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Der Fall Fabio Salvagno

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Präsentation zum Thema: "Der Fall Fabio Salvagno"—  Präsentation transkript:

1 Der Fall Fabio Salvagno
Referat vom Montag, 15. Oktober 2007 von Barbara Henzi und Philip Reich Im Rahmen des Seminars „Psychologische Gutachten“ HS 2007 Universität Zürich

2 Inhalt der Präsentation
Grund der Untersuchung Anamnese Die psychometrische Untersuchung: Verwendete Tests Test 1 Test 2 Test 3 Erstellen des Befundes Epilog

3 Grund der Untersuchung
Vermutung: Kein altersgerechtes Arbeits- und Leistungsverhalten in erster Klasse Eltern möchten aktuelle intellektuelle Leistungsfähigkeit abklären hinsichtlich Allgemeinintelligenz Problemlösen Motorik

4 Inhalt der Präsentation
Grund der Untersuchung Anamnese Die psychometrische Untersuchung: Verwendete Tests Test 1 Test 2 Test 3 Erstellen des Befundes Epilog

5 Anamnese Fabio Salvagno Untersuchungszeitpunkt: 1.Klasse
Kindergarten: erstes Auftauchen von motorischen Problemen → Psychomotoriktherapie während 5 Monaten, dann Abbruch Elterngespräch in erster Klasse: Kognitive Leistungsprobleme Soziale Probleme in der Klasse → Zusammenarbeit mit Sozialarbeiter

6 Inhalt der Präsentation
Grund der Untersuchung Anamnese Die psychometrische Untersuchung: Verwendete Tests Test 1 Test 2 Test 3 Erstellen des Befundes Epilog

7 Verwendete Tests Messung der Intelligenz
Hamburg-Wechsler Intelligenztest für Kinder (Hawik) Coloured Progressive Matrices Bilderergänzen Figuren legen Allgemeines Wissen Allgemeines Verständnis Gemeinsamkeiten finden Symbolsuche Bilder ordnen Zahlennachsprechen Rechnerisches Denken Labyrinth-Test Mosaik Test

8 Verwendete Tests Messung der Problemlösungsfähigkeit
Wisconsin Card Sorting Test Tower of London

9 Verwendete Tests Messung der Motorik
Lincoln Oseretzky Skala (Kurzform)

10 Inhalt der Präsentation
Grund der Untersuchung Anamnese Die psychometrische Untersuchung: Verwendete Tests Computergestütztes Kartensortierverfahren Turm von London Test Lincoln-Oseretzky-Skala Erstellen des Befundes Epilog

11 Computergestütztes Kartensortierverfahren
Wisconsin Card Sorting Test (WCST) Test zur Erfassung der Kategorisierungsfähigkeit. Ermöglicht Untersuchung von Frontalhirndysfunktionen. differenzierte Aussagen über Schwierigkeiten und Fehler bei der Lösung der Problemstellung: unzureichende Konzeptbildung zu Beginn des Tests Perseverationen Verlust eines Konzepts ineffiziente Lernstrategien

12 Computergestütztes Kartensortierverfahren
Testaufbau

13 Computergestütztes Kartensortierverfahren
Testaufbau 4 Stimulus-Karten (Zielkarten) 4 Kartenstapel (A,B,C,D) auf die der Patient eine Karte ablegen soll Stapel mit 96 Reaktionskarten Nach 10 richtigen Zuordnungen zur Kategorie wird das Zuordnungskriterium gewechselt, ohne dass dies der VP mitgeteilt wird. Hinweisfeld Proband erhält eine Rückmeldung zu jeder Zuordnung Ende des Tests wird im Hinweisfeld angezeigt

14 Computergestütztes Kartensortierverfahren
Testauswertung Folgende Parameter werden zur Auswertung des Tests erhoben: Zuordnungen gesamt: Anzahl Zuordnungen (maximal 96) Richtige: Anzahl der richtigen Zuordnungen Falsche: Anzahl der falschen Zuordnungen Perseverationsfehler: Falsche Zuordnungen bei denen die Vp bei einer Karte dasselbe Kriterium anwendet, das sie bei der vorangegangenen Karte gewählt hat, obwohl sie bei der vorangegangenen Karte bereits die Rückmeldung falsch bekam Perseverationsscore: Anteil Perseverationsfehler an der Gesamtfehleranzahl Andere Fehler: Falsche Zuordnungen die bisher nicht erfasst wurden (Differenz zwischen Gesamtfehleranzahl und Perseverationsfehlern)

15 Computergestütztes Kartensortierverfahren
Testauswertung Folgende Parameter werden zur Auswertung des Tests erhoben: Konzepte: Anzahl Kategorien, bei denen die erforderte Anzahl von richtigen Zuordnungen in unmittelbarer Abfolge erreicht wurde Konzept-Erfassung : Vp macht hintereinander 3 und mehr richtige Zuordnungen Konzept-Verlust: Vp macht hintereinander 3-9 richtige Zuordnungen, schafft es aber nicht die Kategorie erfolgreich zu beenden Konzept-Perseverationen: hintereinander werden 3 oder mehr Zuordnungen zu einem der beiden falschen Konzepte gemacht Zuordnungen zum 1. Konzept: Anzahl Zuordnungen bis zur Beendigung des 1. Konzepts

