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Verkehrsunfallprävention

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Präsentation zum Thema: "Verkehrsunfallprävention"—  Präsentation transkript:

1 Verkehrsunfallprävention
Grundlagenwissen Verkehrsunfallprävention (Wirkpotenzial, Wirkungsrichtung, Wirkungsvoraussetzungen, Wirkungssteigerung und Maßnahmenspektrum) Polizeidirektor Ludwig Laub, HfPol Grundlagenwissen Verkehrsunfallprävention durch Information und Aufklärung (Wirkpotenzial, Wirkmodell, Wirkungsvoraussetzungen, Wirkungssteigerung und Maßnahmenspektrum) alle mal besser „Verkehrsunfälle erst gar nicht entstehen zu lassen, als deren Folgen später mit großem Aufwand beheben zu müssen“ „Je effektiver Prävention wirkt, um so stärker reduzieren sich die polizeilichen Aufwendungen für Einsatzmaßnahmen und Fallbearbeitung“ Leitlinien Pol. Prävention in BW, Aber: Was können wir mit Prä wirklicher erreichen? Wie wirkt Prävention? Theoret. Modell Was sind die W-Voraussetzung? Welche Möglichkeiten zur W-Steigerung gibt es? Polizeidirektor Ludwig Laub, HfPolBW 1 1

2 E E E L a g e b i l d - - - Z i e l v o r g a b e 1. Wirkpotenzial
Verkehrssicherheitsarbeit der Polizei E n g i e r E n f o r c e m t E d u c a t i o n Öffent- lich- arbeit keits- Vision Zero als Strategisches Ziel Bei begrenztes Ressourcen Untersuchungen Engineering : RP: 1/3 tödl. VU an GS, (BY 50% USP) weiteres Drittel an UHS nur das le. Drittel geschah ohne Mitschuld der Straße Enforcement: 50% vermeidbar, wenn Education (nebst Infrastrukturmaßn und Verkehrskontrollen …) Vom präventiven Ansatz her, die wichtigste Säule: wenn VT freiwillig richtig verhalten – fast keine Unfälle, Das zu erreichen, ist Illusuion Keine Pauschalaussage zum Wirkpotenzial Komplexität des Themas u.a. Kausalitäten Wir wissen nur, dass P wirkt, wenn auch unterschiedlich (ZG, Delikt, P-Methode, Begleit-Maßnahmen) L a g e b i l d Z i e l v o r g a b e Thementag Verkehrsunfallprävention am an der HfPolBW Teilbeitrag: Grundlagenwissen Verkehrsunfallprävention durch Information und Aufklärung 2 2

3 1. Wirkpotenzial DHPol berichtet von signifikant geringen Schulwegunfälle an solchen Schule bei denen die Schüler im Primarbereich zu fast 100 % der RF-FS erworben haben (Düsseldorf) Bsp. keineswegs wiss. abgesichert Es gibt jedenfalls leider auch Gegenteiliges Bsp. HB 1985 Auflösung VE-Dienststellen – Rückgang VU MA Intensivierung RF im Realverkehr – VU-Zunahme Eigenständige Wirkung von Plakataktionen … selten bis nie gelungen, VU-Rückgänge nachzuweisen … positiv als Begleitmaßnahme Thementag Verkehrsunfallprävention am an der HfPolBW Teilbeitrag: Grundlagenwissen Verkehrsunfallprävention durch Information und Aufklärung 3 3 3

4 Beispiel Gurtanlegequote
1. Wirkpotenzial Beispiel Gurtanlegequote „Die bisherige Entwicklung der Tragequote von Schutzhelmen nach Einführung der Schutzhelmtragepflicht in § 21a Abs. 2 StVO hat die Auffassung bestätigt, dass durch Aufklärung und Appell an die Vernunft der Kraftradbenutzer allein keine nachhaltige Erhöhung der Schutzhelmtragequote erreicht werden kann.“ Amtl. Begr. zu § 21a StVO VkBl. Heft 14/1980 S. 520 Gurtpflicht PKW 1.1.74 Ausrüstungspflicht für Neufahrzeuge vorne 1.1.76 Gurtanlegepflicht vorne 1.8.84 Verwarnung bei Nichtangurten vorne 1.7.86 Verwarnung bei Nichtangurten hinten Bekannteste Wirkbeispiel: GURT Einbaupflicht Pkw vorne 74 Anschnallpflicht 76 ohne Bußgeldbewehrung bis 84 Langjährig durch Aufklärung begleitet Anstieg der Anlegequote – bis 60% Das zeigt Wirkung vorhanden – aber begrenzt bes. als begleitende Maßnahme zum Gesetzesvollzug Bessere Ergebnisse: Crash Course Engl.Grafschaft Staffordshire -50% keine allg. Wirkungsquantifizierung von Prä - Komplexität der Materie u.a. Kausalitäten Thementag Verkehrsunfallprävention am an der HfPolBW Teilbeitrag: Grundlagenwissen Verkehrsunfallprävention durch Information und Aufklärung 4 4 4

