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Veröffentlicht von:Jonas Fischer Geändert vor über 8 Jahren
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Einfluss der Bodenbearbeitung auf die Stickstoffmineralisation nach der Rapsernte - Praktische Umsetzung bei der landwirtschaftlichen Zusatzberatung zur Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) Sabine Riediger, Britt Pagels, Richard Beisecker (Ingenieurbüro für Ökologie und Landwirtschaft - IfÖL, Kassel) 111.09.2013 I f Ö L
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Gliederung I.Ziel der landwirtschaftlichen Zusatzberatung II.Problemstellung III.Lösungsansatz IV.Aufbau und Durchführung der Demonstrationsflächen V.Ergebnisse a.Bonitur – Fotodokumentation b.Nmin-Beprobung VI.Fazit 11.09.20132 I f Ö L
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Ziel der landw. Zusatzberatung Reduzierung der diffusen Stoffeinträge aus landwirtschaftlichen Nutzflächen in das Grundwasser In dem Maßnahmenräumen zur Umsetzung der WRRL in Hessen Landwirtschaftliche Zusatzberatung, z. B. Frühjahrs- und Herbst-N min -Beprobungen Düngeempfehlungen, Betriebsberatungen Hoftor- und Schlagbilanzen Einrichtung von Demonstrationsflächen 11.09.20133 I f Ö L
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Demonstrationsflächen Keine Versuchsanlage Beispiele für eine gewässerschonende Landwirtschaft Möglichkeiten der Umsetzung Zwischenfruchtanbau, Untersaat im Mais Reduzierte Düngung Nacherntemanagement Raps 4 11.09.2013 I f Ö L
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Problemstellung Der N min - Gehalt ist nach der Rapsernte oft höher als bei anderen Kulturen wie z. B. Winterweizen Oft auch bei der Folgekultur, z. B. WW häufig höhere Vorwinter-N min -Gehalte N-Bilanz Raps (Ertragserwartung 40 dt ha -1 ) N-Bedarf260 kg N ha -1 N-Düngung160 -180 kg N ha -1 N-Abfuhr 130 kg N ha -1 N-Saldo (Überschuss)30-50 kg N ha -1 11.09.20135 I f Ö L
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Nur 50 - 70 % der gesamten N-Aufnahme wird mit der Ernte (der Körner) vom Feld geholt Gleichzeitig hohe N-Düngung (teilweise > 200 kg N/ha) 11.09.20136 Problemstellung I Ziel: -möglichst niedrige Vorwinter-N min -Gehalte zu Beginn der Sickerwasserperiode -N-Freisetzung hinauszuzögern, bis zum Bedarf der Folgefrucht I f Ö L
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Literaturergebnisse zeigen: „Eine intensive Bodenbearbeitung nach der Ernte fördert die N-Freisetzung“ Hintergrund Hypothese: Je geringer die Intensität der Bodenbearbeitung nach der Rapsernte, desto geringer die Stickstofffreisetzung im Herbst Zudem kann der Ausfallraps einen Teil des freigesetzten Stickstoffs aufnehmen 11.09.20137 I f Ö L
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Phytosanitäre Aspekte -Raps-Stoppeln Phoma, Sclerotinia, Verticillium -Ausfallraps Phoma, Mehltau, Kohlhernie, Nematoden, Schnecken, Erdfloh 8 Problemstellung II 11.09.2013 I f Ö L
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Zielkonflikt IfÖL – Dr. Beisecker 911.09.2013 Ziel der Landwirte Feldhygiene durch intensivere Bodenbearbeitung Ziel Gewässerschutz Minimierung der N- Austräge durch reduzierte Bodenbearbeitung I f Ö L
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Lösungsansatz 1011.09.2013 I f Ö L
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Lösungsansatz 1111.09.2013 http://www.veilsdorfer- landwirtschaft.de IfÖL, 2013 I f Ö L
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Lösungsansatz 1211.09.2013 www.maschinenring.at I f Ö L
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Lösungsansatz 1311.09.2013 I f Ö L
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Demoflächen Umsetzung auf drei Flächen in einem WRRL-Maßnahmenraum Nordhessens vier Bearbeitungsvarianten A) Keine Bodenbearbeitung B) Walzen C) Mulchen D) Mulchen + Grubbern zusätzlich aufgrund phytosanitärer Gründe: Einsatz eines Totalherbizide (Glyphosat) zur Unterbrechung der Grünbrücke 1411.09.2013 I f Ö L
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Standort in Nordhessen Osthessisches Buntsandsteingebiet Geologisch herrschen tonige Feinsande des unteren Buntsandsteines sowie geringmächtige Lockergesteine vor Bodentyp: Braunerden aus lehmiger Buntsandsteinverwitterung Bodenart der Bodenschätzung: L nFK: 158 – 202 mm Ackerzahl: 44 - 66 1511.09.2013 I f Ö L
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Witterung 1611.09.2013 I f Ö L
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Durchführung Zeitliche Entwicklung der N min -Gehalte Nach der Ernte September 2012 Oktober 2012 Fotodokumentation 1711.09.2013 I f Ö L
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Ausfallraps 28 Tage nach der Ernte IfÖL – Dr. Beisecker 18 11.09.2013 Keine Bodenbearbeitung Mulchen Walzen (Fotos: IfÖL, 2012) I f Ö L
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43 Tage nach der Ernte bzw. 15 Tage nach Glyphosat-Einsatz 1911.09.2013 Keine Bodenbearbeitung MulchenWalzen Grubbereinsatz (Fotos IfÖL, 2012) I f Ö L
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N min -Gehalte 2011.09.2013 I f Ö L
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Differenzen zwischen den unterschiedlichen N min -Gehalten Differenzen der N min -Gehalte [kg N ha -1 ] SeptemberOktober Keine BB - Walze +5-2 Keine BB – Mulchen +5+11 Keine BB - Grubber +52+42 2111.09.2013 Zwischen den Varianten liegt die größte Differenz im September zwischen keiner Bodenbearbeitung und Grubbern mit 52 kg N ha -1 Zur Aussaat im Oktober beträgt die Differenz 42 kg N ha -1 I f Ö L
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Fazit Mulchen direkt nach der Rapsernte fördert ein erneutes Auflaufen des Ausfallrapses, beim Walzen ist der Effekt geringer Je öfter der Boden bearbeitet wird, desto höher die Mineralisation Statt mehrfacher BB Glyphosateinsatz als Kompromiss zwischen Nitratauswaschung und Phytohygiene Die N-Freisetzung konnte um 40-50 kg N ha -1 vermindert werden 2211.09.2013 I f Ö L
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Fazit Akzeptanz Landwirte unterschiedlich Ökonomische Bewertungen/Aspekte haben Vorrang Arbeitsspitzen haben Vorrang In diesem Jahr weitere Flächen in der Durchführung 2311.09.2013 I f Ö L
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Vielen Dank für die Aufmerksamkeit ! 24 I f Ö L
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