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Veröffentlicht von:Jochim Laubscher Geändert vor über 10 Jahren
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Paver Compacted Concrete - PCC Whitetopping - TWT / UTW
II. Betonstraßen Symposium 2007, Budapest Budapest, 24. April 2007 Siegfried Riffel Projektmanager Infrastruktur Entwicklung & Anwendung
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Paver Compacted Concrete „Kompaktbeton“ - PCC -
Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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Paver Compacted Concrete - Kompaktbeton
Inhalt Was ist PCC / Kompaktbeton? Einsatzgebiete Bautechnische Anforderungen / Wirtschaftlichkeit Betontechnologie PCC-Versuche Hockenheim Ring (2002) Kläranlage Wiesloch (2003) Zellstoffwerk Arneburg (2003) Zusammenfassung Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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Paver Compacted Concrete (PCC) / Kompaktbeton
Was ist PCC / Kompaktbeton? hydraulisches Baustoffgemisch (Beton, C1), mit konventionellen Straßenfertigern + Beton-Hochverdichtungsbohle (HVB) eingebaut Beton wird mit HVB mit stampfenden (Tamper), vibrierenden (Vibrationsplatte) und pressenden (Pressleisten) Verdichtungs- aggregaten hochverdichtet fertiger Belag hinter der Bohle, da keine Nachverdichtung durch Walzen, wie z.B. beim Einbau von Walzbeton (RCC) üblich einlagig oder zweilagig (frisch in frisch) geeignet als Tragschicht oder Tragdeckschicht günstige Einbaudicke, je Schicht cm PCC-Beton 0/16, gemäß Erstprüfung auf das Einbaugerät abgestimmt Gesteinskörnungen > 8 mm ausschließlich gebrochenes Korn C90/1 je nach Betonzusammensetzung und Verwendungszweck Beton der Festigkeitsklasse C20/25 bis C35/45 Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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Fertiger / Beton-Hochverdichtungsbohle
1 2 3 + 4 Tamper Vibrationsplatte 3 + 4 Pressleisten Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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Paver Compacted Concrete (PCC) / Kompaktbeton
Einsatzgebiete Unterbeton für zweischichtige Bauweise für Straßen und Verkehrs-flächen gemäß RStO Bauklasse SV, I - VI Industrie- und Militärstraßen Busspuren, Haltebuchten Landwirtschafts- und Forstwege Rad- und Gehwege Ampel- und Kreuzungsbereiche Hof-, Park- und Abstellplätze Flugbetriebsflächen Ausstellungsflächen Industrieböden Industrie-, Abstellfläche Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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Paver Compacted Concrete (PCC) / Kompaktbeton
Bautechnische Anforderungen w/z-Wert, Einbaukonsistenz, Mehlkorn- und Mörtelgehalt konstant Abweichung Wassergehalt gegenüber dem EP-Sollwert max. ± 0,5 Gew.-% sofort nach Herstellung mind. 3 Tage nachbehandeln (Wasser, Curing-Mittel, Folie, Geotextil etc.) Unterlage vor PCC-Einbau anfeuchten Einflüsse größere Konsistenzschwankungen (zu trocken / zu nass) beeinträch-tigen Qualität negativ Ebenheit, Deckenschluss, Grünstandfestigkeit, Festbetonqualität (z.B. Verdichtungsgrad, Festigkeit) Kosten wesentlich günstiger als konventioneller Straßenbeton und Walzbeton ca €/m2 (ohne Fugen bzw. Kerben), je nach Betonfestigkeits-klasse, Einbaudicke und Fertigungsbreite Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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Typische Zusammensetzung des PCC
