Sie / er unterstützt Klienten bei der Atmung

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 Präsentation transkript:

Sie / er unterstützt Klienten bei der Atmung Kompetenz 3 / Situation 3.5 Sie / er unterstützt Klienten bei der Atmung Sie / er unterstützt Klienten bei der Atmung 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung, Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Lesen der Kompetenz Seite 5 Markieren Sie alle Stellen im Text, welche etwas über die Atmung aussagen Formulieren Sie eine Lernfrage Gibt es Fragen zu dieser Situation? 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung, Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Strukturlegeplan Zeichnen Sie folgende Begriffe am richtigen Ort zum Menschen hin: Herz Lunge Innere und äussere Atmung Atemzentrum Austausch Sauerstoff / Kohlendioxid Eintritt der Luft und Weg in die Lunge 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung, Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Fachbegriffe von Heute? Pulmo /Pneumologie / pulmonal /Pneumonie Trachea Larynx Bronchien / Bronchiolen Alveolen Diffusion Cor Diaphragma Pleura 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung, Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Film zu Atmung http://youtu.be/GHZKPWafFZU 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung, Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Bedeutung der Atmung? Vitalzeichen lebensnotwendig 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung, Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Einflussfaktoren Biologische Faktoren: Zustand des Herz-Kreislaufsystems, Zustand der Atmungsorgane, körperliche Konstitution, körperliche Aktivität, Schlaf, Schmerzen, Medikamente Psychische Faktoren: Innere Ruhe und Gelassenheit, Freude, Angst, Wut, Hektik, Niedergeschlagenheit 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung, Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Einflussfaktoren Umgebungsfaktoren: Luftdruck, Ozongehalt der Luft, geografische Lage, Zusammensetzung der Luft, Temperatur, Feuchtigkeitsgehalt der Luft Soziokulturelle Faktoren: Erziehung und Sozialisation 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung, Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Beobachtungskriterien Atemtyp Atemfrequenz Atemtiefe, Atemgeräusche Atemanstrengung Atemrhythmus Atemgeruch 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung, Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Beobachtungskriterien Körperhaltung Atembewegung Gesamtbefinden des Menschen Husten Sputum ! Die gesunde Atmung ist geräuschlos, regelmässig, gleichmässig tief und geruchlos. 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung, Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Beobachtung der Atmung Achten Sie darauf, dass der Klient nicht merkt, wenn Sie seine Atmung beobachten, denn dann würde sich die Atmung verändern. 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung, Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Lernsicherung der Beobachtungskriterien mit den physiologischen und pathophysiologische Phänomene der Atmung 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung, Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Massnahmen zur Unterstützung der Atmung Diese Klienten benötigen Ihre Aufmerksamkeit und Ihre Unterstützung in allen ATL Die Massnahmen werden kombiniert, über einen längeren Zeitraum regelmässig und mehrmals täglich angewendet. 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung, Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Massnahmen zur Unterstützung der Atmung Zentral ist die Kooperation der Klienten Deshalb werden die Massnahmen nicht nur erklärt sondern auch begründet Die Zusammenarbeit mit der Physiotherapie ist in vielen Institutionen dabei zentral 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung, Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Massnahmen zur Unterstützung der Atmung oder Verbesserung der Atmung 4 Gruppen, welche rotieren Themen Atemstimulierende Einreibung Atemerleichternde Körperhaltung Atemerleichternde Lagerung Atemtraining und Atemgymnastik 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung, Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Massnahmen zur Unterstützung der Atmung Unterscheidung in sekretlösende und auswurffördernde Massnahmen Sekretlösende Massnahmen sind: Einreibung mit ätherischen Ölen Wickel 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung, Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Massnahmen zur Unterstützung der Atmung Inhalationen: Information in der Dokumentation Klient informieren und instruieren Sitzend inhalieren Gerät und Medikamente kennen Hygiene beachten Wirkung, Nebenwirkungen und andere Beobachtungen rapportieren und dokumentieren 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung, Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

verschiedene inhalationsarten Dampfinhalation Aerosolinhalation mit Mundstück oder Maske Aerosolinhalation mit Dosieraerosol (inklusiv Spacer) 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung, Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Hilfsmittel zur Unterstützung der Atmung Inhalationsgeräte Dosieraerosole http://www.atemwegsliga.de/dosieraerosol-spacer.html

