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Global Gerecht Gesund Zu den Perspektiven von „Globaler Gesundheit“

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Präsentation zum Thema: "Global Gerecht Gesund Zu den Perspektiven von „Globaler Gesundheit“"—  Präsentation transkript:

1 Global Gerecht Gesund Zu den Perspektiven von „Globaler Gesundheit“
Forum II: Demokratische Partizipation Berlin Prof. Dr. Gerhard Trabert Verein Armut und Gesundheit in Deutschland

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4 Niehoff et al. (Sozialmedizin,1995):
„Da in Armut Lebende in reichen Ländern zumeist marginalisiert werden und keine Öffentlichkeit haben, haben sie auch kaum Möglichkeiten, ihre Probleme als prioritär zur Anerkennung zu bringen.“

5 Was bedeutet dies für die Gesundheitsarbeit mit von Armut betroffenen Menschen in Deutschland?

6 Grundlegende Gedanken zur Gesundheitsarbeit:
Salutogenese (Antonowsky) Resilienz - Förderung (Werner) Gesundheitsförderung (Ottawa-Charta 1986): - 3 wichtige Handlungsstrategien: Anwaltschaft für Gesundheit Befähigen und Ermöglichen Vermitteln und Vernetzen Psycho- Sozioedukative Verfahren (Leppin) Soziales, Kulturelles, Ökonomisches Kapital (Bourdieu) Verwirklichungschancen (Capabilities) (Sen) Kritische Auseinandersetzung mit politischen Systemen, Funktionsmechanismen, Unterdrückungsstrategien Partizipation der betroffenen Menschen

7 Leppin (2007) Psychoedukative Verfahren:
Hauptziele: Aufklärung und Wissensvermittlung (auf das Individuum ausgerichtet) Sozioedukative Verfahren: Methoden der Wahl (auf Systeme / Gruppen / Organisationen ausgerichtet) Mobilisierung und Partizipation von Betroffenen Lobbyarbeit bei Entscheidungsträgern Bildung professioneller und politischer Netzwerke und Koalitionen

8 Ökonomisches Kapital Soziales Kulturelles Finanzielle Ressourcen, bestimmen Wohnraum, Umwelt, Ernährung, Bewegung usw. Soziale Ressourcen bestimmen Kompensationsmöglichkeiten, Zugänge zu med. Leistung. , Unterstützungsmechanismen in Krisenzeiten usw. Kulturelle Ressourcen bestimmen Wissen, Werte, Fähigkeiten die gesundheits- fördernd sind Gesundheitsförderndes oder -gefährdendes Handeln Gesundheit Soziale Ungleichheit Aktive und passive Lebensgestaltung Gesundheitsungleichheit Ökonomisches, soziales und kulturelles Kapital bestimmen Gesundheit (nach T. Abel Uni Bern) :

9 Capabilities (Ansatz / Paradigma von Amartya K. Sen)
These: Armut soll nicht bloss als Mangel an Ressourcen verstanden werden. Armut geht zusätzlich mit einem Mangel an Freiheit einher, auf eine Weise zu leben, für die sich Menschen mit guten Gründen entscheiden.

10 Ressourcen / Capabilities / Functionings (T. Abel)
Tatsächlich realisierbare Functionings Functionings Realisierte Handlungen / Zustände Persönliche, soziale und umweltbezogene Umwandlungsfaktoren Einschränkungen der Wahlmöglichkeiten Mittel zur Zielrealisierung Potentiale der Zielrealisierung Zielrealisierung

11 Gesundheitsförderung
Eindeutiger Fokus auf gesundheitliche und soziale Ungleichheiten. Zielt immer auf die Herstellung und Verbesserung von gesundheitlicher Kompetenz Chancengleichheit Gerechtigkeit

12 „Zugänge“schaffen: Bildungszugang; eine Chancengleichheit ist in vielen europäischen Staaten immer noch nicht verwirklicht (OECD-Studie; PISA-Studie) Einkommenszugang; staatliche Transferleistungen sind oft zu niedrig bemessen (siehe u.a. Ernährungsaspekt, Bildungsaspekt) Medizinischer Versorgungszugang; niedrigschwellige Präventions- und Gesundheitsförderungsangebote (Setting-Ansatz)

13 Gesundheitsarbeit ist eine interdependente Aufgabe und Herausforderung :

14 Praxisbeispiele:

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16 Beispiel zur Resilienzförderung: „Gesundheit jetzt – in sozialen Brennpunkten“
Gesundheitsmaßnahmen zur Resilienz- und Gesundheitsförderung Ort: Obdachlosensiedlung der Stadt Mainz: „Zwerchallee“

17 Konzeptionelle Überlegungen:
Angebote „vor Ort“ innerhalb des sozialen Brennpunktes Vernetzung und Kooperation vorhandene institutionelle Ressourcen nutzen vorhandene individuelle Ressourcen nutzen geschlechtspezifische Aspekte berücksichtigen interkulturelle Aspekte berücksichtigen

18 Picknick auf dem Biohof !

19 Die Projektidee: Ein mobiles Freizeit- und Beratungsangebot für Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 18 Jahren Besondere Betonung liegt auf der Gesundheitsförderung, Schwerpunkte sind Ernährung und Bewegung Aufsuchende soziale Gesundheitsarbeit mit entsprechenden Leitlinien: - Niedrigschwelligkeit - Parteilichkeit - Partizipation - Freiwilligkeit Förderung von personellen und sozialen Ressourcen (Resilienzförderung) in Zusammenarbeit mit bereits ansässigen Einrichtungen der Stadtteile

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21 Snoezelen-Raum Schule Entspannung pur!

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24 Partnerschaften: Armut global angehen: Rumänien Kongo Cook-Inseln

25 „See the person, not the illness.“

26 Betroffeneneinbeziehung:
Ressourcenorientiertheit – Betroffenenkompetenz Einbeziehung von Betroffenen in Entwicklungs- und Entscheidungsprozesse.


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