Betonfestigkeitsklasse C30/37 - XF4, XM1 (XM2) Gesteinskörnung (Sieblinie A/B 16) 0/2 (0/4) 2/8 (4/8) /16 (gebrochene GK) M.-% M.-% M.-% Zement CEM I 32,5 R kg/m3 Zusatzstoff Steinkohlenflugasche (SFA) kg/m3 Zusatzmittel Luftporenbildner (LP) 0,4 - 0,6 % v.Z. Wasser (Frischwasser) kg/m3 w/b-Wert 0,38 - 0,42 Mehlkorn + Feinstsand ≤ 0,25 mm ≤ 450 kg/m3 Mörtelgehalt l/m3 Einbaukonsistenz geringfügig über wopt. Luftporengehalt 4,5 - 5,0 Vol.-% Druckfestigkeit ƒck,cube ≥ 4,5 N/mm2 Biegezugfestigkeit ƒct,(BZ) ≥ 37 N/mm2 Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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BV Hockenheim-Ring Zusammensetzung des PCC Betonfestigkeitsklasse
C30/37 – XF4, XM2 Gesteinskörnung (Sieblinie A/B 16) Natursand / M.-% Kiessand / M.-% Moräne-ESP 8/ M.-% 623 kg/m3 561 kg/m3 705 kg/m3 Zement CEM I 32,5 R 300 kg/m3 Zusatzstoff Steinkohlenflugasche 30 kg/m3 Wasser (Frischwasser) 127 kg/m3 w/b-Wert 0,41 Mehlkorn + Feinstsand ≤ 0,25 mm 417 kg/m3 Mörtelgehalt 509 l/m3 Zusatzmittel Luftporenbildner (LP) 0,6 % v.Z. Frischbetonrohdichte 2346 kg/m3 Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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BV Hockenheim-Ring Prüfergebnisse des PCC Einbauwassergehalt
geringfügig über wopt. 5,3 M.-% Einbaukonsistenz Verdichtungsmaß v 1,44 (C1) Luftporengehalt 3,2 Vol.-% Festbetonrohdichte 2,32 kg/dm3 Druckfestigkeit (BK) ƒcm,,cyl. 51 N/mm2 Spaltzugfestigkeit (BK) ƒct,,cyl. 3,6 N/mm2 Haftzugfestigkeit ƒct,(HZ) Frost-Taumittel-Widerstand CDF-Test 59 g/m2 Proctorversuch (einfache Proctordichte) DPr d wopt. 100 % 2,30 g/cm3 Ballonverfahren (Densitometer) Troxler-Sonde (Radiometrie) Schichttiefe: cm cm cm % 99,1 % 98,6 % 97,1 % Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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PCC-Einbau mit Straßenfertiger+HVB
BV Hockenheim-Ring PCC-Einbau mit Straßenfertiger+HVB PCC im Schneckenverteiler Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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Fertige, unbearbeitete PCC-Oberfläche mit 87°-Kante
BV Hockenheim-Ring Fertige, unbearbeitete PCC-Oberfläche mit 87°-Kante Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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Fugenschnitt mit Soff-Cut
BV Hockenheim-Ring Fugenschnitt mit Soff-Cut Schneiden der Scheinfugen Abstand: 5 m Breite: 8 mm Tiefe: 25 % der Plattendicke Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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Überbauung des PCC mit OPC (Dränbeton)
BV Hockenheim-Ring Überbauung des PCC mit OPC (Dränbeton) Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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BV Kläranlage Wiesloch
Einbau der 2. PCC-Bahn PCC-Einbau „Bahn an Bahn, frisch in frisch“ Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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BV Kläranlage Wiesloch
Nachverdichtung der „Naht“ Oberflächenfinish mit dem Rotorglätter Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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BV Kläranlage Wiesloch
Fertige PCC-Fläche in Betrieb Geschnittene Scheinfuge / Fugenkreuz Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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BV Zellstoffwerk Arneburg
PCC-Einbau, m2 , 26 cm dick PCC-Einbau auf ungebundener Tragschicht Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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BV Zellstoffwerk Arneburg
PCC-Einbau mit Gleitschalung PCC-Einbau an Bordstein (stehende Schalung) Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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BV Zellstoffwerk Arneburg
Herstellung der Besenstrichtextur Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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Paver Compacted Concrete (PCC) / Kompaktbeton
