarstellung Überhand gewinnt Barriere für zwischenmenschliche Solidarität Distanzen lassen sich nicht verringern Eingestehen von Schwächen => ich erfahre, dass auch die anderen leiden, sich unsicher fühlen, Minderwertigkeitsgefühle haben Gefahr für seelische Gesundheit sich immer „gut“ zu geben => seelische Spannungen Angst vor Entlarvung Somatisierung

Selbstoffenbarungsangst Wegweiser der Psychologie Kongruenz – Authentizität Selektive Authentizität Stimmigkeit Bewusstheit (Awareness): Zustand aufmerksamer Wachheit gegenüber den Dingen, die im jeweiligen Augenblick hier und jetzt in mir, mit mir und um mich herum vorgehen. Kongruenz (Rogers): Übereinstimmung zwischen drei Bereichen der Persönlichkeit Inneres Erleben (= was ich fühle, was sich in mir regt) Bewusstsein (= was ich davon bewusst mitkriege) Kommunikation (Was ich davon mitteile, nach außen hin sichtbar werden lasse) Bedeutung der Kongruenz: Je kongruenter der Sender kommuniziert, desto klarer und eindeutiger ist die Nachricht für den Empfänger zu verstehen. Inkongruente Nachrichten bewirken Misstrauen und Unsicherheit. Je weniger der Sender sich in positiver Selbstdarstellung übt und je offener er seine Gefühle und Gedanken preisgibt, desto weniger braucht der Empfänger auf der Hut zu sein und kann besser zuhören. Je mehr der Empfänger wirklich zuhört, um so mehr wird sich der Sender verstanden fühlen, wer sich verstanden fühlt, wird dem Gegenüber mehr Wertschätzung entgegenbringen Dies wiederum merkt der Empfänger, fühlt sich akzeptiert und kann seinerseits kongruenter kommunizieren

Selbstoffenbarungsangst Lernziel Authentizität Hilfsregeln „In der Blöße liegt die Größe“ Ruth Cohn hat einige Hilfsregeln formuliert, die einen authentischen Umgangsstil fördern: Vertritt dich selbst in deinen Aussagen, sprich per „ich“ und nicht per „wir“ oder per „man“ Wenn du eine Frage stellst, sage, warum du fragst und was eine Frage für dich bedeutet. Sage dich selbst aus und vermeide das Interview. Sei authentisch und selektiv in deine Kommunikationen. Mache dir bewusst, was du denkst und fühlst und wähle, was du sagst und tust. Halte dich mit Interpretationen solange wie möglich zurück. Sprich stattdessen deine persönlichen Reaktionen aus. Beachte die Signale deines Körpers.

Kommunikation Nachricht Sachlichkeit Selbstoffenbarung Appell Beziehungsebene

Sachlichkeit Sachlichkeit: „bei der Sache bleiben“ – nicht abschweifen Verständlichkeit Sachlichkeit: „bei der Sache bleiben“ – nicht abschweifen Verständlichkeit: Kommen das Gesagte beim Empfänger an?

