Herzlich Willkommen beim Berliner Fallmanagement Passgenaue Hilfen für Menschen mit Behinderung Berliner Fallmanagement.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Schule – und was dann? Informationstag zu beruflichen Perspektiven für Menschen mit Autismus in Thüringen am 22. September 2012 in Weinbergen/Höngeda Lars.
Advertisements

Grundlageninformationen für Budgetberater
Das Kostenträgerübergreifende Persönliche Budget: eine neue Möglichkeit für Menschen mit Behinderung und ihre Familien.
Evaluation der Organisation und Steuerung in der
INKLUSION eine Herausforderung an Schule, Behinderten- und Jugendhilfe
Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen Vorschläge der Bund-Länder-Arbeitsgruppe der Arbeits- und Sozialministerkonferenz.
Jugendhilfeplanung Planungsaufgabe eines Jugendamtes
Jugendhilfe Schule.
SetUp – KooperationsWerkstatt Berufliche Qualifizierung Jugendlicher mit besonderem Förderbedarf (BQF-Programm) ein Modellprojekt im Auftrag des Bundesministeriums.
Herausforderungen Berufliche Bildung – Europäische Entwicklung
Thesen zur Ausrichtung der Jugendhilfe in Hamburg Kinder und Jugendliche haben ein Recht, nicht ausgeschlossen zu werden.
Eingliederungsleistungen nach dem SGB II
Vorschläge zum Thüringer Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen Arbeitsgruppe 1 Bildung und Ausbildung,
Frühförderung und Frühe Hilfen
Kreis Siegen-Wittgenstein
Susann Kasperski Juliane Schmidt
Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche
090617Bad_Hersfelder_Rehatage – A26M/ – Seiten Bad Hersfelder Rehabilitationstage 2009 Rehabilitation im Wandel - Zukunftssicher gestalten!
nach dem Konzept „Netzwerke Offener Hilfen (NetOH)“
Dr. Valentin Aichele, LL.M.
Gründe für die Reform: fehlende Komplexleistungsangebote
Konzept der Fort- und Weiterbildung für die SeelsorgerInnen im Bistum Münster Hauptabteilung 500, Seelsorge - Personal Gruppe 512, Fortbildung Hermann.
Werkstättentag der BAG WfbM September 2004
Angehörige Mittelhessen Reformen – Chance oder Risiko
Hamburg Club Ortsgespräch 16. April 2009 Hotel Ambassador Senator Dietrich Wersich stellt die Arbeit der Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und.
"Beschäftigung in der Wachsenden Stadt – Neue Chancen für Benachteiligte" – Projekt ESF Art. 6 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wirtschaft und.
Rehabilitation Teilhabe
„10 Jahre VIWIH“ Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Versorgung von jüngeren Menschen mit neurologischen Erkrankungen.
Fachbereich SIS ( Sozialarbeit in Schulen )
Einzelfallhilfe-Manufaktur e.V.
Struktur und Dienstleistungen des Integrationsfachdienstes Oberpfalz
VON DER ZUSTÄNDIGKEIT ZUR VERANTWORTUNG
Teilhabe am Leben in der Gemein- schaft
Es ist normal, anders zu sein
GSN-Steuergruppe.
02. Dezember 2009 Qualität und Qualitätsmanagement in Freiwilligendiensten aller Generationen.
Chancen für heute und morgen Eine Projektbeschreibung.
Zentrum Bayern Familie und Soziales Bayerisches Landesjugendamt.
