So nicht ! So nicht ! § 4 Landespressegesetz (Informationsrecht der Presse) (1) Die Behörden sind verpflichtet, den Vertretern der Presse die der Erfüllung.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
ALBATROS-Ziele auf einen Blick
Advertisements

Kommunikation und Medien
KAB Werbung Einführungstagung.
Berichtigung eines «zu guten» Zeugnisses Dem AG ist meines Erachtens das Recht zuzubilligen, ein bereits ausgestelltes Zeug- nis zurückzufordern und zu.
Gefahrguteinsatz - Einsatzmaßnahmen GAMS -
Versammlung und PETS 2004 Neckarwestheim
Öffentlichkeitsarbeit mit und für die Deutsch-Französische Hochschule
Ergebnis Arbeitsgruppe Themen: 1.Lagefeststellung Schwerpunktthemen militärische Themen sicherheitsbezogene Themen Welche Referenten stehen zur Verfügung?
Zusammenarbeit mit Eltern Der Klassenelternabend.
Steg Hamburg mbH Öffentlichkeitsarbeit Systematische Öffentlichkeitsarbeit für eine positive Berichterstattung Krimhild Strenger
Medienkompetenz für Schüler/innen
www.gdi-sachsen.de1 Unterstützung der Entwicklung einer Geodateninfrastruktur im Freistaat Sachsen Inhaltliche Ziele des GDI-Sachsen e.V. Beschlossen.
Verhandlungen mit dem Arbeitgeber
© Kreisbrandmeister Wolfgang Weiden Der Einsatzbericht Notwendigkeit Notwendigkeit Inhalt und Umfang Inhalt und Umfang Änderungsbedarf im Rheinisch-Bergischen.
RB über die Stellung des Opfers im Strafverfahren Allgemeine Zielsetzung: Allgemeine Zielsetzung: Hohes Schutzniveau für Opfer von Straftaten unabhängig.
Gefahren die für Kinder auf Facebook lauern
Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Johannes Philipp, cc-by-nc 2012 Datenschutz in der Schule.
Fragen des Urheberrechts bei Fernsehmitschnitten und Online-Filmen
Öffentlichkeitsarbeit bei der Feuerwehr
Das Mediensystem in Deutschland
Informationsquellen zu Europa für Regional- und Lokaljournalisten Kontakt: Katrin Abele Pressestelle Vertretung der Europäische Kommission.
Martin Kravec 4.A Pavol-Horov-Gymnasium 2005/2006
Inhalt Was sind "neue Medien"?
Wie führe ich eine Fernleih- bestellung durch?
Feuerwehr im Straßenverkehr
Informations-veranstaltung LAG JAW
Grundlagen des E-Business
L F V N i e d r s a c h n e. V. Forum Stadthagen 10. März 2007 Titel.
Was, wenn Weihnachten nicht vor über 2000 Jahren, sondern heute stattgefunden hätte? Gemacht von M
Kanton Bern Was Medien wollen und was Behörden können 9. Herzberg-Tagung – 7. November Basel.
GRUNDLAGEN DER KOMMUNIKATION UND DER MEDIENARBEIT
Schulinterne Krisenteams
Warum ist facebook für Jugendliche so wichtig?
Veranstaltungen Bearbeitete Themen: CaEx Bundeslager 2006 Probleme und mögliche Lösungen bei Pfadfinderveranstaltungen.
Die Elternvereinigung an den Gymnasien und Realschulen der Orden und anderer freier katholischer Schulträger in Bayern
Schulung am 23.Januar 2008 im Bürgerhaus Hausen
Folie 1 Public Relations/Werbung Pressearbeit (Musik)-Verein BKMV Kurs Vereinsführung Modul 2 Samstag, 05. Februar 2011.
Notfallevakuierung Pflegeheim Konzept Einweisung 2006 Copyright Wolfgang Haag, Pforzheim Pflegeheimat St. Hedwig, Heidelberg.
Umgestaltung der Ortsdurchfahrt Kirchhatten
Bayerischer Jugendring Herzog-Heinrich-Str München Fon 0 89 / – 0 Fax 0 89 / – 88  Die Jugendarbeit in.
VIA-Elterntraining Inhalt Besprechung der Hausaufgabe Abschlussrunde
Cornelia Giebler Öffentlichkeitsarbeit PR für unsere Initiative
Medienkompetenz für Schüler/innen
Social Network Sind Netzgemeinschaften und Webdienste.
Der Informationsanspruch der Medien
Vernetzung und Kooperation GESCHÄFTSPLANPRÄSENTATION Modul 7.
Massenanfall von Verletzten oder/und Patienten
Zahlen verschiedenartige Studiengänge
Deutsche Tischtennis-Meisterschaft für Behinderte und
Gemeinsamer Ausschuss und Bundesversammlung
Diskussion What can we do? Schritt 3 Aktivität 3 WeDO For the Wellbeing and Dignity of Older People Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen.
100 Tage Bestellerprinzip Eine Online-Befragung unter 1
Bericht der AG Pfarrbüro.
Warum Schulung jetzt? - Neuer DSB
Europäische Patientenakademie zu Therapeutischen Innovationen Aspekte der Pharmakovigilanz: Öffentliche Anhörungen.
§ 164 Nach h.L. zwei Rechtsgüter alternativ 1. Das Interesse des Angeschuldigten 2. Das Interesse der Verfolgungsorgane bzw. des Staates Aufbau des Tatbestandes.
Donnerstag, 25. Februar Andreas Ziegler (Alias ZIEGE) stellv. Ortsbrandmeister Coppengrave Polizeioberkommissar Polizeileitstelle in Hildesheim.
Gemeindeteams der Seelsorgeeinheit Weil am Rhein Lernwerkstatt; 11. Oktober 2012.
Funktionsträgerseminar 2016
Landkreis Uelzen -1 Kundenzufriedenheitsanalyse 2016 MOK – Unternehmensbefragung Auswertung.
Schule Uetendorf Elternabend der Klassen 5./6.a, 5./6.b, 5./6.c, 5./6.d, 5./6.e und 5./6.f Donnerstag,
Alarmplan Krisenkommunikation Flüchtlingsunterkünfte
1 Stufe 2 Arbeit mit Partnern (FW, RD, Polizei). Grundsätze 2  Nicht immer hat sie der Ersthelfer bestellt, Aufgebot erfolgt häufig anhand von Einsatzstichwörtern.
Der Umgang mit den Medien -
Sammeln Sie Argumente und Beispiele zum Thema “Einfluss der Medien”
Ing. Richard Berger, BA MSc VÖSI
Elternabend der Klassen
Umgang mit Krisen und Unfällen Schulungsunterlagen
 Präsentation transkript:

