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Die Oper.

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Präsentation zum Thema: "Die Oper."—  Präsentation transkript:

1 Die Oper

2 Vorgeschichte in der Antike
Bereits im antiken griechischen Theater verband man szenische Aktion mit Musik. Der Chor hatte hierbei eine tragende Rolle: Chorgesang wurde einerseits zu den pantomimischen Tänzen herangezogen, welche das Theaterstück in verschiedene Teile gliederten; andererseits hatte der Chor auch die Aufgabe, die Handlung kommentierend zu begleiten (z. B. „Antigone“, Sophokles). Es ist nicht bekannt, ob die Römer diese Tradition übernommen hatten. Mit der Zerstörung der römischen Theater im 6. Jahrhundert sind Aussagen hierüber nicht mehr zu belegen – das gilt auch für alle anderen Aktivitäten, die das Theater betreffen.

3 Als erstes Werk der Gattung Oper gilt „La Dafne“ von Jacopo Peri (1597)

4 Stimmlagen Unter Stimmlage versteht man den Tonumfang einer Singstimme:

5 Stimmfächer Darunter versteht man nicht den Umfang einer Singstimme, sondern deren Klangfärbung und Beweglichkeit.

6 Sopran Dramatischer Sopran (g-c’’’)
Titelpartie in Richard Strauss Elektra Brünnhilde in Wagners Walküre Dramatischer Koloratursopran (c’-f’’’) : Königin der Nacht in Mozarts Zauberflöte Titelpartie in Verdis La Traviata Charaktersopran (h-c’’’) Mélisande aus Claude Debussys Pelléas et Mélisande Jugendlich-dramatischer Sopran (c’-c’’’) Elsa in Wagners Lohengrin Leonora aus Verdis Il trovatore Agathe aus Webers Der Freischütz Lyrischer Sopran (c’-c’’’) : Marzelline in Beethovens Fidelio Susanna aus Mozarts Le nozze di Figaro Lyrischer Koloratursopran (c’-f’’’) Norina aus Donizettis Don Pasquale Zerbinetta in Strauss' Ariadne auf Naxos Soubrette (c’-c’’’) Despina aus Mozarts Così fan tutte Gretchen in Lortzings Der Wildschütz

7 Mezzosopran und Alt Dramatischer Mezzosopran - (g-b’’)
Eboli aus Verdis Don Carlos Brangäne in Wagners Tristan und Isolde Koloratur-Mezzosopran - (g-b’’) Rosina aus Rossinis Der Barbier von Sevilla Lyrischer Mezzosopran - (g-b’’) Cherubino aus Mozarts Le nozze di Figaro Oktavian aus Strauss' Der Rosenkavalier Dramatischer Alt - (g-b’’) Die Hexe/Jezibaba aus Dvořáks Rusalka Koloraturalt (selten) Angelina aus Rossinis La Cenerentola Spielalt (g-b’’) Irmentraut aus Lortzings Der Waffenschmied Tiefer Alt (f-a’’) Geneviève in Debussys Pelléas et Mélisande Eine Kranke in Schönbergs Moses und Aron Countertenor (f-f’’) (Altus) Oberon in Benjamin Brittens A Midsummer Night's Dream

8 Tenor Heldentenor (c-c’’) Tristan aus Wagners Tristan und Isolde
Titelpartie in Verdis Otello : Jugendlicher Heldentenor - (c-c’’) Radames in Verdis Aida Max aus Carl Maria von Webers Freischütz Charaktertenor (A-b’) Mime aus Richard Wagners Siegfried Lyrischer Tenor (c-d’’) : Don Ottavio in Mozarts Don Giovanni Nemorino aus Donizettis L’elisir d’amore Tenorbuffo oder Spieltenor - (c-h’) Pedrillo aus Mozarts Die Entführung aus dem Serail Beppo in Leoncavallos Pagliacci Haute-Contre Titelpartie in Jean-Philippe Rameaus Hippolyte