LiGA Lichtenberger Gemeinschaft für Ausbildung
Perspektive Gemeinwesen? Prof. Dr. Albrecht Rohrmann
Ansprechpartner-System der hessischen Jobcenter(gE) für Haftentlassene
Joachim Liesenfeld, 3. November 2008
Das Persönliche Budget – Umsetzung und Perspektiven
Vortrag und Praxisbeispiel zum Fachtag: Gesellschaft macht Prävention!
Fachforum auf dem 7. Berlin-Brandenburger Pflegetag
Initiative Jugend und Chancen – Integration fördern Schulverweigerung – Die 2. Chance Informationsveranstaltung 16. Mai 2008, Berlin.
Das Freiburger Evaluationsverfahren Garantie et encouragement de la qualité Sicherung und Förderung von Qualität Ressort Evaluation.
Die ambulanten Hilfen zur Erziehung (HzE)
Geschäftsbereich Familie, Soziales, Gesundheit
Integration unserer TN
Irmgard Badura Die Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung
Ausgangslage Familienzentren sind in der Regel Angebote für Familien mit jüngeren Kindern. bundesweite Entwicklung und Förderung von Familienzentren Profile:
Teilhaben und selbstbestimmtes Leben
Flächenseminar Qualitätsrahmen QB Q - Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung (Pflichtbereich) Kriterium Q 1 – Grundsätze der Lehrerbildung.
Bundesteilhabegesetz
BAGüS Bundesarbeitsgemeinschaft der überörtlichen Träger der Sozialhilfe Bernd Finke, Geschäftsführer der BAGüS1 Pflegebedürftige Menschen mit.
Auftaktveranstaltung zur Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen
Einführung Public Health Vbg1 19. September 2008 Einführung - Ziele und Inhalte Horst Noack Arbeitsgruppe Public Health Institut für Sozialmedizin und.
Runder Tisch Inklusion jetzt
Disability Mainstreaming Impuls auf der 4. Sitzung der ressortübergreifenden Arbeitsgruppe „Leitlinien der Berliner Seniorenpolitik am Christine.
Generationengerechte Sozialraumentwicklung. Hintergrund Der demographische Wandel Erfahrungen aus dem Modellprojekt:  Die neue Arbeitsform: TRIAS  Der.
„Inklusion in frühkindlicher Bildung und Schule“
Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention
Landkreis Goslar 4. März 2008 Ermittlungsdienst Vorstellung des Jahresreportes 2007 Frank Michael Kruckow 1.
Haushalt 2013 – Allgemeine Sozialhilfe I Herr Massa I Drucksache SozA Haushalt 2013 Allgemeine Sozialhilfe.
LANDKREIS GOSLAR Erläuterungen zur Ziel- und Leistungsmengenplanung Fachbereich 50 „Soziales und Jugend“
Pflegestützpunkt Hettstedt gefördert durch:. Modellprojekt zur Errichtung eines Pflegestützpunktes in Hettstedt (Landkreis Mansfeld-Südharz/Sachsen-Anhalt)
Autor PACE Förderung Landesmittel, Mittel des Europäischen Sozialfonds und Mittel der Arbeits- gemeinschaft für Beschäftigungs- Förderung (ABf)
Das persönliche Budget ASG Treffen vom Vortrag Irene Goldschmidt Lebenshilfe Delmenhorst und Landkreis Oldenburg e.V.
W.J. Kainz 1 Mittagessen in Werkstätten für behinderte Menschen – eine Leistung der Eingliederungshilfe? Willi Johannes Kainz Richter am Bayerischen Landessozialgericht.
 Präsentation transkript:

Herzlich Willkommen beim Berliner Fallmanagement Passgenaue Hilfen für Menschen mit Behinderung Berliner Fallmanagement

Konzept Fallmanagement

Rechtliche Rahmenbedingungen der Eingliederungshilfe Rechtliche Rahmenbedingungen der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung SGB XII und SGB IX Auftrag an den Sozialhilfeträger mit dem Leistungsberechtigten und den anderen Verfahrensbeteiligten ein weitestgehend selbst bestimmtes Leben zu realisieren

Ausrichtung der Leistungsgewährung in den gesetzlichen Vorgaben des SGB XII Die Beratung, Unterstützung und Aktivierung des Leistungsberechtigten ist stärker in den Vordergrund gerückt Die Beratung, Unterstützung und Aktivierung des Leistungsberechtigten ist stärker in den Vordergrund gerückt § 6Fachkräftegebot §§ 11 und 12Leistungsabsprachen §58Gesamtplan §§57 ffPersönliches Budget

Grundsätze der Leistungsgewährung Beachtung des Wunsch- und Wahlrechtes des Menschen mit BehinderungBeachtung des Wunsch- und Wahlrechtes des Menschen mit Behinderung Qualifizierte Beratung auch von Seiten des Trägers der SozialhilfeQualifizierte Beratung auch von Seiten des Trägers der Sozialhilfe Gewährung der individuell erforderlichen möglichst passgenauen und zielorientierten HilfeGewährung der individuell erforderlichen möglichst passgenauen und zielorientierten Hilfe

Grundprinzip des Fallmanagements Bürgerorientierte Arbeitsmethode für ein integriertes Eingliederungsverfahren, das eine maßgeschneiderte Leistungsgewährung für den Menschen mit Behinderung unter Gewährung seiner Rechtsansprüche realisiert und die am Einzelfall orientierten Transferausgaben aktiv und zielgerichtet steuert. Bürgerorientierte Arbeitsmethode für ein integriertes Eingliederungsverfahren, das eine maßgeschneiderte Leistungsgewährung für den Menschen mit Behinderung unter Gewährung seiner Rechtsansprüche realisiert und die am Einzelfall orientierten Transferausgaben aktiv und zielgerichtet steuert.

Gesamtverantwortung des Fallmanagers Der Fallmanager trägt die Gesamt- verantwortung für die Leistungen Der Fallmanager trägt die Gesamt- verantwortung für die Leistungen der Eingliederungshilfeder Eingliederungshilfe der Hilfe zum Lebensunterhalt bzw. Grundsicherungder Hilfe zum Lebensunterhalt bzw. Grundsicherung der Hilfe zur Pflege und ggf.der Hilfe zur Pflege und ggf. der Hilfe nach dem Landespflegegeldgesetzder Hilfe nach dem Landespflegegeldgesetz

Aufgaben des Fallmanagers Der Fallmanager plant, implementiert, koordiniert, begleitet und evaluiert gemeinsam mit dem Leistungsberechtigten, den bestehenden Einrichtungen, Dienstleistungen und Ämtern die einzelfallbezogene und bedarfsgerechte Hilfeplant, implementiert, koordiniert, begleitet und evaluiert gemeinsam mit dem Leistungsberechtigten, den bestehenden Einrichtungen, Dienstleistungen und Ämtern die einzelfallbezogene und bedarfsgerechte Hilfe legt diese per Bescheid festlegt diese per Bescheid fest organisiert, sichert und kontrolliert über den Leistungszeitraum die notwendigen finanziellen und sachlichen Ressourcenorganisiert, sichert und kontrolliert über den Leistungszeitraum die notwendigen finanziellen und sachlichen Ressourcen

Qualifizierung der Fallmanager Basisqualifizierung umfasst ca. 100 Doppelstunden und beinhaltet Methodik und Steuerung im Fallmanagement der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung Methodik und Steuerung im Fallmanagement der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung rechtliches und verwaltungsspezifisches Vertiefungswissen (grundlegende Kenntnisse der Eingliederungshilfe und der Sozialleistungsgesetze werden vorausgesetzt) rechtliches und verwaltungsspezifisches Vertiefungswissen (grundlegende Kenntnisse der Eingliederungshilfe und der Sozialleistungsgesetze werden vorausgesetzt) Lebenslagenwissen in Bezug auf Menschen mit Behinderung (sozialpädagogische und medizinische Grundlagen) Lebenslagenwissen in Bezug auf Menschen mit Behinderung (sozialpädagogische und medizinische Grundlagen) Methoden der Hilfebedarfsfeststellung (u.a. Erstellung eines Gesamtplanes) Methoden der Hilfebedarfsfeststellung (u.a. Erstellung eines Gesamtplanes) Fachcontrolling Fachcontrolling Methoden der Gesprächsführung und Individualberatung Methoden der Gesprächsführung und Individualberatung Kooperation- und Netzwerkmanagement Kooperation- und Netzwerkmanagement

