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Kommunikations-Wissenschaft als

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Präsentation zum Thema: "Kommunikations-Wissenschaft als"—  Präsentation transkript:

1 Kommunikations-Wissenschaft als
trans - disziplinäre   Brücken -Wissenschaft Erich Hamberger, Salzburg Symposion „Transdisziplinarität-Transkulturalität. Stehen wir vor einem Paradigmenwechsel in den Wissenschaften? Sibiu/Hermannstadt, 23.Oktober 2007

2 Kommunikations-Wissenschaft:
Kommunikations-Wissenschaft: Was ist das?

3 Kommunikations-Wissenschaft:
Was ist das? / institutionelle Blüte

4 Kommunikations-Wissenschaft:
Was ist das? / \ institutionelle Blüte intellektuelle Armut

5 Mögliche Positionen der Kommunikationswissenschaft
im System der Wissenschaften (nach GIESECKE 2002)

6 im System der Wissenschaften (nach GIESECKE 2002)
Mögliche Positionen der Kommunikationswissenschaft im System der Wissenschaften (nach GIESECKE 2002) - Praxisanleitung (Publizistik)

7 Im System der Wissenschaften (nach GIESECKE 2002)
Mögliche Positionen der Kommunikationswissenschaft Im System der Wissenschaften (nach GIESECKE 2002) - Praxisanleitung (Publizistik) - „Klassische“ Einzelwissenschaft (Mono-Disziplin)

8 im System der Wissenschaften (nach GIESECKE 2002)
Mögliche Positionen der Kommunikationswissenschaft im System der Wissenschaften (nach GIESECKE 2002) - Praxisanleitung (Publizistik) - „Klassische“ Einzelwissenschaft (Mono-Disziplin) - Sozialwissenschaftliches Projekt (DG PuK-Konzept)

9 Mögliche Positionen der Kommunikationswissenschaft
im System der Wissenschaften (nach GIESECKE 2002) - Praxisanleitung (Publizistik) - „Klassische“ Einzelwissenschaft (Mono-Disziplin) - Sozialwissenschaftliches Projekt (DG PuK-Konzept) - Meta-Disziplin (traditionell oder neu)

10 Mögliche Positionen der Kommunikationswissenschaft
im System der Wissenschaften (nach GIESECKE 2002) - Praxisanleitung (Publizistik) - „Klassische“ Einzelwissenschaft (Mono-Disziplin) - Sozialwissenschaftliches Projekt (DG PuK-Konzept) - Meta-Disziplin (traditionell oder neu) - Teil-System der Kultur-Wissenschaften

11 Zweidimensionales metatheoretisches Deutungsschema
kommunikationstheoretischer Ansätze (Carsten RENCKSTORF 1995, 16; basierend auf Littlejohn 1983, 18-23)

12 ‚… whether we have produced only ingredients of a communication theory
‚… whether we have produced only ingredients of a communication theory. Are the pieces of a general theory of communication lying around us ready to be assembled? Or, for some reason, is a central theory of communication beyond our capability at this time?” (Schramm 1983, 14; zit. nach Renckstorf 1995, 13)

13 Zweidimensionales metatheoretisches Deutungsschema
kommunikationstheoretischer Ansätze (Carsten RENCKSTORF 1995, 16; basierend auf Littlejohn 1983, 18-23)

14 POSITIONEN: „non-actional theory“ „actional theory” World view I
ONTOLOGISCHE POSITIONEN: EPISTEMOLOGSCHE POSITIONEN: „non-actional theory“ „actional theory”   World view I (Wirklichkeit ist erkennbar) behavioristic perspective transmissional perspektive complementarian perspective interactional transactional (Wirklichkeit ist erkennbar) World view II

15 WISSENSCHAFT -      eine spezifisch menschliche Erkenntnisweise

16 WISSENSCHAFT -      eine spezifisch menschliche Erkenntnisweise -      eine (ursprünglich-) spezifisch-europäische Erkenntnisweise

17 WISSENSCHAFT -      eine spezifisch menschliche Erkenntnisweise -      eine (ursprünglich-) spezifisch europäische Erkenntnisweise -      eine spezifisch neuzeitliche Erkenntnisweise

