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Michel-Parameter im µ-Zerfall
Michel-Parameter im µ-Zerfall von Babak Alikhani am
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Der -Zerfall -Zerfall µ-Zerfall 3.1. Die Form der Spektren
Der -Zerfall 1.1. Fermi-Theorie 1.2. Theoretische Beschreibung des Zerfalls -Zerfall µ-Zerfall 3.1. Die Form der Spektren 3.2. Michel-Parameter
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Der -Zerfall Beta-Zerfall
Der -Zerfall 1.1. Fermi-Theorie Beta-Zerfall Wahrscheinlichkeit für die Emission eines Elektrons bei einem bestimmten Impuls p pro Zeiteinheit i: Anfangszustand f: Endzustand E0: Gesamtenergie vom Elektron und Neutrino
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fHi = Hfi ist das Matrixelement der schwachen Wechselwirkung.
fHi = Hfi ist das Matrixelement der schwachen Wechselwirkung. Form des Beta-Spektrums = Energie- oder Impuls-Spektrum des Elektrons
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|Hfi|² enthält auf jeden Fall:
|Hfi|² enthält auf jeden Fall: Die Wahrscheinlichkeit, Elektron und Antineutrino bei ihrer Entstehung am Kernort vorzufinden, also |e(0)|²|(0)|² Die Übergangswahrscheinlichkeit zwischen den beiden Kernzuständen M = f||i Einen Faktor g, der die Stärke der - Wechselwirkung beschreibt
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Anwendung der Näherungen liefern: |Hfi|² = g²M²
Anwendung der Näherungen liefern: |Hfi|² = g²M² Es gibt zwei Kernmatrix-Elemente MF und MGT mit verschiedenen Stärken, also: |Hfi|² = gV²MF² + gA²MGT² wobei MF: Fermi-Matrixelement, bei dem kein Umklappen des Spins auftritt; e und e in einem Singulettzustand
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Beim Zerfall des freien Neutrons gilt:
MGT:Gamow-Teller-Matrixelement, bei dem das Spin um eine Einheit ändert; e und e in einem Singulettzustand Beim Zerfall des freien Neutrons gilt:
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1.2. Theoretische Beschreibung des -Zerfalls
Relativistische Teilchen mit Spin ½ Dirac-Gl.
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Operatoren: 44-Matrizen,
Lösungen: vierkomponentige Wellenfunktionen (Spinor) für relativistische Spin ½ -Teilchen Hier: negative Energien möglich; neben (+E) auch (E) eine Lösung Teilchen mit negativer Energie Antiteilchen mit positiver Energie
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Feynman-Diagramm zum -Zerfall
Zurück zum -Zerfall Feynman-Diagramm zum -Zerfall
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Wechselwirkung-Mechanismus unbekannt
Gesuchte WW muss alle vier Teilchen miteinander verbinden. Fermi (1933): Annahme eines WW-Mechanismus analog zur em. WW. WW-Energie bei em. WW:
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Entsprechend für die schwache WW:
Einführung der Vektorgrößen für Dirac-Teilchen mit einer neuen Kopplungskonstante gV, Vektorkopplung In QED: entspricht im Quantenbild Austausch eines virtuellen Vektorboson, des –Quants.
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Analog: Austausch eines Vektorbosons bei schwacher WW
Unterschied: Austauschteilchen besitzt Masse und Ladung, da der Reichweite der WW sehr kurz ist. (Unschärfe-Relation: ) 1983 beim CERN: Erzeugung des seit langem postulierten W-Boson mW-Boson = 80 GeV/C2
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Ansatz der Hamilton-Funktion der schwachen WW:
Struktur der QM linear Kurze Reichweite der WW Punktwechselwirkung Einfachster Ansatz: bilineare Größe der Form: mit geeigneten Dirac-Operatoren
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Welche kommen überhaupt in Frage?
16 linear unabhängige 44DiracMatrizen nicht unbedingt gleiche Operatoren in 16² = 256 mathematisch mögliche Bilinearformen Einschränkung durch Lorentz-Invarianz bilineare Ausdrücke echte Skalar Nur 5 Möglichkeiten; gleiche Operatoren in
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Was bedeutet Skalar, Pseudoskalar, usw.?
Verhalten unter Raumspieglung, d.h.:
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Hamilton-Operator für Neutronenzerfall:
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Experimente in der schwachen WW (Goldhaber-Exp.,...)
Kurzer Einschub: Experimente in der schwachen WW (Goldhaber-Exp.,...)