Zusammenfassung mit geringem Geräte- und Personalaufwand hohe Qualität erreichbar hohe Einbauleistung mit Straßenfertiger ( m/h) direkt hinter der HV-Bohle Verdichtungsgrad 96 % (modifiziert DPr.), d.h. keine zusätzliche Verdichtung durch Walzen erforderlich sehr gute Ebenheit (Längs- und Querrichtung) sehr gute Grünstandfestigkeit (90°-Kante) hoher Verschleißwiderstand hoher Frostwiderstand; mit LP hoher Frost-Tausalz-Widerstand Herstellung der Kerben bzw. Fugen bereits im frischen Zustand möglich Fugenabstand max. 25fache Deckendicke Oberflächenbearbeitung mit Rotorglätter möglich einfach, rationell, wirtschaftlich Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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Whitetopping - TWT / UTW -
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Historie / Entwicklung / Anwendung Whitetopping USA, Kanada, Europa
Inhalt Historie / Entwicklung / Anwendung Whitetopping USA, Kanada, Europa Bauweise / Betontechnologie Whitetopping-Versuch Zementwerk Wetzlar, März 2004 Union Beton Rosenheim, Oktober 2006 Zusammenfassung / Ausblick Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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Historie / Entwicklung / Anwendung
USA: seit den 90er Jahren wird UTW sehr erfolgreich gebaut z.B. in Iowa bis heute über 650 km auf high- und county-roads, in Nordamerika über 200 UTW-Projekte). Kanada: 1995 erste Versuchsfläche im Stauraum einer Kreuzung. Frankreich und Schweden: ab Mitte der 90er-Jahre sehr erfolgreich mit ersten Test- und Versuchsstrecken. Österreich: 1997 erste UTW-Teststrecke weitere Tests. Belgien: erste Whitetopping-Versuchsstrecke Ende Bis heute weitere Teststrecken erfolgreich realisiert. Schweiz und Deutschland: 2004 erste Testflächen. Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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Whitetopping Was ist Whitetopping?
dünne Betondecke auf einem Asphaltbelag - dünn (TWT): Dicke 100 bis 200 mm, i.d.R. mit Verbund zum Asphalt - ultra-dünn (UTW): Dicke 50 bis 100 mm, zwingender Verbund zum Asphalt erforderlich fräsen des schadhaften Asphalts ( cm); Restasphaltdicke 75 mm oder Verformungen mit Asphaltschicht (2 - 4 cm) ausgleichen Einbau als „inlay“ oder „overlay“ charakteristische Merkmale für Whitetopping: guter Verbund zwischen Asphalt und Beton (ggf. Haftbrücke) kurze Fugenabstände kleine Platten / Felder, quadratisch oder rechteckig (L / B max. 1,5) Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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Whitetopping-Bauweise
Was ist Whitetopping? Whitetopping TWT (dünn): cm UTW (ultra-dünn): cm Fräsen: cm Asphaltausgleichschicht: cm stark deformierte Asphaltbefestigung (Spurrinnen, Verdrückungen, Waschbretter) Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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Historie / Entwicklung / Anwendung
Instandsetzungs- und Erhaltungsbedarf (kommunale und private Straßen und Verkehrsflächen) nimmt weiter stark zu Grund: steigende Verkehrsbelastungen und leere Kassen. Hohe Verkehrsbelastungen an neuralgischen Punkten (außerorts- und innerstädtische Straßen) erfordern schnelle und dauerhafte Bauweisen. Erstes Whitetopping-Pilotprojekt in Deutschland im März Werksgelände im HC-Zementwerk Wetzlar. „Neue Bauweise“ mit positiver Resonanz bei Kommunen und Bauindustrie. Whitetopping künftig als „Problemlöser“ in vielen Bereichen im öffentlichen und privaten Straßenbau Ampel- und Kreuzungsbereiche Busspuren Park- und Abstellplätze abgängige Verkehrsflächenbefestigungen deformierte und unterdimensionierte Straßen Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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Problem: zunehmende thermisch und hygrisch bedingte