9 Bariton und Bass Heldenbariton (G-fis’)
Titelpartie in Wagners Der fliegende Holländer Titelpartie in Verdis Rigoletto Jochanaan aus Richard Strauss' Salome Charakterbariton (A-g’) Titelpartie in Alban Bergs Wozzeck Kavalierbariton (A-g’) : Don Giovanni aus Mozarts gleichnamiger Oper Titelpartie in Tschaikowskis Jewgeni Onegin Lyrischer Bariton (B-a’) Titelpartie in Rossinis Der Barbier von Sevilla Valentin aus Gounods Faust Seriöser Bass (C-f’) : Sarastro in Mozarts Zauberflöte Zaccaria in Verdis Nabucco Charakterbass oder Bassbariton (E-f’) Titelpartie in Mozarts Le nozze di Figaro Alberich in Wagners Götterdämmerung Schwerer Spielbass (D-f’) Baculus in Albert Lortzings Der Wildschütz Bassbuffo oder Spielbass (E-f’) : Bartolo in Rossinis Der Barbier von Sevilla

10 Kastraten Sängerknaben, die bereits im Kindesalter kastriert wurden, um ihren Stimmbruch zu vermeiden. Besonders in Italien und Spanien wurde die Kastration zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert praktiziert. In den vorwiegend katholischen Ländern waren Frauenstimmen für die Kirchenmusik nicht zugelassen, so dass die höheren Stimmen fehlten. Die erwachsenen Kastraten erreichten durch ihr größeres Stimmvolumen, dank ihres Resonanzkörpers eine enorme Strahlkraft und Virtuosität. Doch mehr noch als in der Kirchenmusik begann mit dem Aufschwung der Oper für die Kastraten eine Blütezeit der Erfolge. Einzig das französische Publikum lehnte Kastraten ab. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Natürlichkeit wieder mehr gefragt und Kastraten fanden bis zum Ende des 19. Jahrhunderts nur noch Beschäftigung in den päpstlichen Kapellen.

11 Alessandro Moreschi, der letzte Kastrat (1858 – 1922)

12 Gesangstechnik Klassischer Gesang Belting Musical / Pop / Rock / Jazz
Ohne Mikrofon Mit Mikrofon Der klassische Gesangsweg ist bekannt dafür, einen gezielten Ausbau des inneren Resonanzbereiches und ein Bemühen um ein müheloses Legato mit möglichst ausgeglichenem Timbre in allen Lagen zu erreichen. Vor allem wird eine möglichst ruhige und eher tiefere Kehlkopfstellung empfohlen. Beim Belting finden sich hauptsächlich die technischen Unterschiede in den Klangeinstellungen im Ansatzrohr, die Vokalebildung bei Mundstellung und Zungenlage. Je nach Geschmack wer-den die inneren Resonanzbereiche oft kaum benützt, Legato ist kaum gefragt, eher mehr Sprechgesang. Die Kehl-kopfstellung ist viel flexibler und oft hö-her eingestellt, um bestimmte Klang-qualitäten zu erzeugen. Je höher der Kehlkopf, desto kürzer die Vokalräume und desto heller das Timbre (Klang-farbe). Weitere Informationen dazu:

13 Opera seria - Opera buffa
Tragödie Komödie Singspiel Musikdrama Anstelle von Rezitativen Keine Nummernoper werden Texte gesprochen Operette Musical Verwandt mit Singspiel, Weiterentwicklung der jedoch noch mehr ge Operette (Englisch). Tanz sprochenen Text nimmt wichtige Rolle ein

14 Formteile der Oper Ouvertüre Rezitativ (Handlung wird vorangetrieben)
Arie (Handlung ruht) Ensemble (Duett, Terzett, Quartett) Chor Ballett

15 Ouvertüre / Orchestrale Einleitung zur Oper
Gewisse Ouvertüren nehmen den Verlauf der Handlung vorweg: Es kommen Motive der folgenden Musik vor. Beispiel: «Carmen» von Bizet: Libretto Dabei handelt es sich um die Textvorlage zu einer Oper. Oft bildet ein klassisches Drama die Vorlage dazu. Jene ist als solche nicht direkt als Textvorlage für eine Oper geeignet.