Hilfsmittel zur Unterstützung bei Atemnot http://www.youtube.com/watch?v=I2FfOnLrjAA&list=PLWW9zxQjPLcCMxQ1DA2H6LZeo-J8ggYkK&feature=share http://youtu.be/gN_92LZgZsg http://youtu.be/TuzsYYtrwQs http://youtu.be/FTnyOGYMdJE

Massnahmen zur Unterstützung der Atmung Auswurffördernde Massnahmen: Drainagelagerungen Hustentechnik Vibrationsmassagen Ziel: Entfernen des verflüssigten Sekretes aus den Bronchien 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung, Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Bronchospasmolytika Wirkung Erschlaffen die Bronchialmuskulatur und erweitern dadurch die Atemwege Nebenwirkung Tachykardie, Herzrhythmusstörungen, Angina pectoris, Zittern, Unruhe, Kopfschmerzen

Glucocorticoide Wirkung Hemmen Entzündungen, dadurch geht die Schwellung in den Alveolen und die Schleimproduktion zurück Nebenwirkung Infektionsanfälligkeit, Magen-Darm Geschwüre, Atrophie von Haut und Muskulatur, verzögerte Wundheilung

Glucocorticoide Nebenwirkung Cushing Syndrom (Vollmondgesicht, Stammfettsucht, Hypertonie, Osteoporose, bei Kindern Wachsstumsstörung) Flüssigkeitsretention, Elektrolytverschiebung

Theophyllin (ist nicht im Heft) Wirkung Erweitert die Bronchien, entzündungshemmend, Förderung der Schleimbeseitigung

Theophyllin Nebenwirkung Unruhe, Erregungszustände, Schlafstörungen, Tachykardien, gastrointestinale Beschwerden, Herzrhythmusstörungen, Blutdruckabfall, bei hohem Serumspiegel kann ein zerebraler Krampfanfall auftreten

Theophyllin Kontraindikationen: frischer Herzinfarkt Magen- Zwölffingerdarmgeschwür (Ulcus)

3 Gruppen Bronchospasmolytika,Theophyllin, Glucocorticoide Malen Sie ein Bild zu Wirkung, Nebenwirkung und Besonderes Zeit: 30 Min.

Austausch in neuen Gruppen Neue Gruppen Austausch über die Bilder, Was sehen wir auf dem Bild? Unklarheiten werden ins Plenum zurückgebracht.