5 ? Unfallrückgänge Image-Gewinn Wissensvermittlung
2. Wirkmodell Unfallrückgänge Image-Gewinn Abschreckung ? Verhaltens- änderung Keine Wirkung Einstellungsveränderung Seit den 70ern Einstellungsänderung als zentrales Ziel von VSB Evaluation 200 Kampagnen bescheiden - OECD-Bericht Heute: Strategien, die direkt auf die Verhaltensebene zielen weg von einkanaliger Sender-Empfänger Beziehung Hin zu interaktivem „Überzeugen“ Begriff: Sicherheitskommunikation (statt belehren) Stufenverlust vermeiden Wirkt gleichzeitig auf Einstellung und Verhalten Zusatznutzen monetär: Vers.; psych.sozial: Ansehen, Fahrspaß Verantwortungsübernahme; Gruppenregeln JF: Peer Groups oft größere Bedeutung als Einstellung Bsp. Über Einstellung zu Verhaltensänderung Gurtwirkung bei 10 km/h – unzur. Abstützchancen richtiges Kinderangurten (Wissen und Wollen) unfallträchtigste Art der VT von Kindern <15 J (2011: ) jeder 3. Kindersitz falsch genutzt –2.325 Kindern Wissensvermittlung VE RF I n f o r m a t i o n und A u f k l ä r u n g Thementag Verkehrsunfallprävention am an der HfPolBW Teilbeitrag: Grundlagenwissen Verkehrsunfallprävention durch Information und Aufklärung 5 5

6 2. Wirkungsrichtung OECD-Bericht 94: Improving road safety by attitude modification (erhöhen VS durch Einstellungsänderung) 200 Kampagnen untersucht Erhoffter Zusammenhang zw. Einstellungsmodifikation und Verhalten zu selten nachweisbar Kommunikationsstrategien unmi. auf Verhaltensbereich lenken Grundlage: Theorie des geplanten Verhaltens Projekt CAST Campaigns and Awareness-raising Strategies in Traffic Safety (Bewusstseins steigernde Strategien) Orientierung an Normen des sozialen Umfeld (Peers) Statt Einstellungsänderung besser auf Gruppennormen Einfluss nehmen Thementag Verkehrsunfallprävention am an der HfPolBW Teilbeitrag: Grundlagenwissen Verkehrsunfallprävention durch Information und Aufklärung 6

7 Lagebild - Interventionen Zielgruppen- Präventions- zugang thema
3. Wirkungsvoraussetzungen Zielgruppen- zugang Präventions- thema Lagebild - Unfalllage - Interventionen - Forschung Wirksamkeitsvoraussetzungen Präventionsthema (Welches Thema?) Unfallstatistik: Konzentration auf Hauptunfallursachen – Haupttodesursachen Zielgruppe (Wen soll ich ansprechen?) Unfallstatistik liefert Anhaltspunkte (Junge Fahrer), die noch vertieft werden müssen (Segmentierung) Zielgruppenzugang (Wie komme ich an die Zielgruppe ran?) Verkehrserziehung in abgedunkelten Räumen wenig mitreißende Vorträge laienhaften Kurzfilme Nur belehrendem Inhalten sind wenig wirksam Wie man die ZG erreicht, damit sie überhaupt zuhören Wie man die Botschaft verpackt, damit sie nachhaltig wirkt, Basiert ausschließlich Erfahrungswissen und Forschungserkenntnisse (Hypothese – Umsetzung – Evaluation) Um Denk- und Wertestrukturen zu ändern setzt man heute beispielsweise auf mitreißende Filme, wobei man differenzieren muss Wo gegenüber wem die Filme von wem in welcher Dosierung und Nachbereitung gezeigt werden Und wir wissen: Aktives Erleben wirkt besser als passives Zuhören und Sehen Zielgruppen- identifikation Thementag Verkehrsunfallprävention am an der HfPolBW Teilbeitrag: Grundlagenwissen Verkehrsunfallprävention durch Information und Aufklärung 7 7

