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Aspekte der räumlichen Zukunft Basels ______________________________________________________________________________________________________________ Ein.

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Präsentation zum Thema: "Aspekte der räumlichen Zukunft Basels ______________________________________________________________________________________________________________ Ein."—  Präsentation transkript:

1 Aspekte der räumlichen Zukunft Basels ______________________________________________________________________________________________________________ Ein Blick in den Mechanismus der Besiedelung Ein SNL-Blick auf die Region Basel Die Maximierung des Gesamtnutzens ______________________________________________________________________________________________________________ SNL-Simulationen für die Baudirektion des Kantons Basel-Landschaft, April 2012 für das Tiefbauamt des Kantons Basel-Stadt, August 2012 PowerPoint-Präsentation, 2013 © PD Dr. Martin Geiger. Büro für Planungstechnik, Zürich.SNL Simulations- und Analysesystem 2013.

2 Ein Blick in den Mechanismus der Besiedelung SNL Simulations- und Analysesystem 2013.© PD Dr. Martin Geiger. Büro für Planungstechnik, Zürich.

3 Das Ziel der Raumplanung aus Sicht der SNL-Theorie SNL Simulations- und Analysesystem 2013.© PD Dr. Martin Geiger. Büro für Planungstechnik, Zürich. Die Raumplanung befasst sich mit der Besiedelung des Raumes durch die Gesellschaft. Ziel der Raumplanung ist es, mit einem Minimum an Eingriffen im Raum ein Maximum an Nutzen für die Gesamtheit der Gesellschaft zu erreichen. Dazu muss die Raumplanung den Mechanismus der Besiedelung genau verstehen. Dabei hilft ihr das SNL-Modell: Das Modell macht die weitverzweigten Ursache/Wirkung- Ketten sichtbar. Es simuliert alternative Entwicklungen und misst laufend den daraus entstehenden Gesamtnutzen für Wirtschaft und Wohnbevölkerung.

4 Der Mechanismus der Besiedelung SNL Simulations- und Analysesystem 2013.© PD Dr. Martin Geiger. Büro für Planungstechnik, Zürich. Die Nutzungskonkurrenz Die Akteure der Gesellschaft (Firmen und Haushalte) nutzen diejenigen Standorte, deren Eigenschaften ihnen Zufriedenheit und Gewinn versprechen. Ungeeignete Standorte meiden sie, gleichgültig, was ein Zonenplan oder ein Entwicklungsplan suggeriert oder befiehlt. Beispiel: Die Nutzung A sucht und findet einen Standort mit den ihr passenden Eigenschaften a. Nutzung K findet den gewünschten Standort mit der Eigenschaft k. Zwei gleiche Nutzungen F entdecken gleichzeitig den einzigen passenden Standort f und konkurrieren gegeneinander. Nutzung C findet keinen Standort mit den ihr passenden Eigenschaften c und zieht aus der Region weg. Die Standorteigenschaften g und y passen niemandem. Drei Standorte bleiben leer. Was kann die Raumplanung machen? Standorteigenschaften verbessern oder auszonen.

5 Erste Standorteigenschaft: Das Beziehungspotential SNL Simulations- und Analysesystem 2013.© PD Dr. Martin Geiger. Büro für Planungstechnik, Zürich. Beziehungspotential P = (M / e T ) Massen M, die vom Standort aus erreichbar sind. Transportaufwand T, der dazu nötig ist. Das Beziehungspotential ist die conditio sine qua non jeglicher Besiedelung. Die Masse der Ansiedlung erfolgt proportional zur Entwicklung des Beziehungspotentials. Ansiedlung in der Siedlung (Mittelalter) Ansiedlung entlang der Strasse (Region Basel) Ansiedlung auf offenem Feld im Kreuzpunkt der Strassen (Metropolitanregion Zürich)

6 Zweite Standorteigenschaft: Der umweltbedingte Eigenwert SNL Simulations- und Analysesystem 2013.© PD Dr. Martin Geiger. Büro für Planungstechnik, Zürich. Umweltbedingter Eigenwert E = E pos + E neg Angenehme Umwelteinflüsse E pos = Seesicht, Südexposition,... Störende Umwelteinflüsse E neg = Lärm, zu hohe Dichte,... Negativ-Beispiel: Zu hohe Dichte Positiv-Beispiel: See- und Bergsicht Der umweltbedingte Eigenwert ist vor allem für die Wohnbevölkerung relevant. Seine Bedeutung nimmt unentwegt zu.