So nicht ! So nicht !

§ 4 Landespressegesetz (Informationsrecht der Presse) (1) Die Behörden sind verpflichtet, den Vertretern der Presse die der Erfüllung ihrer öffentlichen Aufgaben dienenden Auskünfte zu erteilen ihrer öffentlichen Aufgaben dienenden Auskünfte zu erteilen (2) Auskünfte können verweigert werden, soweit Durchführung eines schwebenden Verfahrens vereitelt, erschwert, Durchführung eines schwebenden Verfahrens vereitelt, erschwert, verzögert oder gefährdet verzögert oder gefährdet öffentliche oder schutzwürdige private Interessen verletzt öffentliche oder schutzwürdige private Interessen verletzt unzumutbarer Umfang unzumutbarer Umfang Medienarbeit – warum ?

- Fahndungsaufrufe - Warnmeldungen (Zuständigkeiten beachten, Absprachen) - Transparenz der Maßnahmen - Vertrauensgewinnung - Akzeptanz - Akzeptanz - Rückkoppelung - Rückkoppelung - Imagegewinn (Stellenwert in der Gesellschaft) - Präventionsgedanke (Verhaltensänderungen) - Nachwuchswerbung

Pressearbeit / Zuständigkeiten Pressearbeit / Zuständigkeiten  § 81 Landesbeamtengesetz regelt, dass zur Auskunftsberechtigung nur der Vorstand der Behörde oder die von ihm benannten Beamten zuständig sind. (Polizei: Beamte der Pressestelle, PvD)  Für die Unterrichtung der Öffentlichkeit in Strafverfolgungssachen (z.B. Brandstiftung) ist grundsätzlich die Staatsanwaltschaft zuständig.  Ausnahmen: Die StA ist mit der Mitteilung durch die Polizei einverstanden Eine sofortige Mitteilung erscheint im öffentlichen Interesse geboten Es handelt sich um keine schwerwiegende od. überörtlich bedeutungsvolle Straftat

