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Sie haben keine Zeit! Information zur Brandgefahr.

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Präsentation zum Thema: "Sie haben keine Zeit! Information zur Brandgefahr."—  Präsentation transkript:

1 Sie haben keine Zeit! Information zur Brandgefahr.
Bilanz der jährlichen Brände*: 700 Tote – 95 % wegen Rauchvergiftung, 6.000 Schwerverletzte, Leichtverletzte und für 1 Mrd. EURO Sachschäden. 70 % der Brandopfer verunglücken nachts. Die Gefahr bei einem Brand ist weniger das Feuer, sondern der gefährliche Rauch. Bei einem Brand haben Sie keine Zeit! Tragen Sie durch Ihr richtiges Verhalten dazu bei, Brände bei uns zu vermeiden. *) Brandschäden in Deutschland (Quelle: Condor-Versicherung, CondorOnline vom ) Hinweis für den Privatbereich: Nachts ist der Geruchssinn eines Menschen nicht aktiv, so dass Brände im Schlaf nicht gerochen werden können. Ein wirksamer Lebensretter sind daher kostengünstige Rauchmelder – gerade im Privatbereich.

2 Sie haben keine Zeit! Brandversuch Wohn-Apartment.
Um Brände zu verstehen sind Brandversuche unter realistischen Bedingungen erforderlich. In den USA wurde hierzu in einem abbruchreifen Hochhaus ein Apartment mit einer üblichen Möblierung eingerichtet. Auf dem Bild verkabeln Experten gerade Messgeräte und -sensoren. Schätzen Sie mal die Zeitdauer bis die Wohnung ausgebrannt ist: 60, 30, 15, 10 oder 5 Minuten?

3 Sie haben keine Zeit! Brandausbruch.
1s nach Brandausbruch: Mit einem Streichholz wird das Sofa in der Wohnung angezündet. Das Feuer könnte z.B. durch eine noch glimmende Zigarettenkippe oder durch das Zündeln von Kindern entstanden sein.

4 Sie haben keine Zeit! Entstehungsbrand.
30s nach Brandausbruch: Die Hitze der harmlos aussehen-den Flamme zersetzt Chemikalien in den Materialien und es bilden sich leicht entzündbare Gase. Ohne Eigengefährdung ist ein Löschversuch bei sogenannten Entstehungsbränden möglich. Wo steht der nächste Feuerlöscher und wie wird er bedient?

5 Sie haben keine Zeit! Brandausbreitung.
60s nach Brandausbruch: Das Feuer breitet sich auf dem Sofa aus und benötigt immer mehr Brennmaterial. Der Brand wächst mit erschreckender Geschwindigkeit. Wird ein Brand entdeckt, so reagieren Menschen oft unentschlossen und verstört. Sie haben jedoch keine Zeit!

6 Sie haben keine Zeit! Starke Rauchentwicklung.
97s nach Brandausbruch: Das Feuer breitet sich an der Wand aus. Aus dem Sofa tritt starker Rauch aus und sammelt sich an der Decke. Er enthält heiße, gefährliche Gase. Letzte Chance für Ihren Löschversuch. Haben Sie die Feuerwehr alarmiert? Haben Sie die Räumung des Gebäudes veranlasst? Nutzen Sie die Mithilfe anderer!

7 Sie haben keine Zeit! Übergang zum Kleinbrand.
120s nach Brandausbruch: Das Feuer breitet sich vom Sofa aus und greift auf andere Objekte über. Löschversuche sind ohne Selbst-gefährdung nicht mehr möglich! Schließen Sie offene Fenster und die Ausgangstür beim Verlassen. Bringen Sie sich und andere in Sicherheit!

8 Sie haben keine Zeit! Akute Lebensgefahr!
150s nach Brandausbruch: Dichter, gefährlicher Brandrauch hat sich unter der Decke gesammelt. In den 50er-Jahren erreichte ein Wohnungsbrand nach 15 Minuten Temperaturen bis 760°C. Heute sind es in der gleichen Zeit bis zu 1100°C. Grund: Moderne Möbel entzünden sich leichter und brennen schneller als solche aus Wolle oder Massivholz.

