Stress - Ursachen – - Zusammenwirken von Kognition, Emotion und Motivation anhand des Erlebens von Stress -

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 Präsentation transkript:

Stress - Ursachen – - Zusammenwirken von Kognition, Emotion und Motivation anhand des Erlebens von Stress -

1.Einleitung 2.Begriffsbestimmung (und Erklärung der Schlagworte) 3.Ursachen für Stress 4.Zusammenwirken von Kognition, Emotion und Motivation anhand des Erlebens von Stress (mit Begriffsbestimmungen)

1. Einleitung Stress ist ein Phänomen, das uns Menschen zwar schon beeinflusst, seit es uns gibt, allerdings haben sich die Ursachen gewandelt und wir empfinden Stress immer häufiger als belastend. Stress beschäftigt uns in unserem jetzigen Alltag so sehr, dass der Begriff zu denen von einer Jury gewählten Wörtern des 20. Jahrhunderts gehört.

2. Begriffsbestimmung Stress ist ein zeitlich begrenzter, gefühlsmäßig belastender Zustand, der durch eine Situation bzw. eine Anforderung ausgelöst wird, von der die Person glaubt, sie nur schlecht oder gar nicht bewältigen zu können, und deren nicht bewältigte Folgen als bedrohlich empfunden werden.* Stress ist eine Emotion, also eine psychische Kraft. *)Aus „Pädagogik/ Psychologie“ Band I. Hrsg. Hobmair, Hermann. Stam- Verlag. Köln S. 134

…,dass es sich bei Stress um einen Prozess handelt, der über Stunden und Tage andauert. Er kann zwar immer wieder auftreten, besteht aber nicht kontinuierlich ein Leben lang. „zeitlich begrenzt“ bedeutet

…, dass Gefühle stark von Stress bestimmt werden. Stress wird meistens mit einem unangenehmen Gefühl verbunden, jedoch kann er auch als angenehm empfunden werden. Die Bewertung von Stress als Eustress (positiv) oder Distress (negativ) richtet sich danach, ob man glaubt, die jeweilige Anforderung oder Situation bewältigen zu können, oder nicht. Je mehr Kompetenzen und Erfolgserwartungen man besitzt, desto eher werden Anforderungen als positive Herausforderung bewertet. Die Stressdefinition des Buches „Psychologie und Pädagogik“ Band I vom Stam- Verlag bezieht sich nur auf den Distress. „gefühlsmäßig belastender Zustand“ bedeutet

Eustress & Distress Positiver Stress 'Eustress' Die Anforderung/Situation wird als Herausforderung erlebt, der man sich gern stellt Man hält sich für kompetent genug, die Situation zu meistern. Man denkt, dass man wahrscheinlich erfolgreich sein wird. Negativer Stress 'Disstress' Die Anforderung/Situation wird als unangenehm / belastend / überfordernd angesehen, man möchte sie gern umgehen. Man glaubt, die Aufgabe nicht erfolgreich meistern zu können. Man fühlt sich als Opfer dieser Situation - quasi hilflos. Aus „ aufgerufen am

… sind dauerhaft oder akut auftretende Umweltreize, die kognitiv als belastend erlebt werden und körperliche Reaktionen hervorrufen. Man nennt sie Stressoren. Sie lassen sich unterschiedlich einteilen, nämlich in objektive und subjektive Stressoren Chemische, körperliche, seelische und soziale Stressoren oder in Organisationsbedingte, rollenbedingte und personenbedingte Stressoren Laut Janke sind Stressoren alle Reize, die eine gewisse Intensität oder Dauer über- oder unterschreiten wie Reizüberflutung oder Deprivation (Zustand des Mangels). Auslösende Situationen und Anforderungen

