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Erste Hilfe für Wasserretter

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Präsentation zum Thema: "Erste Hilfe für Wasserretter"—  Präsentation transkript:

1 Erste Hilfe für Wasserretter
Modul 4 Interne Notfälle Ertrinken Tauchunfälle

2 Interne Notfälle

3 Kreislaufkollaps Ursachen: Symptome: Maßnahmen:
Kurzzeitige Mangeldurchblutung des Gehirns (z.B. nach langem Stehen bei großer Hitze) Symptome: Schwindel Übelkeit Blässe plötzlicher, kurzzeitiger Bewusstseinsverlust (Patient kommt von selbst wieder zu sich) Maßnahmen: Lagerung mit erhöhten Beinen Patient beruhigen Notruf Sauerstoffgabe 6-8 l/min

4 Schlaganfall Ursachen: Mangeldurchblutung des Gehirns Gehirnblutung
Symptome: Lähmungserscheinungen Gefühlsstörungen Sprachstörungen schwere Bewusstseinseintrübung Maßnahmen: Notfallcheck Sauerstoffgabe 6-8 l/min. Patient beruhigen Notruf

5 Epilepsie Symptome: Plötzlicher Bewusstseinsverlust
Krämpfe am ganzen Körper, Muskelzucken Nachschlafphase (anfangs Bewusstseins- eintrübung, Patient klart zunehmend auf) manchmal länger dauernde Bewusstlosigkeit Maßnahmen: Vor Folgeverletzungen schützen, in der Krampfphase aber nicht festhalten in der Nachschlafphase: stabile Seitenlage Patient ohne Bewusstsein  Notfallcheck Notruf

6 Angina Pectoris, Herzinfarkt
Ursachen: Mangeldurchblutung des Herzmuskels Symptome: Massiver einengender Schmerz im Brustkorb Angst, „Vernichtungsgefühl“, Unruhe kalter Schweiß Schmerzausstrahlung (Arm, Bauch, Hals) Maßnahmen: Patient beruhigen, absolutes Bewegungsverbot Schockbekämpfung (Sauerstoff l/min) Patient mit erhöhtem Oberkörper lagern Notruf

7 Asthma Bronchiale Ursachen:
Verkrampfung, Schleimhautschwellung und Verschleimung der Lungenbronchien Symptome: Akut einsetzende Atemnot Angst – Unruhe – Zittern pfeifendes Atemgeräusch Maßnahmen: Patient beruhigen Patient anhalten, während der Ausatemphase mit gespitzten Lippen die Luft auszupressen („Lippenbremse“) Notruf Schockbekämpfung (Sauerstoff 6-8 l/min)

8 Hyperventilation Ursachen:
Übermäßiges rasches Atmen (psychischer Ausnahmezustand) Symptome: Atemnot Angst – Unruhe Pfötchenstellung Kribbeln in den Fingern Maßnahmen: Patient beruhigen (abschirmen) dem Patienten ruhig und langsam „voratmen“ Keine Sauerstoffgabe

9 Insektenstich – Allergische Reaktion
Ursachen: Krankhafte übermäßige Abwehrreaktion des Körpers auf bestimmte Stoffe (Insektenstich, Pflanzen, ...) Symptome: Juckreiz und Ausschlag am ganzen Körper lokale bis generalisierte Schwellung Schleimhautschwellung ! (Mund- Rachenraum) Atemnot Angst – Unruhe Schockgefahr

10 Insektenstich – Allergische Reaktion
Maßnahmen: Patient beruhigen Kühlung am Hals, unabhängig von Stichstelle Eiswürfel lutschen (evtl. eisgekühlte Getränke) Notruf Schockbekämpfung (Basismaßnahmen) Sauerstoffgabe 6 – 8 Li/min.

11 Ertrinken

12 Ertrinken Ursachen: Sturz ins Wasser bei Nichtschwimmern Erschöpfung
interne Erkrankung (z.B. Herzinfarkt) Badetod (Sprung ins kalte Wasser) Schwimmbad-Blackout Selbsttötung etc.

