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Veröffentlicht von:Elly Straub Geändert vor über 8 Jahren
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Repräsentanz mitteleuropäischer Landschaften und Lebensräume in österreichischen Nationalparks und anderen Großschutzgebieten
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Nationalpark Donauauen
letzte Heimstätte für versch. Flussfischarten – Laichgebiete und Kinderstuben wichtiges Winterquartier und bedeutsamer Futterplatz für Wasservogelarten Zingel Schellente
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Nationalpark Donauauen
Silberweide Auwald: 1) weiche Au: -> Überschwemmung mehrmals jährlich Weiden, Pappeln, Erlen 2) harte Au: -> Überschwemmung selten Eiche, Ahorn, Esche viele Spezialisten Altbaumbestände haben große Bedeutung für die Vogelwelt
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Nationalpark Donauauen
Eisvogel Nebenarm: sehr dynamischer Gewässertyp Steilufer an den Prallhängen kaum Wasserpflanzen an Gleitufern flache Sand- und Schotterbänke Pionierpflanzen wie Weiden und Schwarzpappeln ständig neue Lebensräume geschaffen
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Nationalpark Donauauen
Feuersalamander Zwergrohrdommel Altarm: fast ausnahmslos Gewässer des sog. Verlandungstyps durch Eingriffe der Donauregulierung zu Stillgewässern artenreichste Wasser- und Sumpfpflanzengesellschaften Vielzahl an Amphibien, Schlangen, Fischarten und Wasservögeln
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Nationalpark Donauauen
Spinnen-Ragwurz Wiese und Damm: nährstoffreiche Auwiesen durch die Donauregulierung wurde das Marchfeld durch einen Damm von Hochwässern geschützt künstlich geschaffener, extrem trockener Lebensraum
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Nationalpark Donauauen
Sanddorn Heißlände: trockene Standorte durch Abdämmung extrem wasserdurchlässiger Boden kaum Humusschicht savannenartige Landschaft
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Nationalpark Donauauen
Hangwald: tiefgelegenste Buchenwälder Österreichs markieren Hochwasserlinie der Donau
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Nationalpark Hohe Tauern
Gletscherschliff Innergschlöß: landschaftsformende, schleifende Kraft der Gletscher zaghaft siedelt erste Pioniervegetation Zedlacher Wald: lange Zeit als Waldweide genutzt lediglich Lärchen blieben stehen Fichten wurden entfernt
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Nationalpark Hohe Tauern
Hintersee/Felbertal-Mittersill: der Hintersee entstand durch ein großes Erdbeben – Bergsturz Verlandungszone im Bereich der Bachgerinne zahlreiche geschützte Pflanzen und Tiere Felshänge, Wald, Mäh- und Almflächen Rotmoos/Ferleitental-Fusch: Kalkniedermoor seltener Moortyp bei sauren Gesteinen eisenroter Schlamm
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Nationalpark Hohe Tauern
Rauriser Urwald: Fichten und Zirben dominieren riesige Felsbrocken, zahlreiche kleine Lacken, anmoorige Tümpel charakteristische Landschaft durch Bergsturz (Eiszeitgletscher) entstanden Seebachtal: erstes Naturwaldreservat erstmalige Umsetzung eines nationalpark- gerechten Wildtiermanagements zahlreiche Dreitausender Stappitzer See – Raststation für viele Zugvögel
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Nationalpark Hohe Tauern
Großglockner: höchster Berg Österreichs (3789 m) erstes Naturschutzgebiet (1918) gleißende Hängegletscher und Eisrinnen Gamsgrube: Sonderschutzgebiet – nur mit Ausnahmegenehmigung betreten naturkundliche Sensation spezielles Klima – kalte Winter mit Stürmen, warme und trockene Sommer Vegetationsinseln mit Steppenrasen sowie sibirische und arktische Pflanzenarten
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Nationalpark Thayatal
auf relativ kleinem Raum besonders hohe Anzahl verschiedener Pflanzen, Tiere und Lebensräume im östlichen Teil des Gebietes – trockene und warme Südhänge durch Sonneneinstrahlung Schutthalden an manchen steilen Hängen
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Nationalpark Thayatal
Steile Oberhänge: artenreiche Trockenrasen auf Felsstandorten früher teils beweidet Boden dünn ausgebildet – speichert kaum Wasser hohe Pflanzen- und Blütenvielfalt bedingt hohe Anzahl an Insekten, Spinnentieren und anderen Tieren
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Nationalpark Thayatal
zahlreiche seltene Tier- und Pflanzenarten: Habicht Grasnelke Schwarzstorch Frauenschuh Kammmolch
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Nationalpark Neusiedler See
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Nationalpark Neusiedler See
Übergang großer Naturräume: Leithagebirge im W Schotterterasse der Pandorfer Platte im N Hanság im SO Tiefebene des Seewinkels im O Ödenburger Gebirge im SW
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Nationalpark Neusiedler See
kein Gehölzwuchs an extrem trockenen und salzhaltigen Stellen heutige Landschaft ist das Resultat menschlicher Eingriffe: Rodung, Entwässerung, Mahd, Beweidung… an der Seerandzone – Feuchtwiesen im SO sumpfige Gelände für Heuwirtschaft trockengelegt – heute fast restlos aufgeforstet Schilf – reich an Lebensräumen von Fülle von Kleintieren bewohnt große Bedeutung für die Vogelwelt – brüten, rasten, fressen
