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Die Pythagoras-Morde (Guillermo Martínez)

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Präsentation zum Thema: "Die Pythagoras-Morde (Guillermo Martínez)"—  Präsentation transkript:

1 Die Pythagoras-Morde (Guillermo Martínez)
Vortragende: Christin Böttcher

2 Motivation Die Pythagoras-Morde
Was hat das Buch mit Pythagoras zu tun? (Satz des Pythagoras?) Mathematik und Krimi – Passt das überhaupt zusammen? Bildquelle:

3 Gliederung Kurzbiografie über Guillermo Martínez
Die Pythagoras-Morde – Ein kurzer Einblick in den Inhalt des Buches Pythagoras und die Pythagoreer Fermats letzter Satz Diskussionsfragen

4 1. Kurzbiografie über Guillermo Martínez
geboren1962 in Bahía Blanca (Argentinien) lebt seit 1985 in Buenos Aires zählt zu dem am meisten übersetzten Schriftstellern Argentiniens ist promovierter Mathematiker  arbeitete zwei Jahre ( ) als Postdoc an der Oxford University Bildquelle:

5 1. Kurzbiografie über Guillermo Martínez
1982: erstes Buch: Kurz- geschichtenband „La jungla sin bestias“ 1989: Auszeichnung „Premio Nacional Roberto Arlt“ für „Inferno Grande“ Bildquelle:

6 1. Kurzbiografie über Guillermo Martínez
weitere Bucherscheinungen: 1992: „Acerca de Roderer“ 1998: „La Mujer des Maestro“ Bildquellen:

7 1. Kurzbiografie über Guillermo Martínez
2003: „Crímenes imperseptibles“ (dt. „Die Pythagoras-Morde“) Erstes Buch, welches 2005 in Deutschland veröffentlicht wurde! dt. Übersetzung: Angelica Ammar Bildquellen:

8 1. Kurzbiografie über Guillermo Martínez
weitere Werke: 2005: „La fórmula de la inmortalidad“ 2006: „Borges y La Matematica“ 2007: „La Muerte Lenta de Luciana“ 2009: „Gödel (para todos)“ Bildquelle:

9 2. Die Pythagoras-Morde – Ein kurzer Einblick in den Inhalt des Buches
Überblick der Personen „namenloser“ Protagonist – argentinischer Mathematikstudent, Postdoc (Universität von Oxford) Arthur Seldom – Mathematik-Professor Mrs. Eagleton – Vermieterin vom Protagonisten Beth – Enkelin von Mrs. Eagleton, Nichte von Seldom Lorna – Krankenschwester, Freundin vom Protagonisten Inspektor Peterson

10 2. Die Pythagoras-Morde – Ein kurzer Einblick in den Inhalt des Buches
Handlung des Buches spielt 1993 in Oxford Handlung beginnt mit Ankunft vom Protagonisten in Oxford Protagonist lernt zunächst Umgebung kennen Kennenlernen von Mrs. Eagleton und Beth

11 2. Die Pythagoras-Morde – Ein kurzer Einblick in den Inhalt des Buches
Handlung des Buches es vergehen einige Wochen – Protagonist geht in Zeit neues Leben nach Mietzahlung – Protagonist will Geld Mrs. Eagleton überreichen keine Reaktion nach Klingeln Prof. Seldom kommt dazu – will Mrs. Eagleton eigentlich Besuch abstatten Beide finden Mrs. Eagleton schließlich ermordet vor!

12 2. Die Pythagoras-Morde – Ein kurzer Einblick in den Inhalt des Buches
Handlung des Buches Seldom erzählt Protagonist und Polizei von merkwürdiger Nachricht, die Zeitpunkt und Ort des Mordes zusammen mit mysteriösen Symbol enthielt bleibt für Öffentlichkeit geheim Suche nach Mörder beginnt Verdacht: Beth – hatte kein gutes Verhältnis zu ihrer Großmutter, hat jedoch Alibi

13 2. Die Pythagoras-Morde – Ein kurzer Einblick in den Inhalt des Buches
Handlung des Buches Seldom & Protagonist machen sich Gedanken, ob hinter Symbol eine logische Reihe steckt  alleine durch erstes Symbol ist das Entschlüsseln schwer Seldom nimmt Protagonist mit ins Krankenhaus Besuch im „Aquarium“ bei einem alten Freund von Seldom Protagonist nimmt Besuch wahr, um Lorna zu besuchen trifft dort auf Mann, der Buch über Pythagoreer dabei hat

