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Sallust, bellum Iugurthinum historischer Rahmen:111-105 v. Chr. Entstehungszeit:nach 44 v. Chr. „Das zweite Werk Sallusts führt räumlich wie zeitlich weiter.

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1 Sallust, bellum Iugurthinum historischer Rahmen:111-105 v. Chr. Entstehungszeit:nach 44 v. Chr. „Das zweite Werk Sallusts führt räumlich wie zeitlich weiter weg als das erste (scil.: De Catilinae coniuratione), und man mag sich fragen, worin für ihn die Attraktivität des Stoffes lag, denn es geht hier um meinen Krieg, der ein Menschenalter zurücklag und der beim besten Willen keine lebensbedrohlichen Ausmaße für das römische Staatswesen angenommen hatte.“ Stephan SCHMAL, Sallust, Hildesheim 2001, 58

2 1-4:Prooemium Rechtfertigung der historischen Schriftstellerei: praeclara facies, magnae divitiae, vis corporis brevi dilabuntur ingenii egregia facinora sicuti anima immortalia sunt animus incorruptus, aeternus, rector humani generis agit atque habet cuncta neque ipse habetur at

3 1-4:Prooemium Rechtfertigung der historischen Schriftstellerei: magistratus et imperia, postremo omnis cura rerum publicarum minume mihi hac tempestate capiunda videntur neque virtuti honos datur neque illi, quibus per fraudem iis fuit uti, tuti aut eo magis honesti sunt. quoniam

4 1-4:Prooemium Rechtfertigung der historischen Schriftstellerei: ex aliis negotiis, quae ingenio exercentur, in primis magno usui est memoria rerum gestarum credo fore, qui quia decrevi procul a re publica aetatem agere, tanto tamque utili labori meo nomen inertiae imponant, quibus maxuma industria videtur salutare plebem et conviviis gratiam quaerere.

5 1-4:Prooemium (Interpretation) Rechtfertigung der historischen Schriftstellerei: Philosophische Begründung: Vergänglichkeit zeitlicher Güter (Schönheit, Reichtum, Körperkraft) Bestand geistiger Arbeit geistige Freiheit (animus habet cuncta neque ipse habetur)

6 1-4:Prooemium (Interpretation) Rechtfertigung der historischen Schriftstellerei: Begründung aus den Zeitumständen (ea tempestate) Tüchtigkeit (virtus) steht nicht in Ansehen (honos non datur) Betrug bei Kandidatur und Wahlen verschaffen ebenso wenig Sicherheit und Ansehen Politik ist zur Schmeichelei beim Volk verkommen (salutare plebem et conviviis gratiam quaerere)

7 1-4:Prooemium (Interpretation) Rechtfertigung der historischen Schriftstellerei: Verteidigung der Historiographie (Geschichtsschreibung) großer Nutzen Geschichtsschreibung ist nicht Untätigkeit aus der historischen Analyse wird dem römischen Volk großer Nutzen erwachsen

8 5:Methodenkapitel Begründung der Themenwahl Bellum scripturus sum, quod populus Romanus cum Iugurtha rege Numidarum gessit, primum quia magnum et atrox variaque victoria fuit, dein quia tunc primum superbiae nobilitatis obviam itum est; Ich will den Krieg beschreiben, den das römische Volk gegen Jugurtha, den König von Numidien geführt hat, erstens weil er schrecklich und der Sieg unsicher war, zweitens weil man da zum ersten Mal der Überheblichkeit der Nobilität entgegen trat.

9 5:Methodenkapitel Begründung der Themenwahl quae contentio divina et humana cuncta permiscuit eoque vecordiae processit, ut studiis civilibus bellum atque vastitas Italiae finem faceret. Dieser Streit brachte alle göttlichen und menschlichen Ordnungen durcheinander und steigerte sich zu solchem Wahnsinn, dass erst ein Bürgerkrieg mit der Verwüstung Italiens den inneren Zerwürfnissen ein Ende machte.

10 Sallusts Intentionen im bellum Iugurthinum „Sallust sieht in dieser Episode – kurz nach den gracchischen Unruhen – eine innenpolitische Zäsur, wenn er einleitend zur Begründung seines Vorhabens sagt, dass »man damals zuerst der Anmaßung der Nobilität entgegen- getreten ist,« Hier sei der Streit losgebrochen, dem erst »der Krieg und die Verödung Italiens ein Ende setzten.« Zwei Grundanliegen werden deutlich. Erstens will Sallust den Zusammenhang zwischen Innen- und Außenpolitik analysieren, darüber hinaus tritt er erneut mit zeitgeschicht- lichem Anspruch auf, indem er sich mit den historischen Ursachen der von ihm erlebten Krise der res publica auseinandersetzt.“ Stephan SCHMAL, Sallust, Hildesheim 2001, 58


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