Internationale Untersuchungen belegen, dass rund 2/3 aller Kaufentscheidungen erst unmittelbar am Einkaufsort getroffen werden. Tendenz steigend. Ebenso.

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 Präsentation transkript:

Internationale Untersuchungen belegen, dass rund 2/3 aller Kaufentscheidungen erst unmittelbar am Einkaufsort getroffen werden. Tendenz steigend. Ebenso evident ist, dass Konsumenten direkt an der Einkaufsstätte noch entscheidend beeinflusst werden können - ein enormes Potenzial für POS-Marketing. Nicht der Wettbewerb der Produkte ist heute entscheidend, sondern der Wettbewerb der Wahrnehmung. aus Shopaktuell - internationales Magazin für Laden-Marketing und Shop-Design

Was will ich selbst?Wir entscheiden! Zum Beispiel für: ● Gesundes Essen wie frisches Obst und Gemüse ● selbstzubereitetes Essen ● etwas weniger Fleisch ● Bioprodukte ● regionale Produkte ● Selbstanbau und Austausch mit Freunden

Sind bessere Produkte nicht zu teuer? Umweltfolgekosten

Sind bessere Produkte nicht zu teuer? Entwicklung der Ausgaben

Sind bessere Produkte nicht zu teuer? Preisvergleich

Ernährungsformen Vegetarismus: Du sollst nicht töten! Ethisch-Moralische Aspekte Ästhetische Aspekte Gesundheitliche Aspekte Aspekte der Nachhaltigkeit

Ernährungsformen Vollwertkost: so natürlich wie möglich! Lebensmittel (40%) Roh und unverändert Mechanisch aufgeschlossen Fermentiert Tote Nahrungsmittel Gegart (60%) Konserviert Präpariert

Ernährungsformen Slow Food: Das Recht auf Genuss Geschmacks- und Artenvielfalt bewahren Essen bedeutet Kultur Hedonistische, soziale und ökologische Aspekte der Esskultur

VegetarismusVollwertkostSlow Food PhilosophieNicht tötenSo natürlich wie möglich Vielfalt bewahren AspekteEthisch Ästhetisch Ökologisch Gesundheit Sozial Gesundheit Ökologisch Sozial Kultur Sozial Ökologisch VorteileGesund, preiswert Genuss, Geselligkeit,

Regionale Produkte contra Industrielle Massenware 1. Wertschöpfung in der Region 2. Handwerkliche Weiterverarbeitung 3. Soziale Auswirkung

1. Wertschöpfung in der Region Betrieb als reiner Rohstofflieferant für zentralisierte industrielle Weiterverarbeitung z.B.: 1 kg Getreide (konv.) 1 ct Gewinn 1-2 ct Löhne Betrieb verarbeitet Rohstoffe selber weiter und hält gesamte Wertschöpfung in der Region 1 kg Getreide => 2 kg Brot = 4 € regionaler Umsatz

2. Handwerkliche Weiterverarbeitung Produktion erfordert mehr Arbeitskräfte Weniger hin-und-her Transporte „andere“ Qualität (Geschmack von Fleischerwurst contra abgepackter Scheibenwurst)

3. Soziale Auswirkung Wertschätzung des guten Produktes äußert sich in Wertschätzung gegenüber dem Hersteller Einfache überschaubare Produktionskette für den Konsumenten (Vertrauen) Soziale Bindung an die eigene Region

Fairer Handel Lebensqualität steigern durch Kooperation

Solidarität statt Ausbeutung! Fairer Handel sichert den Produzierenden ein Leben ohne Hunger, Durst und vermeidbaren Krankheiten. Der höhere Preis kommt direkt bei den Produzierenden an!