14 2. Die Pythagoras-Morde – Ein kurzer Einblick in den Inhalt des Buches
Handlung des Buches Zweiter Mord mit geheimnisvoller Nachricht, die nur an Seldom ging! Opfer: Bettnachbar im „Aquarium“ vom Seldoms alten Bekannten Mord sieht zunächst wie natürlicher Tod aus, bis verdächtige Injektionswunden gefunden wurde Symbol ähnelt einem Fisch Merkwürdig: Seldom kannte irgendwo auch dieses Opfer  Verdacht: Mörder „sucht“ Kontakt zu Seldom

15 2. Die Pythagoras-Morde – Ein kurzer Einblick in den Inhalt des Buches
Handlung des Buches Seldom hat Verdacht für drittes Symbol in der Reihe Inspektor Peterson erfährt davon, Protagonist bleibt im Ungewissen dritter Mord geschieht: Opfer ist Triangel-Spieler bei einem Konzert von Beth Symbol diesmal: Dreieck Seldom hatte dies vorhergesagt

16 2. Die Pythagoras-Morde – Ein kurzer Einblick in den Inhalt des Buches
Verknüpfung: Buch – Pythagoras Symbole auf Nachrichten entsprechen Zahlen der Pythagoreer (z.B. Kreis = 1) „logische Reihe“ Protagonist findet dies nach dritten Mord heraus, nachdem er sich an Gespräch mit dem Mann aus dem Krankenhaus erinnert

17 3. Pythagoras und die Pythagoreer
Pythagoras von Samos * ca. 570 v. Chr. auf Samos (griechische Insel) † ca. 510 v. Chr. in Metapont (Griechenland) Satz des Pythagoras: Rolle von Pythagoras unklar, nur bekannt, dass Satz vor seiner Zeit bekannt war! Bildquelle:

18 3. Pythagoras und die Pythagoreer
Wer war Pythagoras? antiker griechischer Philosoph Gründer einer einflussreichen religiös- philosophischen Bewegung Rolle der Mathematik wurde durch ihn grundlegend geändert („Geburtsstunde der reinen Mathematik“)

19 3. Pythagoras und die Pythagoreer
philosophische Seite Pythagoras‘ mit 40 Jahren: verließ griechische Heimat – wanderte nach Italien aus gründete dort Schule  dort: disziplinierte, bescheidene Lebensweise betätigte sich ebenfalls politisch

20 3. Pythagoras und die Pythagoreer
Wer waren die Pythagoreer? waren Schüler von Pythagoras‘ Schule ihr Weltbild: Ideen von Pythagoras (oder ihm zugeschriebene Ideen) Unklarheit der philosophischen Überzeugung und politischen Ziele

21 3. Pythagoras und die Pythagoreer
Wer waren die Pythagoreer? bekannt: es gab Gemeinschaften von Pythagoreern, die massiv in die Politik eingriffen es gab gewaltsame Auseinandersetzungen Endete mit Niederlage der Pythagoreer

22 3. Pythagoras und die Pythagoreer
Zwei Arten von Pythagoreern: „Mathematiker“ „Akusmatiker“ befassten sich mit früher Form von mathematisch-naturwissenschaftlicher Forschung beriefen sich auf die mündlich mitgeteilten Lehren des Pythagoras Verhaltensregeln und religiöses Weltbild

23 4. Fermats letzter Satz Pierre de Fermat: *20.08.1601
(Beaumont de Lomagne), † (Castres) war Mathematiker & Jurist mathematische Werke entstanden in Freizeit und waren eher skizzenhaft Fermats letzter Satz: Vermutung um 1637 Bildquelle: Für natürliche Zahlen 𝒏>𝟐 besitzt die Gleichung 𝒙 𝒏 + 𝒚 𝒏 = 𝒛 𝒏 keine Lösung für 𝒙,𝒚,𝒛∈ℕ\{𝟎}.