Objektive Stressoren: Schlafentzug, Verletzungen, Krankheiten, schwere Operationen, Verbrennungen, Unterkühlung, Hitze, Kälte, Luftdruckveränderungen, Hunger, Durst, Lärm, intensives Licht, Isolation, Dichte (wie Bevölkerungsdichte), monotone Arbeit, Unterforderung und Überforderung, schlechte Lebens- und Arbeitsbedingungen, Nichterfüllung wesentlicher Bedürfnisse. Subjektive Stressoren: negativen Denkmuster, die Neigung zu Ungeduld, Ärger, Wut, Angst, Feindseligkeit, Dominanzstreben oder Konkurrenzdenken, falsche Situationsbewertungen, Schwarzsehen, Hineinsteigern, selbst gemachter Zeit- und Leistungsdruck, zu hohe Erwartungen, Enttäuschungen, eingebildete Bedrohung oder Hilflosigkeit. Stressoren Aus „ aufgerufen am

chemische Stressoren wie Drogen oder Chemikalien, körperliche Stressoren wie z. B. Hitze, Kälte, Lärm, Hunger, Infektionen und Verletzungen, seelische Stressoren wie Versagensängste, Zeitdruck, Leistungsüberforderung- bzw. Unterforderung und Prüfungssituationen, soziale Stressoren wie Konflikte, Meinungsverschiedenheiten, Verlust von Angehörigen und Ablehnung durch andere Menschen, Isolation, Gruppendruck, Rivalität und Intrigen. Stressoren Aus „ aufgerufen am

organisationsbedingte Stressoren wie z.B. bürokratische Strukturen, steile Hierarchien, unklare Kompetenzen rollenbedingte Stressoren wie z.B. durch Rollenambiguität oder Rollenkonflikte personenbedingte Stressoren wie z.B. durch Übermotivierung, Unsicherheit, Ängste, mangelnder Bezug zur Arbeit, Konflikte zwischen Familie und Karriere. Stressoren Aus „ aufgerufen am

…, dass man glaubt, mit einer Situation nicht oder nicht mehr fertig zu werden, weil man den Eindruck hat, dass die Bewältigungsmöglichkeiten nicht ausreichen oder keine Lösungsstrategien vorhanden sind. z.B. kann ein Bewerber vor einem Vorstellungsgespräch Stress erleben, wenn er glaubt, er könne sich nicht gut ausdrücken und damit einen schlechten Eindruck hinterlassen. „nur schlecht oder gar nicht bewältigen zu können“ bedeutet

…sind z.B. Bestrafung durch die Eltern, wenn ein Kind eine schlechte Note heimbringt oder, bezogen auf den vorhergehenden Fall des Bewerbers vor dem Vorstellungsgespräch Armut bei Dauerarbeitslosigkeit. „Folgen, die als bedrohlich empfunden werden“

3. Ursachen für Stress Man kann nur von Stress reden, wenn zwei Faktoren gemeinsam auftreten, nämlich 1.Wenn die Folgen des Nicht- bewältigen- Könnens als bedrohlich empfunden werden Und 2.Wenn Lösungsmöglichkeiten mangelhaft sind. Es müssen also im Zusammenhang mit einer bestimmten Situation oder Anforderung intensive Emotionen vorliegen.

4. Zusammenwirken von Kognition, Emotion und Motivation anhand des Erlebens von Stress Emotionen bzw. Gefühle sind psychische Kräfte. Es handelt sich dabei um sind Befindlichkeiten, Ich- Zustände, die den Körper, die Psyche und das Verhalten des Menschen umfassen. Gefühle lösen organische und psychische Reaktionen unterschiedlicher Intensität und Qualität aus. Diese werden vom Individuum situationsabhängig bewertet und beeinflussen dann sein Verhalten. Der Begriff Kognition meint die Gesamtheit aller psychischen Fähigkeiten, Funktionen und Prozesse, die der Aufnahme, der Verarbeitung und der Speicherung von Informationen dienen. Mit Hilfe der Kognition sucht man die Erklärung für einen Erregungszustand. Die psychische Kraft Motivation ist ein gedankliches Gebilde für Prozesse, die ein Verhalten aktivieren und hinsichtlich seiner Richtung, Ausdauer und Intensität steuern. Begriffsbestimmungen:

Das Lazarus- Modell Zur Beschreibung eines Stresszustandes stütze ich mich auf das Stressmodell von Richard S. Lazarus, da man damit das Zusammenwirken von Kognition, Emotion und Motivation gut darstellen kann. Der Mensch nimmt Reize aus seiner Umgebung wahr und leitet sie an das Gedächtnis weiter. In einem ersten Denkvorgang (primärer Einschätzungsprozess) werden diese Reize bewertet. Bewertet er sie als unangenehm, erlebt er eine stressreiche Situation (gefühlsmäßiges Erleben). Das motiviert ihn in einem zweiten Denkvorgang (sekundärer Einschätzungsprozess) zu überlegen, ob und wie er die Situation bewältigen kann. Wenn man nun glaubt, man wäre der Lage nicht gewachsen, entsteht Stress. (gefühlsmäßiger Vorgang). Dieser Stress wiederum motiviert den Menschen zur Planung und Durchführung von Bewältigungsprozessen. Indem der Mensch Ideen zu Problemlösung plant und durchführt, verändert er in der Regel sowohl sich, als auch seine direkte Umwelt. Dies geschieht sogar dann, wenn seine Bewältigungsstrategie im Nichtstun besteht. Die Veränderungen werden dann von der Person wahrgenommen und dem Gedächtnis übermittelt. Wieder wird man zu einer Einschätzung (Neueinschätzung) motiviert. Man überprüft in einem erneuten Denkprozess die wahrgenommenen Veränderungen. Bewertet man sie als positiv, ist der Stress aufgehoben, bewertet man sie jedoch als negativ oder nicht ausreichend, so erlebt man weiterhin Stress. Er motiviert den Menschen zu neuen Bewältigungsversuchen.

WahrnehmungWeiterleitung Primärer Einschätzungsprozess = unangenehm = stressreiche Situation Motivation Sekundärer Einschätzungsprozess „Ist die Situation angenehm oder unangenehm?“ „Bin ich der Lage gewachsen?“ = nein = Stress Motivation Planung und Durchführung von Bewältigungspro- zessen + Wahrnehmung der Veränderung + Weiterleitung an Gedächtnis Motivation Neueinschätzung = positiv = stressfrei = negativ = Stress Motivation zu neuen Bewältigungs- versuchen Gefühlsmäßi- ges Erleben Gefühlsmäßiger Vorgang

Beispiel Nehmen wir an, Herr Klaus stellt fest, dass sein Gehalt nicht reicht, um mit seiner Familie in den versprochenen Urlaub zu fahren. In seinem Gedächtnis findet ein primärer Einschätzungsprozess statt, der ihn zu dem Schluss kommen lässt, dass die Situation unangenehm ist, da er Ärger mit seiner Frau erwartet. Das motiviert ihn zum sekundären Einschätzungsprozess. Jetzt überlegt Herr Klaus, ob er trotz der katastrophalen finanziellen Lage mit seiner Familie ins Zillertal fahren kann. Ernüchtert stellt er fest, dass sein Budget dafür wirklich nicht reicht und er erlebt Stress. Nun ist er hochmotiviert nach einer Lösungsmöglichkeit zu suchen. Er plant im Internet nach günstigeren Reisezielen zu suchen, tut das tatsächlich und kann seiner Familie nach stundenlangem Surfen den Vorschlag unterbreiten, statt zwei Wochen ins Zillertal nur eine Woche in den Bayerischen Wald zu fahren, weil dort am Großen Arber der Skiweltcup stattfindet. Nun findet eine Veränderung statt. Seine Familie reagiert auf den Vorschlag und Herr Klaus nimmt das auch wahr und übermittelt die Informationen an sein Gedächtnis. Motiviert zu einer Neueinschätzung überprüft er die wahrgenommenen Veränderungen und bewertet sie. Bewertet er sie als positiv, nimmt seine Familie also den Vorschlag mehr oder weniger begeistert auf, so ist er seinen Stress los. Fällt die Bewertung jedoch gegenteilig aus, so ist Herr Klaus weiterhin gestresst, dadurch jedoch motiviert zu neuen Bewältigungsversuchen.

„Pädagogik/ Psychologie“ Band I. Hrsg. Hobmair, Hermann. Stam- Verlag. Köln S „ aufgerufen am „ shtml“, aufgerufen am