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Sport - Biomechanik 2.4 Dynamik

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Präsentation zum Thema: "Sport - Biomechanik 2.4 Dynamik"—  Präsentation transkript:

1 Sport - Biomechanik 2.4 Dynamik
Zur Analyse von Bewegungen untersucht man: Zeitpunkt: Arten und Stärken der wirkenden Kräfte Zeitdauer: Kraftstöße (Krafteinwirkung) und Impuls (Ergebnis des Kraftstoßes) Aufwand: Arbeit (Gesamtkraft); Leistung (Arbeit in Zusammenhang mit der Zeit) und Energie (Speicherform der Arbeit) eigener Entwurf nach: Stark Bewegungslehre; Willimczik/Roth Bewegungslehre, Sportunterricht.de

2 2.4.1 Die Newton‘schen Gesetze

3 1. Trägheitssatz Ein Körper verharrt aufgrund seiner Trägheit in Ruhe oder in der momentanen Bewegung, wenn die einwirkenden Kräfte F = 0 sind. Praxisbeispiel Weitsprung: die durch den Anlauf eingeleitete Vorwärtsbewegung wird eigentlich nur durch die Schwerkraft beeinflusst. Flug der Kugel beim Kugelstoß

4 2. Bewegungssatz, Dynamisches Grundgesetz
Zusammenhang zwischen der einwirkenden Kraft und einer Bewegungsänderung. Wirkt eine Kraft auf einen ruhenden oder sich bewegenden Körper, ändert sich dessen Geschwindigkeit in Form von Beschleunigung oder Verzögerung. F ~ a Es kann auch zu einer Verformung des Gegenstandes kommen F = m * a => N = kg * m/ s² Die Masse m setzt sich der Beschleunigung entgegen => F wirkt stärker, je kleiner m

5 Praxisbeispiel Angriffsschlag beim Volleyball: Auf einer sehr kurzen Strecke von 3-5 m muss der Körper aus dem Stand heraus beschleunigt werden. Die Beinmuskulatur übt hierbei eine große Kraft auf den Hallenboden aus, die Gegenkraft liefert die entsprechende Beschleunigung. > Stemmschritt > Abbremsen der horizontalen V und Umlenkung in vertikale Richtung

6 3. Wechselwirkungsgesetz; actio = reactio
Wenn ein Körper A auf eine Körper B einwirkt, dann wirkt dieser Körper B mit einer Gegenkraft in umgekehrter Richtung mit dem gleichen Betrag auf Körper A Praxisbeispiel Tiefstart beim Sprint: Die Aktionskraft, die der Sprinter durch Strecken der Beine auf die Startblöcke ausübt, wird durch die Bodenreaktionskraft (Startvorgang) sichtbar. Eine erdgerichtete Wirkung ist nicht sichtbar. Beim Schwimmen versucht man soviel Gegenkraft wie möglich zu erzielen.

7 2.4.2 Innere und äußere Kräfte

8 Innere Kräfte Der Mensch kann durch Muskulatur innere Kräfte auslösen. (Mensch = abgeschl. System) Außerdem: Energiespeicherung von Sehnen; Reibungskräfte in Gelenkkapseln; Widerstandskräfte des Bindegewebes; Trägheitskräfte von Körperteilen

9 Äußere Kräfte Schwerkraft, Gewichtskraft Fg: Erdanziehungskraft 9,81 N Normalkraft Fn: Die Kraft, die eine Unterlage einem Körper entgegenbringt. Fn wirkt immer senkrecht zur Unterlage. Hangabtriebskraft Fh: Gewichtskraft und Normalkraft ergänzen sich zur Hangabtriebskraft Reibungskraft Fr: Rauigkeit von Körperoberflächen behindern die Weiterbewegung. Auftriebskraft: statisch (Verdrängung; Schiff); Dynamisch (Querkraft; Flugzeugtragfläche) Strömungswiderstände: Wasser, Luft Antriebskräfte; Sogwirkung, Vortex – Strömung (Abstoßwirkung)

10 2.4.3 Körperschwerpunkt S. 36 KSP: Massenmittelpunkt des Körpersystems
Berechnung: Der Ksp liegt auf einer Geraden zwischen zwei Teil-KSP. Er teilt die Strecke im Verhältnis der Teilmassen

11 2.4.4. Dynamik von Rotationsbewegungen
Drehmoment: Das Drehmoment (die Drehkraft) ist die  Wirkung auf einen Körper (eine Masse), die zu einer Drehbeschleunigung  des Körpers um eine Achse führt. Exzentrischer Kraftangriff Das Drehmoment ist definiert nach Betrag und Richtung durch das Produkt aus der Kraft F und dem senkrechten Abstand (Hebelarm) (r) der Kraft von der Drehachse. M=F*r Trägheitsmoment: Eigenschaft eines Körpers /einer Masse, sich einer Drehkraft zu widersetzen Wird kleiner je näher die Masse an der Rotationsachse ist. Z.B. Salto gehockt/gestreckt