18 Georg SIMMEL ( ) „… dass es nicht Werte gibt, die wir als solche wollen, sondern dass wir umgekehrt einen Wert nennen, was wir wollen“. (Simmel 1892/1893, GSG, Bd. 4, 70)

19 Ein selbst-widersprüchlicher Begriff
KOMMUNIKATIONS-WISSENSCHAFT Ein selbst-widersprüchlicher Begriff

20 Um Erkennen zu können, muss der Mensch kommunizieren.
Um Kommunizieren zu können, muss der Mensch erkennen.

21 Disziplin = Mono-Disziplin

22 „Disziplin“ als impliziter Kontextbegriff

23 „Trans-Disziplinarität“ als expliziter Kontextbegriff

24 Mono-Disziplinarität – Transdisziplinarität

25 Solo-Disziplinarität

26 Solo-Disziplinarität – Pluri-Disziplinarität

27 x Solo-Disziplinarität - Multi-Disziplinarität
Mono-Disziplinarität Trans-Disziplinarität Solo-Disziplinarität Multi-Disziplinarität (Hamberger 2004, nach Pietschmann 2002)

28 Kommunikations-Wissenschaft
(Fachbereich zur Klärung des Verhältnisses zwischen) / \ KOMMUNIKATION UND ERKENNTNIS (Verschränkung „Mit-Sein“/Differenzierung)

29 Es geht ihm [PLOTIN] dabei zunächst um das rationale Verstehen von allgemeinverbindlicher metaphysischer Wahrheit, speziell des Prinzips als des Ursprungs und des umfassenden Grundes. Die Funktion des Prinzips wird von dessen Wirkbereich her einsichtig gemacht. Wenn am Ende dieses Prozesses die Rationalität des Verstehens, also das diskursive Denken, im Akt der Einswerdung [Kommunikation] mit dem Prinzip aufgehoben werden soll, so ist dadurch weder das begriffliche Denken als solches diskriminiert noch die Einung in einen unverbindlichen individual-psychischen, rein emotinalen oder gar irrationalen Akt verflüchtigt. Plotin versteht vielmehr begreifendes, diskursives und dialektisches Denken als notwendige Einübung in dessen eigene Aufhebung; damit vollendet sich in der Einung das Denken, in dem es sich selbst übersteigt…. Demnach vollzieht sich Plotins … Philosophie und jede von ihr geleitete … Erfahrung im Spannungsfeld von Reflexion [Erkenntnis] und Einung [Kommunikation]: das gesamte Philosophieren tendiert zur Einung als seinem Telos, die Einung wiederum wirkt zurückt aufs Denken, ist dessen Erfüllung-verheißender Stimulans.“ (BEIERWALTES, Werner (2002): Reflexion und Einung. Zur Mystik Plotins, in: Ders. u.a. (Hrsg.): Grundfragen der Mystik, 2. Aufl., Einsiedeln, S. 10f.; Hervorhebungen fett bzw. in eckiger Klammer E.H.)

30 ERKENNTNIS (nach Hamberger 2006)
/ \ SEINS-Erkenntnis und SACH-Erkenntnis (nach Jaspers) („Zustand-/Gegenstand-Verschränkung“) / \ / \ Zweckhaft und Zweckfrei/ Handlungspraktisch und Erkenntnistheoretisch Selbstzweckhaft (HANDWERK) (WISSENSCHAFT) (Sinn/Zweck-Verschränkung) (Theorie/Praxis-Verschränkung) (nach Hamberger 2006)

31 KOMMUNIKATION („Unmittelbarkeits/Medialitäts-Verschränkung“)
/ \ Kommunikations-AKT und Kommunikations-AUSDRUCK („Unmittelbarkeits/Medialitäts-Verschränkung“) / \ / \ Zweckhaft (Intentional) und Zweckfrei/ Persongebunden und A-Personal(technisch) Selbstzweckhaft (Wort, Gestik) (Schrift, Tonträger etc.) („Sinn/Zweck-Verschränkung“) („Personalitäts-/A-Personalitäts-Verschränkung)

32 MODERNE / \ KOMMUNIKATION und ERKENNTNIS
/ \ KOMMUNIKATION und ERKENNTNIS (Verschränkung „Mit-SEIN/Differenzierung) / \ / \ KOMM.AKT und KOMM.AUSDRUCK SEINS-Erkenntnis und SACH-Erkenntnis ( (Unmittelbarkeit-/Medium-Verschränkung) ( Zustand/Gegenstand -Verschränkung) (nach Hamberger 2006)

