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Seminarplan: Sommersemester 2008

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Präsentation zum Thema: "Seminarplan: Sommersemester 2008"—  Präsentation transkript:

1 HS: Der Wähler als politischer Akteur in der Bundesrepublik Deutschland

2 Seminarplan: Sommersemester 2008
Generelle Seminarvorstellung Methoden und Datenquellen der Wahlforschung, Einführung in die Theorien der Wahlforschung Kaase, Max (2000): Entwicklung und Stand der empirischen Wahlforschung in Deutschland. in Klein, Markus/Jagodzinski, Wolfgang/Mochmann, Ekkehard/Ohr, Dieter (Hrsg.): 50 Jahre empirische Wahlforschung in Deutschland. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, S (GRUNDLEKTÜRE) Uhr Theorie I – Cleavages und Sozialstruktur Theorie II – Parteiidentifikation, Nichtwahl, Protestwahl Theorie III – Rational Choice und Sachfragen Pfingstmontag Theorie IV – Kandidatenorientierung und Medien Uhr Konsultationsstunde Konsultationsstunde Präsentation Gruppe I Präsentation Gruppe II Präsentation Gruppe III Präsentation Gruppe IV

3 Leistungen Einen gemeinsamen 50 Seiten Berichtsteil zum Thema der Gruppenarbeit durch die Gruppe Eine min Vorstellung der theoretischen Grundlagen und ein Handout von 4-6 Seiten zur Theorie der Gruppe eine min Vorstellung der empirischen Ergebnisse und Schlussfolgerungen der Gruppe Vorschlag eines Basistextes für die alle Seminarteilnehmer (in Absprache mit Seminarleiter) Mitarbeit während des Seminars Die Gruppenergebnisse sollen beinhalten: 1) Die Vorstellung der theoretischen Überlegungen des behandelten Themenkomplexes 2) Die Präsentation von einschlägigen empirischen Ergebnissen 2a)  Die zeitliche Entwicklung des Erklärungsansatzes seit 1949 2b)  Schwerpunkt der Entwicklung zu diesem Bereich

4 Kernliteratur Wilhelm Bürklin/Markus Klein (1998): Wahlen und Wählerverhalten. Eine Einführung. Wiesbaden.  als Kopiervorlage im Lichtblick! Internet: Zentralarchiv zu Köln + WZB Deutsche Wahlstudie (Bernhard Wessels) Jürgen W. Falter/Harald Schoen (2005): Handbuch Wahlforschung. Wiesbaden. Markus Klein u.a. (2000): 50 Jahre empirische Wahlforschung in Deutschland. Wiesbaden. Gert Pickel/Dieter Walz/Wolfram Brunner (2000): Deutschland nach den Wahlen. Opladen. Dieter Roth (2003): Empirische Wahlforschung. Paderborn. Arbeit in Projektgruppen mit spezifischer Themenstellung auch innerhalb des Projektbereichs

5 Arbeitsgruppen Gruppe 1: Ist der Mensch ein Herdenvieh? – Sozialstruktur und Cleavages Gruppe 2: Sinkende Bindung an die Parteien? – Parteiidentifikation, Nichtwahl, Protestwahl Gruppe 3: Maximierter Nutzen? – Rational Choice und Sachfrageorientierungen Gruppe 4: Entscheiden nur noch die Personen? – Kandidatenorientierung und Medien

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9 Grundmodell des Wahlverhaltens

10 Erweitertes Modell des Wahlverhaltens

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13 Sonntagsfrage: Schwerpunkt 1998-2005

