© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: 27.10.2015 Folie.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
» Imagine « Gestaltung von Benutzungsschnittstellen in der Praxis, Beispiele für Hypermedia- Systeme und virtuelle Realität Videoseminar zur Software-Ergonomie.
Advertisements

Tastatur und Maus Vortrag DVT Kai Becker.
Eingabegeräte (Tastatur & Maus)
SWIMMING POOL STEUERUNG
Informatik Klasse 7 Grundlagen.
Anwendung 1 Einordnung in das „UbiComp“-Projekt Szenarien Zielsetzung
Maus Übung.
Entstehung & Einflüsse Ideen, Wünsche, eigene Überlegungen bisheriges Dateisystem Einschrän- kungen: - technisch - zeitlich - fachlich Literatur, ältere.
Textverarbeitungsprogramme
MQuest ® und Geräte Einweisung Mobile Market Research with mQuest ® Interviewer Schulung Handling PDA Einweisung.
So kannst du den Computer steuern !
Manuel Lässer Reto Meier Semesterarbeit Eingabegeräte 2002 Folie 1 Semesterarbeit Eingabegeräte.
Pool Informatik 5 GZG FN Sj. 11/12
Komponenten des Computers
© Prof.Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie.
© WZL/Fraunhofer IPT MATLAB Simulink am Beispiel schwingender mechanischer Systeme Seminarvortrag im Rahmen des Studiengangs Scientific Programming von.
Medizinische Gerätetechnik II Medizinische Optik und Laser Schall und Ultraschall weitere Themen… WiSe 2014/15.
© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie.
© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie.
„Leben eines Jugendlichen im Internet“ Sarah Hatton Dipl. Sozialpädagogin (FH)
© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie.
EIFELWERK Präzisionsgusstechnik GmbH, Thomas Croy (11) © 2011 Eifelwerk-Gruppe 1 Qualität aus einer Hand.
© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie.
Semantic MediaWiki basierten Analyse von Krankenhausprofilen anhand von Geokoordinaten, zur Unterstützung des Strategischen Krankenhaus Managements Markus.
Gefahren im Feuerwehrdienst Feuerwehrdienst ist schwere körperliche Arbeit. Feuerwehrdienst ist besonders gefährlich. Warum ?
Einführung in PowerPoint Zum Seminar „Video und Multimedia im Unterricht DaF“ (Theorie und Praxis der Lehr- und Lernmittel) bei Prof. Dr. E. Tschirner.
Trübungswert seli GmbH Automatisierungstechnik Dieselstraße Neuenkirchen Tel. (49) (0) 5973 / Fax (49) (0) 5973 /
Workshop: Wie setze ich Körpersprache gezielt ein? Eine Präsentation von Anka Pistner Modul 3: Klassenmanagement.
© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie.
Regierungspräsidium Stuttgart Erläuterung zur Nutzung des vorliegenden Foliensatzes Diese Folien sind ein Angebot, das es Ihnen ermöglichen.
Frei verwendbar / © Siemens AG Alle Rechte vorbehalten.siemens.de/lowvoltage Leitungsschutzschalter 5SL4 10 kA / 5SL6 6 kA Low Voltage.
Ausgabegeräte Flachbildschirm & Videoprojektor. Was sind Ausgabegeräte? das sind alle Geräte die vom Computer Daten empfangen & dem Benutzer Informationen.
Wohnungssuche Mobiles georeferenziertes Informationssystem am Beispiel der aktiven und passiven Wohnungssuche Michael Raber.
© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie.
© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie.
© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie.
© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie.
Funktionsweise eines Funambolservers Natascha Graf Aachen, 01. Februar 2010.
DatenschutzPC-VirenSpywareSchädlingeAbwehr
© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie.
Lehrstuhl für Arbeits- und Kognitionspsychologie - RWTH Aachen Univ.-Prof. Dr. Jochen Müsseler Laszlo Bardos Kolloquium: Untersuchung von Effekten.
© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie.
Bereit, wenn Sie es sind Gute Neuigkeiten. Noch während die Installation im Hintergrund fortgesetzt wird, können Sie Office 2010 bereits verwenden. Sehen.
Weiter durch Mausklick Bernhard Nauli kirchenweb.ch gmbh Veranstaltungszentrale von kirchenweb.ch Veranstaltungszentrale.
MONITOR - Materialverfolgung...vom Lieferanten über den Wareneingang bis zum Kunden... weiter.
EcoCatalyst ® Gründliche Tiefenreinigung und Geruchsentfernung Anwendungsbereiche: Reinigung von stark verschmutzten, öligen und fettigen Oberflächen,
Herzlich Willkommen zur Projektvorstellung der DORFGESUNDHEITSHÜTTE Bewegungs-Kommunikationsraum der Zukunft.
Kältemittelüberwachung KÄLTEMITTELLECKÜBERWACHUNGSGERÄT HGM – MZ Halogene Kältemittel CO2 – MZ Kohlendioxid AGM – MZ Ammoniak.
Datenbanktechnik 1 Datenbanktechnik II Kapitel 3.0 bis 4.0.
Gesundheitsdefinitionen. "Gesundheit heisst, man muss sich wohl fühlen, sich frei bewegen können, guten Appetit haben, normal in seinen Funktionen sein.
Barcodescanner LANGSTADLINGER Florian Langstadlinger Florian1.
Kompaktsteuerungen Logiksteuerung oder Kleinsteuerung.
Diagramme erstellen mit MS Excel
Produktschulungspräsentation – Tastaturen und Mäuse
Hinweis zu dieser Vorlage:
Komponenten des Computers
Hinweis zu dieser Vorlage:
Assistive Technologien
Hinweis zu dieser Vorlage:
Die PowerPoint-Arbeitsfläche
Sensoren für die Automatisierungstechnik
Mensch-Maschine-Interaktion
Eingabegerät Die Tastatur
Bau und Einrichtung – Chemiesaal - Mobiliar
BHF 5.00 PushIn für das CH20M Elektronikgehäuse
in Word 5 neue Arbeitsweisen Mit jedem zusammenarbeiten, überall
Grafik taktil Erstellung taktiler Grafiken mit Hilfe von Schwellkopien für den Unterricht mit Schülerinnen und Schülern mit Blindheit Johannes.
Einführung in die CAD-Programmierung mit Tinkercad
 Präsentation transkript:

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.1 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester 6Hardware für die Interaktion 6.1Eingabegeräte  Arten von Eingabegeräten  Gestaltungsanforderungen für Eingabegeräte  Auswahl von Eingabegeräten  Tastaturen  Wertgeber  Zeigegeräte  Positioniergeräte  Eingabegeräte für virtuelle Umgebungen  Optische Eingabe  Akustische Eingabe  Eingabe mit haptischen Geräten

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.2 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester 6Hardware für die Interaktion 6.2Ausgabegeräte  Übersicht  Allgemeines zu visuellen Ausgabegeräten  Zweidimensionale visuelle Ausgabegeräte  Dreidimensionale visuelle Ausgabegeräte  Akustische Ausgabegeräte  Taktile Ausgabegeräte

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.3 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester 6.1.1Arten von Eingabegeräten (1)  Sensoren  Änderungen des Verhaltens des Benutzers feststellen  in Signale zur Interpretation durch ein interaktives System wandeln  Typologien  nach Körperbewegung mit Hand, Finger, Fuß, Mund gesteuert sprachgesteuert, blickgesteuert, bewegungsgesteuert  nach Elementaraufgaben Codeeingabe, Zeigen, Ziehen, Auswahl, Verfolgen  nach Freiheitsgraden ein-, zwei-, dreidimensional, mehr Freiheitsgrade  nach erfasster Größe Druck, Bewegung, Position, Schall, optische Merkmale

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.4 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester 6.1.1Arten von Eingabegeräten (2)  Tastaturen  Eingabe diskreter Werte (zumeist Zeichen)  insbesondere für Texteingabe, aber auch Zahlenwerte  Wertgeber  „quasi-analoge“ Eingabe eines einzelnen Wertes  Zeigegeräte  Auswahl von Objekten und Funktionen direkt an einem Ausgabegerät  Positioniergeräte als „indirekte“ Variante

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.5 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester 6.1.1Arten von Eingabegeräten (3)  Optische Eingabegeräte  Erfassung von Bildern  Ableitung von Funktionen und Positionierungen aus den Bildern  Akustische Eingabegeräte  Steuerung von Anwendungen durch Laute oder Sprache  Haptische Eingabegeräte  Steuerung durch Kraftausübung (z.B. Force Feedback, Fühlgriffel)  Steuerung durch Bewegung (z.B. Gravitationssensoren)