33 POST-MODERNE / \ KOMMUNIKATION und ERKENNTNIS
/ \ KOMMUNIKATION und ERKENNTNIS (Verschränkung „Mit-SEIN/Differenzierung) / \ / \ KOMM.AKT und KOMM.AUSDRUCK SEINS-Erkenntnis und SACH-Erkenntnis)   (Unmittelbarkeit-Medium-Verschränkung) (Zustand/Gegenstand –Verschränkung) (nach Hamberger 2006)

34 Vor-Moderne (Abendland)
/ \ KOMMUNIKATION und ERKENNTNIS (Verschränkung „Mit-SEIN/Differenzierung) / \ / \ KOMM.AKT und KOMM.AUSDRUCK SEINS-Erkenntnis und SACH-Erkenntnis / (Unmittelbarkeits-Medium-Verschränkung) (Zustand/Gegenstand-Verschränkung) (nach Hamberger 2006)

35 (VOR-MODERNE Abendland)
/ \ (Inter-) Disziplinarität und Trans- (Multi-)Disziplinarität (Pluri-) (Verschränkung „Fragment/Ganzheit“) (nach Hamberger 2006)

36 Disziplinarität und Trans- (Multi-)Disziplinarität
MODERNE / \ (Inter-) Disziplinarität und Trans- (Multi-)Disziplinarität (Pluri-) (Verschränkung „Fragment/Ganzheit“)

37 Disziplinarität und Trans- (Multi-)Disziplinarität
POST-MODERNE / \ (Inter-) Disziplinarität und Trans- (Multi-)Disziplinarität (Pluri-) (Verschränkung „Fragment/Ganzheit“)

38 ERKENNTNIS (Vor-Moderne)
/ \ SEINS-Erkenntnis und SACH-Erkenntnis („Zustand-/Gegenstand-Verschränkung“) / \ / \ Zweckhaft und Zweckfrei/ Handlungspraktisch und Erkenntnisth S Selbstzweckhaft (Handwerk Technik) (WISSENSCHAFT) (Sinn/Zweck-Verschränkung) (Theorie/Praxis-Verschränkung)

39 ERKENNTNIS (Moderne) („Zustand-/Gegenstand-Verschränkung“) / \ / \
/ \ SEINS-Erkenntnis und SACH-Erkenntnis („Zustand-/Gegenstand-Verschränkung“) / \ / \ Zweckhaft und Zweckfrei/ Handlungspraktisch und Erkenntnistheoretisch Selbstzweckhaft (HANDWERK) (WISSENSCHAFT) (Sinn/Zweck-Verschränkung) (Theorie/Praxis-Verschränkung)

40 Anamnese, Diagnose, Therapie
„Der Kreis kommunikationswissenschaftlicher Forschung schließt sich erst, wenn auf die empirischen Untersuchungen (Anamnese) und die theoriegeleitete Diagnose therapeutische Vorschläge für die Praxis folgen“ (Giesecke, Michael: zit. nach

41 Ergebnis Erkenntnis Einsicht
Anamnese Diagnose Therapie Beschreibung Be-Deutung Bewertung (Erklärung) Ergebnis Erkenntnis Einsicht

42 ERKENNTNIS-Ideal (Moderne)
/ \ SEINS-Erkenntnis und SACH-Erkenntnis (nach Jaspers) („Zustand-/Gegenstand-Verschränkung“) (Erkenntnis aus Kommunikation,) (Erkenntnis aus Reflexion, Distanz, Enung Differenzierung) / \ / \ Zweckhaft und Zweckfrei/ Handlungspraktisch und Erkenntnistheoretisch Selbstzweckhaft (HANDWERK) (WISSENSCHAFT) (Sinn/Zweck-Verschränkung) (Theorie/Praxis-Verschränkung)

43 ERKENNTNIS-Ideal (Post-Moderne)
/ \ SEINS-Erkenntnis und SACH-Erkenntnis (nach Jaspers) („Zustand-/Gegenstand-Verschränkung“) / \ / \ Zweckhaft und Zweckfrei/ Handlungspraktisch und Erkenntnistheoretisch Selbstzweckhaft (HANDWERK) (WISSENSCHAFT) (Sinn/Zweck-Verschränkung) (Theorie/Praxis-Verschränkung)