Kapitalistische Handelskette am Beispiel von Schokolade Arbeitende Plantagen- besitzende Transport Zoll Schoko- firma Handel Staat (MwSt)

Solidarische Handelskette ArbeiterIn in Kooperative Transport Zoll Transfair z.B. Gepa Weltladen Staat (MwSt)

Folgen vom fairen Handel Der faire Preis liegt über dem Weltmarkpreis und sichert Ernährung, Gesundheit, Bildung Kein Zwischenhandel Planbarkeit durch langfristige Handelsbeziehungen Beratung zu sozialen und ökologischen Zusammenhängen Möglichkeit von Kleinkrediten und Vorauszahlungen

Mittlerweile gibt es ein Netz von „Eine Welt Läden“ in allen größeren Städten und faire Produkte auch in vielen Supermärkten. Faire Produkte sind ohne ausbeuterische Kinderarbeit hergestellt und meist biologisch.

Bioprodukte

10 Gründe für Bioprodukte 1. Schutz der natürlichen Ressourcen Boden, Wasser, Luft 2. Bereicherung der Artenvielfalt und Schutz der Landschaft 3. Gesunde Lebensmittel 4. Ausschluß gentechnisch veränderter Lebensmittel 5. Verminderung von Futtermittelimporten aus der Dritten Welt 6. Unterstützung einer artgerechten Tierhaltung 7. Transparenz der Herstellung 8. Abkehr von der Massentierhaltung 9. Preiswerte Lebensmittel Agrarpolitik von unten 10. Ausreichend Nahrung für alle

Was bedeutet gentechnikfrei? Gentechnikfreie Produkte enthalten keine gentechnisch veränderten Organisamen und wurden auch nicht aus diesen hergestellt Bei der Herstellung und aller Zusatzstoffe wurden keine gentechnischen Verfahren eingesetzt Kein Einsatz von gentechnisch veränderten Futtermittel

Bioprodukte gibt es überall

Der Garten als Nahrungsquelle

Das Schöne am eigenen Anbau von Kräutern, Gemüse und Obst…. ● Überblick über die Herkunft des Essens ● Selbstbestimmung ● Anbau von Kulturen, die über den herkömmlichen Weg nicht zu beziehen sind (z.B. alte und seltene Sorten). ● Kosteneinsparung ● Der Erfolg der eigenen Ernte bereitet eine besondere Freude und Genuss.

GierschVogelmiere Gartenmelde Erhöhung der Produktivität und Arbeits- erleichterung: – Einbeziehen von Wildpflanzen („Unkraut“), z.B.: Vogelmiere, Brennessel und Giersch für Salat, Saucen und Eintöpfe – Gartenmelde und Sauerampfer als Spinat

Erhöhung der Produktivität: Anlage von Hügel- oder Hochbeeten Je nach vorhandener Zeit: Eigenanbau ist bereits mit wenig Aufwand möglich. Hochbeet mit Kürbisranken

Alternative: Einkaufsgemeinschaft (Food-Coop, Lebensmittelkooperative ) Umdenkprozesse in der Gesellschaft als Reaktion auf vorherrschende politische soziale und wirtschaftliche Zustände.

Ziele von Einkaufsgemeinschaften Ökologisch, regional und fair gehandelte Nahrungsmittel Selbstorganisation und Basisdemokratie Abbau von Anonymität gegenüber den Produzenten Unterstützung von Biolandwirtschaft und regionalen Strukturen

Einkaufsgemeinschaft am Beispiel Rostock Kauf und Verkauf zu Einkaufspreisen, so dass die Produkte bezahlbar sind Jedes Mitglied bestellt jede Woche was es haben will Die die Dienst haben nehmen Ware an und packen die Kisten der Mitglieder Jeden Mittwoch können sich die Mitglieder ihre Kiste abholen Alle Mitglieder arbeiten 4h im Monat Einmal im Monat gibt es ein großes Treffen, wo alle Probleme besprochen werden Monatsbeitrag = 5 Euro

Alternativen Protest Selbstanbau Kooperation Gentechnik- frei slowfood vegetarisch bio fair regional Aufklärung