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Grundsätze und Strategien Die ökologische Weinbergbegrünung

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Präsentation zum Thema: "Grundsätze und Strategien Die ökologische Weinbergbegrünung"—  Präsentation transkript:

1 Grundsätze und Strategien Die ökologische Weinbergbegrünung
Informationsmaterialien über den ökologischen Landbau (Landwirtschaft einschl. Wein-, Obst- und Gemüsebau) für den Unterricht an landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen (Initiiert durch das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau) Fachschule Weinbau Grundsätze und Strategien Die ökologische Weinbergbegrünung D2 Bodenmanagement

2 Forderung an eine ökologische Weinbergbegrünung
Intensive Durchwurzelung Vielseitiger Pflanzenbestand Blühende Pflanzenbestände Problem der natürlichen Begrünung flache Durchwurzelung neigt zur Vergrasung meist keine ausreichende Bodenbedeckung 2 / 10

3 Überlegungen zum Begrünungsmanagement
Hangneigung Direktzugfähigkeit Bodenart Begrünungspflanzen-Auswahl Niederschlagsmengen und -verteilung mindestens 800 mm Niederschlag für ganzflächige Dauerbegrünung Bodenzustand Arbeitskapazität Bewirtschaftungsintensität 3 / 10

4 Begrünungsstrategie I
Natürlicher Bewuchs geeignet für Steillagen skelettreiche Böden oder sehr gesunde Böden als Zwischenlösung Vorteile: z.T. setzen sich standorttypische Pflanzen durch zeitsparend Nachteile: Bestand neigt zur Vergrasung meist fehlen Leguminosen weniger ausgeprägte Durchwurzelung 4 / 10

5 Begrünungsstrategie II
Teilbegrünung im Sommer mit Wintersaat geeignet für Standorte mit geringem Sommerniederschlag Durchführung jede 2. Gasse Einsaat mit Begrünungsmischung ab August Einsaat in die offene Gasse, z. B. Roggen und Wicken Umbruch dieser Zeile im April/Mai Wechsel der Gassen nach etwa 3 bis 5 Jahren Vorteile: Im Sommer: Vermeidung von Wasserstress Im Winter: Vermeidung von Nährstoffauswaschung, Assimilation von N, Zufuhr organischer Substanz, Durchwurzelung und Lockerung des Bodens 5 / 10

6 Begrünungsstrategie III
Alternierende Begrünungseinsaat geeignet für Standorte mit geringem Sommerniederschlag Durchführung z.B. Einsaat einer Begrünungsmischung im August Umbruch jeder 2. Gasse im April/Mai Einsaat im August Im nächsten Jahr Umbruch der anderen Gasse Vorteile: Lockerung der Gassen jedes 2. Jahr Ganzflächige artenreiche Begrünung im Frühjahr 6 / 10

7 Begrünungsstrategie IV
Ganzflächenbegrünung geeignet für Standorte mit genügend Sommerniederschlag und wasserspeicherfähigen Böden Durchführung ganzflächige Einsaat im August oder April jede 2. Gasse mulchen (Fahrgasse) jede 2. Gasse walzen alle 3-5 Jahre umbrechen, lockern, neu einsäen Vorteile ganzjähriges, artenreiches Blütenangebot viel organische Masse gute Humusbildung 7 / 10

8 Mischungsgrundsätze Kombination von möglichst vielen Arten aus verschiedenen Pflanzenfamilien Leguminosen immer einmischen verschieden hoch wachsende Pflanzen Schnellkeimer (wie Buchweizen) und Langsamkeimer mischen Pflanzen mit unterschiedlicher Durchwurzelungstiefe Pflanzen mit unterschiedlichen Blütezeiträumen 8 / 10

9 Einsaattermin Frühjahr Sommer mehrjährige Begrünung Sommerbegrünung
spätestens April Bestand sollte bis zur ersten Überfahrt voll entwickelt sein Sommer Winterbegrünung mehrjährige Begrünung Nährstoff-Freisetzung durch Bodenbearbeitung beachten Vollernteeinsatz beachten 9 / 10

10 Saattechnik Lockerung mit krümeliger Saatbettbereitung, Einsaat und Anwalzen Schichtengrubber mit Fräse zur Saatbettbereitung Sämaschine mit indirekter Saatgutaustragung und wegstreckenabhängigem Antrieb des Säaggregates Walze (Cambridge- oder Prismenwalze) 10 / 10


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