14 Gruppe 1: Ist der Mensch ein Herdenvieh? – Sozialstruktur und Cleavages

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16 Gruppe 2: Sinkende Bindung an die Parteien
Gruppe 2: Sinkende Bindung an die Parteien? – Parteiidentifikation, Nichtwahl, Protestwahl PID: Ursachen für Dealignment Mikroebene des Bürgers Mesoebene der Intermediären Institutionen Makroebene der Parteien im politischen System Mikroebene des Bürgers: Ausdehnung der politischen Verständnisfähigkeiten Werte- und Interessenwandel durch Modernisierung Abnahme der gruppenbasierten Politik (soziale und räumliche Mobilisierung; cleavage-Wahl -> Issue-Wahl) Mesoebene der Intermediären Institutionen: Massenmedien übernehmen die Informationsfunktion der Parteien Massenmeiden spielen die Bedeutung von Parteien herunter Individualisierung und Pluralisierung von Interessen und Interessengruppen; single-issue-Interessengruppen Professionalisierung und Institutionalisierung macht Parteimitgliedschaften (fast) überflüssig Makroebene der Parteien im politischen System Meinungsforschung als Basis der Parteiarbeit Massenmedien als alternative Informationsquelle Neue Wahlkampftechniken: Meinungsforschung und Fernsehwerbung Methoden der Kandidatenauswahl: Primaries Abnehmende PID als Reaktion auf Performanzdefizite der Demokratie

17 Gruppe 2: Sinkende Bindung an die Parteien
Gruppe 2: Sinkende Bindung an die Parteien? – Parteiidentifikation, Nichtwahl, Protestwahl Nichtwähler: Rational argumentierende Demokratien? Diffus Unzufriedene? Apolitische und apathische Bürger? Hauptgründe: Politische Uninformiertheit Politisches Desinteresse Fehlende Wahlnorm Fehlende PID Nebengründe: Geringes Vertrauen in Parteien und Bundestag Schlechte Bewertung der Demokratieperformanz Geringe Befürwortung der Demokratie als Regierungsform Soziale Schlechterstellung Protestwahl: Rechte: LRS, d.h. Ideologie (Ethnozentrismus, Nationalismus, Law and Order) Subjektive Deprivierung Gewisse Unzufriedenheit mit der Demokratieperformanz Linke: LRS, d.h. Ideologie (Befürwortung des Sozialismus, Nostalgie) Kritische Haltung zu Demokratieperformanz und Repräsentanten Distanz zu Nationalismus als Gegenpol PDS als Repräsentant der Ostdeutschen – Regionalpartei Die Linke als Sozialprotest? Hohe Bildung Starkes politisches Interesse

18 Gruppe 3: Maximierter Nutzen
Gruppe 3: Maximierter Nutzen? – Rational Choice und Sachfrageorientierungen I. Sachbezug von Sachfragen/Public Policy Positionsbasierte Sachfragen/Positionsissues: Mittelfristige bis langfristige Orientierung; Bewertung der unterschiedlichen politischen Handlungsalternativen -> Handlungsauftrag an die Regierung/Policy-Präferenzen Performanzbasierte Sachfragen/Valenzissues: Kurzfristige Orientierung; Unterschiedliche Bewertung der Ergebnisse politischen Handelns -> Belohnung/Bestrafung der Regierung aufgrund von Leistungsvermutung Politikfelder und Output/Outcome II. Zeitbezug Retrospektiv: Beurteilung mittels vergangener Erfahrungen Prospektiv: Beurteilung mittels Erwartungen an die zukünftige Entwicklung

19 Parteiendifferenzial zur Ermittlung des individuellen und kollektiven Nutzens ist abhängig von
Informationen des Wählers über die Politik der Parteien Beziehung zwischen dieser Politik und der Auffassung des Wählers über eine gute Gesellschaft rational = möglichst effektive Realisierung von Zielen, d.h. die Mittel zur Zielerreichung! [affektuell, traditional, zweckrational, wertrational] Präferenzen = konsistent, d.h. reflexiv, transitiv und vollständig; fix und exogen RC = Theorie über das Verhalten von Menschen bei gegebenen Präferenzen und variierenden situativen Restriktionen Wahlverhalten = unter rein instrumentellen Gesichtspunkten betrachtetes Verhalten, das direkt und ausschließlich auf die Wahl der Regierung gerichtet ist, mit dem Ziel, den individuellen Nutzen aus der Regierungstätigkeit zu maximieren. Problem: Informationskosten Senkung durch Ideologien (Positionsissues) Retrospective Voting (Valenzissues)

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23 Gruppe 4: Entscheiden nur noch die Personen
Gruppe 4: Entscheiden nur noch die Personen? – Kandidatenorientierung und Medien Kandidatenorientierung Manager Parteirepräsentant Vertrauensmann Mensch (Personalisierung, Medialisierung)

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