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Präsentation zum Thema: "Alte Schriften lesen Alte Schriften lesen Lesen"—  Präsentation transkript:

1 Alte Schriften lesen Alte Schriften lesen Lesen
Systematisches Erlernen und Hilfestellung Systematisches Erlernen und Hilfestellung Online-Begleitung durch die Präsentation Von Norbert Willmann Von Norbert Willmann

2 Lesen Alte Schriften lesen
Unter ist folgende Matrikenseite zu finden. St. Georgen am Walde, Trauungsbuch , Februar Seite jpg Es ist nicht erforder-lich, dass zuerst eine der alten Schriften gelernt werden muss, wie Kurrent, Süterlin. etc. Diese Schrift ist mit vielen Schreibweisen ähnlich, teils Latein, einige Buchstaben sind aus der alten deutschen Schrift und einige sind vom Schreiber erfunden. Lesen

3 Lesen Alte Schriften lesen
Unter ist folgende Matrikenseite zu finden. St. Georgen am Walde, Trauungsbuch , Februar Seite jpg Einige Seiten „später“ kann ein anderer Schreiber „zu Werke gegangen sein“ und dann ist es erforder-lich neu mit der Auflösung dieser neuen Schrift zu beginnen. Wie das möglich ist wird in diesem Vortrag gezeigt werden. Lesen

4 Lesen Alte Schriften lesen
Unter ist folgende Matrikenseite zu finden. St. Georgen am Walde, Trauungsbuch , Februar Seite jpg Anhand dieser Seite soll das Erlernen der über 300 Jahre alten Schrift veranschau-licht werden. Lesen

5 Lesen Alte Schriften lesen
Unter ist folgende Matrikenseite zu finden. St. Georgen am Walde, Trauungsbuch , Februar Seite jpg Anhand dieser Seite soll das Erlernen der über 300 Jahre alten Schrift veranschau-licht werden. Lesen Zunächst muss das Aufzeichnungssystem dieser Einträge erkannt werden. Aufgrund der Matriken-angaben sind dies Heiratsangaben.

6 Lesen Alte Schriften lesen
Matriken wurden in frühen Zeiten einfach als chronologische Aufzeichnungen geführt. Lesen

7 Lesen Alte Schriften lesen
Matriken wurden in frühen Zeiten einfach als chronologische Aufzeichnungen geführt. Im Beispiel ist links das Datum zu sehen. Erster lesbarer Eintrag 18. Februar. Lesen

8 Lesen Alte Schriften lesen
Matriken wurden in frühen Zeiten einfach als chronologische Aufzeichnungen geführt. Im Beispiel ist links das Datum zu sehen. Erster lesbarer Eintrag 18. Februar. Zunächst sind die offensichtlichen vier Einträge eingerahmt. Lesen

9 Lesen Alte Schriften lesen
Matriken wurden in frühen Zeiten einfach als chronologische Aufzeichnungen geführt. Im Beispiel ist links das Datum zu sehen. Erster lesbarer Eintrag 18. Februar. Zunächst sind die offensichtlichen vier Einträge eingerahmt. Lesen Idem, Eodem, Eadem in Matriken leitet sich vom Lateinischen „idem“ ab, das „derselbe“, „das-selbe“ oder „dieselbe“ bedeutet. Im Beispiel „dasselbe Datum“, also 18. Feber. Das ist der fünfte lesbare Eintrag auf dieser Seite, allerdings mit sehr wenigen Daten.

10 Alte Schriften lesen Nun wird die Struktur des Eintrages näher betrachtet. Es gibt keine Sicherheit, dass alle Einträge genauso geführt werden, wie auch später im Beispiel zu sehen ist.

11 Alte Schriften lesen Nun wird die Struktur des Eintrages näher betrachtet. Es gibt keine Sicherheit, dass alle Einträge genauso geführt werden, wie auch später im Beispiel zu sehen ist. 18. februar Copulti (Getraute) sunt (das sind)

12 Alte Schriften lesen Nun wird die Struktur des Eintrages näher betrachtet. Es gibt keine Sicherheit, dass alle Einträge genauso geführt werden, wie auch später im Beispiel zu sehen ist. 18. februar Copulti (Getraute) sunt (das sind) Joannes Magenpaur soluty (Ab-Kürzung für solutus = lediger Mann) et (und)

13 Alte Schriften lesen Nun wird die Struktur des Eintrages näher betrachtet. Es gibt keine Sicherheit, dass alle Einträge genauso geführt werden, wie auch später im Beispiel zu sehen ist. 18. februar Copulti (Getraute) sunt (das sind) Joannes Magenpaur soluty (Ab-Kürzung für solutus = lediger Mann) et (und) Catharina Moserin soluta (ledige Frau),

14 Alte Schriften lesen Nun wird die Struktur des Eintrages näher betrachtet. Es gibt keine Sicherheit, dass alle Einträge genauso geführt werden, wie auch später im Beispiel zu sehen ist. 18. februar Copulti (Getraute) sunt (das sind) Joannes Magenpaur soluty (Ab-Kürzung für solutus = lediger Mann) et (und) Catharina Moserin soluta (ledige Frau), Testes (Zeugen):

15 Alte Schriften lesen Nun wird die Struktur des Eintrages näher betrachtet. Es gibt keine Sicherheit, dass alle Einträge genauso geführt werden, wie auch später im Beispiel zu sehen ist. 18. februar Copulti (Getraute) sunt (das sind) Joannes Magenpaur soluty (Ab-Kürzung für solutus = lediger Mann) et (und) Catharina Moserin soluta (ledige Frau), Testes (Zeugen): Georg Staindl

16 Alte Schriften lesen Nun wird die Struktur des Eintrages näher betrachtet. Es gibt keine Sicherheit, dass alle Einträge genauso geführt werden, wie auch später im Beispiel zu sehen ist. 18. februar Copulti (Getraute) sunt (das sind) Joannes Magenpaur soluty (Ab-Kürzung für solutus = lediger Mann) et (und) Catharina Moserin soluta (ledige Frau), Testes (Zeugen): Georg Staindl Richter zu Neukirch? et (und) Georgius Magenpaur

