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Franz Grillparzer Der arme Spielmann

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Präsentation zum Thema: "Franz Grillparzer Der arme Spielmann"—  Präsentation transkript:

1 Franz Grillparzer Der arme Spielmann

2 Der arme Spielmann INHALT AUFBAU/STRUKTUR SPRACHE/ STIL
TEXTBEISPIELE ZU SPRACHE UND STIL HAUPTPERSONEN ENTSTEHUNG/REZEPTION INTERPRETATION TEXTAUSZUG ZUR WERKTHEMATIK KOMMENTIERTE WEBTIPPS KONTROLLFRAGEN ZUM WERK

3 Inhalt Der Erzähler befindet sich bei einer Kirchweih in Brigittenau. Dort kommt er mit einem alten Spielmann ins Gespräch. Der Erzähler ist sehr an ihm interessiert und kurze Zeit darauf besucht er den Spielmann in seiner ärmlichen Behausung. Der Spielmann erzählt ihm seine Lebensgeschichte, in der er von seiner reichen Familie ausgestoßen wurde, weil er mit seinem Vater nicht zurecht kam. Nachdem der Erzähler einige Zeit nicht in Wien ist, kommt er zurück und will den Spielmann besuchen. Dort erfährt er aber nur noch vom Tod des Mannes, der an den Folgen einer Überschwemmung Wiens gestorben war.

4 Aufbau/Struktur Die Novelle ist in 3 Abschnitte aufgeteilt. Sie beginnt mit dem ersten Treffen des Dichter (Erzählers) mit dem Spielmann. Der zweite Abschnitt bildet den Hauptteil der Novelle. In diesem wird die gesamte Lebensgeschichte des Spielmanns erzählt. Im letzten Teil kommt der Erzähler nach Wien, wo er aber nur noch den Tod des Spielmanns erfährt.

5 Sprache/Stil Die Sprache und der Stil sind nach den typischen Biedermeier-Merkmalen aufgebaut. Die Ähnlichkeiten zu anderen österreichischen Kultautoren dieser Zeit, wie Nestroy sind nicht auszuschließen. Grillparzer beschreibt die Schauplätze seiner Novelle immer sehr genau.

6 Textbeispiele zu Sprache und Stil
„Endlich - und er zog meine ganze Aufmerksamkeit auf sich - ein alter, leicht siebzigjähriger Mann in einem fadenscheinigen, aber nicht unreinlichen Molltonüberrock mit lächelnder, sich selbst Beifall gebender Miene. Barhäuptig und kahlköpfig stand er da, nach Art dieser Leute, den Hut als Sammelbüchse vor sich auf dem Boden, und so bearbeitete er eine alte vielzersprungene Violine, wobei er den Takt nicht nur durch Aufheben und Niedersetzen des Fußes, sondern zugleich durch übereinstimmende Bewegung des ganzen gebückten Körpers markierte. Aber all diese Bemühung, Einheit in seine Leistung zu bringen, war fruchtlos, denn was er spielte, schien eine unzusammenhängende Folge von Tönen ohne Zeitmaß und Melodie. Dabei war er ganz in sein Werk vertieft: die Lippen zuckten, die Augen waren starr auf das vor ihm befindliche Notenblatt gerichtet ja wahrhaftig Notenblatt!“

7 Hauptpersonen Die Erzählfigur: Ein Dichter über den nicht viel bekannt ist. Für ihn ist der Spielmann aufgrund seiner Lebensgeschichte eine sehr interessante Figur. Der arme Spielmann: Er ist die Hauptfigur in dieser Novelle. Seine Lebensgeschichte wird erzählt. Barbara: Sie ist die große Jugendfreundschaft des Spielmannes, die bis zu seinem Tod anhält.

8 Entstehung/Rezeption
Grillparzer beschäftigte sich seit 1831 mit dem Stoff. Der Roman war am Anfang als ein Autobiografischer gedacht. Der Text wurde öfters überarbeitet und die die endgültige Fassung immer wieder unterbrochen wurde die Novelle in Pest in Ungarn erstmals veröffentlicht.

9 Interpretation Der Vater-Sohn-Konflikt beherrscht diese Novelle. Dieser Konflikt ist auch eine Parallele zu Grillparzers Leben, der auch in Streit mit seinem Vater lebte. Eine Geige stellt in dieser Novelle ein Leitmotiv dar. Sie begleitet den Spielmann sein gesamtes Leben lang.

10 Textauszug zur Werkthematik
„Endlich verlor mein Vater die Geduld. Cachinnum! (so hieß das Wort) schrie er mir donnernd zu. Nun war's geschehen. Wußte ich das eine, so hatte ich dafür das übrige vergessen. Alle Mühe, mich auf die rechte Bahn zu bringen, war verloren. Ich mußte mit Schande aufstehen, und als ich, der Gewohnheit nach, hinging, meinem Vater die Hand zu küssen, stieß er mich zurück, erhob sich, machte der Versammlung eine kurze Verbeugung und ging. Ce gueux schalt er mich, was ich damals nicht war, aber jetzt bin. Die Eltern prophezeien, wenn sie reden! Übrigens war mein Vater ein guter Mann. Nur heftig und ehrgeizig.“

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