Der Kreislauf Fallmanagement Kontaktaufnahme und Erstgespräch Finanzierung und ergänzende Verfahrensschritte Assessment Realisierung der Leistung Evaluation Begleitung im Leistungs- zeitraum Der Mensch mit Behinderung Gesamtplan Ziel- und Leistungs- planung

Entwicklungs- und Umsetzungsprozess in Berlin

Zeitlicher Ablauf Konzeptionierung in den Jahren von der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales in gemeinsamen verwaltungsübergreifenden Arbeitsgruppen Einführung in den Sozialämtern Berlins seit dem Jahr 2006 auf der Basis der ersten Zielvereinbarung Die Jugendämter folgen Anfang dieses Jahres für Maßnahmen nach SGB XII.

Instrumente im Fallmanagement Zielvereinbarung über das Fallmanagement im Bereich der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung nach dem SGB XII in den bezirklichen Geschäftsbereichen Soziales (ab 2009)Zielvereinbarung über das Fallmanagement im Bereich der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung nach dem SGB XII in den bezirklichen Geschäftsbereichen Soziales (ab 2009) Handbuch für Fallmanager Version 2.0Handbuch für Fallmanager Version 2.0 Entwurf eines Gesamtplanes nachEntwurf eines Gesamtplanes nach § 58 SGB XII (Papierversion) Dokumentationsinstrumente wie SWOT- Analyse und NetzwerkplanDokumentationsinstrumente wie SWOT- Analyse und Netzwerkplan

Zielvereinbarung ab 2009 Qualitative Fortentwicklung der Zielvereinbarung 2006 durch die Bildung von strategischen und operationalen Zielen in den Zielbereichen Kundenorientierung,Kundenorientierung, MitarbeiterorientierungMitarbeiterorientierung ProzessorientierungProzessorientierung finanzielle Ressourcenfinanzielle Ressourcen

Initiativen in und mit dem bezirklichen Fallmanagement Bezirklicher Handlungsleitfaden im BA LichtenbergBezirklicher Handlungsleitfaden im BA Lichtenberg Arbeitsgruppen mit den bezirklichen Fachdiensten Ges in einigen BezirkenArbeitsgruppen mit den bezirklichen Fachdiensten Ges in einigen Bezirken Abgestimmte Standards mit dem Fachbereich GesAbgestimmte Standards mit dem Fachbereich Ges Öffentlichkeitsarbeit des Bereiches FallmanagementÖffentlichkeitsarbeit des Bereiches Fallmanagement Überbezirklicher Workshop der Bereiche Soziales und Gesundheit unter Federführung der beiden Senatsverwaltungen Sen IAS und SenGesUmVÜberbezirklicher Workshop der Bereiche Soziales und Gesundheit unter Federführung der beiden Senatsverwaltungen Sen IAS und SenGesUmV Regelmäßige Arbeitsgruppe der Fallmanagementkoordinatoren unter Federführung SenIASRegelmäßige Arbeitsgruppe der Fallmanagementkoordinatoren unter Federführung SenIAS

Künftige Planungen Auswertung des Entwicklungsstandes des FallmanagementsAuswertung des Entwicklungsstandes des Fallmanagements Fortführung der Entwicklung einheitlicher StandardsFortführung der Entwicklung einheitlicher Standards Fortsetzung der Basisqualifizierung und Fortbildung der Fallmanagerinnen und Fallmanager an der VakFortsetzung der Basisqualifizierung und Fortbildung der Fallmanagerinnen und Fallmanager an der Vak Intensivierung der ÖffentlichkeitsarbeitIntensivierung der Öffentlichkeitsarbeit

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit