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Default-Vererbung in der Unifikationsgrammatik Christof Rumpf Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf 18.11.2009

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Präsentation zum Thema: "Default-Vererbung in der Unifikationsgrammatik Christof Rumpf Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf 18.11.2009"—  Präsentation transkript:

1 Default-Vererbung in der Unifikationsgrammatik Christof Rumpf Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf 18.11.2009 http://www.phil-fak.uni-duesseldorf.de/~rumpf/talks/DefaultVererbung.pdf

2 18.11.2009Default-Vererbung2 Überblick Motivation Monotone Vererbung Nicht-monotone Unifikation Nicht-monotone Vererbung

3 18.11.2009Default-Vererbung3 Motivation für Vererbung –kompakte Repräsentationen (Eliminierung von Redundanzen) –Modellierung von Generalisierungen für Default-Vererbung –systematische Modellierung von Regularitäten, Subregularitäten und Irregularitäten

4 18.11.2009Default-Vererbung4 Tweety bird eaglepenguin can flycan not fly bird eaglepenguin can fly can not fly monoton nicht-monoton Unterspezifikation Konfliktlösung erforderlich arbiträre Alternanten

5 Monotone Vererbung in der Unifikationsgrammatik PATR, ALE, CUF, QType,... GPSG, HPSG, LFG, UCG,...

6 18.11.2009Default-Vererbung6 Ebenen für Vererbungsmechanismen statische Typ-Signatur Typ-Constraints Makros relationale Constraints lexikalische Regeln Syntaxregeln

7 18.11.2009Default-Vererbung7 Statische Typ-Signaturen 2 Mengen: –Typen T –Features F 2 Relationen: –unmittelbarer Subtyp T T, azyklisch –Appropriateness, ohne Polyfeatures partielle Funktion F T T multiple Vererbung von Attribut-Wert-Paaren via Subtyp-Beziehung und Unifikation Typ-Verletzungen möglich keine Koindexierung, wenn es keine Variablen gibt

8 18.11.2009Default-Vererbung8 Vererbung in der Typ- Signatur top > ab, x, y. ab > a, b < f:top. a > c < g:x. b > c < g:y, f:x. x > z. y > z. z < h:top. Subtyp Appropriateness multiple Vererbung schwache Relation zu DATR: N1:<> == N2 modulo othogonale Vererbung Polyfeature

9 18.11.2009Default-Vererbung9 Typ-Constraints Fügen Information zur statischen Typsignatur hinzu. Haben eine Merkmalslogik als Beschreibungssprache mit: –Variablen Koindexierung –Disjunktion Nichtdeterminismus –Negation Nichtdeterminismus –Rekursion verhindert Offline-Berechnung Descr 2 FSs

10 18.11.2009Default-Vererbung10 Persistente Lokale Koindexierung a < f:x, g:x. a constr f:Var & g:Var. Token-Identität Typ-Identität Appropriateness Typ-Constraint schwache Beziehung zu DATR: N1:P1 == P2 (nur monoton)

11 18.11.2009Default-Vererbung11 Nichtpersistente Nichtlokale Koindexierung a constr f:Var & @true(b & h:Var). Typ-Constraint true(top) ::= top. relationaler Constraint x y z top schwache Beziehung zu DATR: N1:P1 == N2:P2 (nur monoton) orthogonale Vererbung

12 18.11.2009Default-Vererbung12 Vererbung mit Typ-Constraints Typ-Constraints –hängen an der Typ-Signatur – sie können nicht benannt werden und deshalb keine zusätzliche Hierarchie bilden (wie Makros) –fügen der Signatur Information hinzu, die Top-Down vererbt wird –können eine Art ortogonale Vererbung bewirken

13 18.11.2009Default-Vererbung13 Makros Sind Abkürzungen für Merkmals-Logik- Ausdrücke. Können benannt werden und damit unabhängige Vererbungshierarchien bilden. Fügen der Signatur nichts Neues hinzu. Können benutzt werden, um Instanzen für die in der Signatur definierten Objektklassen zu bilden.

14 18.11.2009Default-Vererbung14 Relationale Constraints Definieren eine allgemeine CLP-Sprache über Merkmalslogik-Ausdrücke (definite Klauseln). Sind eine Erweiterung von Makros mit Parametern, Rekursion und ggf. Kontrollstrukturen wie Cut oder Negation als Scheitern. Können in Typ-Constraints benutzt werden. Können nicht generell Offline berechnet werden.

15 18.11.2009Default-Vererbung15 Lexikalische Regeln Bilden binäre Relationen im Lexikon –Input –Output Helfen Redundanzen zu vermeiden und Generalisierungen auszudrücken (Flektion, Derivation) Verlangen nichtmonotone Unifikation: –Kopieren kompatibler Information vom Input in den Output (keine Kommutativität erforderlich) Merkmalslogik-Ausdrücke, die Lexikoneinträge matchen/definieren

16 18.11.2009Default-Vererbung16 Vererbung mit Lexikalischen Regeln Lexikalische Regeln etablieren ein baumartiges Vererbungsnetz im Lexikon –Unmittelbare Vererbung zwischen lexikalischen Einträgen, die den Input/Output-Bedingungen entsprechen. –Transitive Beziehungen zwischen Lexikoneinträgen einer Kette von Ableitungen. –Die Beziehungen sind i.d.R. nichtmonoton. –Multible Vererbung ist ausgeschlossen. Lexikalische Regeln können durch relationale Constraints ersetzt werden (Krieger 94, Bouma 96).

17 Default-Unifikation Bouma, Carpenter, Lascarides, Copestake, Briscoe,...

18 18.11.2009Default-Vererbung18 Notation Es gibt keine homogene Notation –Top, Bottom –Subsumption –Unifikation –Default-Unifikation nonkommutative

19 18.11.2009Default-Vererbung19 Gutgläubige Default-Unifikation nicht-Default Default nichtdeterministisches Resultat Carpenter 1993

20 18.11.2009Default-Vererbung20 Skeptische Default-Unifikation Nicht-Default Default deterministisches Resultat Erjavec 1998 b?

21 18.11.2009Default-Vererbung21 Nichtassoziative Unifikation Lascarides/Copestake 1999 nd d (paarweise disjunkt)

22 18.11.2009Default-Vererbung22 Kriterien für Default-Unifikation Strikte Information ist markiert. DU kann nicht scheitern. DU ist wie MU, wenn es keine Konflikte gibt. DU ist deterministisch. DU ist kommutativ und assoziativ. Defaults sind nach Spezifizität geordnet. Lascarides et al. 1996

23 18.11.2009Default-Vererbung23 Y et A nother D efault U nification Lascarides/Copestake 1999 strikt / verletzbar (Tail)

24 18.11.2009Default-Vererbung24 YADU Vererbung Lascarides/Copestake 1999 Der Berechnungsaufwand für YADU-Unifikation ist exponentiell.

25 Nichtmonotone Vererbung in Typ- Signaturen Subrelex: Modellierung von Subregularitäten im Lexikon (SFB 282 Projekt, 2000-2002) QType: Eine Grammatikentwicklungsumgebung mit nichtmontoner Vererbung in der Typsignatur

26 18.11.2009Default-Vererbung26 Ziele Nichtmonotone, aber deklarative Repräsentationen für Regularitäten, Subregularitäten und Irregularitäten in einem constraintbasierten Rahmen (Unifikationsgrammatik). Effiziente Implementierung. Rekonstruktion der Modellierung relevanter sprachlicher Phänomene, die Defaults beinhalten.

27 18.11.2009Default-Vererbung27 Methoden Verwendung nichtmonotoner Vererbung in der Typ- Signatur. Offline-Transformation nichtmonotoner Signaturen zu monotonen. Verwendung von monotonen Signaturen und monotoner Unifikation zur Parsezeit. Verwendung von Typ-Constraints, um die Ausdrucksstärke bei der Definition von Typ- Signaturen zu erhöhen.

28 18.11.2009Default-Vererbung28 Nichtmonotone Vererbung regulär Variante 1 Variante 2 Variante n subregulär 1 subregulär 2..... subregulär i irregulär 1 irregulär 2 Transformation in monotones Vererbungsnetz durch Hinzufügen zusätzlicher Typen monotone Vererbung nichtmonotone Vererbung

29 18.11.2009Default-Vererbung29 Transformation in monotone Signaturen nichtmonotonmonoton Generalisierung von verb und pst-t-verb

30 18.11.2009Default-Vererbung30 Konsequenzen Nichtmonotonie in der Typ-Signatur erfordert angepasste Strategien bei der Grammatikentwicklung: –Default- und Nichtdefault-Information muss in der Typsignatur spezifiziert werden. –Andere Ebenen der Repräsentation (Syntaxregeln, Lexikoneinträge, lexikalische Regeln) treten in den Hintergrund.


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