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.6 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester 6.1.2Gestaltungsanforderungen (1)  Gebrauchstauglichkeit im Nutzungskontext  Eigenschaften der Benutzer Körpermaße Händigkeit  Eigenschaften der Aufgabe ein einzelnes Gerät mehrere Geräte  Einbindung in das System Treiberinstallation Einstellungen des Gerätes

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.7 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester 6.1.2Gestaltungsanforderungen (2)  Eigenschaften der Geräte  funktionale Merkmale  elektrische Eigenschaften  mechanische Eigenschaften  Sicherheit  Wartung  Vorschriften und Normen  bezüglich der MCI  bezüglich elektrischer Sicherheit  bezüglich Unfallschutz  etc.

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.8 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester 6.1.2Gestaltungsanforderungen (3)  Gestaltungsanforderungen gemäß DIN EN ISO 9241 Teil 410 „Gestaltungskriterien für physikalische Eingabegeräte“  Angemessenheit  Handhabbarkeit  Steuerbarkeit  Minimierung biomechanischer Belastung  generisch für alle Geräte

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.9 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester Angemessenheit  Gestaltung muss angemessen sein für  vorgesehenen Benutzer  vorgesehene auszuführende Aufgaben  vorgesehene Nutzungsumgebung  Angemessenes Gerät / angemessene Kombination von Geräten  ermöglicht erforderlichen Grad an Effektivität  ist effizient  ist zufriedenstellend für vorgesehene Benutzerpopulation und Nutzung

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.10 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester Handhabbarkeit  Eindeutigkeit der Nutzung  Gebrauch offensichtlich oder leicht erkennbar  Vorhersehbarkeit der Nutzung  Reaktion entsprechend den Erwartungen der Benutzer  Konsistenz der Funktion  gleiche Art und Weise der Funktion und Reaktion  Benutzerkompatibilität  anthropometrische Eigenschaften und biomechanische Fähigkeiten  Rückmeldung  unmittelbar wahrnehmbare und leicht verständliche Reaktion

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.11 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester Steuerbarkeit  Ansprechbarkeit  hinreichende konsistente Rückmeldung  Störungsfreiheit  keine Einschränkung der Funktionalität durch den Gebrauch  Zuverlässigkeit des Zugriffs  kein zufälliger Kontrollverlust  Angemessenheit des Zugriffs  schneller und leichter Zugriff  Zugriff auf Stellteile  schnell und einfach ausfindig zu machen und zu betätigen

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.12 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester Minimierung biomechanischer Belastung  Körperhaltung  keine übermäßige Abweichung von neutraler Position  Anstrengung  ohne übermäßige Anstrengung bedienbar

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.13 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester 6.1.2Gestaltungsanforderungen (4)  Gerätespezifische Anforderungen  Funktionsmerkmale  technische Merkmale  elektrische Merkmale  instandhaltungsbezogene Merkmale  auf Sicherheit und Gesundheit bezogene Merkmale  Wechselwirkung mit Software  Wechselwirkung mit der Nutzungsumgebung

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.14 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester 6.1.3Auswahl von Eingabegeräten (1)  Auswahlkriterien  Aufgaben der Benutzer Elementaraufgaben  Eigenschaften der Benutzer körperlich geistig  Eigenschaften der Umgebung physisch: Klima, Beleuchtung, Bewegung, Immissionen sozial: Vandalismus, Verschmutzung, Abnutzung  Gerätekombinationen  manche Geräte nur in Kombination möglich (z.B. Tablett)  gegenseitige Behinderung möglich

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.15 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester 6.1.3Auswahl von Eingabegeräten (2)  Elementaraufgaben  Alphanumerische Eingaben  Zeigen schnelles Zeigen genaues Zeigen  Auswählen  Ziehen  Nachziehen  Freihandeingabe

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.16 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester 6.1.3Auswahl von Eingabegeräten (3)

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.17 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester 6.1.4Tastaturen (1)  Verwendung: alphanumerische Eingaben  für Eingabe längerer Texte unentbehrlich Standardtastatur  für Zahleneingaben und Rechenoperationen Zifferntastatur  zur Steuerung und Auswahl Funktionstasten Pfeiltasten zur Steuerung der Schreibmarke (Cursortasten) Tasten an Positioniergeräten  zur Eingabe von Noten Klaviatur (Keyboard)