17 Alte Schriften lesen Hier gleich ein Detail beim „Buchstabieren“ des Vornamen „Georg“. Zunächst sieht der Anfangsbuchstabe einem „B“ ähnlicher, als einem „G“. Unten ein Auszug eines Schriftenspiegels der alle „G“ im 17. und 18. Jhdt. zeigt und viele davon sehen einem „B“ ähnlicher als einem „G“. Zum Anfangsbuchstaben sei noch gesagt, dass es keinen „Beorg“ gibt sondern nur einen „Georg“. Näheres auf der nächsten Folie. Schriftenspiegeldownload:

18 Alte Schriften lesen Hier gleich ein Detail beim „Buchstabieren“ des Vornamen „Georg“. Zunächst sieht der Anfangsbuchstabe einem „B“ ähnlicher, als einem „G“. Bei diesem Namen ist es aber leichter hinten beim Buchstabieren anzufangen. Deutlich zu lesen ist das „g“ am Ende des Namens und davor ein „r“. Ein „rg“ am Ende eines Vornamens trifft nur auf „Georg“ (oder die Variante „Georgius“) zu. Ein weiteres Detail sei auch gleich besprochen, es steht in der Schrift eigentlich „Geörg“. Diese Eigenheit der Umlaute findet man auch beim „a“ bzw. „ä“ im Raum oberhalb der Donau. Das „a“ beim Name „Hartl“ wird auch im Dialekt offen ausgesprochen. Das „a“ beim Hans kann in Dialekt auch als „Hauns“, also mit etwas geschlossenem Mund ausgesprochen werden, daher deutet das „ä“ bei „Härtl“ auf ein offenes „a“ hin. Ein Forscher mit Familiennamen „Hartl“ fand seine Vorfahren im 17. Jhdt. meist als „Härtl“ angeführt.

19 Lesen Alte Schriften lesen
Beim Erlernen einer Schrift ist es günstig bei den Vornamen zu beginnen und dabei besonders auf die Anfangsbuchstaben bzw. Doppelbuchstaben zu achten. Aus der vorher bespro-chenen Struktur der Einträge sind die Vor-namen leicht zu erken-nen. Lesen

20 Lesen Alte Schriften lesen
Beim Erlernen einer Schrift ist es günstig bei den Vornamen zu beginnen und dabei besonders auf die Anfangsbuchstaben bzw. Doppelbuchstaben zu achten. Aus der vorher bespro-chenen Struktur der Einträge sind die Vor-namen leicht zu erken-nen. Lesen Es sind nun alle Vor-namen umrahmt. Es kann nun Jeder ver-suchen Namen zu lesen. Einige sind leichter und einige sind sogar recht schwierig zu erkennen.

21 Lesen Alte Schriften lesen
Beim Erlernen einer Schrift ist es günstig bei den Vornamen zu beginnen und dabei besonders auf die Anfangsbuchstaben bzw. Doppelbuchstaben zu achten. Matthias, Johannes, Catharina, Georg, Georgius, Paulus, Catharina, Zacharias, Martha, Philip, Martin, Urban, Maria, Georg, Jacob, Thomas, Fridrich, Magdalena, Ulrich, Carl Lesen

22 Alte Schriften lesen Beim Erlernen einer Schrift ist es günstig bei den Vornamen zu beginnen und dabei besonders auf die Anfangsbuchstaben bzw. Doppelbuchstaben zu achten. Bei den Namen, Matthias, Martha, Martin, Maria und Magdalena kann er-kannt werden, wie der Schreiber der Matriken das „M“ schreibt.

23 Alte Schriften lesen Beim Erlernen einer Schrift ist es günstig bei den Vornamen zu beginnen und dabei besonders auf die Anfangsbuchstaben bzw. Doppelbuchstaben zu achten. Bei den Namen, Matthias, Martha, Martin, Maria und Magdalena kann er-kannt werden, wie der Schreiber der Matriken das „M“ schreibt. Bei Catharina (2x) und Carl, wie das „C“ aussieht.

24 Alte Schriften lesen Vor 300 Jahren konnte das Volk nicht schreiben und lesen. Es gab keine Ausweise. Wenn nun Brautleute die Hochzeit anmelden gingen wurden sie nach ihren Namen gefragt. Was der Pfarrer verstanden hat, hat er auch aufge-schrieben. Daher können die Schreibweisen der Familiennamen bei verschiedenen Ein-trägen auch verschie-den ausfallen. In dem eingerahmten Eintrag hat der Pfarrer überhaupt nur die Brautleute notiert, keine Ortsangabe, keine Zeugen.

25 Alte Schriften lesen Nun noch einige Besonderheiten der Schrift. Der Unterschied zwischen „n“ und „u“ ist schwer zu erkennen, daher wurde über dem „u“ eine stehende Wellenlinie gesetzt.

26 Alte Schriften lesen Nun noch einige Besonderheiten der Schrift. Der Unterschied zwischen „n“ und „u“ ist schwer zu erkennen, daher wurde über dem „u“ eine stehende Wellenlinie gesetzt. Im Bild sind die „u“ mit Welle blau eingerahmt.

27 Alte Schriften lesen Nun noch einige Besonderheiten der Schrift. Der Unterschied zwischen „n“ und „u“ ist schwer zu erkennen, daher wurde über dem „u“ eine stehende Wellenlinie gesetzt. Im Bild sind die „u“ mit Welle blau eingerahmt. Bei „Paulus“ (rot) fehlen aber die Welle über den „u“, weil dieser Name in „reiner“ Lateinschrift geschrie-ben ist und da die „u“ keine Wellenlinien oder Häckchen haben.

28 Alte Schriften lesen Nun noch einige Besonderheiten der Schrift. Nun werden die „h“ betrachtet, oft im Zusammenhang mit „t“ als „th“ oder mit „c“ als „ch“.

29 Alte Schriften lesen Nun noch einige Besonderheiten der Schrift. Nun werden die „h“ betrachtet, oft im Zusammenhang mit „t“ als „th“ oder mit „c“ als „ch“. Es sind zwei Typen von „h“ zu erkennen. Ein kleines „h“ wie bei „Catharina“, „Zacharias“ und „Martha“ und ein langes „h“, wie bei „Philip“, „Holzmül“, „Neuhauser“, „Thomas“, „Pichler“, „Richter“ und „alhir“.

