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Wirtschaftliches Grundwissen für den AWT-Unterricht

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Präsentation zum Thema: "Wirtschaftliches Grundwissen für den AWT-Unterricht"—  Präsentation transkript:

1 Wirtschaftliches Grundwissen für den AWT-Unterricht
Lehrplanverankerung des Themenbereichs Dr. Peter Pfriem, Fachvertretung AL (Uni Würzburg)

2 Aussagen der Präambel des HS-Lehrplans und des Fachprofils AWT (LPl
Maßgebliche Ziele des AWT-Unterrichts in Hinblick auf ökonomische Bildung: Grundlegendes Verständnis für den Bereich Wirtschaft erwerben Vorbereitung auf folgende Rollen: Lohn- und Gehaltsempfänger Selbstständige Gewerbetreibende erwerbstätige Steuerzahler Empfänger staatlicher Leistungen („Transferzahlungen“) Betroffene von Wirtschaftspolitik Beteiligte an wirtschaftspolitischen Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozessen

3 Aussagen der Präambel des HS-Lehrplans und des Fachprofils AWT (LPl
Maßgebliche Ziele des AWT-Unterrichts in Hinblick auf ökonomische Bildung: Bekanntmachen mit den jeweiligen Rechten und Pflichten und Möglichkeiten der Einflussnahme!

4 Aussagen der Präambel des HS-Lehrplans und des Fachprofils AWT (LPl
Maßgebliche Ziele des AWT-Unterrichts in Hinblick auf ökonomische Bildung: Auseinandersetzung mit Zusammenhängen der Arbeits- und Wirtschaftswelt und mit deren Auswirkungen auf das persönliche Leben und die Gesellschaft (…“Vorstellung von der Verflochtenheit der jeweiligen Bereiche“…)

5 Aussagen der Präambel des HS-Lehrplans und des Fachprofils AWT (LPl
Maßgebliche Ziele des AWT-Unterrichts in Hinblick auf ökonomische Bildung: - Unterstützung beim Berufswahlprozess schließt Informationen über mögliche wirtschaftliche Entwicklungen / Entwicklungen am Arbeitsmarkt mit ein

6 Aussagen der Präambel des HS-Lehrplans und des Fachprofils AWT (LPl
Maßgebliche Inhalte des AWT-Unterrichts in Hinblick auf ökonomische Bildung: Wirtschaftliches Grundwissen: Markt, Preise, Geld, Betriebliche Grundfunktionen, Wirtschaftssysteme… Anordnung der Ziele in „konzentrischen Kreisen“: Ausgewählte wirtschaftliche Sachverhalte werden am "privaten Einzelhaushalt", in der "Betrieblichen Arbeits- und Wirtschaftswelt" und auch im „gesamtwirtschaft-lichen und gesamtgesellschaftlichen Rahmen“ dargestellt.

7 Ziele und Formulierungen im neuen Lehrplan von 2004 (Auszüge):
5. Klasse: „Bedürfnisse, Werbung und Konsum“ Bedürfnisse: - Eigene (Was will ich? Was brauche ich?) und fremde Bedürfnisse - Zusammenhang zwischen Wünschen, Bedürfnissen und Konsum Werbung und Konsum: - Absichten, Ziele und Wirkung von Werbung für Kinder; Werbung für Kinder untersuchen und auswerten - „In- und Outlisten“ erstellen aus verschiedenen Bereichen (z. B. Kleidung und Mode, Sport und Fun….) - Grundregeln für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem eigenen Geld

8 Ziele und Formulierungen im neuen Lehrplan von 2004 (Auszüge):
6. Klasse: „Geld und Konsum“ Geld in Kinder- bzw. Schülerhand - Geldquellen von Kindern (Taschengeld, Geschenke, „Verdienst“…) - persönlichen Einnahmen- und Ausgabenplan erstellen Kinder / Schüler als Konsumenten - Konsumbereiche, - motive, - trends: Wo kaufen Kinder ein? Welche Kaufanlässe haben Kinder? Wofür geben Kinder ihr Geld aus? - Kriterien für verantwortliches Kaufverhalten (- Taschengeldparagraph, Geschäftsfähigkeit, Jugendschutz, Kaufvertrag… = Recht)