44 KOMMUNIKATION (Moderne)
/ \ Kommunikations-AKT und Kommunikations-AUSDRUCK („Unmittelbarkeits/Medialitäts-Verschränkung“) (Beziehung aus Mit-Sein, Einung) (Beziehung aus Mitteilung, Austausch) / \ / \ Zweckhaft (Intentional) und Zweckfrei/ Persongebunden und A-Personal (technisch) Selbstzweckhaft (Wort, Gestik) (Schrift, Tonträger etc.) „Sinn/Zweck-Verschränkung“) („Personalitäts-/A-Personalitäts-Verschränkung)

45 (nach Kommunikations-Theorie der Komplementarität)
ERKENNTNIS (nach Kommunikations-Theorie der Komplementarität) / \ SEINS-Erkenntnis und SACH-Erkenntnis (nach Jaspers) („Zustand-/Gegenstand-Verschränkung“) / \ / \ Zweckhaft und Zweckfrei/ Handlungspraktisch und Erkenntnistheoretisch Selbstzweckhaft ( HANDWERK) (WISSENSCHAFT) (Sinn/Zweck-Verschränkung) (Theorie/Praxis-Verschränkung) (nach Hamberger 2006)

46 KOMMUNIKATION (Post-Moderne)
/ \ Kommunikations-AKT und Kommunikations-AUSDRUCK („Unmittelbarkeits/Medialitäts-Verschränkung“) (Beziehung aus Mit-Sein, Einung) (Beziehung aus Mitteilung, Austausch) / \ / \ Zweckhaft (Intentional) und Zweckfrei/ Persongebunden und A-Personal (technisch) Selbstzweckhaft (Wort, Gestik) Schrift, Tonträger etc.) („Sinn/Zweck-Verschränkung“) („Personalitäts-/A-Personalitäts-Verschränkung)

47 (als Aspekt einer komplementären Kommunikations-Theorie)
/ \ Kommunikations-AKT und Kommunikations-AUSDRUCK („Unmittelbarkeits/Medialitäts-Verschränkung“) (Beziehung aus Mit-Sein, Einung) (Beziehung aus Mitteilung, Austausch) / \ / \ Zweckhaft (Intentional) und Zweckfrei/ Persongebunden und A-Personal (technisch) Selbstzweckhaft (Wort, Gestik) (Schrift, Tonträger etc.) („Sinn/Zweck-Verschränkung“) („Personalitäts-/A-Personalitäts-Verschränkung) (nach Hamberger 2006)

48 Kommunikations-Wissenschaft
(in der Be-Deutung der Moderne) / \ KOMMUNIKATION und ERKENNTNIS. (Verschränkung „Mit-SEIN“/Differenzierung) / \ / \ KOMM.AKT und KOMM.AUSDRUCK SEINS-ERKENNTNIS und SACH-Erkenntnis (Unmittelbarkeit-/Medium-Verschränkung) (Zustand/Gegenstand -Verschränkung)

49 Kommunikations-Wissenschaft
(in der Be-Deutung der Post-Moderne) / \ KOMMUNIKATION und ERKENNTNIS. (Verschränkung „Mit-SEIN/Differenzierung) / \ / \ KOMM.AKT und KOMM.AUSDRUCK SEINS-ERKENNTNIS und SACH-Erkenntnis (Unmittelbarkeit-/Medium-Verschränkung) (Zustand/Gegenstand -Verschränkung)

50 Kommunikations-Wissenschaft
(in der Be-Deutung als disziplinäre/transdisziplinäre Komplementaritäts-Wissenschaft) / \ KOMMUNIKATION und ERKENNTNIS. (Verschränkung „Mit-SEIN/Differenzierung) / \ / \ KOMM.AKT und KOMM.AUSDRUCK SEINS-ERKENNTNIS und SACH- Erkenntnis (Unmittelbarkeit-/Medium-Verschränkung) (Zustand/Gegenstand -Verschränkung) (nach Hamberger 2006)

51 Erkenntnisstrukturschema nach Flusser (1998)
„Welt“ ← Bild ← Text ← Technobild (Flusser, Vilem: Kommunikologie 1998, 193; zitiert nach Koch, Andreas: Dynamische Kommuikationsräume, 2004, S.167 bzw. Abbildung 19):