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.18 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester 6.1.4Tastaturen (2)  Bestandteile einer Volltastatur  alphanumerischer Block wie bei Schreibmaschinen für deutsche Sprache Anordnung QWERTZ  Ziffernblock wie bei Rechenmaschinen obere Reihe: (Gegensatz Telefontastatur: 1 2 3)  Editiertasten Pfeiltasten zur Steuerung der Schreibmarke (Cursor) Tasten für Löschen, Einfügen, Positionieren, Bildlauf  Funktionstasten betriebssystemspezifisch meist 12 Tasten (F1 bis F12) oberhalb des alphanumerischen Blocks weitere spezielle Funktionstasten (Druck, Rollen, Pause etc.) Modifikationstasten (Alt, Strg, AltGr)

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.19 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester 6.1.4Tastaturen (3)  Kompakttastatur  ohne Ziffernblock  mit integrierten Editiertasten  an Arbeitsplätzen mit Maus ergonomisch besser  Alphanumerische Tastatur mit verringerter Größe  bei tragbaren Geräten  auch mit Stiftbedienung möglich  meist kein Tastschreiben möglich  Tastenblock mit Multitap-Eingabe  bei Platzmangel  meist mit Unterstützungssoftware (T9 etc.)

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.20 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester 6.1.4Tastaturen (4)  Technische Realisierung  Tasten als Momentschalter mechanisch induktiv kapazitiv (Sensortaste)  Tastaturen in unterschiedlicher Ausführung Kunststofftastatur (Standard) Folientastatur Edelstahltastatur Tastatur mit Sensortasten Virtuelle Tastatur o am Berührungsbildschirm o mit optischer Auswertung

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.21 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester 6.1.4Tastaturen (5)  Kunststofftastatur (Standard)  Datenübertragung per Kabel per Funk  für normalen Büroeinsatz  auch in Linkshänderversionen Linkshändertastatur (Blöcke spiegelbildlich angeordnet) bei Standardtastatur für PC (Windows) Linkshänder-Funktastatur (Ziffernblock mit Eingabetaste links) > Computerzubehör

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.22 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester 6.1.4Tastaturen (6)  Folientastatur  Schutz gegen Feuchtigkeit  Schutz gegen Schmutz  für Einsatz in Industrie / Gewerbe  meist schlechtere kinästhetische Rückmeldung Aufrollbare Folientastatur mit Papiereinlage zur Darstellung der Tastenbelegung GFT-Serie bei

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.23 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester 6.1.4Tastaturen (7)  Edelstahltastatur  Schutz gegen Vandalismus  Schutz gegen Umwelteinflüsse  edle Anmutung

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.24 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester 6.1.4Tastaturen (8)  Tastatur mit Sensortasten  Schutz gegen Vandalismus  keine kinästhetische Rückmeldung  technische Realisierungen wie bei Berührungsbildschirmen mit den entsprechenden Vor- und Nachteilen Beleuchtete Glastastatur.

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.25 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester 6.1.4Tastaturen (9)  Virtuelle Tastatur  am Berührungsbildschirm  Mögliche Probleme  Verdeckung der Anzeige  Größe der Tasten  Einfingerbedienung  Fehlende Rückmeldung Virtuelle Tastatur bei einem Mobiltelefon

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.26 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester 6.1.4Tastaturen (10)  Virtuelle Tastatur  mit optischer Auswertung  Laserdiode projiziert Tastaturlayout  Lichtschranke wertet Tastendruck aus  nicht mehr erhältlich 2010 unter

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.27 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester 6.1.4Tastaturen (11)  Einstellbare Eigenschaften  mechanisch Neigung der Tastatur o bei Standardtastaturen meist zweistufig  per Software Tastenbelegung o Zeichensätze o Zuordnung von Funktionstasten Tastenauswertung o Wiederholrate o Verzögerung für Wiederholung o Verzögerung vor Annehmen o Verzögerung für erneutes Drücken

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.28 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester 6.1.4Tastaturen (12)  Ergonomische Forderungen an die einzelnen Tasten  Tastengröße mindestens 110 mm²  Tastenbreite 12 bis 15 mm  Entfernung der Mittelpunkte 18 bis 20 mm  leicht konkave Oberfläche, nicht zu glatt, Griffsicherheit  Erfühlbarkeit (Markierung bei F und J)  Druckpunkt  Schaltweg bevorzugt 2 bis 4 mm  nicht prellend  leise  DIN EN ISO Anhang B