30 Alte Schriften lesen Nun noch einige Besonderheiten der Schrift. Nun werden die „h“ betrachtet, oft im Zusammenhang mit „t“ als „th“ oder mit „c“ als „ch“. Es sind zwei Typen von „h“ zu erkennen. Ein kleines „h“ wie bei „Catharina“, „Zacharias“ und „Martha“ und ein langes „h“, wie bei „Philip“, „Holzmül“, „Neuhauser“, „Thomas“, „Pichler“, „Richter“ und „alhir“. Auch als „sch“ wird ein langes „h“ verwendet, wie bei „Aschauerin“ (rot) zu sehen ist.

31 Alte Schriften lesen In einem weiteren Beispiel wird versucht einen Vorname mit einem „h“ zu lesen.

32 Alte Schriften lesen In einem weiteren Beispiel wird versucht einen Vorname mit einem „h“ zu lesen. Im blauen Rahmen ist deutlich das „h“ als zweiter Buchstabe zu erkennen. Wieder wird der Name vom Ende her zu lösen versucht. Das „s“ wurde noch nicht besprochen, aber der letzte Buchstabe ist ein rundes „s“. Davor ein „o“ oder „a“, dann ein gut zu lesendes „m“ , davor auch deutliches „o“ und davor das „h“. Es ergibt „homos“ oder „homas“ und da ergibt nur noch „Thomas“ einen Sinn.

33 Alte Schriften lesen In einem weiteren Beispiel wird ein Vorname mit einem „h“ versucht zu lesen. Im blauen Rahmen ist deutlich das „h“ als zweiter Buchstabe zu erkennen. Obwohl der Anfangs-buchstabe sich aus dem Sinn ergibt, ist auch der Vergleich mit dem Schriftenspiegel eine Bestätigung für das geschriebene „T“.

34 Alte Schriften lesen Und noch ein Beispiel mit einem Namen mit „h“ und mit zwei „u“ mit Wellenlinie.

35 Alte Schriften lesen Und noch ein Beispiel mit einem Namen mit „h“ und mit zwei „u“ mit Wellenlinie. Der Name kommt zweimal vor, dies ermöglicht einen guten Vergleich. Es wird von dem schon bekannten „h“ ausge-gangen. Es folgt ein „a“ und ein „u“, also ein „au“. Danach ist ein langes „s“ zu erkennen und als letzter Buchstabe ein „r“. Vorletzter Buchstabe ist ein „e“, das vom langen „s“ heruntergezogen wurde. Dies ergibt „-hauser“ als zweiten Teil des Namens.

36 Alte Schriften lesen Und noch ein Beispiel mit einem Namen mit „h“ und mit zwei „u“ mit Wellenlinie. Der Name kommt zweimal vor, dies ermöglicht einen guten Vergleich. Vor dem „h“ ist ein „u“ mit Welle und davor ein „e“, zusammen „eu“. Der Anfangsbuchstabe ist als „N“ zu erkennen und das ergibt den Namen „Neuhauser“. Im Telefonbuch kommt dieser Name in St. Georgen am Walde noch heute vor.

37 Alte Schriften lesen Und noch ein Beispiel mit einem Namen mit „h“ und mit zwei „u“ mit Wellenlinie. Der Name kommt zweimal vor, dies ermöglicht einen guten Vergleich. Vor dem „h“ ist ein „u“ mit Welle und davor ein „e“, zusammen „eu“. Der Anfangsbuchstabe ist als „N“ zu erkennen und das ergibt den Namen „Neuhauser“. Im Telefonbuch kommt dieser Name in St. Georgen am Walde noch heute vor. Aus dem Schriftenspiegel alle „s“, „ss“ und „ß“. Das „s“ bei „..hauser“ ähnelt dem rot gerahmten „s“, nur oben etwas kürzer.

38 Alte Schriften lesen Und noch ein Beispiel mit einem Namen mit „h“ und mit zwei „u“ mit Wellenlinie. Der Name kommt zweimal vor, dies ermöglicht einen guten Vergleich. Vor dem „h“ ist ein „u“ mit Welle und davor ein „e“, zusammen „eu“. Der Anfangsbuchstabe ist als „N“ zu erkennen und das ergibt den Namen „Neuhauser“. Im Telefonbuch kommt dieser Name in St. Georgen am Walde noch heute vor. c Aus dem Schriftenspiegel alle „s“, „ss“ und „ß“. Das „s“ bei „..hauser“ ähnelt dem rot gerahmten „s“, nur oben etwas kürzer. Die grün gerahmten „s“ sind runde „s“ am Ende eines Wortes, wie bei „Thomas“.

39 Alte Schriften lesen Ein schwer zu lesender Vorname als letztes Beispiel.

40 Alte Schriften lesen Ein schwer zu lesender Vorname als letztes Beispiel. Im letzten Eintrag, der Vorname des ersten Zeugen. Als zweiter oder dritter Buchstabe ist ein „l“ zu erkennen. Danach ein relativ gutes „r“ und darauf ein „i“, dessen I-Punkt in der unteren Schlaufe des „h“ von „alhir“ in der oberen Zeile versteckt ist. Das ergibt „..lri..“. Im Genealogielexikon eingegeben finden sich von über Begrif-fen nur 10, auf die die Sucheingabe passt und darunter Ulrich und ähnliche Schreib-weisen.

41 Alte Schriften lesen Ein schwer zu lesender Vorname als letztes Beispiel. Im letzten Eintrag, der Vorname des ersten Zeugen. Als zweiter oder dritter Buchstabe ist ein „l“ zu erkennen. Danach ein relativ gutes „r“ und darauf ein „i“, dessen I-Punkt in der unteren Schlaufe des „h“ von „alhir“ in der oberen Zeile versteckt ist. Das ergibt „..lri..“. Im Genealogielexikon eingegeben finden sich von über Begrif-fen nur 10, auf die die Sucheingabe passt und darunter Ulrich und ähnliche Schreib-weisen. Also sind die beiden letzten Buchstaben ein „ch“. Im Schriftenspiegel findet sich keine Entsprechung für das sehr schwunghaft geschriebene „h“ am Ende des Wortes. Auch für das fantasievolle „U“ am Beginn ist keine Erklärung sinnvoll, noch dazu, da im Eintrag darüber ein zu finden und klar zu lesen ist. Kreative HANDSCHRIFT eben!!!!!