8 Präventionsthema Verkehrsunfallanalyse Hauptunfall-/Haupttodesursache:
3. Wirkungsvoraussetzungen Präventionsthema Verkehrsunfallanalyse Hauptunfall-/Haupttodesursache: Geschwindigkeit Gurt Alkohol Drogen Lkw-Unfälle Themen ergeben sich aus der VS-Analyse – insbes. VULage Beispiel: Technik-Ablenkung -- drei Tagen Blackberry-Blackout Anfang Oktober 2011 in Abu Dhabi – Unfallreduktion 40 % -- was zeigt, wie sehr sich die Fahrer ihrem technischen Spielzeug widmen. Ablenkende Wirkung des Schreibens von Textnachrichten während des Autofahrens – Film COW Thementag Verkehrsunfallprävention am an der HfPolBW Teilbeitrag: Grundlagenwissen Verkehrsunfallprävention durch Information und Aufklärung 8 8

9 Zielgruppenidentifikation
3. Wirkungsvoraussetzungen Zielgruppenidentifikation Zielgruppe Bsp. JF Überproportional repräsentiert VUP Eigene Fähigkeiten überschätzen und situative Anforderung unterschätzen Insbes. J mit Reifedefizite versuchen dies durch risikohaften Verhalten zu kompensieren Keine homogene Gruppe (Stilgruppenforschung 90er, LAWIDA, DRUID s.u.) Zielgruppensegmentierung (og. Reifedefizite, Risikobereitschaft, geringe Normakzeptanz, Sehr gut: Typisierung nach Schulz, obwohl zeitgebunden (ActionTyp, maskuline Berufe, Schulbildung ) DRUID – zitiert von Pfafferot „Nicht nur auf die Fahrer ab 18 konzentrieren, sondern auch auf die prospektiven Fahrer ab 15“ Beruf / Bildung Freizeitverhalten Soziale Schichtung Gesamtmenge der Unfallbeteiligten Alter Verkehrsbeteiligung Thementag Verkehrsunfallprävention am an der HfPolBW Teilbeitrag: Grundlagenwissen Verkehrsunfallprävention durch Information und Aufklärung 9 9

10 Zuhörer will zuhören Mittel und Methoden Wirkungsvoraussetzung
3. Wirkungsvoraussetzungen Zielgruppenzugang ? Wie? Wo? Wann? Mittel und Methoden Personale / mediale Ansprache Verstoßbezogen / anlassunabhängig Postdeliktisch / prädeliktisch Spezialkräfte / jeder Polizist Präventionsaktion / täglicher Dienst Aktive / passive Einbindung Wirkungsvoraussetzung Interesse wecken (Türöffner/ eyecatcher…) Klare Botschaften (KISS-Formel= keep it short and simple) Orts,- Zeit-, Themen- und Zielgruppenbezug Glaubwürdigkeit Eine Botschaft hat nur Einfluss auf das Verhalten, wenn Empfänger bereit ist, sie zu empfangen. kein Grundbedürfnis der ZG nach VS-Aufklärung, Ein solches muss erst geschaffen werden: Bspw. Können Jugendliche konkret angesprochen werden Spezielle Motivations- und Problemlage berücksichtigen Zusatz-Nutzen als Anreiz bewussten Verhaltens verdeutlichen (Materiell, im psycholog. sozialen Sinn) Lebensgefühl, ihre Rezeptionsgewohnheiten treffen Bsp. Darauf Fahr ich ab 90er DiscoUnfälle Kombination RF, Plakate und VÜ Primär an Junge Frauen, die .. = auf gruppendyn. Aspekte abgestellt Anreiz Telefonkarte Zuhörer will zuhören Thementag Verkehrsunfallprävention am an der HfPolBW Teilbeitrag: Grundlagenwissen Verkehrsunfallprävention durch Information und Aufklärung 10 10