Problem: zunehmende thermisch und hygrisch bedingte Fahrbahnschäden in Asphaltdecken Spurrinnen Risse Spurrinnen / Risse / Frostaufbrüche Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel Quelle: Fraunhofer Institut Bauphysik
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Bauweise / Betontechnologie
Betonzusatzmittel: z.B. FM, BV, LP, Schwindreduzierer etc. Fasern: z.B. Polyvinylalkohol (PVA), Polypropylen (PP), Stahl (SF), Edelstahl (ESF), Carbon, Glas etc. Nachbehandlung unmittelbar nach Einbau mit wirksamen Curing-Mittel Ggf. zusätzlich feucht halten mit geeigneten Abdeckungen Betonherstellung / Transport Herstellung in stationären oder mobilen Mischanlagen. Transport im Fahrmischer oder auf offener LKW-Pritsche Einbau manuell mit Rüttel- oder Walzbohle maschinell mit Fertiger (GL-Fertiger oder Straßenfertiger mit HVB) Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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Bauweise / Betontechnologie
Verbund zwischen Asphalt und Beton zwingend erforderlich ggf. mit Haftbrücke. Einbau „frisch in frisch“ „Nassreinigung“ der Asphaltoberfläche Fugen / Kerben rechtzeitig schneiden Schnitttiefe: SF und RF, min. 25% - max. 30% Deckendicke PF (Trennfuge) ≥ 6 mm Fugenabstand und -breite auf Einbaudicke anpassen Standard-UTW: amax fache Deckendicke, bmin ≥ 3 mm schwindarmer + fasermodifizierter-UTW: fache Deckendicke Fugen i.d.R. geschlossen (Fugenmassen, Fugenprofile) Felder / Platten möglichst quadratisch: Verhältnis L / B max. 1,5 Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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Bauweise / Betontechnologie
Dübel /Anker i.d.R. keine Verdübelung / Verankerung Verkehrsfreigabe Druckfestigkeit ƒc,cube ≥ 26 N/mm2 Biegezugfestigkeit ƒfk ≥ 3,5 N/mm2 (F3,5) Spaltzugfestigkeit ƒsk ≥ 2,4 N/mm2 (SC2,4) Verbundfestigkeit ƒv ≥ 1,0 N/mm2 Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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Bauweise / Betontechnologie
Beispiel: Betonzusammensetzung für UTW (d = 100 mm) Betonfestigkeitsklasse C30/37 - XF4, XM2 Gesteinskörnung 0/16 mm ca kg/m3 Zement CEM I 42,5 R (ggf. Z+SFA) ca kg/m3 ( kg/m3) w/z-Wert 0,35 – 0,38 Zusatzmittel LP / Luftporen FM / BV ≥ 4,0 Vol.-% nach Bedarf Fasern oder: alternativ: Polypropylen (PP) Stahl (SF) ggf. Fasercocktail Polyvinylalkohol (PVA) ggf. Fasercocktail Edelstahl, Carbon, Glas, u.a. 1 kg/m3 35 kg/m3 7,5 kg/m3 Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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Whitetopping ZW Wetzlar
Betonzusammensetzung: UTW (Ultra Thin Whitetopping) Betonfestigkeitsklasse C30/37 - XF4, XM2 Zement CEM I 42,5 R 420 kg/m3 Gesteinskörnung Sand /2 mm Gabbro-ESP 2/8 mm Gabbro-ESP 8/16 mm 35 % 15 % 50 % 602 kg/m3 256 kg/m3 996 kg/m3 Wasser 160 kg/m3 w/z-Wert 0,38 Konsistenz F3 mm Mehlkorn (0,125/0,25) 427 / 511 kg/m3 Zusatzmittel FM (PCE) LP 0,75 % v.Z. 0,20 % v.Z. 3,15 kg/m3 0,84 kg/m3 Fasern Polypropylen (12 mm) Edelstahl (30 mm) 1 kg/m3 7,5 / 15 / 30 kg/m3 Druckfestigkeit 1 / 2 / 28 d 40 / 52 / 91 N/mm2 Biegezugfestigkeit 2 / 28 d 4,7 / 8,3 N/mm2 Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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Whitetopping ZW Wetzlar – Betoneinbau (März 2004)
