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Inklusive Identitäten und statusverschiedene Gruppen

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Präsentation zum Thema: "Inklusive Identitäten und statusverschiedene Gruppen"—  Präsentation transkript:

1 Inklusive Identitäten und statusverschiedene Gruppen
3 Publikationen

2 Inklusive Identitäten
Mehrere Menschen sehen sich als Teil einer Gruppe „Wir“ statt „du und ich“ Bsp.: „Wir Studenten“ oder „Wir Psychos und ihr Wiwis“ Common ingroup identity model

3 Statusverschiedene Gruppen
Hoher vs. niedriger Status Oft: Sozioökonomisch Oft: Inländer vs. Einwanderer Oft: Mehrheit vs. Minderheit

4 Commonality and the complexity of „WE“
Review-Studie Commonality and the complexity of „WE“ Social Attitudes and Social Change

5 Commonality and the complexity of „WE“
Common ingroup identity model Collective Identities  intergroup biases and disparities Wünsche von Minderheiten vs. Mehrheiten Dual identity vs. one-group identity Integration vs. assimilation Mehrheit präferiert one-group

6 Common ingroup identity model
Basiert auf SIT und SCT Prinzip der Rekategorisierung Wahrnehmung der Gruppengrenzen wird verändert, indem eine übergeordnete Identität geschaffen/betont wird. Pro ingroup biases nun auch für (ex-)outgroup External valide

7 Grenzen des CIIM Unstabil: Kontraproduktiv:
Natürliche Unterschiede überlagern die künstlich geschaffene Identität; optimal distinctiveness steht der Bildung größerer Gruppen entgegen Kontraproduktiv: SIT: Positive distinctiveness Befund bei Studenten: Geistes- vs. Naturwissenschaften Einflussfaktoren: Identifikation mit Subgroup; wer initiiert die neue Identität (ingroup member?)

8 Grenzen des CIIM Daher Vorschlag: Dual Identity Befunde:
Gaertner (1996): „Korean Americans“ haben positive interethnische Einstellung Gonzales (2003): Duale Identität genauso wirksam wie one-group Identität

9 Grenzen des CIIM Allerdings:
Duale Identität kann divergierende Effekte haben: Ist die übergeordnete Identität sehr relevant für die untergeordneten, so kann es durch „Prototypizitätswettbewerb“ zu mehr bias kommen. Befunde: Bank mergers; blended families

10 Gemeinsamkeiten, Unterschiede, sozialer Wandel
SIT: Group members strive for positive distinctiveness. Majority-members: Conservative Minority-member: Enhancing Group position-framework: same Realistic group conflict theorie: same with ressources

11 Gemeinsamkeiten, Unterschiede, sozialer Wandel
Beispiele Apartheid (offen und brutal) Ablenkung (in „fairen“ Gesellschaften)

12 Gemeinsamkeiten, Unterschiede, sozialer Wandel
Hypothese Minderheiten ziehen eine duale Identität vor, Mehrheiten ziehen eine inklusive vor. Unterschiede werden durch den Fokus auf die gemeinsame Identität undeutlicher Unterschiede werden als legitmer betrachtet Minderheiten drängen weniger auf Wandel

13 Gemeinsamkeiten, Unterschiede, sozialer Wandel
Befunde Bei niedrigerer Subgroup: Bei Zusammenschlüssen weniger positive Erwartungen Weniger Identifikation mit neuer Identität Höhere Identifikation mit superordinate group bewirkt höhere Sensitivität für Gerechtigkeit, egal ob Mehrheit oder Minderheit Mehr Unterstützung von affirmative action

14 Unterschiedliche Präferenzen
Assimilation vs. Integration Wünsche von Minderheiten vs. Mehrheiten Minderheit: Dual identity Mehrheit: One-group identity Integration vs. assimilation Befunde aus Holland und USA

15 Bewertungen Befund: Collegestudenten, die der Mehrheit angehörten, engagierten sich mehr und hatten positivere intergroup-Einstellungen, wenn sie die Institution als one-group wahrnahmen. Vice versa Effekt noch stärker, wenn Identifikation höher

16 Bewertungen Befund: Reaktionen auf Schwarzen Studenten:
Positiver, wenn er sich als Student der Uni vorstellte Negativer, wenn er sich als schwarzer Student der Uni vorstellte Ähnlicher Befund mit Kleidung (der Uni)

17 Bewertungen Es ist also wichtig, dass das Gegenüber die gleiche Repräsentation von Identität kommuniziert

18 Bildung von Repräsentationen
Hypothese: Mehrheit will lieber über Gemeinsamkeiten sprechen Minderheit will über Gemeinsamkeiten und Unterschiede gleichermaßen sprechen Die Effekte sind stärker, wenn der Status Quo bedroht ist

19 Befunde Saguy (2008): Labor: Mehrheit hat weniger Interesse an Diskussionen über Ungleichheit Dies war mediiert durch die Motivation, mehr Gleichheit zu schaffen Feld (Israel): Gleicher Effekt, und stärker, wenn die Identifikation mit der eigenen Gruppe höher war.

20 Befunde Dovidio (2003): Längsschnitt: 3 Messzeitpunkte
Universität; Schwarze und Weiße Wieder unterschiedliche Präferenzen Beim zweiten Messzeitpunkt waren ethnische Spannungen aktuell  Effekt stärker Bei Schwarzen zusätzlich mehr Separatismus

21 Consequences of focusing on commonality
Dixon (2005): „It is possible that the emotional benfits of contact may be offset by ist tendency to promote acceptance of broader patterns of discrimination.“ Dies könnte zu falscher Erwartung fairen Verhaltens führen. Studie zu Schwarzen und Weißen Südafrikanern

22 Consequences of focusing on commonality
Studie von Saguy Aber keine absolute Aussage! Intergroup contact sollte von Humanität und moralischen Zielen geprägt sein. So kommen Ungleichheiten ans Licht.

23 How to „Was, die Ureinwohner fordern mehr Rechte?! Wer ist ihr Anführer! Identifizieren Sie ihn! Schließen Sie Freundschaft mit ihm, schmeicheln Sie ihm, machen Sie ihm Geschenke, versorgen Sie ihn mit schönen Frauen, sorgen Sie dafür, dass es ihm richtig gut geht! Dann wird alles ruhig bleiben.“

24 Diskussion Also besser kein Kontakt? Wie praktisch relevant sind die Effekte? Was sind die tatsächlichen Konsequenzen von Kontakt, saldiert betrachtet? Ist nicht gerade die enttäuschte Erwartung ein Antrieb? Liegt nicht der soziale Wandel, dessen Mangel bemängelt wird, bereits im Kontakt? Sind sozialer Wandel und positiver Kontakt nicht miteinander vereinbar?

25 Intergroup contact can produce false expectations for equality
The Irony of Harmony Intergroup contact can produce false expectations for equality

26 2 Studien Laborexperiment: Feldstudie Hoch- und niedrig-Statusgruppe
Fokus auf Gemeinsamkeiten erhöht Fairnesserwartung. (Ungerechtfertigt) Feldstudie Israelische Araber (niedrig), die Juden (hoch) als fairer wahrnahmen, befürworteten weniger sozialen Wandel

27 Hypothese Positiver Kontakt zwischen Gruppen schwächt sozialen Wandel
Positiver Kontakt erzeugt bei Minderheit falsche Erwartungen bzgl. Fairness der Mehrheit

28 Hintergrund Contact Theory. Positive intergroup contact improves intergroup attitudes Dennoch: Oft wird Benachteiligung hingenommen Falsche Überzeugungen als Ursache Leugnung von Ungerechtigkeit Internale Attribution Belief in a just world System justification

29 Indizien für positiven Kontakt als Ursache:
Schwarze mit viel Kontakt zu Weißen nehmen mehr Durchlässigkeit an und unterstützen weniger collective action In USA ebenso wie in Südafrika

30 Hypothese: Dies kommt durch zu optimistische Erwartungen Fokus auf Gemeinsames lenkt ab von Ungleichheiten

31 Studie 1 - Labor Hypothese:
Kontakt, bei dem Gemeinsamkeiten im Fokus stehen führt zu Positiverer outgroup-Einstellung Weniger Aufmerksamkeit für Ungleichheit Unrealistischen Erwartungen bei Benachteiligten Indizien Bevorteilte versuchen Macht zu erhalten Unterstützen Wandel nur ideell, aber nicht praktisch

32 Methode Stichprobe: 210 Psychologiestudenten
Ressourcen: Extra Credit (VP-Minuten) 3 Mitglieder im Nachteil, 3 im Vorteil Getrenntes Briefing Gesprächsphase Ressourcenverteilung

33 Ergebnisse Haupteffekte: Gemeinsamkeiten  positivere Einstellung
Gemeinsamkeiten  weniger Aufmerksamkeit auf Ungleichheit Gemeinsamkeiten  Höhere Erwartung

34 Ergebnisse Kein Effekt bei Ressourcenverteilung
Kein Zusammenhang zwischen positiver Einstellung und verteilten Ressourcen (Theorie-Praxis-Unterschied)  Überhöhte Erwartungen

35 Ergebnisse

36 Kritik Teilnehmer kannten sich  Wären sonst noch unfairer gewesen? Hätten sonst weniger erwartet? Nachträgliche Erhebung (nach Ressourcenverteilung) wäre möglich und interessant gewesen.

37 Studie 2 - Israel Araber und Juden in Israel
Positiver Kontakt (Freundschaften) Einstellung Wahrgenommene Benachteiligung Wahrgenommene Fairness Unterstützung für sozialen Wandel

38 Studie 2 - Israel Fragebogen 175 israelisch Araber
Ergebnisse von Studie 1 repliziert

39 Conclusion Die festgestellten Effekte sind nicht immer zu erwarten
Es kommt auf die Art an, wie positiver Kontakt verläuft Mixed-content encounters: Sowohl Gemeinsamkeiten als auch Probleme werden betont.


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