9 Sie haben keine Zeit! Wütendes Inferno.
175 s nach Brandausbruch: Ausbruch eines wütenden Infernos. In weniger als 5 Minuten war die Wohnung völlig zerstört - hätten Sie das vorher vermutet? Phasen eines Brandes: 1. Entstehungsbrand 2. Feuerübersprung (flash over) 3. Voll entwickelter Brand 4. Abklingender Brand Einheitstemperaturkurve (ETK): In der ETK wird der Verlauf von Temperatur und Zeit eines Standardbrandes dargestellt. Der Brandverlauf lässt sich grundsätzlich in folgende Phasen einteilen: 1. Entstehungsbrand 2. Feuerübersprung (Flash over) 3. Voll entwickelter Brand 4. Abklingender Brand Bei der Phase 2 ergibt sich eine Besonderheit, die insbesondere für Brände in geschlossenen Räumen typisch ist. Bei etwa 400°C ist infolge Sauerstoffmangels ein plötzliches Absinken der Temperatur zu beobachten. Danach steigt die Temperatur um so schneller wieder an, wenn z.B. durch eine geplatzte Fensterscheibe oder durch eine geöffnete Tür plötzlich Sauerstoff zugeführt wird. Dieser sogenannte Feuerübersprung (flash over) ist um so heftiger, je mehr Schwelgase sich während des Sauerstoffmangels gebildet haben. Es besteht die Gefahr einer Stichflammenbildung.

10 Sie haben keine Zeit! Zusammenfassung.
Kennen Sie den Aushang „Verhalten im Brandfall“? Er enthält die vier Grundregeln „Ruhe bewahren“, „Brand melden“, „In Sicherheit bringen“ und „Löschversuch unternehmen“. Verlieren Sie bei einem Brand keine Zeit; handeln Sie jedoch nicht unüberlegt und gefährden Sie sich nicht selbst! Betreten Sie keine verqualmten oder verrauchten Bereiche, Brandrauch ist lebensgefährlich. Machen Sie sich in Ihrem Arbeitsbereich vertraut! Wo sind die nächsten Fluchtwege, wo ist der nächste Feuerlöscher? Haben Sie noch einen „Feuerschutzsack für Akten“ in Ihrem Schreibtisch? Vergessen Sie ihn; Menschenrettung geht vor!

11 Umgang mit „heißen Sachen“. Brände lassen sich (oft) vermeiden.
Zu beachten: Kaffeemaschine nach Gebrauch abschalten (Überhitzung). Thermosflaschen benutzen. Stövchen nur unter ständiger Aufsicht betreiben. Weihnachtskerzen nur unter ständiger Aufsicht abbrennen. An Weihnachtsbäumen sind nur elektrische Kerzen erlaubt.

12 Brandschutz. Rechtliche Hinweise zu Verstößen.
Fahrlässige Brandstiftung kann neben arbeitsrechtlichen strafrechtliche Konsequenzen haben - nach §308 StGB Freiheitsstrafe oder Geldstrafe. Denken Sie an die nur kurzfristig unbeaufsichtigte Kerze! Oder an die noch glimmende Zigarettenkippe im Papierkorb! Wer (Brand-)Schutzvorrichtungen absichtlich oder wissentlich beseitigt, verändert oder unbrauchbar macht, kann arbeits-rechtlich und strafrechtlich nach §145 StGB belangt werden. Das Verkeilen, Verstellen oder Festbinden von Brandschutz-türen ist kein Kavaliersdelikt. Das Verstellen von Fluchtwegen oder Feuerlöscheinrichtungen ebenso.

13 Brandschutz. Sie möchten mehr Information.
(Arbeitsschutz-)Unterweisungen durch Ihren Vorgesetzten Von Ihrem Brandschutzbeauftragten


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