TWT-Betoneinbau im Versuchsfeld 2 Fertigstellung der Oberfläche mit Rotorglätter und Besenstrich Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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Whitetopping ZW Wetzlar – Qualitätskontrolle (März 2004)
Bohrkern aus UTW-Versuchsfeld Fugenbild im Versuchsfeld 6 Fugenabstand: 18 bis 22fache Plattendicke Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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Whitetopping-Teststrecke, Rosenheim (Okt. 2006)
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Zukunft = Whitetopping mit photokatalytischer Wirkung
Whitetopping – die innovative Bauweise der Zukunft !!! Zukunft = Whitetopping mit photokatalytischer Wirkung d.h. die Lösung von zwei Problemen in einer Aktion! Nachhaltige Beseitigung von Spurrinnen und Verformungen an stark belasteten innerstädtischen Verkehrsflächen und gleichzeitig Nachhaltige und deutliche Reduzierung von Luftschadstoffen (z.B. NOX, SOX, NH3, CO, Benzol, Toluol, organische Chloride, Aldehyde und polykondensierte aromatische Stoffe, PM10) Photokatalytische Betone stellen einen neuen Weg dar, um die Luftschadstoffe in unseren zunehmend belasteten städtischen Lebensräumen zu minimieren! In 2007 ist in Deutschland ein erstes Pilotprojekt geplant! Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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Funktionsweise der TiO2-Photokatalyse „Zement + TiO2“
Was ist „Photokatalyse“? Photokatalyse natürlicher Prozess, bei dem ein Katalysator die Geschwin digkeit einer chemischen Reaktionen durch Lichteinwirkung erhöht Auf der Oberfläche des Katalysators bilden sich unter Einwirkung von Lichtenergie stark reaktive Substanzen (Radikale), die in der Lage sind mit organischen und anorganischen Substanzen zu reagieren und diese durch Oxidation zu zersetzen Die photokatalytische Oxidation der Stickoxide ist eine Kontaktreaktion die durch Licht angeregt wird und daher nur an der Oberfläche abläuft Photokatalytische Aktivitäten werden seit über 10 Jahren im Bereich Glas, Keramik und Zement für den „Selbstreinigungseffekt“ genutzt Photoaktive Mörtel / Betone reduzieren bzw. beseitigen nachhaltig giftige Substanzen wie z.B. Luftschadstoffe Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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Funktionsweise der TiO2- Fotokatalyse
UV-Licht mit einer Wellenlänge von nm kann 0.01 ppm bis 10 ppm NOx wirksam zersetzen !!! 1. Der Katalysator (Titandioxid) wird mit UV-Licht bestrahlt 2. In der fotokatalytischen Reaktion wird der Sauerstoff in der umgebenden Luft aktiviert 3. Verbindung des Sauerstoffs mit den Stickoxiden, so dass Nitritionen gebildet werden NO (Stickstoffmonoxid) wird auf der Oberfläche mittels O2 und TiO2 zu NO2 (Stickstoffdioxid) oxidiert Ca++ Bauteiloberfläche eines Betons mit TiO2 als Katalysator Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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Funktionsweise der TiO2- Fotokatalyse
UV-Licht mit einer Wellenlänge von nm kann 0.01 ppm bis 10 ppm NOx wirksam zersetzen! Ca++ Ca++ Ca++ Bauteiloberfläche 4. Reaktion (Neutralisation) der Nitritionen mit Kalk (Ca) im Zement zu Nitrat (NO3) NO2 wird oxidiert und verbleibt in der Matrix als Nitrat (NO3) 5. Auswaschen der Nitrate durch Regenwasser Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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Bestimmung der photokatalytischen Aktivität - Labortest
NO-Reduktion UV-Intensität = 900 µW/cm² ; Luftdurchfluss = 1 l/min ; NO-start = 1 ppm Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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NO-Reduktion mit HTC-Testapparatur