42 Alte Schriften lesen Noch ein Buchstabe, das „p“ soll gelöst werden.

43 Alte Schriften lesen Noch ein Buchstabe, das „p“ soll gelöst werden. Der Familienname „Paur“ ist ein häufiger Name und kommt oft auch in Doppelnamen vor. Im Bild „Magenpaur“.

44 Alte Schriften lesen Noch ein Buchstabe, das „p“ soll gelöst werden. Der Familienname „Paur“ ist ein häufiger Name und kommt oft auch in Doppelnamen vor. Im Bild „Magenpaur“. Auch im „Philip“ ist ein „p“ am Ende zu sehen.

45 Alte Schriften lesen Noch ein Buchstabe, das „p“ soll gelöst werden. Der Familienname „Paur“ ist ein häufiger Name und kommt oft auch in Doppelnamen vor. Im Bild „Magenpaur“. Auch im „Philip“ ist ein „p“ am Ende zu sehen. Die großen „P“

46 Alte Schriften lesen Noch ein Buchstabe, das „p“ soll gelöst werden. Der Familienname „Paur“ ist ein häufiger Name und kommt oft auch in Doppelnamen vor. Im Bild „Magenpaur“, 2 mal. Auch im „Philip“ ist ein „p“ am Ende zu sehen. Die großen „P“ sind in „Philip“, „Pleimbl“, „Plindtenhofferin“?, „Payrederin“, „Payrer“ und „Pöckh“ zu finden. Nebenbei erwähnt sei die Kombination „ckh“ bei „Pöckh“. Diese kommt auch beim Namen „Planckh“ oder „Peckhenbaur“ vor.

47 Alte Schriften lesen Hier der fast vollständige Text:
18 febs Copulati sunt Johannes Magenpaur, soluty et Cahtharina Moserin soluta, Testes Georg Staindl Richter zu Neukirch? et Georgi Magenpaur Idem Paulus Schlager & Catharina …….…. Testes 19. Cop. sunt Zacharias Brazenlecher & Martha Aschauerin an der Loibn. Testes Philip Pleimbl und Martin Steiner an der Holzmühl 20. Urban Neuhauser und Maria Plindtenhofferin JS M (ST): Georg. Testes Jacob Neuhauser und Thomas Pichler 23. Fridrich Röltinger ?, Richter alhier und Magdalena Payrederin; Testes Ulrich Payrer und Carl Röltinger? Pöckh (= Bäcker) alhir Die Namen, mit den Pünktchen müssen erst im Vergleich mit weiteren Seiten des selben Schreibers geklärt werden, ebenso jene mit „?“. „Röltinger“ könnte auch „Nöltinger“ heißen. „R“ wie bei „Richter“

48 Alte Schriften lesen Ein zweites Beispiel mit einer Seite einer Geburtsmatrik aus Vitis, NÖ, Nov Zunächst ist es wieder wichtig die Struktur der Einträge zu erkennen. A

49 Alte Schriften lesen Ein zweites Beispiel mit einer Seite einer Geburtsmatrik aus Vitis, NÖ, Nov Zunächst ist es wieder wichtig die Struktur der Einträge zu erkennen. A 1. die Vornamen: Maria

50 Alte Schriften lesen Ein zweites Beispiel mit einer Seite einer Geburtsmatrik aus Vitis, NÖ, Nov Zunächst ist es wieder wichtig die Struktur der Einträge zu erkennen. A 1. die Vornamen: Maria, Georg

51 Alte Schriften lesen Ein zweites Beispiel mit einer Seite einer Geburtsmatrik aus Vitis, NÖ, Nov Zunächst ist es wieder wichtig die Struktur der Einträge zu erkennen. A 1. die Vornamen: Maria, Georg, Elisabetha

52 Alte Schriften lesen Ein zweites Beispiel mit einer Seite einer Geburtsmatrik aus Vitis, NÖ, Nov Zunächst ist es wieder wichtig die Struktur der Einträge zu erkennen. A 1. die Vornamen: Maria, Georg, Elisabetha, Paul

53 Alte Schriften lesen Ein zweites Beispiel mit einer Seite einer Geburtsmatrik aus Vitis, NÖ, Nov Zunächst ist es wieder wichtig die Struktur der Einträge zu erkennen. A 1. die Vornamen: Maria, Georg, Elisabetha, Paul, Eva

54 Alte Schriften lesen Ein zweites Beispiel mit einer Seite einer Geburtsmatrik aus Vitis, NÖ, Nov Zunächst ist es wieder wichtig die Struktur der Einträge zu erkennen. A 1. die Vornamen: Maria, Georg, Elisabetha, Paul, Eva, Leopold

55 Alte Schriften lesen Ein zweites Beispiel mit einer Seite einer Geburtsmatrik aus Vitis, NÖ, Nov Zunächst ist es wieder wichtig die Struktur der Einträge zu erkennen. A 1. die Vornamen: Maria, Georg, Elisabetha, Paul, Eva, Leopold, Wolf

56 Alte Schriften lesen Ein zweites Beispiel mit einer Seite einer Geburtsmatrik aus Vitis, NÖ, Nov Zunächst ist es wieder wichtig die Struktur der Einträge zu erkennen. A 1. die Vornamen: Maria, Georg, Elisabetha, Paul, Eva, Leopold, Wolf, Gregor

57 Alte Schriften lesen Ein zweites Beispiel mit einer Seite einer Geburtsmatrik aus Vitis, NÖ, Nov Zunächst ist es wieder wichtig die Struktur der Einträge zu erkennen. A 1. die Vornamen: Maria, Georg, Elisabetha, Paul, Eva, Leopold, Wolf, Gregor, Magdalena

58 Alte Schriften lesen Ein zweites Beispiel mit einer Seite einer Geburtsmatrik aus Vitis, NÖ, Nov Zunächst ist es wieder wichtig die Struktur der Einträge zu erkennen. A 1. die Vornamen: Maria, Georg, Elisabetha, Paul, Eva, Leopold, Wolf, Gregor, Magdalena, Paulus

