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Vorlesung: Motivation und Emotion

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Präsentation zum Thema: "Vorlesung: Motivation und Emotion"—  Präsentation transkript:

1 Vorlesung: Motivation und Emotion
Aggression Vorlesung: Motivation und Emotion

2 Aggression: Überblick
1.) Was ist aggressives Verhalten? 2.) Biologisch sinnvoll? 3.) Soziale Normen 4.) Psychoanalytische Auffassung  -  5.) Organismische Bedingungen 6.) Situative Bedingungen 7.) Affektive und kognitive Determinanten 8.) Gibt es Katharsis? Vorlesung: Motivation und Emotion

3 Psychoanalytische Theorie (Freud, 1905, 1930)
Aggressions- trieb aggressives Verhalten Triebtheorien (Lorenz, 1963) Aggressions- trieb aggressives Verhalten Auslöser Vorlesung: Motivation und Emotion

4 Theorie der Aggression nach Feshbach (1964) und Buss (1971)
Antecedens Art der Aggression Ziel Reinforcement durch...  Zufall  Besitzwunsch  Wetteifer  Deprivation von Objekten  nicht intentional  instrumentell keines Erlangen eines Objektes Kein R. Besitz des Objektes Intentionale Aggression  Verärgerung  Beleidigung  Angriff  bösartig (angry A.)  feindselig (hostile A.) Verletzung einer Person Schmerz der verletzten Person Vorlesung: Motivation und Emotion

5 Frustrations-Aggressions-Theorie (Dollard et al., 1939)
trieb aggressives Handeln Soziale Lerntheorie (Berkowitz, 1962) Frustration Ärger aggressives Handeln auslösender Reiz Vorlesung: Motivation und Emotion

6 Soziale Lerntheorie (Bandura, 1972)
Abhängigkeit Emotionale Erregung Antizipierte Verhaltens- konsequenzen Leistung Unangenehme Erfahrungen Rückzug und Resignation AGGRESSION Psychosomatische Symptome Aufforderung- mittel Selbstanästhetisierung mit Drogen, Alkohol,... Konstruktives Problemlösen Vorlesung: Motivation und Emotion

7 Psychologische Determinanten aggressiven Verhaltens
1.) Ausmaß an Frustration 2.) Affekte (Ärger) 3.) Instrumentalität 4.) Attribuierung unspezifischer Erregung 5.) antizipierte Folgen Vorlesung: Motivation und Emotion

8 Aggression-Frustrations-Hypothese (Dollard & Miller, 1939)
Frustration: Der Zustand, der entsteht, wenn eine Zielreaktion gestört wird. 1.) Frustration führt zu Aggression, Aggression setzt Frustration voraus 2.) Stärke der Aggression ist proportional zur Stärke der Frustration 3.) Durch Aggression erfolgt Katharsis 4.) Bei Hemmung von Aggression: Verschiebung auf andere Objekte Sears (1941) Frustration erzeugt Anreize zu verschiedenem Verhalten, u.a. immer auch Aggression. Vorlesung: Motivation und Emotion

9 Aggression - Frustration
Verhaltensweise mit dem Ziel, andere zu bedrohen oder zu schädigen, die diese “Behandlung” nicht wünschen. Frustration: entsteht durch: a) physischen Barrieren b) Verzögerungen zwischen Beginn und Abschluss einer Reaktionssequenz c) Wegfall oder Verminderung der Belohnung d) Auftreten neuer Reaktionstendenzen, die mit laufenden unvereinbar sind gemeinsame Bedingungen: Antizipation von Triebzielen Vorlesung: Motivation und Emotion

10 Revision der F-A- Hypothese
BERKOWITZ (1962, 1965) Annahme: Frustration löst emotionale Reaktion (Ärger, Wut,...) aus erhöhte Aggressionsbereitschaft bestimmte Hinweisreize mit Auslöseeigenschaften für aggressive Handlungen (durch assoziative Verknüpfung, z.B. Waffen) aggressive Handlung Vorlesung: Motivation und Emotion

11 Experiment von BERKOWITZ (1966)
Operationalisierung: UV1: Verärgerung vs. neutrale Behandlung der Vpn durch UV2: Kirk vs. Bob UV3: Boxkampffilm mit Kirk Douglas vs. Leichtathletikfilm Anschließend fiktive Lernsituation, in der VPn Kirk oder Bob Elektroschocks unterschiedlicher Intensität geben konnten. Vorlesung: Motivation und Emotion

12 Experiment von BERKOWITZ (1966)
Verärgert nicht verärgert verärgert nicht verärgert Boxfilm Leichtathletikfilm Kirk Bob Kirk Bob Kirk Bob Kirk Bob Ärger* Anzahl Schocks * Niedrige Werte bedeuten starken Ärgeraffekt Ergebnis: Das Ausmaß aggressiver Handlungen ist abhängig von aggressionsauslösenden Hinweisreizen sowie von auftretenden Ärgeraffekten, insbesondere dann, wenn eine Assoziative Verbindung besteht. Vorlesung: Motivation und Emotion