Pneumonie Definition: Pneumonie ist eine akute Entzündung des Lungengewebes. Es können sowohl die Lungenbläschen als auch das Bindegewebe in den Zwischenräumen befallen sein. 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung, Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Ursachen einer Pneumonie Infektionen: Viren, Bakterien, Pilze, Parasiten Allergisch bedingte Pneumonien physikalisch-chemische Reize: Giftinhalationen, Strahlen Aspirationspneumonie 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung, Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Risikofaktoren einer Pneumonie Menschen mit Bettruhe Menschen, die aufgrund von starken Schmerzen im Brust- oder Bauchbereich nur oberflächlich atmen Mehr Sekret bei Raucher Klienten, welche Mühe haben, das Sekret abzuhusten absteigende Infektionen aus der Mundhöhle 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung, Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Folge Alle diese Risikofaktoren bewirken eine ungenügende Belüftung der Lunge -> dadurch kann sich mehr Sekret ansammeln. 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung, Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Diagnose Anamnese Auskultation und Perkussion des Brustkorbes – Rasselgeräusche oder abgeschwächte Atemgeräusche Thorax – Röntgen -> Schatten auf der Lunge Erregernachweis aus dem Sputum oder Bronchialsekret Blutbildbestimmung -> Entzündungszeichen 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung, Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Symptome der Pneumonie Husten Auswurf Fieber Schmerzen bei der Atmung Plötzlicher Beginn mit Schüttelfrost Die Klienten sind kurzatmig, tachykard und schwitzen stark 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung, Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Symptome der Pneumonie trockener starker Husten dann eitriges, gelbliches oder grünliches Sekret bei Kinder Nasenflügelatmung süsslich übelriechender Mundgeruch 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung, Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Therapie Pneumonie je nach Erreger Medikamente hustendämpfende Medikamente Analgetika Antipyretika Atemtherapie 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung, Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Medikamente Expektorantien: Wirkung: helfen Sekret leichter abzuhusten zu beachten: Klient soll viel Trinken Nebenwirkung: Bronchospasmen, Magen- Darm Beschwerden, Allergische Reaktion bei Salben und Gels 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung, Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Medikamente Antitussiva: Wirkung blockieren den Hustenreflex und lindern den Hustenreiz zu beachten: nicht zusammen mit Expektorantien geben, da das Sekret nicht mehr abgehustet werden kann. Nebenwirkung: Obstipation, Atemdepression, Abhängigkeit, Sedierung -> keine Fahrtauglichkeit mehr 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung, Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Pneumonieprophylaxe Pneumonie gefährdete Klienten sind? 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung, Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Pneumonie gefährdete Klienten Menschen mit Bettruhe Menschen, die aufgrund von starken Schmerzen im Brust- oder Bauchbereich nur oberflächlich atmen Mehr Sekret bei Raucher Klienten, welche Mühe haben, das Sekret abzuhusten absteigende Infektionen aus der Mundhöhle 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung, Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Einschätzung nach Bienstein Hiermit kann die Pneumoniegefährdung eingeschätzt werden und aufgrund des Wertes entsprechende Massnahmen geplant werden. 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung, Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Massnahmen in der Pneumonieprophylaxe Mobilisation besonders bei älteren Klienten ganz wichtig wegen der Atelektase Lagewechsel Atemübungen Inspiflow, Flutter 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung, Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Pflegekonzept Angst Angst als Emotion Welche Ängste haben Sie? 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Kurzbeschreibung von Angst Vitales Grundgefühl / psychisches Grundgefühl Grenzen werden erlebt Sicherheit und Integrität der Person ist bedroht -> orientierungslos und hilflos -> Kontrolle und Steuerung des eigenen Ichs gefährdet 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Kurzbeschreibung von Angst Warnsignal für das Individuum weil es eine physische und psychische Bedrohung darstellt Beengt, erregt und lähmt den Willen ->handlungsunfähig 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Definition von Angst Ein mit Beengung, Erregung, Verzweiflung verknüpftes Lebensgefühl, dessen besonderes Kennzeichen die Aufhebung der willensmässigen Steuerung der Persönlichkeit ist (Dorsch 1994, S.35) oder 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Definition von Angst Qualvoll innere Unruhe wegen eins drohenden oder befürchteten Unheils. oder Unbehagen, das man empfindet, wenn der betreffende Gegenstand unbekannt ist, sowie die Ahnung, dass man von einer inneren oder äusseren Macht überwältigt werden wird. 