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Welche WW kommen beim –Zerfall vor?
nicht erlaubt erlaubt
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In der Tat tragen nur zwei Termen bei: V und A
(Erinnerung: |Hfi|² = gV²MF² + gA²MGT² ) V ist bereits von Fermi vorgeschlagene Vektorkopplung. WICHTIG: Helizität() = 1 Neutrinos werden immer mit einer Spinrichtung relativ zu ihrem Impuls emittiert (antiparallel). zusätzlicher Operator auf Neutrinowellenfunktion im Hamilton-Operator
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Damit lautet der Hamilton-Operator:
Dirac-Theorie: der zusätzliche Operator ist der Projektionsoperator: = 1 + 5 Damit lautet der Hamilton-Operator:
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(V A)-Wechselwirkung
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2. -Zerfall 1947: Entdeckung des Pions Spin = 1 Boson
3 Arten von Masse (MeV/C2) Ladung Lebensdauer (s) 139,57 +e e 134,97
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Zerfall des Pions Drehimpulserhaltung 2 Körper-Zerfall, da Spin() = 0 und Spin() = ½ Emission von mit Spin() = ½ Der Zerfall passt im theoretischen Rahmen des Zerfalls, obwohl hier 2 Fermionen statt 4 Fermionen, da Pionen aus 2 Quarks (Spin½)
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Mit theoretische Näherungen und Anwendung von -Zerfall ergibt sich:
richtige Größenordnung
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Man erwartet den Zerfall:
ABER: dieser Prozess gegenüber dem Prozess stark unterdrückt, Verhältnis: WARUM?
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Spin () = 0, Drehimpulserhaltung Spin(e) antiparallel zu Spin(e)
in Ruhe, Impulserhaltungssatz e und e fliegen in entgegengesetzte Richtungen. Spin () = 0, Drehimpulserhaltung Spin(e) antiparallel zu Spin(e) Positron und Neutrino haben gleiche Helizität. 2 Möglichkeiten a b
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des Neutrinos = -1, in der Abb. H(e) = +1
Falsch, da Helizität des Neutrinos = -1, in der Abb. H(e) = +1 Richtige Helizität des , Helizität des Positrons = -1
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Positron ein relativistisches Teilchen vPositron c
Aber die Häufigkeit, mit der Positron mit h = -1 emittiert wird, ist proportional zu Positron ein relativistisches Teilchen vPositron c Häufigkeit << 1 Unterdrückung des Prozesses Analog für :
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me << m v < vPositron häufiger findet statt
die Häufigkeit, mit der mit h = -1 emittiert wird, ist proportional zu me << m v < vPositron häufiger findet statt
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: Lepton, Spin ½ Fermion; 2,2 s -Zerfall
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3 Körper-Zerfall kontinuierliches Spektrum von Positron
EnergiePositron 0,Emax=52,8MeV mit Emax = ½ m Ee = 0, wenn die beiden Neutrinos in entgegengesetzte Richtungen fliegen. Ee = Emax, wenn die beiden Neutrinos in gleiche Richtung fliegen und das Positron in die andere Richtung.
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Zerfall besonders interessant, da:
4 Fermionen, 4 Leptonen, nur schwache WW. Untersuchung der schwachen WW ohne Einfluss von QCD-Effekten Physik durch Standardmodell oft vorhersagbar, aber: Suche nach Abweichungen von (VA)-WW, wie V (1 )A Daher Zerfall gut geeignet, um die Abweichungen zu ermitteln e-Energiespektrum i.a. enthält V,A,S,P,T
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Situation ähnlich wie beim –Zerfall
3.1. Die Form der Spektren Situation ähnlich wie beim –Zerfall Spektren von müssen ähnlich dem Spektrum des Elektrons beim –Zerfall sein, also:
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Aber sie sehen so aus:
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Warum verschwindet die Zählrate von e an der max. Energie?
Woran liegt das? Warum verschwindet die Zählrate von e an der max. Energie? Der Grund liegt an der Drehimpulserhaltung!!!
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Spin() = ½ Gesamtspin der Produkte = ³/2 In den anderen Fälle gilt:
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Das Spektrum des emittierten Positrons
3.2. Michel-Parameter Das Spektrum des emittierten Positrons : Michel-Parameter
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Form des Spektrums für verschiedene -Werte
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Für die (VA)-Wechselwirkung gilt: theor. = ¾
Durch Experiment ist der Wert für glänzend bestätigt worden. exp. = 0,752 0,003
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Zusammenfassung Zerfall, theoretische Beschreibung
Dirac-Gl., Matrizen und ihre Eigenschaften Strom-Strom Kopplung S,P,V,A und T Operatoren Helizität der Leptonen und Antileptonen Zerfall, Unterdrückung des Prozesses gegen -Zerfall, Spektren von und ´s,
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