UV-Intensität = 900 µW/cm² ; Luftdurchfluss = 1 l/min ; NO-start = 1 ppm Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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1) entspricht Reduktion an einem Sommertag in Mitteleuropa
NO-Reduktion mit HTC-Testapparatur Probe: UTW mit TX-Aria Lichtintensität: 900 µW/cm2 9 W/m2 Luftstrom: 1 l/min 1,2929 g/min Fläche: 256 cm2 0,0256 m2 NO start: 0,92 ppm NO licht: 0,54 59,5 % NO ende: 0,90 NO red.: - 0,37 - 40,5 Reduktion: - 0,48 µg/min Bemerkung: Es handelt sich hierbei um Berechnungen, basierend auf Labormesswerten, die nur für den hierbei gewählten Testaufbau zählen Eine Übertragbarkeit auf die Praxis ist noch nicht nachgewiesen. - 18,60 µg/m2 min - 1,12 mg/m2 h - 0,04 mmol/m2 h - 13,39 mg/m2 12h 1) - 0,45 mmol/m2 12h 1) entspricht Reduktion an einem Sommertag in Mitteleuropa Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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Erste photokatalytische Test-Verkehrsfläche in Italien
Segrate bei Mailand Quelle: Italcementi Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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Experimental test in Segrate
about 5000 m2 of area; LUX : ; Wind speed : 0,7 m/sec; about 1200 cars/hr Asphalt TX Millennium Asphalt TX Millennium %-Variation Integral mean (ppb) 128.5 54.8 57 Quelle: Italcementi Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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NOx abatement vs. Lux Data refer to the experimental test carried out in Segrate (about 5000 m2) NOx abatement (%) Quelle: Italcementi Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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Vorteile / Mehrwert der TiO2- Photokatalyse
Photokatalytische Reaktion findet permanent und dauerhaft statt, d.h. sie ist beliebig oft wiederholbar Photokatalyse läuft bei normalen Bedingungen ab (Normaltemperatur, Atmosphärendruck) Keine Abnutzung oder Materialverbrauch Keine chemische Zusatzstoffe Ausgewaschene Nitratmenge ist sehr gering Titandioxid (TiO2) ist nicht toxisch. Verwendung in Hygieneprodukten/Lebensmitteln (z.B. Zahnpasta, Sonnencreme, Kaugummi u.a.) TiO2 kann eine Vielzahl organischer Schadstoffe zersetzen z.B. NOX, SOX, NH3, CO, Benzol, Toluol, org. Chloride, Aldehyde und polykondensierte aromatische Stoffe (VOC), Feinstaub (PM10) In belasteten (städtischen) Lebensräumen können die Luftschadstoffe deutlich reduziert werden !!! Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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Zusammenfassung / Ausblick
TWT, UTW ist eine rationelle, wirtschaftliche und dauerhafte Bauweise zur Ertüchtigung bzw. zur Verstärkung von abgängigen Asphaltstraßen Durch steigende Verkehrsbelastungen wird der Instandsetzungs- und Erhaltungsbedarf für Straßen und Verkehrsflächen weiter zunehmen Deformierte und unterdimensionierte Verkehrsflächen aus Asphalt können mit einer dünnen UTW- bzw. TWT-Schicht nachhaltig überbaut werden (z.B. Straßen mit Spurrinnen, Waschbrettern und Verdrückungen an Ampel- und Kreuzungsbereichen, Busspuren, Park- und Industrie-flächen etc.) An neuralgischen Punkten der außerorts und innerstädtischen Straßen sind künftig schnelle, dauerhafte und wirtschaftliche Bauweisen erforderlich Die Whitetopping-Bauweise kann in vielen Bereichen im Straßenbau ein echter „Problemlöser“ sein Zukunft = Whitetopping mit photokatalytischer Wirkung (TiO2) Slide PCC – TWT/UTW – Siegfried Riffel
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !
for better building Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !
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