Öffentlichkeitsarbeit der PD HN Öffentlichkeitsarbeit der PD HN Leiter: Peter Lechner (Presse) Mitarbeiter: Rainer Köller (Ö - VA) Torsten Weidemann (Nachwuchs) Torsten Weidemann (Nachwuchs) H a u p t a u f g a b e n b e r e i c h e 1. P r e s s e a r b e i t 1. P r e s s e a r b e i t 2. Nachwuchswerbung / Berufsinform. 2. Nachwuchswerbung / Berufsinform. 3. Öffentlichkeitsveranstaltungen 3. Öffentlichkeitsveranstaltungen 4. Öffentlichkeitsarbeit nach innen 4. Öffentlichkeitsarbeit nach innen 5. Intranet / Internet 5. Intranet / Internet 6. Sonstige Aufgaben 6. Sonstige Aufgaben 7. Org.-Leitung der Big-Band 7. Org.-Leitung der Big-Band

Pressearbeit der Polizei - INFO durch Lagebild, VoKo, FLZ, OE-Leiter, Mail, Fax - Routinepressebericht (aus 140 werden 4 Seiten) - Sonderfälle (Mord, Großbrand, usw) - Sonderaktionen (wiederkehrend, aktuell) - Medienanfragen (exklusiv) - Pressegespräche (exklusiv oder ausgewählte Teilnehmer) - Einsatzbegleitende Öffentlichkeitsarbeit (Stat. – mobile Pressestellen, Ö-Alarmierung, StB 4) - Medienverteiler (60 Adressen) - Internet ( und Intranet Medienkontakte (pers., Volo-Tag, Medientreff, Hospiation)

Pressearbeit Derzeitige Lage - veränderte Medienlandschaft (Private) - große Anzahl von Medienvertretern (Print, Fernsehen, Funk, Bild) - großer Konkurrenzdruck - unlautere Methoden - Nutzung aller Quellen (legal, illegal) Anforderungen an Medienbeauftrage (Pressesprecher) - geschulte Ansprechpartner - klare Regelungen (Auskunftsberechtigung) - enger Kontakt mit benachbarten Stellen - gemeinsame Sprachregelung

Mögliche Berühungspunkte Mögliche Berühungspunkte - Großbrände - Katastrophen - Rettungsaktionen - Warnmeldungen - Wohnungsöffnungen - Suchaktionen - Schwere Unfälle - Gemeinsame Übungen

Auf was sollte man achten ?  Abstimmung bereits bei Verständigung der Medien  Sprecher festlegen  Schneller Kontakt zwischen Feuerwehr und Polizei  (Pressestelle oder Polizeiführer vom Dienst / wer kommt vor Ort ?)  Täterwissen !  Keine Vorverurteilungen (Schuldzuweisung, Angaben zur Ursache)  Keine Festlegungen (könnte, sollte, nach bisherigen Ermittlungen)  Keine Spekulationen  Keine Gebrauchsanleitungen für Täter (kein schlafenden Hunde wecken)  Opfer-/Zeugenschutz beachten  Grundsätzliche Zuständigkeiten beachten (Polizei, andere Behörden)  Vorbehalt der Staatsanwaltschaft beachten  Foto / Internet (Recht am eigenen Bild, keine anstößigen Bilder, Rückschluss auf Ursache)  Sich nicht gegenseitig ausspielen lassen  Wahrhaftigkeit (keine Manipulation, keine Schönfärberei, )  Keine Emotionen (Journalisten nerven aus Berufsgründen)

Zusammenfassung Zusammenfassung  Zu frühe Information der Medien - Zeugenbeeinflussung (Radioinformationen fließen mit ein) - Zeugenbeeinflussung (Radioinformationen fließen mit ein) - Angehörige erhalten Todesnachricht aus dem Radio - andere Stellen kommen in Zugzwang - andere Stellen kommen in Zugzwang - Medienbetreuung wird schwierig  Zuständigkeiten und Rechtslage beachten (z.B. Veröffentlichung von Bildern)  Auskunftsvorbehaltes der Staatsanwaltschaft - Geheimnisverrat - Falsche Anschuldigung - Haftungsprobleme - Strafvereitelung  Kommunikationskoordination - Gegenseitige Ausspielung (was grün nicht sagt, sagt rot !) - sich widersprechende Aussagen