13 Ertrinken Definition Eintauchen von Gesicht und Atemwegen (Immersion) oder des gesamten Körpers einschließlich der Atemwege (Submersion) in Wasser oder eine andere Flüssigkeit, wodurch es zur Hypoxämie (Sauerstoffmangel) und in weiterer Folge zum Kreislaufstillstand kommt. Die Korrektur der Hypoxämie ist der wesentliche Faktor für die Wiederherstellung des Spontankreislaufs.

14 Ertrinken 1. Phase: Abwehrphase 2. Phase: Atemanhaltephase
Schlägt um sich, schluckt Wasser, O2-Mangel  Bewusstseinsverlust 2. Phase: Atemanhaltephase Stimmritzenkrampf Phase 1: Nur beim Ertrinken Phase 2: wird immer durchlaufen Atemanhaltephase: Laryngospasmus ca. 30 Sekunden – bis zum biolog. Tod (10-40% der Ertr.) = TROCKENES ERTRINKEN

15 Ertrinken 3. Phase: Dyspnoische Erstickungsphase
Lösung des Stimmritzenkrampfes 4. Phase: generalisiertes Krampfstadium Phase 3 bis 6 nur fallweise!

16 Ertrinken 5. Phase: Atem/Kreislaufstillstand
durch Sauerstoffmangel 6. Phase: Finale Schnappatmung Phase 3 bis 6 nur fallweise!

17 Ertrinken Schwimmbad-Blackout
Plötzlicher Bewusstseinverlust bei Tauchversuchen nach intensiver Voratmung (Hyperventilation)  fehlender Atemreiz  Sauerstoffmangel

18 Ertrinken Maßnahmen: Rasche Rettung (HWS-Immobilisierung nur bei offensichtlichem Trauma) Notfallcheck 5 Initialbeatmungen Reanimation Defibrillation bei abgetrocknetem Brustkorb Bewusstsein erhalten: Lagerung mit erhöhtem Oberkörper Schutz vor Wärmeverlust

19 Vorgehen beim Ertrinken in weiterer Entfernung vom Ufer
ERC Guidelines: Vorgehen beim Ertrinken in weiterer Entfernung vom Ufer Geben Sie Atemhübe in ungefähr 1 min. Falls nicht spontan wieder normale Atmung einsetzt und das Un- fallopfer weniger als 5 min vom Ufer entfernt ist, fahren Sie mit der Atemspende fort, während Sie das Unfallopfer ans Ufer ziehen. Falls Sie weiter als 5 min vom Ufer entfernt sind, geben Sie weitere Atemhübe über 1 min, dann bringen Sie das Unfallopfer schnellstmöglich ohne weitere Beatmungsversuche ans Ufer. * * Quelle: European Resuscitation Council, Advanced Life Support Course Manual (6th Edition) in der deutschen Übersetzung 2010

20 Tauchunfälle

21 Lungenüberdehnung Ursache: Folge:
z.B. Auftauchen mit Tauchgerät ohne Auszuatmen (Überdruck in der Lunge) Folge: Lungenverletzung, Eindringen von Luft in die Blutgefäße und ins Körpergewebe.

22 Lungenüberdehnung Symptome: Maßnahmen: Atemnot/Brustschmerzen
Herzinfarkt- / Schlaganfall-ähnliche Symptome Hautknistern Maßnahmen: Rasche Rettung Sauerstoffgabe mind.15 l/min Schockbekämpfung Notruf

23 Dekompressionskrankheit
Ursache: „Ausperlen“ von gelösten Gasen bei Missachtung der Dekompressionsregeln und/oder zu schnellem Auftauchen. Folge: Gasembolie

24 Dekompressionskrankheit
Symptome: Hautjucken („Taucherflöhe“) Hautrötung, marmorierte Haut Muskel/Gelenksschmerzen („Bends“) Brustschmerzen („Chokes“) Schlaganfall- /Herzinfarkt-ähnliche Symptome Bewusstseinsverlust Kreislaufstillstand

25 Dekompressionskrankheit
Maßnahmen: flache Lagerung Sauerstoffgabe mind. 15l/min Schockbekämpfung Notruf Tauchcomputer bleibt beim Verunfallten !!

26 Tauchunfallmerkblatt

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