9 Ziele und Formulierungen im neuen Lehrplan von 2004 (Auszüge):
7. Klasse: „Wirtschaften im privaten Haushalt“ - Auskommen mit dem Haushaltseinkommen - Einkommensquellen, - Ausgabenbereiche, - ökonomisches Prinzip, - Haushaltsbuch (Bedeutung, Führen, Auswerten… ) - Kriterien f. verantwortlichen Umgang mit Haushaltseinkommen) „Einkaufen für den privaten Bedarf“ - Markt / Markterkundung: Werbung, Angebot, Kundenorientierung, Preis und Qualität, Absatzstrategie… - Arbeitstechniken zur Markterkundung „Schüler arbeiten und wirtschaften für einen Markt“ - Grundbegriffe wie Angebot und Nachfrage, Planung, Beschaffung und Einkauf, Produktion, Marketing, Verkauf ...

10 Ziele und Formulierungen im neuen Lehrplan von 2004 (Auszüge):
8. Klasse: „Betrieb als Ort des Arbeitens und Wirtschaftens“ - in diesem Kontext: Betriebserkundungen zu den betrieblichen Grundfunktionen /ökol. Fragen „Schüler stellen mit technischen Verfahren Produkte für einen Markt her“ - u. a. Marktchancen, Kalkulation, Finanzierung, Marketing, Verkauf, Erfolgsanalyse – Kostenermittlung, Umsatz… „Arbeit und Entgelt“ - Lohn und Abgaben – Lohnformen, Lohnabrechnung, Lohngestaltung… „Tarifautonomie“ - Aufgaben / Verantwortung der Tarifpartner, Tarifverhandlungen….

11 Ziele und Formulierungen im neuen Lehrplan von 2004 (Auszüge):
9. Klasse: „Betrieb als Ort des Arbeitens und Wirtschaftens“ - in diesem Kontext: Personalpolitik, Mensch und Ökologie im Betrieb…. „Schüler testen Waren oder Dienstleistungen“ - z. B. nach Objektauswahl Sichtung und Beurteilung des Marktangebots… „Aufgaben und Bedeutung der Geldinstitute“ - Zahlungsverkehr, Geldanlage, Kredit…) „Merkmale und Problemfelder der sozialen Marktwirtschaft“ - nach Schwerpunkten zur Auswahl: Arbeitsmarkt / Soziale Sicherung / Wirtschaftliches Wachstum / Preisstabilität

12 Ziele und Formulierungen im neuen Lehrplan von 2004 (Auszüge):
10. Klasse: „Schüler gründen eine Schülerfirma“ - hier auch: Rechtsformen, Finanzierung, Firmenaufbau, betriebl. Grundfunktionen, Steuer- und Sozialversicherungsrecht, Satzung, Verträge, Kostenrechnung, Kalkulation, Personal- und Rechnungswesen, Bilanz… „Struktur und Entwicklung des regionalen Wirtschaftsraums“ (auch im Zusammenhang mit der Berufswahlvorbereitung, Erkundungen, Medienarbeit) „Die Aktienbörse“ (ggf. Teilnahme am Börsenplanspiel) „Wirtschaft ohne Grenzen“ (Außenhandel, Globalisierung…)

13 Ziele und Formulierungen im neuen Lehrplan von 2004 (Auszüge):
Im neuen Lehrplan wird außerdem eine Liste von Elementen „Grundwissen und Kernkompetenzen“ vorgelegt, die nach Themenbereichen gegliedert ist. Sie legt in unserem Falle fest, was ein Schüler im Bereich Arbeit und Haushalt / Arbeit und Wirtschaft an Kompetenzen am Ende der Schulzeit erworben haben soll!

14 Ziele und Formulierungen im neuen Lehrplan von 2004 (Auszüge):
Diese Kompetenzen reichen von - „Grundregeln für verantwortungsvollen Konsum kennen“ bis zu „Die soziale Sicherung als Einzel- und Gemeinschaftsaufgabe erkennen und schätzen…“ und werden durch „methodische Kompetenzen“ ergänzt (Erkundungstechniken…)


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