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Angststufen Sorge, Vorsorge, Unsicherheit Angst Panik (in der psychologischen Literatur) Oder 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Angststufen - Milde Angst - gemässigte Angst - starke Angst - Panik (nach Peplau) 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Angststufen Sorge, Vorsorge, Unsicherheit Der Mensch macht sich Sorgen, was oft zu einem Aufgeregt sein und einer übertriebenen Wahrnehmung der eigenen Körperempfindungen führt 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Angststufen 2. Angst Angst als Zustand – Mensch kann seine Erfahrung mitteilen Angst als Eigenschaft – ängstliche Menschen Reale Angst – signalisiert Gefahren und stellt Energie frei Unreale Angst - pathologisch 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Angststufen 3. Panik – Übermass von Angst Ist ein destruktives Erlebnis, kann extreme, zerstörerische Reaktion hervorrufen und lässt kein gezieltes Handeln mehr zu 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Ursachen von Angst Welche Ursachen kennen Sie? 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Ursachen von Angst Reifungsschritt Alles Neue Situative und entwicklungsbedingte Krisen Bedrohungen Veränderung des Gesundheitszustandes Todesangst 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Ursachen von Angst Angst vor Einsamkeit, Zurückweisung, Schmerzen Angst die Kontrolle und menschliche Würde zu verlieren Ungewissheit z.B. vor Untersuchungen Vor Spitaleintritt Zahnarzt Invalidität 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Bedeutung und Erleben von Angst Lesen Sie die Kopie und im Heft Seite 42 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Symptome von Angst Welche subjektiven und objektiven Merkmale kennen Sie? Halten Sie diese fest. Vergleichen Sie sie mit den beschriebenen Merkmalen 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Ausdrucksebenen von Angst vor Angst kopflos werden Den Verstand verlieren ->Angst verändert die Fähigkeit zu denken, die Wahrnehmung und die Konzentration 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Symptome von Angst erhöhte Anspannung  Subjektive Merkmale: erhöhte Anspannung Verängstigt, zittrig, nervös, beunruhigt Übererregt, erschüttert, verzweifelt Besorgnis, Unsicherheit, Furchtsamkeit Unzulänglichkeit Furcht vor unklaren Folgen 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Symptome von Angst Subjektive Merkmale: Somatische Beschwerden Hoffnungslosigkeit Gefühl eines drohenden Unheils Ausgedrückte Besorgnis um Veränderung der Lebensumstände 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Symptome von Angst objektive Merkmale: kardiovaskuläre Erregung periphere Vasokonstriktion erweiterte Pupillen, aufgerissene Augen Erhöhte Vorsicht, Wachsamkeit, umherschauen Fahrige Bewegungen Vermehrtes Schwitzen 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Symptome von Angst objektive Merkmale: Zittern, Tremor der Hände, Ruhelosigkeit Schlaflosigkeit Angespannte Gesichtszüge Zitternde Stimme Ichbezogenheit Häufiges Wasser lassen 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Symptome von Angst objektive Merkmale:  Wiederholtes Fragen Beeinträchtiges Funktionieren, Immobilität Wenig Augenkontakt Aggressivität, Angriffs-, Kampfhaltung 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Pflegeinterventionen bei Angst Informationssammlung – Angst ansprechen, Copingstrategien ermitteln Sich der Angst stellen, Gefühle ausdrücken, Angst wahrnehmen und aushalten, Empathie zeigen 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Pflegeinterventionen bei Angst Beruhigung – Sicherheit geben z.B. durch Informationen, Nähe vermitteln, Anteil nehmen, Selbstkontrolle fördern – zur Entspannung anleiten, Ablenkung, Direktes Tun Hoffnung und Vertrauen 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Pflegeinterventionen bei Angst Entspannungsübungen Beziehungen 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Pflegeinterventionen bei Angst Bei Kindern: vertrauensvolle Beziehung schaffen, Kontakt zu den Eltern fördern, ermuntern, Gefühle zu zeigen, in ein Spiel einbeziehen, das Kind auf weitere Prozeduren vorbereiten, Eltern Informieren 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Konsequenzen in der Pflege bei Angst Wir müssen unsere eigenen Ängste erkennen um Klienten mit Angst begleiten zu können. Empathisches Verhalten Intervision im Team 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Kreatives Schreiben ARB Erzählen Sie Ihre Geschichte 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz

Überprüfung Ziele Haben Sie noch Fragen zu den Lernzielen in der Situation 3.5? 2. Lehrjahr, FaGe, Fach: Pflege und Betreuung Cornelia Bernegger-Manser, Annina Janz