Sachlichkeit Sachlichkeit Mittel zur Förderung der Sachlichkeit Strategie 1: Appell zur Disziplin „Bleiben wir sachlich.“ Strategie 2: Störungen haben Vorrang Ruth Cohn: Themenzentrierte Interaktion „Mir geht es nur um die Sache“ => es gibt auch noch 3 andere Seiten der Nachricht Sachlichkeit, wenn die anderen drei Ebenen nicht die Oberhand gewinnen Sachlichkeit wird erreicht durch Respekt vor der Meinung des anderen => Perspektive des anderen akzeptieren, je nach seinen Vorerfahrungen Strategie 1: Vorteil: wenn es schnell zu einer Lösung kommen soll (Notlösung). Engagierte Sachlichkeit braucht Schwung der mitmenschlichen Beziehungen. Unsachliche Impulse lassen sich nicht so leicht aus der Realität schaffen. Negative Gefühle agieren im Untergrund (beleidigt sein) Strategie 2: „Wie stehen wir zueinander?“ „Was bewegt mich, Ihnen immer gleich zu widersprechen?“ „Warum habe ich Angst, meinen wirklichen Standpunkt zu sagen?“ Empfehlung: Gelegentlich sollte man in der Gruppe oder in sich selbst die Selbstoffenbarungs- und Beziehungsseite der Nachricht ansprechen. Ruth Cohn: Störungen fragen nicht um Erlaubnis, sie sind da. Störungsfreiheit ist nicht Ziel der Kommunikation, da Störungen in rein sachlichen Gesprächen folgende Auswirkungen haben können: Die Gesprächspartner täuschen Aufmerksamkeit vor. Sie zwingen sich zu Aufmerksamkeit, die nur zu einem Bruchteil ihrer Energien gespeist wird, weil diese durch negative Emotionen reduziert werden. Die unterdrückten Gefühle werden zur Fehlerquelle in Entscheidungen. Gegenargument: Zeitfaktor R. Cohn: „Wir haben wenig Zeit, deshalb müssen wir langsam vorgehen“ Problem der Sozialisation: Menschen haben nie gelernt, ihre Gefühle zu erkennen und diese auch zu formulieren – punkten auf Sachebene

Sachlichkeit Es Sache, das Thema, die gemeinsame Aufgabe Ich Ich (einzelner) TZI (Gruppe) Wir Es Sache, das Thema, die gemeinsame Aufgabe Ich der einzelne in der Gruppe mit seinen Gefühlen, persönlichen Möglichkeiten und Störungen Wir Gruppe mit ihrem Beziehungsnetz und ihren Interaktionen. Im TZI von Ruth Cohn ist es die Aufgabe des Leiters und dann auch der Gruppe, die drei Komponenten des Geschehens gleich wichtig zu nehmen und auszubalancieren. Arbeitswelt: Sachzwänge herrschen vor, die Person zählt im Hinblick auf Sacheffektivität (human relations) Privatwelt: Mangel an Möglichkeiten zur Entfaltung der Persönlichkeit wird hier versucht auszugleichen (Geborgenheit, Intimität, Lebensfreude, …) Arbeitswelt alleine = „Sachtorso“, private (Psycho-)welt = „Beziehungstorso“ Beide Bereiche sind abgeschnitten voneinander => gemeinsame Sache verbindet: „Lob der dritten Sache“ Heik Portele (bezugnehmend auf ein Gedicht von Bert Brecht) Qualitäten, die diese „gemeinsame Sache“ aufweisen muss, um für solidarische Beziehungen tragfähig zu sein: konkrete Kooperationen mit „gemeinsamem Produkt“ positive Sache (weniger Protest, …) gemeinsame Regeln, Organisation der Vorgangsweise (Arbeit)

Sachlichkeit Was ist das eigentliche Thema? „Was ist mir jetzt in dieser Situation mit dir wichtig?“ Thema als Treffpunkt A B Wir sind ganz bei der Sache, wenn die innere Energie dem Thema zur Verfügung steht. Oft ist ein ganz anderes Thema aktuell als das, worüber offiziell gesprochen wird. Text: Tolstoi, Anna Karenina (S. 137) Thema als Treffpunkt oder Pseudotreffpunkt

Sachlichkeit Verständlichkeit Was ist Verständlichkeit? Kann man Verständlichkeit messen? Lassen sich Texte aller Art verständlich gestalten? Verständlich informieren – kann man das lernen? Schwerverständlichkeit von Schulbüchern, Formularen, … Schwerverständlichkeit beschädigt Selbstwertgefühl => auf Recht auf verständliche Informationen beharren 4 Kriterien der Verständlichkeit: Beispiele S. 143, 144, 145, 147 Einfachheit Gliederung – Ordnung – Übersichtlichkeit Kürze, Prägnanz Zusätzliche Stimulanz Beispiele aus der Lebenswelt der Gesprächspartner Sprachliche Bilder, Analogien zu Grunderfahrungen Zeichnungen, Skizzen Messung der Verständlichkeit Beispiel – Text bewerten wie S. 150 Skala ++ / + / 0 / - /-- nach Kriterien Einfachheit, Gliederung-Ordnung/Kürze-Prägnanz/Zusätzliche Stimulanz Verbesserung der Verständlichkeit