59 Alte Schriften lesen Ein zweites Beispiel mit einer Seite einer Geburtsmatrik aus Vitis, NÖ, Nov Zunächst ist es wieder wichtig die Struktur der Einträge zu erkennen. A 1. die Vornamen: Maria, Georg, Elisabetha, Paul, Eva, Leopold, Wolf, Gregor, Magdalena, Paulus, Anna

60 Alte Schriften lesen Ein zweites Beispiel mit einer Seite einer Geburtsmatrik aus Vitis, NÖ, Nov Zunächst ist es wieder wichtig die Struktur der Einträge zu erkennen. A 1. die Vornamen: Maria, Georg, Elisabetha, Paul, Eva, Leopold, Wolf, Gregor, Magdalena, Paulus, Anna, Adam

61 Alte Schriften lesen Ein zweites Beispiel mit einer Seite einer Geburtsmatrik aus Vitis, NÖ, Nov Zunächst ist es wieder wichtig die Struktur der Einträge zu erkennen. A 1. die Vornamen: Maria, Georg, Elisabetha, Paul, Eva, Leopold, Wolf, Gregor, Magdalena, Paulus, Anna, Adam. Hier alle Vor-namen einge-rahmt.

62 Alte Schriften lesen Ein zweites Beispiel mit einer Seite einer Geburtsmatrik aus Vitis, NÖ, Nov Zunächst ist es wieder wichtig die Struktur der Einträge zu erkennen. 1. Eintrag: Dem 1. dies (Tag) Der I-Punkt über der Ziffer „1“ war vor 200 Jahren üblich.

63 Alte Schriften lesen Ein zweites Beispiel mit einer Seite einer Geburtsmatrik aus Vitis, NÖ, Nov Zunächst ist es wieder wichtig die Struktur der Einträge zu erkennen. 1. Eintrag: Dem 1. dieß (Bezug auf den Monat) ist getauft worden Das „st“ von „ist“ ist ein markanter Schriftzug, der auch am Beginn von Worten vorkommen kann.

64 Alte Schriften lesen Ein zweites Beispiel mit einer Seite einer Geburtsmatrik aus Vitis, NÖ, Nov Zunächst ist es wieder wichtig die Struktur der Einträge zu erkennen. 1. Eintrag: Dem 1. dieß (Bezug auf den Monat) ist getauft worden Das „st“ von „ist“ ist ein markanter Schriftzug, der auch am Beginn von Worten vorkommen kann. Bei „worden“ ist das „d“ in der Mitte typisch und dem „d“ von „Edlprinz“ (3. Wort der zweiten Zeile) sehr ähnlich, ebenso wie bei „des“ und „Jaudling“. Das Ende „en“ von „worden“ ist der Kreativität des Schreibers zum Opfer gefallen.

65 Alte Schriften lesen Ein zweites Beispiel mit einer Seite einer Geburtsmatrik aus Vitis, NÖ, Nov Zunächst ist es wieder wichtig die Struktur der Einträge zu erkennen. 1. Eintrag: Dem 1. dies dieß (Bezug auf den Monat) ist getauft worden Maria, Bei „Maria“ fällt das „a“ am Ende und davor der I-Punkt auf. Auch das „r“ in der Mitte ist zu erkennen, wenn der Name ins Auge gefasst wurde. Näheres zum Erkennen von Namen durch das Schriftbild erfolgt noch später.

66 Alte Schriften lesen Ein zweites Beispiel mit einer Seite einer Geburtsmatrik aus Vitis, NÖ, Nov Zunächst ist es wieder wichtig die Struktur der Einträge zu erkennen. 1. Eintrag: Dem 1. dieß (Bezug auf den Monat) ist getauft worden Maria, des Vatters Genaue Rechtschreibregeln gab es vor Jahren nicht wirklich und so gab es „Üblichkeiten“ die regional verschieden waren. „Vatter“ mit Doppel-t ist aber auch heute noch in „Gevatter“ zu finden.

67 Alte Schriften lesen Ein zweites Beispiel mit einer Seite einer Geburtsmatrik aus Vitis, NÖ, Nov Zunächst ist es wieder wichtig die Struktur der Einträge zu erkennen. 1. Eintrag: Dem 1. dieß (Bezug auf den Monat) ist getauft worden Maria, des Vatters Georg Koller Der Namen „Koller“ ist vom Ende her zu lesen und das „K“ am Anfang könnte auch ein „R“ sein. Der Name „Koller“ ist in Vitis laut Telefonbuch auch heute noch ein häufiger Name.

68 Alte Schriften lesen Ein zweites Beispiel mit einer Seite einer Geburtsmatrik aus Vitis, NÖ, Nov Zunächst ist es wieder wichtig die Struktur der Einträge zu erkennen. 1. Eintrag: Dem 1. dieß (Bezug auf den Monat) ist getauft worden Maria, des Vatters Georg Koller v. (von) Edlprinz Zu Beginn von Reschergen ist es günstig alle Orte, die zu einer Pfarre (oder Gemeinde) gehörten, heraus zu finden. Für österreichische Orte ist das mit dem Programm Orte-Austria möglich und es können Gemeinde-Zugehörigkeits-Listen generiert werden.

69 Alte Schriften lesen Ein zweites Beispiel mit einer Seite einer Geburtsmatrik aus Vitis, NÖ, Nov Zunächst ist es wieder wichtig die Struktur der Einträge zu erkennen. 1. Eintrag: Dem 1. dieß (Bezug auf den Monat) ist getauft worden Maria, des Vatters Georg Koller v. (von) Edlprinz Ux (Uxor): In der Matrik sieht das nach einem „Vg“ oder „Vp“oder „Vs“ aus, der zweite Buchstabe ist aber ein „x“. Der erste Buchstabe sieht nach einem „V“ aus, ist aber ein „U“. (das hat nichts mit dem „ein x für ein vormachen“ zu tun) Dazu aber noch mehr in Folie 73. Ausschlaggebend ist aber die Bedeutung dieser Abkürzung, nämlich „uxor“, dies bedeutet „Gattin“ oder manchmal auch „verheiratet“. Und dies ist sinnvoll vor dem Namen der Ehefrau (siehe auch Genealogie-Lexikon).