11 Konfrontierende Stilmittel Kommunikationsgewohnheiten
3. Wirkungsvoraussetzungen Interesse wecken (Knall-Effekt) Zielgruppenzugang ? Konfrontierende Stilmittel Form der Ansprache Zusatznutzen Kommunikationsgewohnheiten Kommunikationsgewohnheiten Form der Ansprache: Identifikationen ermöglichen, Emotionen wecken Nicht nur Konfrontation mit Negativ-Konsequenzen Bessere Zugangschancen wenn Zusatznutzen erkennbar Konfrontierende Stilmittel Sammelbegriff für Angst und Furcht auslösende Anspracheformen Lange umstritten seit DVR-Kongress 1999 quasi legitimiert Bsp. Plakataktion Runter vom Gas Unerwünschte Nebeneffekte Gefahr kognitiver Dissonanzen (Unangenehmer Gefühlszustand / Störgefühl, z.B. getroffene Entscheidung schließt pos. Alternativen aus) durch Nachbereitung ausschließen Gesamtkonzept einbetten, dass Gefragt sind Beeinflussungskonzepte auf Grundlage der Verhaltens- und Kommunikationswissenschaften Weniger die Verkehrsexperten (Aha-Effekt) Einfache Verhaltensregeln Thementag Verkehrsunfallprävention am an der HfPolBW Teilbeitrag: Grundlagenwissen Verkehrsunfallprävention durch Information und Aufklärung 11 11

12 Interesse wecken Sorge Trauer Betroffenheit Vernunft Angst Neugier
2. Grundlagenwissen Präventionsarbeit Interesse wecken Sorge Trauer Betroffenheit Vernunft Angst Positiv bewertet: Massenkommunikation zB. durch Autobahnplakate Runter vom Gas (Fiktive Todesanzeigen; Unfallfahrzeuge; Porträtierte Hinterbliebene ) Testimonials Identifikation Zwar Rückgänge HUU Geschw., aber andere Kausalitäten Neugier Gelassen läuft´s Werteappell Thementag Verkehrsunfallprävention am an der HfPolBW Teilbeitrag: Grundlagenwissen Verkehrsunfallprävention durch Information und Aufklärung 12 12

13 Verständliche Verhaltensregel
3. Wirkungsvoraussetzungen Interesse wecken Basiert auf Konkreten Forschungserkenntnissen, dass sich junge Frauen keineswegs wohl fühlen Andererseits ist Ihnen die Meinung der Frauen wichtig Eyecatcher – eindeutiger ZG-Bezug (JuMä) Platzierung 3. In die Rolle des Fahrers hineinsetzen 4. Zitat verdeutlicht (Zusatz-) Nutzen 2 wichtige ZG massenmedial nicht erreicht: JF und Motorradfahrer Weniger bezgl. Schockbilder Aber Peers Verständliche Verhaltensregel Thementag Verkehrsunfallprävention am an der HfPolBW Teilbeitrag: Grundlagenwissen Verkehrsunfallprävention durch Information und Aufklärung 13 13

14 Wirksamkeitssteigerung
4. Wirkungssteigerung Wirksamkeitssteigerung Generell Verbundstrategischer Ansatz Integrativer Ansatz Lebenslanges Lernen Sehen ist besser als hören - selbst erleben ist besser als sehen Speziell Zielgruppenspezifische Forschungserkenntnisse Wert wahrnehmbarer Verkehrskontrolle DRUID Befragung JF in D, CH Integrativ Bsp. Drogen bei JF oder Haustürgeschäfte bei Senioren LeLaLe Von der Wiege bis zur Bahre Erleben: Rauschbrille, Simulatoren etc. wobei Speziell- - Einfluss der Frauen bei Motorradfahrern / Schutzengel Thementag Verkehrsunfallprävention am an der HfPolBW Teilbeitrag: Grundlagenwissen Verkehrsunfallprävention durch Information und Aufklärung 14 14