52 Erkenntnisstrukturschema nach Flusser im Kontext der Moderne
„Welt“ Bild ← Text ← Technobild

53 Erkenntnisstrukturschema nach Flusser im Kontext der Post-Moderne
„Welt“ Bild ↔ Text ↔ Technobild

54 KOMPLEMENTARITÄT steht allgemein ausgedrückt für einen bestimmten Beschreibungsmodus von Erkenntnis-Objekten/ Phänomenen. Als komplementär kann eine Beschreibung dann bezeichnet werden, wenn zwei Beschreibungsmodi sich -        auf ein Phänomen/Objekt beziehen; -        sich gegenseitig ausschließen in dem Sinne, dass sie nicht zusammen angewandt werden können; -        zur zureichenden/vollständigen Erfassung des Objekts/Phänomens unabdingbar erscheinen; -        auf gleichem „Beschreibungsniveau“ stehen, d.h. gleichwertige Aspekte des Phänomens/Objekts erfassen. (nach Held 2002 bzw. Hamberger 2006)

55 „Jede Art läßt sich … sowohl statisch als auch dynamisch definieren
„Jede Art läßt sich … sowohl statisch als auch dynamisch definieren. Jedoch bleibt jede dieser beiden Definitionen notwendig einseitig und wird dem gesamten Befund nicht gerecht. Beide Aspekte in einer scharfen Artdefinition zu vereinen erscheint nicht möglich, obwohl erst eine solche Definition einen vollständigen und umfassenden Begriff der Art formulieren würde. Das liegt wohl letztlich darin begründet, daß das Statische und Dynamische (Sein und Werden) komplementär einander gegenüberstehen.“ (Overhage 1966, 377f.)

56 (Verschränkung Natur/Kultur)
Sozial-Geographie / \ RAUM und SOZIALITÄT. (Verschränkung Natur/Kultur)

57 / \ (Sein-/Werden-Verschränkung) (Ich-Wir-Verschränkung)
Sozial-Geographie / \ RAUM und GESELLSCHAFT (Verschränkung Natur/Kultur) / \ / \ DAUERhaftigkeit und ZEITlichkeit INDIVIDUALITÄT und SOZIETÄT (Sein-/Werden-Verschränkung) (Ich-Wir-Verschränkung) (nach Hamberger 2006)

58 „Die heute so oft gestellte Forderung nach Interdisziplinarität
ist ja deshalb so schwer zu erfüllen, weil etwa ein Biochemiker zu wenig Information über das bekommt, was ein Neurologe tut, sondern weil beide Forscher auf ganz anderen Ebenen operieren, auf denen unterschiedliche Regeln gelten.“ (FISCHER, Ernst Peter: Die Bildung des Menschen. Was die Naturwissenschaften über uns wissen, Berlin 2006, 74f.)

59 „Wo die transzendentalen Strukturen verschieden sind, ist das Verstehen so fundamental verschieden, daß es sich nicht einmal über seine Verschiedenheit verständigen kann. Generationen prallen aufeinander: Kulturen stoßen sich härter im Sinn als im Raum, und Individuen bleiben unendlich getrennt, weil sie auf einem transzendental verschiedenen Raster stehen … - ob nicht der unerbittlichste und ursächlichste aller Kriege der zwischen ‚Frieden’ und Frieden ist.“ (ROMBACH, Heinrich: Die Grundstruktur der menschlichen Kommunikation. in: Orth, Wolfgang, Ernst (Red.): Mensch, Welt, Verständigung. Perspektiven einer Phänomenologie der Kommunikation, Freiburg 1977, S.18-44, hier S.37)

60 „Es fällt auf, dass innerhalb der aktuell betriebenen Wissenschaftsforschung weder die Frage < welche Zielsetzungen die Wissenschaften hinsichtlich der Gesellschaft haben (sollten)> noch die Frage < welche Rolle die Wissenschaften in der Gesellschaft spielen (sollten)> … gestellt wird.“ (BALSIGER, Philipp W.: Transdisziplinarität. Systematisch-vergleichende Untersuchung disziplinenübergreifender Wissenschaftspraxis, München 2005, S.14)

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