Sachlichkeit Arbeitsaufgabe 3: Lesen Sie den angegebenen Text und bewerten Sie diesen hinsichtlich der Kriterien für einen verständlichen Text. Vergleichen Sie innerhalb der Gruppe Ihre Ergebnisse und begründen Sie diese. Formulieren Sie den Text zu einem für die Gruppenmitglieder verständlichen Text. Ein Gruppenmitglied referiert verständlich über den Inhalt des Textes. Textbeispiel: Merkmalszusammenhänge in der sprachlichen Kommunikation von Lehrern und Schülern im Unterricht

Appell Sachlichkeit Selbstoffenbarung Appell Nachricht Beziehungsebene

Appell Meinungslinie: Fertigen Sie in der Gruppe ein Plakat an: Wer kann gut überzeugen? Wer kann mäßig überzeugen? Fertigen Sie in der Gruppe ein Plakat an: Gruppe „gute Überzeuger“: Geben Sie Tipps, wie man überzeugt. Gruppe „mäßige Überzeuger“: Wo liegen Ihre Schwierigkeiten beim Überzeugen?

Appell Ausdrucksorientierter Wirkungsorientierter Sender Sender Selbstausdruck und Anteilnahme = vitales Lebensbedürfnis des Menschen Menschen möchten auch etwas erreichen, etwas bewirken Dilemma in der zwischenmenschlichen Kommunikation besteht darin, dass es immer zugleich um Ausdruck und Wirkung geht. Sender und Empfänger stehen vor der Wahl, was stärker betont werden soll. Kommunikation ist ständige Kompromisssuche zwischen Ausdruck und Wirkung. Geglückte Kommunikation ist Balance zwischen beiden. Harmonie von Ausdruck und Wirkung: Kind verletzt sich, empfindet Schmerz, schreit laut (=Ausdruck) = Appellwirkung: Eltern eilen herbei. Disharmonie von Ausdruck und Wirkung: Bloßer Ausdruck des Schmerzes hilft oft nicht, Kind schreit bei jedem Wehwehchen, Kind drückt nicht Schmerz aus, sondern schreit um der Zuwendung willen = Ausdruck verfolgt Wirkung (Korruption) Gefahr: wahre Gefühle werden nicht mehr erkannt Grundrichtungen: Ausdrucksorientierter Sender Der ausdrucksorientierte Sender legt alles darauf an, das, was in ihm ist, auszudrücken. Es kommt ihm nicht primär darauf an, eine bestimmte Wirkung zu erzielen – die Wirkung wartet er vielmehr ab und nimmt sie in Kauf. Kriterium ist Stimmigkeit und Wahrheit. Wirkungsorientierter Sender Der wirkungsorientierte Sender fragt sich: „Was will ich erreichen – was will ich verhindern?“ Kriterium ist Takt und Taktik. Für den Empfänger ist es wichtig zu erkennen, ob der Sender ausdrucks- oder wirkungsorientiert ist. Weint der Sender, weil er traurig ist oder „drückt er auf die Tränendrüse“? Funktionalitätsvergiftung (Langer) Psychologen (auch Lehrern) werden in Handlungen oftmals „heimliche Absichten“ unterstellt. Ausdrucksorientierter Sender Wirkungsorientierter Sender

Appell Ausdruck Wirkung Selbstoffenbarung Weinen „auf die Tränendrüse drücken“ Beziehung Loben Streicheleinheiten verpassen Sachinhalt Berichten „tendenziös informieren“, manipulieren Erzählen „Moral von der Geschicht“ - Moral vermitteln Wer nur auf Wirkung orientiert ist und dabei den authentischen Ausdruck vernachlässigt, entfremdet sich von sich selbst und von anderen, macht den Mitmenschen zum Objekt der Behandlung, der Manipulation. Wer nur auf den Ausdruck orientiert ist und sich nicht darum kümmert, was er damit anrichten könnte, handelt unverantwortlich und wird oft unter den Wirkungen zu leiden haben und verzichtet darauf, eine Sache zur Geltung zu bringen und Einfluss zu nehmen.