13 Vorlesung: Motivation und Emotion
Attribuierung unspezifischer Erregung Experiment von Zillmann & Bryant (1974) Variablen: UV1: physiologische Erregung Ergometer (erregend) vs. werfen (neutral) UV2: Provokation Beschimpfung vs. neutral AV : Behinderung von Mitspielern durch Lärm AV1: - Häufigkeit AV2: - Intensität Ergebnis: Erregung mit Provokation erleichtert Aggressivität Erregung ohne Provokation senkt Aggressivität Vorlesung: Motivation und Emotion

14 Zum Experiment von Zillmann & Bryant (1974)
negative Rückmeldung positive ohne Provokation mit Provokation Erregung - + UV 1,2 14,5 75,0 11,3 58,0 15,3 90,1 18,0 126,5 15,5 101,1 18,7 140,0 14,7 96,2 12,0 78,2 AV1: Häufigkeit des störenden Lärms bzw. der Lärmsenkung AV2: Intensität des störenden Lärms bzw. der Lärmsenkung Vorlesung: Motivation und Emotion

15 Affekt und Kognition Experiment von Geen (1972)
Variablen: UV: Erregung konnte attribuiert werden auf  Elektroschock oder  Einnahme von Medikament (Placebo) oder  sexuell anregende Geschichte AV1: subjektiver Ärger AV2: Aggressionsbereitschaft Vorlesung: Motivation und Emotion

16 Affekt und Kognition Experiment von Geen (1972)
Ergebnis: Elektroschock fördert, Placebo und sexuelle Stimuli senken Ärger und Aggressionsbereitschaft. Interpretation:  Allgemeine Erregung, die als Ärger perzipiert wird, fördert Aggression.  Attribuierung von Erregung auf andere Faktoren hemmt Aggressionen. Vorlesung: Motivation und Emotion

17 Stärke von Aggression und Instrumentalität Thompson & Kolstoe (1974)
Variablen: UV1: Stärke der Frustration UV2: Instrumentalität des E-Schocks an Mitarbeiter AV: Stärke verabreichter E-Schocks 4.5 3.0 3.5 4.0 nicht instrumentell instrumentell Stärke der Aggression Hohe Frustration Kontrollgruppe niedriege Frustration Vorlesung: Motivation und Emotion

18 Vorlesung: Motivation und Emotion
Aggression und Handlungsintention Experiment von Epstein & Taylor (1967) Variablen: UV1: erlebte Frustration 3 Gruppen - Gegner unterschiedlich überlegen UV2: Handlungsintention Schockniveau  niedrige feindselige Intention  ungehemmte feindselige Intention  rationale feindselige Intention AV: aggressives Verhalten der VP Vorlesung: Motivation und Emotion

19 Vorlesung: Motivation und Emotion
Aggression und Handlungsintention Experiment von Epstein & Taylor (1967) Ergebnis: UV1: kein Einfluss UV2: starker Einfluss auf aggressives Verhalten; unabhängig vom Ausmaß der Frustration Interpretation: Wahrgenommene Intention des Gegners ist wichtiger als Ausmaß der erlebten Frustration. Vorlesung: Motivation und Emotion

20 Stabilität von Aggression
a) Aggression gegen die Mutter Alter r M r W 0 - 3 3 - 6 6 - 10 -.02 .39 .37 .77 .19 .10 .23 .24 b) Frustrationsintoleranz Alter r M r W 0 - 3 3 - 6 6 - 10 .35 .30 .42 .52 .04 -.06 .12 .08 Vorlesung: Motivation und Emotion

21 Konsum von Gewalt in der Kindheit - Aggressivität im Erwachsenenalter
wenig mittel viel Konsum von Gewalt im TV (Einschätzung durch Peer-group) Aggressivität 10 Jahre später Vorlesung: Motivation und Emotion

22 Imitation von Aggression
Lebendes Modell Filmmodell Comicmodell Nichtaggressives Modell kein Modell Durchschnittliche Anzahl imitierter aggressiver Reaktionen Lebendes Modell Filmmodell Comicmodell Nichtaggressives Modell kein Modell Durchschnittliche Anzahl aller aggressiven Reaktionen Vorlesung: Motivation und Emotion

23 Aggression: Hormonale Effekte
 KG  EG  KG %-Satz an aggressiven Mäusen Placebo Testosteron-Dosis in mg Vorlesung: Motivation und Emotion

24 Aggression und Testosteron
Rangkorrelationen bei 34 Rhesusaffen: 1.) Aggressives Verhalten total 2.) Drohen 3.) Submission anderer 4.) eigene Submission 5.) Position in Statushierarchie .47 .52 .52 -.32 .35 Vorlesung: Motivation und Emotion

25 Katharsis Experiment von Feshbach (1955)
Variablen: 3 Gruppen UV1: Beleidigung durch den Versuchsleiter UV2: Durchführung des TAT AV1: TAT viele aggressive Inhalte wenig aggressive kein TAT (andere Tätigkeit) AV2: ausgeübte Feindseligkeit ggü. Versuchsleiter gering hoch beleidigt beleidigt nicht beleidigt Vorlesung: Motivation und Emotion

26 Katharsis Experiment von Feshbach (1955)
Ergebnis: 1.) Beleidigung führt zu mehr aggressiven Inhalten im TAT 2.) Beleidigung und TAT führen zu weniger Feindseligkeit Interpretation: Stellvertretende Aggression (Fantasie im TAT) mindert nachfolgende Feindseligkeit. Aggression wurde im TAT „abgebaut“. Vorlesung: Motivation und Emotion


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