15 5. Maßnahmenspektrum Crash Kurs, Schutzengel; Young
Vorbildwirkung Polizei; Verstoßbezogene Aufklärung; Nachdenkzettel; … Crash Kurs, Schutzengel; Young Drivers Xperience; .. …. Radfahrausbildung Puppenbühne Schulbesuche; …. Verkehrsunterricht; Mahnschreiben, Gelbe Karte; …. Es ist alle mal besser „Verkehrsunfälle erst gar nicht entstehen zu lassen, als deren Folgen später mit großem Aufwand beheben zu müssen“ „Je effektiver Prävention wirkt, um so stärker reduzieren sich die polizeilichen Aufwendungen für Einsatzmaßnahmen und Fallbearbeitung“ Leitlinien Pol. Prävention in BW, Aber: Wie groß ist das W-Potenzial tatsächlich? Wie wirkt Prävention? Was sind die W-Voraussetzung? Welche Möglichkeiten zur W-Steigerung gibt es? 15 15

16 Polizeiliche Prävention in Baden-Württemberg
„ … sinnvoller und effizienter, Verkehrsunfälle erst gar nicht entstehen zu lassen, als deren Folgen später mit großem Aufwand beheben zu müssen.“ Leitlinien Polizeiliche Prävention in Baden-Württemberg Thementag Verkehrsunfallprävention am an der HfPolBW Teilbeitrag: Grundlagenwissen Verkehrsunfallprävention durch Information und Aufklärung 16

17 17 Thementag Verkehrsunfallprävention am 30.4.2013 an der HfPolBW
Teilbeitrag: Grundlagenwissen Verkehrsunfallprävention durch Information und Aufklärung 17

18 18 Thementag Verkehrsunfallprävention am 30.4.2013 an der HfPolBW
Teilbeitrag: Grundlagenwissen Verkehrsunfallprävention durch Information und Aufklärung 18

19 19 Thementag Verkehrsunfallprävention am 30.4.2013 an der HfPolBW
Teilbeitrag: Grundlagenwissen Verkehrsunfallprävention durch Information und Aufklärung 19

20 20 Thementag Verkehrsunfallprävention am 30.4.2013 an der HfPolBW
Teilbeitrag: Grundlagenwissen Verkehrsunfallprävention durch Information und Aufklärung 20

21 3E 21 Thementag Verkehrsunfallprävention am 30.4.2013 an der HfPolBW
Teilbeitrag: Grundlagenwissen Verkehrsunfallprävention durch Information und Aufklärung 21

22 Ö f f e n t l i c h k e i t s a r b e i t Konsequentes Einschreiten
Unfallgeschehen Strategie und Taktikvarianten Ö f f e n t l i c h k e i t s a r b e i t Konsequentes Einschreiten im täglichen Dienst ETSC Mai 1999 Wiss.Beirat Empfehlungen zum Deutschen VSP 2010 Teileüberschrift Regeln durchsetzen nach skandinav. Schätzungen könnte die Anzahl der Verkehrstoten um bis zu 76% (Schweden) reduziert werden, wenn die häufigsten Verstöße verhindert würden. Dabei gilt, dass dies kaum durch Überwachung allein, sondern nur durch Kombination von Überwachung und Aufklärung erreicht werden kann. „Ein substanzieller Sicherheitsnutzen könnte erreicht werden, wenn Straßennutzer die geltenden Verkehrsregeln beachteten. Das European Transport Safety Council schätzt dass ca. 50 % aller Unfällen dadurch verhindert werden könnten „ Wiss.Beirat beim BMVBS, Empfehlungen zum VSP 2010, ZfV 4/2010, S. 171, (188) 3E

23 zu einem Abbau von Berührungsängsten und zu einem zwangloserem
2. Wirkungsrichtung 7. Hat der Kontakt ihres Kindes im Rahmen der Verkehrserziehungsarbeit zu einem Abbau von Berührungsängsten und zu einem zwangloserem Umgang mit der Polizei geführt ? Wirksamkeitsvoraussetzungen Präventionsthema (Welches Thema?) Unfallstatistik: Konzentration auf Hauptunfallursachen – Haupttodesursachen Zielgruppe (Wenn soll ich ansprechen?) Unfallstatistik liefert Anhaltspunkte (Junge Fahrer), die noch vertieft werden müssen (Segmentierung) Zielgruppenzugang (Wie komme ich an die Zielgruppe ran?) Verkehrserziehung in abgedunkelten Räumen, wenig mitreißende Vorträge, laienhaften Kurzfilme mit belehrendem Inhalten sind wenig wirksam Wie man die ZG erreicht, damit sie überhaupt zuhören Wie man die Botschaft verpackt, damit sie nachhaltig wirkt, Basiert ausschließlich Erfahrungswissen und Forschungserkenntnisse (Hypothese – Umsetzung – Evaluation) Um Denk- und Wertestrukturen zu ändern setzt man heute beispielsweise auf mitreißende Filme, wobei man differenzieren muss Wo-- gegenüber wem die Filme --- von wem --- in welcher Dosierung und Nachbereitung gezeigt werden Und wir wissen: Aktives Erleben wirkt besser als passives Zuhören und Sehen Thementag Verkehrsunfallprävention am an der HfPolBW Teilbeitrag: Grundlagenwissen Verkehrsunfallprävention durch Information und Aufklärung 23 23