Appell Beziehungsbedingte Appell-Allergie Warum sind manche Appelle erfolglos? Beziehungsbedingte Appell-Allergie Appelle als untaugliches Mittel für „tiefgreifende“ Veränderungen Appelle als Diebstahl eines Urhebererlebnisses Appelle machen spontanes Verhalten unmöglich Beziehungsbedingte Appell-Allergie „Mit jedem Appell betrittst du ein Königreich!“ Gemeint ist das Reich der Freiheit und Selbstinitiative des anderen (Langer). Der Empfänger ist bemüht, sein Königreich zu verteidigen (=Reaktanz). In der Erziehung und in Partnerschaften gibt es viele reaktanzerzeugende Eingriffe in das Königreich des anderen. Vor allem , wenn das Königreich der eigenen Persönlichkeit klein ist, entsteht die Tendenz, dem anderen „dreinzureden“, jemanden etwas aufzuzwingen. Die Appell-Allergie hat bei vielen Sendern ein „Gegenstück“: Manche Erzieher, Lehrer usw. haben eine Scheu, Befehle und klare Anweisungen zu geben – auch wenn dies von der Situation her angemessen und rollengemäß ist. Dies führt dann zu einer pseudo-demokratischen, oft verwirrenden Kommunikation und ruft Ratlosigkeit hervor. Appelle als untaugliches Mittel für „tiefgreifende“ Veränderungen Appelle bleiben erfolglos, weil sie ein untaugliches Mittel zur Lösung des Problems darstellen. Angenommen, ein Mann ist sehr eifersüchtig und überwacht seine Frau misstrauisch auf Schritt und Tritt. Ein Freund rät ihm: „Du darfst nicht so eifersüchtig und misstrauisch sein, davon wird deine Ehe kaputt.“ Der Ratschlag ist zwar gut gemeint, jedoch taugt nichts. Die Eifersucht ist ein großes persönliches Problem des Mannes. Die Appelle erreichen hier oft das Gegenteil: der Empfänger stellen ihr eigenes Unvermögen fest und werden stärker entmutigt. Gesprächstherapeuten verhalten sich deshalb appellfrei (Tausch). Weiters ersetzten Appelle keine sozialen Lernvorgänge. Manche Erzieher verlangen von ihrem Kindern, dass sie sich „anständig benehmen“. Diese komplexen Verhaltensweisen bestehen aus vielen Einzelverhaltensweisen, die erst erlernt werden müssen. Raufbolde unter Schülern unterliegen oft nicht so sehr einem „Aggressionstrieb“ . Vielmehr stehen ihnen oft keine Möglichkeiten der verbalen Auseinandersetzung zur Verfügung. Wo faires Streiten weder im Elternhaus noch in der Schule „erlernt“ wurden ist Raufen oft Kommunikationsersatz. Appelle als Diebstahl eines Urhebererlebnisses Beispiel: Ein Sohn hat sich vorgenommen, den Garten umzustechen, um seine Eltern zu überraschen. Der Vater sagt beiläufig zu ihm: „ … wenn dir langweilig ist, dann kannst du ja einmal den Garten umstechen.“ Der Junge konnte den Garten nicht umgraben, weil ihm die Handlung durch den Appell entwertet wurde. Es ist ein grundlegender Wunsch des Menschen, sich als Urheber der eigenen Handlung zu fühlen, nicht weisungsgemäß, sondern selbstinitiiert zu handeln. Appelle machen spontanes Verhalten unmöglich Handlungen büßen ihre Substanz ein, wenn sie appellgemäß erfolgen. Dies ist dann der Fall, wenn es sich um Handlungen oder Verhaltensweisen handelt, die ihrem Wesen nach spontan erfolgen, also nur freiwillig, aus eigenem Antrieb heraus vollzogen werden können. Watzlawick spricht von „Sei-spontan-Paradoxie“, wenn sich ein Sender an einen Empfänger den Appell richtet, eine solche – ihrem Wesen nach spontane Handlung auszuführen. Beispiel: Ein Mann brachte seiner Frau nur selten Blumen mit – und wenn, dann nur, wenn sie ausdrücklich darum gebeten hatte. Nun sagt sie: „Ich möchte, dass du mir auch mal freiwillig, von dir aus, Blumen mitbringst.“ An sich selbst gerichtete Appelle Unfruchtbare Befehle richten wir auch an uns selbst. Etwa, wenn wir von uns verlangen fröhlich und entspannt zu sein, während wir uns traurig und verspannt fühlen. Aus negativen Gefühlszuständen kommt nur der heraus, der wirklich hindurchgeht. Wenn schlechte Stimmungen zugelassen werden, haben wir wieder freie Bahn für andere, gute Stimmungen. Hingegen führt der Versuch der künstlichen Aufheiterung meist tiefer in das Elend hinein.