7 Ein SNL-Blick auf die Region Basel SNL Simulations- und Analysesystem 2013.© PD Dr. Martin Geiger. Büro für Planungstechnik, Zürich.

8 Drei prinzipielle Typen städtischer Regionen rot = höchste Werte, dunkelgrün = tiefste Werte Gerechnet im: SNL Simulations- und Analysesystem 2013. © PD Dr. Martin Geiger. Büro für Planungstechnik, Zürich. Basel: Radialstruktur ohne Nachbarn. Bern: Zentrum mit eigenständigen Nachbarn (Fribourg, Biel, Thun, usw.). Zürich: Mischung aus Radial- und Gitterstruktur. Grösste Wirksamkeit der sich gegenseitig aufschaukelnden Beziehungspotentiale. Vereinfachte Demo-Version

9 Das erste grosse Problem: Die 'Baum'-Struktur des Siedlungsprogramms der Region Basel Quelle: Handelskammer beider Basel, 2012. Gezeigt sind die heute existierende Siedlungsmasse und die wichtigsten Transportlinien. Die Nummern bezeichnen geplanten Siedlungsschwerpunkte. Sie alle liegen auf den 'Ästen' des Baumes.

10 Das heutige Beziehungspotentialbild der Region Basel Beziehungspotentiale: rot = höchste Werte, hellgrau = niedrigste Werte © PD Dr. Martin Geiger. Büro für Planungstechnik, Zürich. Dieses im SNL-Modell gerechnete Bild zeigt die von der realen Siedlung und des sternförmigen Verkehrsnetzes erzeugten Beziehungspotentiale. Sie streuen, wie zu erwarten, beidseitig der Transportachsen, aber es entstehen nirgends Überlappungen. Die Beziehungspotentiale versanden ohne Unterstützung aus der Gegenrichtung oder aus Querverbindungen. Die geplanten 'Schwerpunktgebiete' werden sich nur schwer selbstständig machen können. Gerechnet im: SNL Simulations- und Analysesystem 2013. Vereinfachte Demo-Version

11 Die Schwäche der heutigen 'Baum'-Struktur Beziehungspotential-Abnahme von Basel-Zentrum aus ins Leymenthal © PD Dr. Martin Geiger. Büro für Planungstechnik, Zürich. Die 'Baum'-, 'Stern'- oder 'Finger'-Struktur des übergeordneten Verkehrsnetzes ist für die Entwicklung der Metropolitanregion Basel besonders ungünstig. So mächtig die Masse der zentralen Stadt Basel auch ist: Die ins Umland strömenden Beziehungspotentiale versanden im Schwarzwald, im Jura oder in der désert français. Sie erzeugen praktisch keine Siedlungsimpulse für die Gesamtregion. Gerechnet im: SNL Simulations- und Analysesystem 2013.

12 Beitrag zu einer Gitterstruktur in der Stadt: Autobahnring Beispiel: Verbesserung von Kunden-Potentialen © PD Dr. Martin Geiger. Büro für Planungstechnik, Zürich. schwarz = vorgeschlagener städtischer Autobahnring als Teil einer regionalen Gitterstruktur blau = betrachteter Standort Stücki grau = beste Kundenlieferanten heute rot = zusätzliche beste Kundenlieferanten mit Autobahnring in der Stadt Kundenpotential- Zunahme: +20.2% --------------- Neue Kunden- standorte: 14 --------------- Vereinfachte Demo-Version zu Diskussionszwecken Heute steht die Stadt Basel ihrer eigenen Entwicklung im Weg. Erst der vorgeschlagene Autobahn-Ring bringt jeden mit jedem Standort in Beziehung. Beispiel einer praktischen Auswirkung: Rekrutierung neuer Kunden des Shopping-Centers (im Norden) aus den dichten Wohnquartieren 'von jenseits der Stadt' (im Süden). Shopping-Center 'Stücki' Gerechnet im: SNL Simulations- und Analysesystem 2013.