16 Computergestütztes Kartensortierverfahren
Interpretation Testergebnis ist unauffällig wenn: alle 6 Konzepte erfolgreich beendet wurden Perseverationsscore kleiner als 25% Anteil der Fehler am Anteil der Zuordnungen nicht zu hoch: Cut-Off-Wert von 15% keine Konzept-Verluste oder Konzept-Perseverationen Störungen der Kategorisierungsfähigkeit: (Störung der Konzepterfassung und des Konzeptwechsels) Perseverationsscore von ≥ 25%  Hinweis auf Hirnschädigung bei der frontale Strukturen primär oder sekundär involviert sind Konzeptperseverationen Beeinträchtigungen der Aufmerkamkeitszuwendung: hoher Anteil von falschen Zuordnungen an der Gesamtzahl von Zuordnungen: Cut-Off-Wert von 15% wird überschritten wiederholte Konzepterfassungen und anschliessende Konzeptverluste

17 Inhalt der Präsentation
Grund der Untersuchung Anamnese Die psychometrische Untersuchung: Verwendete Tests Computergestütztes Kartensortierverfahren Turm von London Test Lincoln-Oseretzky-Skala Erstellen des Befundes Epilog

18 Ausgangszustand Zielzustand Turm von London Test
erfasst das konvergente problemlösende Denken Geschlossene Probleme: eindeutig festgelegter Zielzustand ==> Lösung nur über bestimmten Weg 20-25 Minuten 3 verschieden farbige Kugeln, 3 vertikale Stäbe unterschiedlicher Länge Ausgangszustand Zielzustand

19 Turm von London Test Aufgabenstellung Registrierung & Testauswertung
Kugeln in vorgegebenen Anzahl Zügen (3-6) von Ausgangszustand in Zielzustand überführen Schwierigkeitsgrad steigt mit erforderlicher Zugzahl Registrierung & Testauswertung 20 unterschiedliche schwere Aufgaben Sobald eine Kugel berührt wird gilt das als Zug Anzahl benötigter Züge wird registriert (minimale Anzahl gefordert) Planungszeit: Zeitspanne von Darbietung des Problems bis zum ersten Zug (qualitative Beurteilung)

20 Inhalt der Präsentation
Grund der Untersuchung Anamnese Die psychometrische Untersuchung: Verwendete Tests Computergestütztes Kartensortierverfahren Turm von London Test Lincoln-Oseretzky-Skala Erstellen des Befundes Epilog

21 Lincoln-Oseretzky-Skala
Verfahren zur quantitativen Ermittlung des motorischen Entwicklungsstandes von Kindern und Jugendlichen. 18 Aufgaben, die die Faktoren Kraft, Geschwindigkeit, Gleichgewichterhaltung, Auge-Hand- bzw. Auge-Fuß-Koordination und Doppelkoordination erfassen. Vorgänge der Reifung und Entwicklung greifen hier stark ineinander, wobei das Training von Bewegung einen großen Einfluss auf die Optimierung von Bewegungsabläufen ausübt.

22 Erstellen des Befundes

23 Inhalt der Präsentation
Grund der Untersuchung Anamnese Die psychometrische Untersuchung: Verwendete Tests Computergestütztes Kartensortierverfahren Turm von London Test Lincoln-Oseretzky-Skala Erstellen des Befundes Epilog

24 Epilog Empfehlungen: Aufgrund der vorliegenden Untersuchungsergebnisse ist dringend anzuraten, dass Fabio sich intensiven motorischen Trainingsmassnahmen unterwirft. Im Vordergrund sollten motorische Trainings stehen, die auch mit Wahrnehmungsinhalten zu koppeln sind. Anzuraten wäre in der Anfangsphase das Training von rhythmischen Bewegungen bis in zu elementaren sportlichen Aktivitäten. Es muss darauf hingewiesen werden, dass diese motorischen Trainings mit hoher Intensität durchgeführt werden müssen, um nachhaltige Effekte hervorzurufen.

25 Epilog Erneute psychomotorische Abklärung am wegen Problemen im Schreiben. Fabio arbeitet langsam jedoch konzentriert. Komplexe Aufgabenstellungen würden Fabio überfordern. Im Rechnen passiere es, dass er die Aufgabe nicht richtig genau liest, und dann reihenweise falsch rechnet, obwohl er die Grundrechenarten beherrscht. Empfehlung: graphomotorische Therapie, arbeiten an grobmotorischen und feinmotorischen Themen.

26 Danke für die Aufmerksamkeit!

27 Danke für die Aufmerksamkeit!


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