Appell Warum sind manche Appelle erfolglos? An uns selbst gerichtete Appelle Appelle, die den „Seelenfrieden“ stören An sich selbst gerichtete Appelle Unfruchtbare Befehle richten wir auch an uns selbst. Etwa, wenn wir von uns verlangen fröhlich und entspannt zu sein, während wir uns traurig und verspannt fühlen. Aus negativen Gefühlszuständen kommt nur der heraus, der wirklich hindurchgeht. Wenn schlechte Stimmungen zugelassen werden, haben wir wieder freie Bahn für andere, gute Stimmungen. Hingegen führt der Versuch der künstlichen Aufheiterung meist tiefer in das Elend hinein. Appelle, die den „Seelenfrieden“ stören Empfänger von Nachrichten entwickeln einen Widerstand nicht nur gegen den in der Nachricht enthaltenen Appell, sondern auch gegen dessen Sachaussage. Beispiel: Herr Maus ist ein starker Raucher. Er empfängt die Nachricht: „Rauchen ist gesundheitsschädlich, fördert Lungenkrebs und Herzinfarkt.“ Herr Maus reagiert: „Ach was! Mit Statistik kann man alles beweisen. Und sterben müssen wir doch alle – oder?“ Die Nachricht passt ihm nicht. Es gibt drei Möglichkeiten, mit Dissonanz erzeugenden Nachrichten umzugehen: Die Dissonanz aushalten und bestehen lassen (Nachteil: der gestörte Seelenfrieden quält dem Empfänger) Das Verhalten ändern (Nachteil: nicht immer einfach) Widerstand gegen die Nachricht leisten. Dazu stehen verschiedene Abwehrmechanismen zur Verfügung: überhören oder vermeiden von Situationen sich gut rüsten – Gegenargumente sammeln den Sender herabsetzen – ihn unfähig erklären

Appell Verdeckte Appelle „Vorteile“ Wie soll der Empfänger auf verdeckte Appelle reagieren? Beispiel: Zwei erwachsene Geschwister hatten eine harte Auseinandersetzung über eine Erbschaftsangelegenheit gehabt – bisher ohne Ergebnis. Die Schwester wollte ihren Anteil ausgezahlt haben; dem Bruder wollte es das Herz brechen, wenn das Elternhaus, das er selbst bewohnte, verkauft werden müsste. Als die beiden sich trafen, sagte er: „Wie bin ich froh, dich wiederzusehen – nach unserem letzten Gespräch war ich so niedergeschlagen, und habe tagelang nicht geschlafen.“ Die Schwester brachte es nicht über das Herz, wieder von den Erbschaftsangelegenheiten anzufangen. Der Bruder hatte mit seiner Nachricht ein emotionales Klima von Versöhnung und Mitleid erzeugt, durch das es der Schwester unmöglich war, das Thema anzusprechen. Viele Menschen sind allzu empfindlich gegenüber Kritik. Sie sind immer gleich beleidigt, reagieren gekränkt oder mit Aggressivität. Auf der Selbstoffenbarungsseite geben sie damit ein Dokument ihres mangelnden Selbstwertgefühles kund. Gleichzeitig senden sie auf der Appellseite eine „Gebrauchsanweisung“ für ihre eigene Person: „So musst du mich behandeln, uns so darfst du nicht mit mir umgehen.“ Der Appell wirkt und die Empfänger sind sich einig: „Den musst du wie ein rohes Ei behandeln.“ Vorteile Verdeckte Appelle sind häufig erfolgreich, weil sie den Empfänge in eine emotionale Stimmung versetzen, die ihn bereiter macht, appellgemäß zu reagieren. Für verdeckte Appelle muss der Sender nicht die Verantwortung übernehmen, er kann notfalls ja dementieren, den Wunsch geäußert zu haben. Wie soll der Empfänger auf verdeckte Appelle reagieren? Der Empfänger muss lernen, appellwidrig zu reagieren: Der Empfänger muss sich des verdeckten Appells bewusst werden, indem er in sich hineinhorcht, welche Gefühle und Handlungsbereitschaften der Sender in ihm auslöst. „Woher weht der Wind?“ Der Empfänger muss sich die Frage stellen: „Welches heimliche Interesse könnte mich dazu verleiten, das Spiel mitzuspielen?“ – „Vielleicht war es mir ja recht, mitzuspielen?“ Überlegen einer Handlungsalternative. Ein appellwidriges Verhalten, dh. eine Reaktion des Empfängers, die den heimlichen Absichten des Senders nicht entspricht ist a-sozial (Beier). Diese Weigerung ist allerdings nur heilsam, wenn sie in einem wohlwollenden Kontext geschieht. Konfrontation ist heilsam auf Basis von Akzeptierung.