70 Alte Schriften lesen Ein zweites Beispiel mit einer Seite einer Geburtsmatrik aus Vitis, NÖ, Nov Zunächst ist es wieder wichtig die Struktur der Einträge zu erkennen. 1. Eintrag: Dem 1. dieß (Bezug auf den Monat) ist getauft worden Maria, des Vatters Georg Koller v. (von) Edlprinz Ux (Uxor): Elisabetha,

71 Alte Schriften lesen Ein zweites Beispiel mit einer Seite einer Geburtsmatrik aus Vitis, NÖ, Nov Zunächst ist es wieder wichtig die Struktur der Einträge zu erkennen. 1. Eintrag: Dem 1. dieß (Bezug auf den Monat) ist getauft worden Maria, des Vatters Georg Koller v. (von) Edlprinz Ux (Uxor): Elisabetha, des g(e)fatter Rechtschreibung siehe Folie 65

72 Alte Schriften lesen Ein zweites Beispiel mit einer Seite einer Geburtsmatrik aus Vitis, NÖ, Nov Zunächst ist es wieder wichtig die Struktur der Einträge zu erkennen. 1. Eintrag: Dem 1. dieß (Bezug auf den Monat) ist getauft worden Maria, des Vatters Georg Koller v. (von) Edlprinz Ux (Uxor): Elisabetha, des g(e)fatter Paul Digl Der Vorname „Paul“ ist gut zu erkennen, bei „Digl“ sind die Einzelbuchstaben auch gut zu lesen. Ob es diesen Namen heute noch gibt kann im Telefonbuch festgestellt werden. Wobei auch gilt, dass sowohl unter „Tigl“, „Thigl“, „Digl“ und diese Varianten auch mit „ie“ nachzusehen ist.

73 Alte Schriften lesen Ein zweites Beispiel mit einer Seite einer Geburtsmatrik aus Vitis, NÖ, Nov Zunächst ist es wieder wichtig die Struktur der Einträge zu erkennen. 1. Eintrag: Dem 1. dieß (Bezug auf den Monat) ist getauft worden Maria, des Vatters Georg Koller v. (von) Edlprinz Ux (Uxor): Elisabetha, des g(e)fatter Paul Digl Richter zu Jaudling

74 Alte Schriften lesen Ein zweites Beispiel mit einer Seite einer Geburtsmatrike aus Vitis, NÖ, Nov Zunächst ist es wieder wichtig die Struktur der Einträge zu erkennen. 1. Eintrag: Dem 1. dieß (Bezug auf den Monat) ist getauft worden Maria, des Vatters Georg Koller v. (von) Edlprinz Ux (Uxor): Elisabetha, des g(e)fatter Paul Digl Richter zu Jaudling Ux: Eva. „u“ und „v“ und „U“ und „V“ wurden früher oft gleich geschrieben, als ob es keinen Unterschied gäbe. Dies ist zu sehen, dass bei „Eva“ auch eine Welle über dem „v“ ist, wie sonst beim „u“ (bei „getauft“ und „Paul“). Genealogie-Lexikon).

75 Alte Schriften lesen Ein zweites Beispiel mit einer Seite einer Geburtsmatrike aus Vitis, NÖ, Nov Zunächst ist es wieder wichtig die Struktur der Einträge zu erkennen. 3. Eintrag: Nun wäre ein Versuch der Transkription des Matrikeneintrages angebracht.

76 Alte Schriften lesen Ein zweites Beispiel mit einer Seite einer Geburtsmatrike aus Vitis, NÖ, Nov Zunächst ist es wieder wichtig die Struktur der Einträge zu erkennen. 3. Eintrag: Und hier die Auflösung: Dem 18. getauft worden* Paulus, dessen* Vatters Paul Mayr Maurer und Inwohner zu Ruprechts Ux: Anna der ge- fatter Adam Waiss hausbesitzig daselbst en, Ux: Anna *Abkürzungen

77 Alte Schriften lesen Wie schon bei der Rechtschreibung besprochen gab es keine festen Regeln. Das gilt auch für die Namensschreibweisen. Außerdem konnten nur Wenige schreiben und lesen und es gab keine Ausweise oder Dokumente im Volk. Wenn ein Vater die Geburt seines Kindes beim Pfarrer meldete, so wurde er gefragt, wie er denn heiße. Was der Pfarrer davon verstand, dies schrieb er auf und so kann es leicht vorkommen, dass die Kinder einer Familie laut Kirchenbücher verschiedene Schreibweisen desselben Familiennamens haben. In meiner eigenen Genealogie gab es einen Familiennamen „Aleitinger“. Dieser Name ist auch heute noch in dem Ort oft vertreten. Die Schreibweisen dieses Namen bei 10 Kindern betrugen: Aleidinger, Alaidinger, Aleydinger, Aloitinger, Oleitinger, Aleitinger, Oalaitinger, es ist fast die Aussprache der Namen im Dialekt zu hören! Ebenso können die Buchstaben von „weichen“ und „harten“ Mitlauten in der selben Familie variabel vorkommen. Die Lautpaare sind z.B.: „D“ – „T“ (Digl“ – „Tikl“), „B“ – „P“ („Binder“ bis „Pinter)“, „G“ – „K“ („Grug“ bis „Kruk“), aber auch „Ö“ – „E“ („Eschenau“ – „Öschenau“ und „Zeller“ – „Zöller“)

78 Alte Schriften lesen Zum Abschluss dieses Teiles der Schrifterkennung hier ein Hinweis zum Schriftbild der Namen. Maria Anna Adam Philip Eva Barbara Magdalena Susanna Georg Gregor Mit den Ober- und Unterlängen der Schriftzüge können übliche Namen gut erkannt werden. Dies ist besonders dann wichtig, wenn die Schrift durch obere oder untere Zeilen „überschrieben“ ist oder von der Rückseite die Schriften durchscheinen (spiegelverkehrt).