24 auf das Verkehrsverhalten ihres Kindes ausgewirkt hat?
2. Wirkungsrichtung 7. Haben Sie den Eindruck, dass sich diese Verkehrserziehung positiv (im Sinne von bessere Beachtung der Verkehrs- und Verhaltensvorschriften) auf das Verkehrsverhalten ihres Kindes ausgewirkt hat? Wirksamkeitsvoraussetzungen Präventionsthema (Welches Thema?) Unfallstatistik: Konzentration auf Hauptunfallursachen – Haupttodesursachen Zielgruppe (Wenn soll ich ansprechen?) Unfallstatistik liefert Anhaltspunkte (Junge Fahrer), die noch vertieft werden müssen (Segmentierung) Zielgruppenzugang (Wie komme ich an die Zielgruppe ran?) Verkehrserziehung in abgedunkelten Räumen, wenig mitreißende Vorträge, laienhaften Kurzfilme mit belehrendem Inhalten sind wenig wirksam Wie man die ZG erreicht, damit sie überhaupt zuhören Wie man die Botschaft verpackt, damit sie nachhaltig wirkt, Basiert ausschließlich Erfahrungswissen und Forschungserkenntnisse (Hypothese – Umsetzung – Evaluation) Um Denk- und Wertestrukturen zu ändern setzt man heute beispielsweise auf mitreißende Filme, wobei man differenzieren muss Wo-- gegenüber wem die Filme --- von wem --- in welcher Dosierung und Nachbereitung gezeigt werden Und wir wissen: Aktives Erleben wirkt besser als passives Zuhören und Sehen Wirkmodell Thementag Verkehrsunfallprävention am an der HfPolBW Teilbeitrag: Grundlagenwissen Verkehrsunfallprävention durch Information und Aufklärung 24 24

25 Verkehrssicherheitspolitik zu sehen.“
„Verkehrssicherheitskampagnen, die nicht in ein umfassendes Verkehrsicherheitskonzept eingebunden sind, sind eher als „öffentlichkeitswirksames Instrument symbolischer Verkehrssicherheitspolitik zu sehen.“ Thomas Weidmann, Bundesrechnungshof, zum Evaluationsergebnis der Aktion „Gelassen läuft ´s“ „Reine Informations- und Sensibilisierungskampagnen haben bewiesen, dass sie sehr wirksam sind, wenn sie begleitende Maßnahmen zum Gesetzesvollzug darstellen. Ebenso kann das Interesse an Fragen der Verkehrssicherheit geweckt und die Akzeptanz der Öffentlichkeit für Verkehrssicherheitsmaßnahmen verbessert werden.“ WHO World Report on Road Traffic Injury Prevention, 2004 Plakate Thementag Verkehrsunfallprävention am an der HfPolBW Teilbeitrag: Grundlagenwissen Verkehrsunfallprävention durch Information und Aufklärung 25 25 25

26 über das Verhalten im Straßenverkehr teilzunehmen
§ 48 StVO Verkehrsunterricht Wer Verkehrsvorschriften nicht beachtet, ist auf Vorladung der Straßenverkehrs- behörde oder der von ihr beauftragten Beamten verpflichtet, an einem Unterricht über das Verhalten im Straßenverkehr teilzunehmen

27 ETSC Mai 1999 Police enforcement strategies to reduce traffic casualties in Europe Zi. 8:The role of police enforcement in road safety strategies

28 Verkehrsunfallprävention
Grundlagenwissen Verkehrsunfallprävention durch Information und Aufklärung (Wirkpotenzial, Wirkungsrichtung, Wirkungsvoraussetzungen, Wirkungssteigerung und Maßnahmenspektrum) Polizeidirektor Ludwig Laub, HfPolBW 28 28


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