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.29 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester 6.1.4Tastaturen (13)  Ergonomische Forderungen an die gesamte Tastatur  Winkel 5° bis 12°  Höhe der Grundreihe ≤ 30 mm über Arbeitsfläche  Auflagefläche für Handballen  Übereinstimmung von Beschriftung und Belegung  numerische Tastatur wie an Rechenmaschinen  erkennbare Zuordnung von Funktionstasten  geringe Reflexion  mittlere Leuchtdichte entsprechend Umgebung in der Regel als Farbe helles Grau weiß und schwarz ungeeignet  DIN EN ISO Anhang B

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.30 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester 6.1.4Tastaturen (14)  Aufgabenabhängige Anforderungen  bei 10-Finger-Schreiben abgewinkelte Tastatur sinnvoll 2005 unter unter

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.31 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester 6.1.4Tastaturen (15)  Tastaturlayout  sprachspezifisch wie bei herkömmlicher Schreibmaschine QWERTY (damit die Typenhebel nicht verklemmen?) in Deutschland QWERTZ wegen Seltenheit des Y Unterschiede meist nur in der Lage der Sonderzeichen  sprachspezifisch nach ergonomischen Überlegungen ausgeglichene Belastung der Hände Minimierung der Wege häufigste Zeichen auf stärkste Finger => Dvorak-Tastatur  alphabetisch einfache Suche nur für Tippen mit 1 bis 2 Fingern sinnvoll

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.32 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester 6.1.4Tastaturen (16)  Dvorak-Tastatur

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.33 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester 6.1.4Tastaturen (17)  Tastatur mit Tastenanzeigen  auf jeder Taste ein OLED-Display  ca € (nicht mehr lieferbar)  Kompaktversion 1.500$

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.34 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester Wertgeber  Prinzip  Eingabe eines einzelnen Wertes aus kontinuierlichem Wertebereich quasi analog durch motorische Handlung (drehen, schieben)  Technische Möglichkeiten Drehregler Rändelräder Schieberegler (bei Computern nicht üblich)  Anwendung Einstellung von Parametern (z.B. Lautstärke) eindimensionale Auswahl (z.B. Auswahl eines Elements einer Liste)

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.35 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester Drehregler (1)  Prinzip  Greifen mit mehreren Fingern  Drehen aus dem Handgelenk  Technische Realisierung  Potentiometer Digitalisierung des Wertes mit Anschlag  Impulsgeber Zählung der Impulse ohne Begrenzung  Einstellbare Eigenschaften  Zuordnung Variable und Funktion  Übersetzung Verhältnis von Drehbewegung zu Wert PowerMate von Griffin Technology,

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.36 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester Drehregler (2)  Verwendbarkeit  Einstellung kontinuierlicher Werte  Büroumgebung  Anwendungsbeispiel  3D-Konstruktion in CAD  Drehung des Objekts  Ergonomische Forderungen  leichtgängig, präzise  Halten des eingestellten Wertes  ausreichender Abstand voneinander  Minimierung der statischen Haltearbeit  erkennbare Zuordnung sgi dials box von Silicon Graphics, gefunden bei unter

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.37 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester Rändelrad (1)  Prinzip  Bewegung eines Rades entlang des Umfangs mit dem Finger mit der Handfläche  Technische Realisierung  Impulsgeber  Einstellbare Eigenschaften  Zuordnung  Übersetzung Rändelrad als Scroll-Rad an einer Maus

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.38 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester Rändelrad (2)  Verwendbarkeit  Büroumgebung Einstellung kontinuierlicher Werte auch als Teil von Positioniergeräten  in vandalismusgefährdeten Umgebungen als Auswahlgerät (eindimensionales Positioniergerät) Fahrkartenautomat der Straßenbahn in Strasbourg 2006

© Prof. Dr. Andreas M. Heinecke, WHS Gelsenkirchen. Wissen. Was praktisch zählt. Stand: Folie 6.39 Mensch-Computer-Interaktion WS 2015/2016 – Alle Bachelor-Studiengänge der Informatik – 1. Semester Rändelrad (3)  Ergonomische Forderungen  leichtgängig, präzise  abgerundet, nicht scharfkantig, griffig  keine Zwangshaltung  erkennbare Zuordnung