24 4. Fermats letzter Satz Berühmte Randnotiz von Fermat aus „Arithmetica“: „Es ist nicht möglich, einen Kubus in zwei Kuben oder ein Biquadrat in zwei Biquadrate und allgemein eine Potenz, höher als die zweite, in zwei Potenzen mit demselben Exponenten zu zerlegen. Ich habe hierfür einen wahrhaft wunderbaren Beweis, doch ist der Rand hier zu schmal, um ihn zu fassen.“ Fermat selbst bewies nur den Fall 𝑛=4!

25 4. Fermats letzter Satz Geschichte zum vollständigen Beweis:
Leonard Euler ( ) & Carl Gauß: Beweis für 𝑛=3 Sophie Germain ( ): wesentlicher Beitrag zur Lösung Adrien-Marie Legendre ( ) & Peter Dirichlet ( ): Beweis für 𝑛=5 Gabriel Lamé ( ): Beweis für 𝑛=7, später auch 𝑛=14

26 4. Fermats letzter Satz Geschichte zum vollständigen Beweis:
1847: Lamé und Augustin Cauchy ( ) kündigten unabhängig voneinander vollständigen Beweis an Ernst Kummer ( ) widerlegte dies! Kummer selbst gelangt großen Schritt bei Lösung: Beweis für 𝑛=𝑝, wobei 𝑝 Primzahl, kleiner als 100 ist (Ausnahmen: 37, 59 und 67) Bildquelle:

27 4. Fermats letzter Satz Geschichte zum vollständigen Beweis:
1908: Wolfskehl-Preis im Wert von RM für Lösung des Problems Entwicklung der Zahlentheorie entfernte sich jedoch immer mehr von Fermat-Vermutung 1976: Fermats Vermutung für Primzahlexponenten, die kleiner als sind, bewiesen

28 4. Fermats letzter Satz Mai 1995: vollständiger Beweis
durch Andrew Wiles (* )! Beweis dauerte 7 Jahre erste „Veröffentlichung“: Juni 1993 Wiles selbst fand selbst noch Fehler im Beweis, konnte ihn jedoch selbst beseitigen Bildquelle:

29 4. Fermats letzter Satz Zum Beweis: Beweis geht über 80 Seiten
Beweis beruht auf Taniyama-Shimura- Vermutung, d.h. Brücke zwischen „elliptische Kurven“ und „algebraische Geometrie“  Wiles musste „nur“ diese Vermutung beweisen

30 5. Diskussionsfragen Im Buch „Die Pythagoras-Morde“ hat die Mathematik eine große Rolle zur Enttarnung des Täters gespielt. Was meinen Sie: Wird in der Realität Mathematik benutzt, um Kriminalfälle zu lösen? Kennen Sie eventuell ein Beispiel? Sind Sie der Meinung, dass Pythagoras mehr Mathematiker oder Philosoph war? Anhand welcher Punkte können Sie das begründen? Bei der Recherche zum Großen Fermatschen Satz kann man sich die folgende Frage stellen: „Kann man Unmöglichkeit mathematisch beweisen?“ Was denken Sie darüber?

31 Literatur Martínez, Guillermo: Die Pythagoras-Morde. München: Wilhelm Heyne Verlag, 2008 Gräter, Joachim: Algebra und Zahlentheorie. Skript zum Seminar. Universität Potsdam: Ms., 2013 Kramer, Jürg: Der große Satz von Fermat – die Lösung eines 300 Jahre alten Problems. berlin.de/files/fermat.pdf (letzter Aufruf: ) Ramsauer, Nina: Fermats letzter Satz. regensburg.de/Fakultaeten/nat_Fak_I/Mat4/waldi/prosemws0 506/zula.pdf (letzter Aufruf: ) (letzter Aufruf: ) Pythagoras. In: wikipedia. Stand: : (letzter Aufruf: ) Großer Fermatscher Satz. In: wikipedia. Stand: : (letzter Aufruf: )

32 Abbildungen http://guillermo-martinez.net
I/AAAAAAAAlp8/A089efUzSu4/s1600/pythagoras.JPG Letzter Aufruf aller Quellen:

33 Weitere Buchtipps? Guillermo Martínez: „Gewaltige Hölle“
Guillermo Martínez: „Roderers Eröffnung“ Guillermo Martínez: „Der langsame Tod der Luciana B.“ Simon Singh: „Fermats letzter Satz“


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