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Nationalpark Neusiedler See
Bewahrungszonen: Teilgebiete des Nationalparks auf österreichischer Seite Zitzmannsdorfer Wiesen: Salzflure und Schilfflächen Wechsel zwischen Halbtrockenrasen und wechselfeuchten Wiesen Illmitz – Hölle: Salzlacken, Wiesengebiete, Schilfgürtel Sandeck – Neudegg: periodisch überflutete Wiesen Schilfflächen und kleinflächige Baumgruppen Apetlon – Lange Lacke: Wasserwildschutzzone Silberreiher
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Nationalpark Kalkalpen
Prägende Elemente: Wald Fels Wasser Alm
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Nationalpark Kalkalpen
Wald Österreichs 1. Waldnationalpark 4/5 des Nationalparks 30 verschiedene Waldgesellschaften
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Nationalpark Kalkalpen
Wald Fichten-Tannen-Buchenwälder Kalk-Buchen & Bergahorn- Schluchtenwälder Latschen-Buchenwälder Moor- und Moorrandwälder Quell-Eschenwälder Urwaldreste Nutzung: Anstieg von Fichte und Lärche
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Nationalpark Kalkalpen
Fels harter Fels aus Kalk und Dolomit Reichraminger Hintergebirge Sengsengebirge
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Nationalpark Kalkalpen
Wasser 800 Quellen längstes unversehrtes Bachgebiet der Ostalpen formte das Landschaftsbild des Gebirges – Verkarstungsprozesse
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Nationalpark Kalkalpen
Alm 20 Almen (Bewahrungszone) nur wenige bewirtschaftet
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Nationalpark Gesäuse Prägende Elemente: Wald Fels Wasser Alm
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Nationalpark Gesäuse Wald ca. 50 % Flächenanteil
hohe Zahl verschiedenster Waldgesellschaften sehr natürliche Zusammensetzung östlichstes Zirbenvorkommen des Alpenkamms
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Nationalpark Gesäuse Wald Fichten-Tannen-Buchenwälder
Lärchen-Zirben-Wälder Zirben-Latschen-Wälder Schluchtwälder Dolomit-Föhrenwälder Auenwald weiche Au harte Au
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Nationalpark Gesäuse Wald
seltener Grauerlenwälder Rotföhrenwälder mit Erika reine Lärchenwälder sehr selten Legbuchenbestände
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Nationalpark Gesäuse Fels
schroffe Gipfel aus hellem Dachsteinkalk überragen Sockel aus Dolomit Buchsteingruppe Hochtorkette Admonter Reichenstein Felsspalten, Schuttfluren, Rinnen, Gräben hohe Reliefenergie m Höhenunterschied Dolomiterosionsgesellschaft im Westen
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Nationalpark Gesäuse Fels
viele bekannte Felswände Hochtorwand Dachlwand Peternschartenkopfwand Planspitznordwand fast unberührte Wände
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Nationalpark Gesäuse Wasser nur 1 % Flächenanteil
Enns hoher Grad an Natürlichkeit Strukturen im Gewässerbett sehr starke Dynamik Johnsbach Hartelsgraben 300 – 500 Quellen Sulzkarsee
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Nationalpark Gesäuse Wasser Auwälder Schotterbänke
Kerbtal m tief Kare im Gebirge und auf den Almen Moore z.B. Pürgschachen-Moor
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Nationalpark Gesäuse Alm 8 Almen (Bewahrungszone)
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Großschutzgebiete Definition:
Das Großschutzgebiet spielt übergreifend als Begriff in Geografie, Ökologie, Landwirtschaft, in Naturschutz und Tourismus eine Rolle. Unter Großschutzgebieten werden Nationalparks, Biosphärenreservate und Naturparks verstanden und zusammengefasst. Diese Gebiete erfüllen Aufgaben, die zum einen dem Schutz von Natur und Landschaft, zum anderen aber auch der Erholung, dem Fremdenverkehr und der Bildung von Nutzen sind. Gedacht ist dabei an eine Art "Vorbildlandschaft" für eine umwelt- und ressourcenschonende, nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung als Interaktion zwischen Mensch und Natur. Dazu gibt es je nach Großschutzgebiet unterschiedliche Schwerpunkte, die die besonderen ökologischen und ästhetischen Qualitäten von Natur- und Kulturlandschaft zu erhalten suchen.
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Großschutzgebiete 25 % des Staatgebietes Nationalparks
Natura 2000-Gebiete Naturschutzgebiete Landschaftsschutzgebiete sonstige z.B. Wildnisgebiet, Naturwaldreservat, geschützter Land schaftsteil, … International Biosphärenpark, Ramsar-Gebiete, …
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Großschutzgebiete Biotoptypen Österreichs
Binnengewässer, Gewässervegetation Moore, Sümpfe, Quellfluren Grünland, Grünlandbrachen und Trockenrasen Hochgebirgsrasen, Pionier-, Polster und Rasenfragmente; Schneeböden Äcker, Ackerraine, Weingärten und Ruderalfluren Hochstauden- und Hochgrasfluren, Schlagfluren und Waldsäume
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Großschutzgebiete Zwergstrauchheiden
Gehölze der Offenlandschaft, Gebüsche Wälder, Forste, Vorwälder Geomorphologische Biotoptypen Technische Biotoptypen, Siedlungsbiotoptypen
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Quellen www.nationalparksaustria.at www.donauauen.at www.hohetauern.at
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