Appell Strategien der Werbung Vormachen Konsequenzen in Aussicht stellen Assoziationen stiften Vormachen In Werbesendungen werden Personen gezeigt, die das vom Sender gewünschte Verhalten vormachen. Gerechnet wird mit der Imitationsbereitschaft des Empfängers. Diese ist um so größer, je attraktiver die vormachende Person, das Modell ist. Das Lernen am Modell spielt auch eine große Rolle in der Erziehung. Konsequenzen in Aussicht stellen In Werbesendungen wird gezeigt, welche Vorteile das Konsumverhalten dem Empfänger bringt. Die Darlegung von Konsequenzen ist ein Prinzip, das auf der Erkenntnis beruht, dass Verhaltensweisen sich am Erfolg orientieren, durch angenehme Konsequenzen gefördert und durch unangenehme unterdrückt werden. In vielen Fällen werden Konsequenzen für das Kaufverhalten in Aussicht gestellt, die in einem Prestigezuwachs oder in der Verbesserung der zwischenmenschlichen Beziehungen bestehen. Assoziationen stiften Ob Menschen auf etwas zustreben oder sich von etwas abwenden, hängt stark davon ab, welche Gefühle der Gegenstand in ihnen auslöst. Die Art der Gefühle hängt davon ab, welche Erfahrungen sie damit gemacht haben. Beispiel: Ein Kind bekommt vom Arzt eine Spritze, es tut weh. Eine Woche später beim Friseur fängt das Kind beim Anblick des weißen Kittels des Friseurs zu weinen an. Das Kind hat in „Gegenwart“ eines weißen Kittels schmerzhafte Erfahrungen gemacht, der Kittel ist zum Auslöser der Angst geworden. Pawlow hat dies in seinen Versuchen über die „klassische Konditionierung“ experimentell nachgewiesen. Ein Reiz (Kittel) wurde mit einer Reaktion (Angst) verknüpft, sodass bereits beim Anblick des Kittels die Reaktion Angst ausgelöst wurde. In der Werbung werden Konsumprodukte mit angenehmen Reizen gekoppelt. ZB neben einem Autoreifen werden schöne Frauenbeine gezeigt.

Appell In welchen Alltagssituationen (Unterricht, Familie, Partnerschaften, Kollegen) könnten die „Tricks“ der Werbefachleute für Appelle genutzt werden?

Appell Arbeitsaufgabe 4: Überlegen Sie sich ein konkretes Beispiel, in dem eine Person (Empfänger) „Opfer“ eines verdeckten Appells wurde. Besprechen Sie in der Kleingruppe die Hintergründe. Welche schrittweisen Handlungsmöglichkeiten können Sie dieser Person raten?