16 Monodie / Vorbedingung für die Opernarie
Die Monodie, oder seconda pratica, ist eine etwa um 1600 in Italien aufgekommene neue Art von Musik, die aus Einzelgesang mit sparsamer Instrumentalbegleitung bestand. Solosingstimme Basslinie

17 Seconda Pratica Die Hinwendung zur Textverständlichkeit und damit die Vorherrschaft der menschlichen Stimme in einem in Musik übersetzten Sprechgestus gilt in den Vokalwerken als wesentlicher Übergang von der Renaissance zum Barock. Dies wurde erreicht durch stärker am Bedeutungsgehalt der Worte orientierter Phrasierung, durch am Textrhythmus orientierten rhythmischen Formen und Chromatik und Monodie. Dagegen ist die als Prima Pratica bezeichnete Form durch strenge Polyphonie, Kontrapunkt und reduzierte Chromatik, die den rein musikalischen Formen Vorrang geben, gekennzeichnet.

18 Prima Pratica Oberstimme Mittelstimmen Bassstimme Bessere Textverständlichkeit , da keine sich überlagernden Text-stellen mehr vorhanden sind. Seconda Pratica Oberstimme Harmoniestimme Bassstimme

19 Rezitativ Es gibt zwei Arten:
Recitativo secco: Der Gesang wird nur durch ein Bassinstrument (Cello, Kontrabass Fagott) und ein Harmonieinstrument (Orgel, Cembalo, Laute, Harfe) begleitet: Continuo-Gruppe 2. Recitativo accompagnato: Der Gesang wir durch weitere Instrumente begleitet.

20 Rezitative secco («trockenes» Rezitativ) aus einem Oratorium
(Oper mit geistlichem Inhalt, nicht auf Bühne gespielt): In dieser Art Sprechgesang werden betonte Silben des Textes musikalisch ebenfalls hervorgehoben durch Tonschritt nach oben, grösseren Notenwert, Position der Silbe auf betonten Taktteil. Zudem gibt es hin und wieder tonmalerische Elemente: d.h. der Text wird durch musikalische Mittel ausgemalt.

21 Rezitative secco («trockenes» Rezitativ) aus einer Mozart-Oper:

22 Recitativo accompagnato («begleitetes» Rezitativ)

23 A - B - A’ Dur Dominante Dur Moll Dur Moll Arie
In ihr werden die Gefühle, die in der singenden Person im Verlauf des vorangegangenen Rezitativs entstanden sind, musikalisch ausgebreitet. Daher kommt es auch zu Text- wiederholungen. Barock: Da capo Arie A - B - A’ Dur Dominante Dur Moll Dur Moll Im Wiederholungsteil A’ wird vom Interpreten etwas improvisiert und verziert: Aus …………………….... wird …………………………………

24 Beispiel: «Lascia ch’io pianga» aus einer Oper von G.F. Händel Lascia ch’io pianga mia cruda sorte, e che sospiri la libertà. Il duolo infranga queste ritorte de’ miei martiri sol per pietà. Lassen Sie mich über mein grausames Schicksal weinen und Seufzen über meine verlorene Freiheit! Möge der Schmerz die Ketten meiner Qualen aufreissen,nur aus Barmherzigkeit.

25 Die meistgespielten Opernkomponisten in den Spielzeiten 2005 - 2010
Verdi 2259 Mozart 2124 Puccini 1732 Wagner 920 Rossini 772 Donizetti 713 Strauss,Richard 512 Bizet 485 Händel 463 Offenbach 365 Tchaikovsky 322 Britten 289 Lehár 250 Humperdinck 221 Bellini 213 Janáček 199 Gounod 198 Massenet 193 Leoncavallo 169

26 Die meistgespielten Opern in den Spielzeiten 2005 - 2010
Mozart Die Zauberflöte (451) Verdi La Traviata (447) Bizet Carmen (424) Puccini La Bohème (420) Le Nozze di Figaro (399) Tosca (379) Don Giovanni (360) Madama Butterfly (349) Rossini Il Barbiere di Siviglia (327) Rigoletto (314) Così fan tutte (282) Donizetti L'elisir d'amore (218) Aida (215) Humperdinck Hänsel und Gretel (212) Turandot (206) Nabucco (183) Tchaikovsky Eugene Onegin (175) Lucia di Lammermoor (170) Leoncavallo Pagliacci (159) Die Entführung (157) Il Trovatore (147) Falstaff (144) Wagner,R Der fliegende Holländer (137)


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