13 Beitrag zu einer zukunftstauglichen 'Gitter'-Struktur: Südumfahrung Zunahme des Beziehungspotentials in der Region Beziehungspotential-Zuwachs: rot >8, hellgrau >1 © PD Dr. Martin Geiger. Büro für Planungstechnik, Zürich. Aus der Vervollständigung des Autobahnrings um die Innenstadt Basel einerseits sowie der vorgeschlagenen 'Südumfahrung' in der Region andererseits ergibt sich die für eine erfolgreiche Raumentwicklung benötigte Kombination von radialen und tangentialen Beziehungen (Gitterstruktur). Flughafen Allschwil Liestal Sissach Reinach Oberwil Stadt- Ring BS Gerechnet im: SNL Simulations- und Analysesystem 2013. Vereinfachte Demo-Version

14 Das zweite grosse Problem: Der unbeachtete umweltbedingte Eigenwert Daten aus SNL Simulations- und Analysesystem sowie aus BFS-Mietpreisstrukturerhebung 2003. © PD Dr. Martin Geiger. Büro für Planungstechnik, Zürich. Für die Standortwahl ausschlaggebend sind: gelb = Seesicht, blau = hohes Beziehungspotential, rot = Überlagerung beider Vorzüge Basel fehlt die aussergewöhnliche Natur-Attraktion. Der Rhein war allzu lange ausschliesslich Industrie- und Transportgewässer und hat sich als solches im Bewusstsein der Bevölkerung eingenistet. Die SNL-Analysen über die ganze Schweiz sind aber eindeutig: Die heutige Gesellschaft, insb. die Kaderleute der Wirtschaft, finden mitten in den Konkurrenz-Städten Gewässer, für die sie (seit ca. 1990) immer mehr zu zahlen bereit sind. Das heisst, man muss tatsächlich durch die Stadt schwimmen können (wie in Bern oder Zürich). Zumindest aber muss man am See oder am Fluss wohnen können (wie in Genf, Lausanne, Luzern, Lugano, Zug oder Zürich).

15 Dichte der Wohnbevölkerung im Basler Gundeli, 2010 Luftbild © Google Map Der pauschale Befehl "Verdichtung nach innen!" führt hier in die Irre.

16 Hohe Wohndichten in der Stadt Basel W/ha: violett >400, rot >300, rosa >200, grau>100, hellgrau >50 © PD Dr. Martin Geiger. Büro für Planungstechnik, Zürich. Zu hohe Wohndichten führen zur Abwanderung der Wohnbevölkerung. Sehr hohe Dichten werden nur akzeptiert, wenn sie durch positive Umwelteinflüsse kompensiert werden. Das heisst, wenn der Rhein zum "See" gemacht wird. Gerechnet im: SNL Simulations- und Analysesystem 2013. Vereinfachte Demo-Version

17 Die Maximierung des Gesamtnutzens SNL Simulations- und Analysesystem 2013.© PD Dr. Martin Geiger. Büro für Planungstechnik, Zürich.

18 Was das SNL-Modell bietet und wozu es dient Das SNL-Modell gibt der Raumplanung folgende Informationen: 1. Das SNL-Simulations- und Analysesystem kennt die Werte aller massgebenden Variablen auf jeder Hektare, bzw. Viertelhektare für jede Nutzungsart. 2. Das SNL-Modell kennt die vergleichbaren Daten von vor 10 Jahren und weiss also, welche Standorte für welche Nutzungen (Arbeiten, Wohnen) besser oder schlechter geworden sind. 3. Das SNL-Modell kennt die Gründe für die Veränderungen. 4. Das SNL-Modell kennt auch die Anforderungen der Nutzer (Wirtschaft, Wohnbevölkerung) und misst deren Veränderungen über die Zeit (zum Beispiel die rasche Zunahme der Bedeutung des umweltbedingten Eigenwerts für die Wohnnutzung). 5. Dies ermöglicht schliesslich Simulationen, in denen der Planer die Auswirkungen alternativer Massnahmen darstellen und zur Diskussion vorlegen kann. Das SNL-Modell dient der Maximierung des Gesamtnutzens des Raumes für die Gesellschaft (unter absoluter Beachtung der ökologischen Restriktionen). SNL Simulations- und Analysesystem 2013.© PD Dr. Martin Geiger. Büro für Planungstechnik, Zürich.


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