79 Alte Schriften lesen Hilfen beim Lesen alter Schriften:
Schriftenspiegel zur Buchstabenerkennung durch Vergleich Orte-Austria - Programm zur Suche nach Orten, wenn der Name nur teilweise zu lesen ist und Zuordnung zu den Pfarren oder Gemeinden. Genealogielexikon zur Klärung von Personenbezeichnungen und lateinischen Begriffen in den Matriken, auch zur Namenserkennung, wenn der Name nur teilweise zu lesen ist. Telefonbuch zur Erkennung der Familiennamen, im Vergleich mit den heutigen Familiennamen des Ortes oder des Bereiches. Anfragen Einsenden von Matrikenseiten per mit bereits vorhandenen Transkriptionsversuchen Bildschirmübertragung mittels CrossLoop-Programm zur gemeinsamen Transkription mit gleichzeitiger telefonischer Verbindung. Norbert Willmann

80 Alte Schriften lesen Ende 1. Teil
Norbert Willmann Teil II, Teil III, zum Anfang

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82 Zum Anfang der Präsentation
Alte Schriften lesen Wie funktioniert die Online-Begleitung? Sie haben die Möglichkeit zu der Präsentation zusätzliche Erklärungen per Telefon oder Skype zu erhalten. Damit können Sie gleich beim Auftreten von Fragen eine Antwort, bzw. Erläuterung bekommen. 1) Sie senden mir eine , oder rufen mich kurz an unter 2) Wir vereinbaren einen Termin für das Online-Treffen. Dabei können wir auch die technischen Fragen klären. 3) Sie laden „CrossLoop“ (alternativ „TeamView“) auf Ihren Computer und installieren es. Mit diesen Programmen können Sie von zu Hause auch meinen Bildschirm sehen und wir sehen uns synchron die Präsentation an und haben gleichzeitig sprachlichen Kontakt über Telefon oder Skype. 4) Nach der Präsentation werden die Bildschirme wieder getrennt. Zum Anfang der Präsentation Norbert Willmann Teil II, Teil III

83 Alte Schriften lesen Oktober
Den 1 ist getauft wordty(en) Barbara desß Vatters Adam Ableidinger(Aleitinger) Uxor Maria, von Eilbenbach (Eulenbach), des gefatter Görg (Georg) Paur Uxor Maria von Eilbenbach (I-Punkt, Eulenbach) Den 1 ist getauft wordten Catharina, desß Vatters adam Pair von Marckhl (Edlprinz) Uxor Juliana, des gefatter Michael Höffler Uxor Rosina von windigsteig

84 Alte Schriften lesen Den 4 dito (Monat wie vorher, October) ist getauft word(en) Maria desß Vatters Maximilian Pem (Böhm), von Öllbrinz (Edlprinz) Uxor Eva, des gefatter Hans Kaidz (Kaintz) von Stoeß (I-Punkt, Stojes) Uxor Maria

85 Alte Schriften lesen Hier ein schwerer zu lesendes Beispiel aus Vitis, Niederösterreich Bei diesem Eintrag kommt erschwerend dazu, dass die Schrift von der Rückseite „durchscheint“, was deutlich an der Richtung der Schrift erkenntlich ist. Die Schrift ist normalerweise oben nach rechts geneigt ////////////, die Schrift von der Rückseite ist spiegelverkehrt nach links geneigt \\\\\\\\\ und auch blasser. Aber beim Lesen kann sie schon für Verwirrung sorgen. Wichtig zum Transkribieren ist die Kenntnis der Struktur des Eintrages: Datum – „ist getauft worden“ – Name des Täuflings – „des“ – Vater des Täuflings- (Beruf der Mutter) – Mutter des Täuflings – „uxor“- Vater der der Mutter – „von“ – Ort – Mutter der Mutter – „uxor“

86 Alte Schriften lesen Hier ein schwerer zu lesendes Beispiel aus Vitis, Niederösterreich Was ist zuerst zu erkennen? February als Monat, scheinbar nachträglich darüber geschrieben

87 Alte Schriften lesen Hier ein schwerer zu lesendes Beispiel aus Vitis, Niederösterreich Was ist zuerst zu erkennen? February als Monat, scheinbar nachträglich darüber geschrieben 19 als Tag des Datums

88 Alte Schriften lesen Hier ein schwerer zu lesendes Beispiel aus Vitis, Niederösterreich Was ist zuerst zu erkennen? February als Monat, scheinbar nachträglich darüber geschrieben 19 als Tag des Datums Maria zwei mal

89 Alte Schriften lesen Hier ein schwerer zu lesendes Beispiel aus Vitis, Niederösterreich Aus der Struktur: Datum – „ist getauft worden“ – Name des Täuflings – „des“ – Vater des Täuflings- (Beruf des Vaters) – Mutter des Täuflings – „uxor“- Vater der der Mutter – „von“ – Ort – Mutter der Mutter – „uxor“ ist die erste Zeile zu erkennen: February Den 19 dito ist getauft worden Maria, deß

90 Alte Schriften lesen Hier ein schwerer zu lesendes Beispiel aus Vitis, Niederösterreich Aus der Struktur: Datum – „ist getauft worden“ – Name des Täuflings – „des“ – Vater des Täuflings- (Beruf des Vaters) – Mutter des Täuflings – „uxor“- Vater der der Mutter – „von“ – Ort – Mutter der Mutter – „uxor“ Die zweite Zeile beginnt mit dem Vornamen des Vater . Bei dem Namen ist zunächst nur der zweite Teil zu lesen „laus“. Üblicherweise gibt es nur „Nikolaus“ und „Wenzeslaus“ als Vornamen.

91 Alte Schriften lesen Hier ein schwerer zu lesendes Beispiel aus Vitis, Niederösterreich Aus der Struktur: Datum – „ist getauft worden“ – Name des Täuflings – „des“ – Vater des Täuflings- (Beruf des Vaters) – Mutter des Täuflings – „uxor“- Vater der der Mutter – „von“ – Ort – Mutter der Mutter – „uxor“ Die zweite Zeile beginnt mit dem Vornamen des Vater . Bei dem Namen ist zunächst nur der zweite Teil zu lesen „laus“. Üblicherweise gibt es nur „Nikolaus“ und „Wenzeslaus“ als Vornamen. Mit dieser Tatsache ist der erste Buchstabe dann als „W“ zu erkennen. Allerdings fehlt bei dem Schriftzug das „z“ mit Unterlänge in der Mitte. Somit ist der Name mit „Weceslaus“ zu lesen, was aber eine ungewöhnliche Schreibweise darstellt.