12 Bsp. Salto gehockt Exz. Kraftangriff Fn KSP
Veränderung des Trägheitsmoments :

13 2.4.5. Kraftstoß, Impuls Wirkung von Kräften
Kraftstoß Kraft  * Zeit  ( F * t ) kennzeichnet die Einwirkung einer Kraft auf einen Körper in einer bestimmten Zeit. Der Kraftstoß wird grafisch durch den Flächeninhalt einer Kraft-Zeit-Kurve dargestellt. Kraftstöße sind Größen mit Richtung und Betrag Das Ergebnis eines Kraftstoßes wird als Impuls bezeichnet

14 Impuls = Bewegungsgröße
Der Impuls P = m*V wird als Bewegungsgröße bezeichnet. Der Impuls beschreibt den Bewegungszustand (fortschreitende Bewegung) eines Körpers ( Masse) nach Richtung und Geschwindigkeit).

15 Die räumliche Komponente Neben der zeitlichen spielt auch die räumliche Komponente, also die Richtung der Impulse, eine wichtige Rolle. Die Gesamtgeschwindigkeit ist dann besonders hoch, wenn die Teilimpulse in die gleiche Richtung weisen. Probleme (aufgrund von Körperbau und Bewegungsstruktur) Aufgrund des Baus der menschlichen Gelenke (Rotationsbewegungen) ist die räumliche Gleichgerichtetheit oft nur bedingt möglich. Bestimmte Bewegungen bzw. Körperteile erzeugen auch entgegengesetzte Reaktionskräfte. Impulsübertragung Trifft ein bewegter Körper auf einen anderen Körper (oder wird dieser abgebremst) kommt es zu einer Impulsübertragung. Impulsübertragungen durch Abbremsen eines oder mehrerer Körperteile spielen im Sport eine wichtige Rolle.

16 Praxisbeispiel Jeder Sportler, der sich bewegt (auch jedes sich bewegende Sportgerät) besitzt eine Masse und eine Geschwindigkeit, also einen Impuls. Entsprechend haben auch Teilbewegungen (z.B. Sprungbein, Arme etc)  (Teil-)Impulse. Dadurch wird der Impuls des Gesamtsystems  erzeugt bzw. geändert.

17 Koordination von Teilbewegungen beim jump and reach Sprung
Durch die Streckbewegung der Beine und die Schwungbewegung der Arme werden beide Impulse für die Aufwärtsbewegung genutzt. (allerdings keine einfache Addition beider Kraftwirkungen, da noch Reaktionskräfte eine Rolle spielen)

18 Praxisbeispiel Weitsprung
Der Anlaufimpuls Pan (das Ergebnis eines Kraftstoßes aus dem Anlauf) Wird mit dem bremsenden Absprungimpuls Pab (dem Bremskraftstoß) Zum resultierenden Abflugimpuls Pfl adiert Zusätzlich wirkt während der Flugzeit die Schwerkraft Pg, die mit Pfl addiert die Flugkurve entstehen lässt. B. S. 48; Abb. 44

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21 Fn, Fg Kraftaufwand

22 Größen bei Rotationen Drehimpuls:
Er kennzeichnet den Bewegungzustand eines sich drehenden Körpers Produkt aus Trägheitsmoment und Winkelgeschwindigkeit Drehmomentenstoß: Einwirkung eines Drehmomentes über eine bestimmte Zeit Es kommt zur Änderung des Drehimpulses

23 2.4.6 Arbeit, Energie, Leistung Aufwand von Kräften

24 Arbeit Physikalische Arbeit W zur Analyse von tatsächlichen Bewegungen: Aufgewendete Gesamtkraft zur Absolvierung einer Strecke Hubarbeit > Gewichtheben Beschleunigungsarbeit > Sprint Deformationsarbeit > Sprungbrett Physiologische Arbeit: Muskelarbeit (Umgesetzte Nahrungsstoffe, Sauerstoffbedarf

25 2.4.6.2. Leistung Physikalische Arbeit W in Zusammenhang mit der Zeit.
Praxisbeispiel: Leistungszustand eines Läufers hängt davon ab in welcher Zeit er eine Strecke läuft

26 2.4.6.3. Energie, Speicherform der Arbeit
Potentielle Energie: Lagehöhe eines Körpers > Sprung vom Turm Kinetische Energie: Entsteht durch Translationen und Rotationen > Laufen Deformationsenergie: Bestreben elastischer Körper nach Deformation in Ausgangslage zurückzukehren > Trampolin Diese Formen der Energie sind eng miteinander verwandt und lasse sich ineinander umwandeln > Sprung vom Kasten auf Trampolin; Epot -> Ekin -> Edef -> Ekin Energie bleibt in einem reibungslosen System erhalten

27 Pendel Das Pendel ist ein Körper, der sich durch die Einwirkung der Schwerkraft um eine feste Achse dreht, die nicht durch den Körperschwerpunkt gehen. Beim Schwingen an den Ringen ist es wichtig, dass am Ende der Bewegung der KSP durch Beugen weiter nach oben gesetzt wird.


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