92 Alte Schriften lesen Hier ein schwerer zu lesendes Beispiel aus Vitis, Niederösterreich Aus der Struktur: Datum – „ist getauft worden“ – Name des Täuflings – „des“ – Vater des Täuflings- (Beruf des Vaters) – Mutter des Täuflings – „uxor“- Vater der der Mutter – „von“ – Ort – Mutter der Mutter – „uxor“ Danach folgt der Familienname des Vaters. Dabei ist das „P“ am Beginn und das „l“ am Ende deutlich zu erkennen. Der Name Peichl ist in dem Ort Heinrichs häufig vorkommend.

93 Alte Schriften lesen Hier ein schwerer zu lesendes Beispiel aus Vitis, Niederösterreich Aus der Struktur: Datum – „ist getauft worden“ – Name des Täuflings – „des“ – Vater des Täuflings- (Beruf des Vaters) – Mutter des Täuflings – „uxor“- Vater der der Mutter – „von“ – Ort – Mutter der Mutter – „uxor“ Danach folgt der Familienname des Vaters. Dabei ist das „P“ am Beginn und das „l“ am Ende deutlich zu erkennen. Der Name Peichl ist in dem Ort Heinrichs häufig vorkommend. Damit ist auch der Ort „Heinrichs“ zu lesen. Mit einem fantasievollen „H“ zu Beginn und einem „chs“ am Ende des Wortes. Vor dem Ort „Mayr (Verwalter) in“.

94 Alte Schriften lesen Hier ein schwerer zu lesendes Beispiel aus Vitis, Niederösterreich Aus der Struktur: Datum – „ist getauft worden“ – Name des Täuflings – „des“ – Vater des Täuflings- (Beruf des Vaters) – Mutter des Täuflings – „uxor“- Vater der der Mutter – „von“ – Ort – Mutter der Mutter – „uxor“ Am Ende der 2. Zeile steht der Vorname der Mutter, bei dem die Mitte zu lesen ist „isti“. Dies kommt nur im Namen Christine vor. Damit ist das „C“ am Beginn des Wortes zu erkennen und Rest ergibt sich, obwohl er nicht eindeutig zu lesen ist. 2. Zeile: Wencelslaus Peichel , Magd in Heinreichs, Christina

95 Alte Schriften lesen Hier ein schwerer zu lesendes Beispiel aus Vitis, Niederösterreich Aus der Struktur: Datum – „ist getauft worden“ – Name des Täuflings – „des“ – Vater des Täuflings- (Beruf des Vaters) – Mutter des Täuflings – „uxor“- Vater der der Mutter – „von“ – Ort – Mutter der Mutter – „uxor“ Die 3. Zeile beginnt mit „Uxor, des gefatters“ das „des“ ist aus der 1. Zeile bekannt. Vom Vorname des Vater ist „M ….hias“ zu lesen, ein Teil von „Mathias“.

96 Alte Schriften lesen Hier ein schwerer zu lesendes Beispiel aus Vitis, Niederösterreich Aus der Struktur: Datum – „ist getauft worden“ – Name des Täuflings – „des“ – Vater des Täuflings- (Beruf des Vaters) – Mutter des Täuflings – „uxor“- Vater der der Mutter – „von“ – Ort – Mutter der Mutter – „uxor“ Die 3. Zeile beginnt mit „Uxor, des gefatters“ das „des“ ist aus der 1. Zeile bekannt. Vom Vorname des Vater ist „M ….hias“ zu lesen, ein Teil von „Mathias“. Vom nun folgende Familienname ist „..ästinger“ zu lesen und ein großer Buchstabe mit Unterlänge am Beginn des Namens. „Gastinger“ ist eine bekannter Name im Ort und damit ist auch das „G“ am Beginn des Familiennames zu erkennen.

97 Alte Schriften lesen Hier ein schwerer zu lesendes Beispiel aus Vitis, Niederösterreich Aus der Struktur: Datum – „ist getauft worden“ – Name des Täuflings – „des“ – Vater des Täuflings- (Beruf des Vaters) – Mutter des Täuflings – „uxor“- Vater der der Mutter – „von“ – Ort – Mutter der Mutter – „uxor“ Am Ende der 3. Zeile „von“ als Ortsangabe der Eltern zu erkennen. 3. Zeile: Uxor, des gefatters Mathias Gästinger (Gastinger) von

98 Alte Schriften lesen Hier ein schwerer zu lesendes Beispiel aus Vitis, Niederösterreich Aus der Struktur: Datum – „ist getauft worden“ – Name des Täuflings – „des“ – Vater des Täuflings- (Beruf des Vaters) – Mutter des Täuflings – „uxor“- Vater der der Mutter – „von“ – Ort – Mutter der Mutter – „uxor“ Am Beginn der 4. Zeile „Edlbrünz“ (Edlprinz) als Ortsangabe der Eltern, wobei da auch nur das Ende des Wortes zu lesen, „brünz“ und aus der Kenntnis der Orte in diesem Bereich ergibt sich dann „Edlprinz“.

99 Alte Schriften lesen Hier ein schwerer zu lesendes Beispiel aus Vitis, Niederösterreich Aus der Struktur: Datum – „ist getauft worden“ – Name des Täuflings – „des“ – Vater des Täuflings- (Beruf des Vaters) – Mutter des Täuflings – „uxor“- Vater der der Mutter – „von“ – Ort – Mutter der Mutter – „uxor“ Am Beginn der 4. Zeile „Edlbrünz“ (Edlprinz) als Ortsangabe der Eltern, wobei da auch nur das Ende des Wortes zu lesen, „brünz“ und aus der Kenntnis der Orte in diesem Bereich ergibt sich dann „Edlprinz“. Danach folgt „Maria uxor“ 4. Zeile: Edlbrünz, (Edlprinz) Maria uxor

100 Alte Schriften lesen Hier ein schwerer zu lesendes Beispiel aus Vitis, Niederösterreich Fertige Transkription: February Den 19 dito ist getauft worden Maria, deß Wencelslaus Peichel , Magd in Heinreichs, Christina Uxor, des gefatters Mathias Gästinger (Gastinger) von Edlbrünz (Edlprinz) Maria uxor


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