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Veröffentlicht von:Anicho Borgmann Geändert vor über 10 Jahren
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Unterrichtsevaluation: Was geschieht im Klassenraum?
Evaluation der Qualität der unterrichtlichen Arbeit Entwicklung von Instrumenten zur Unterrichtsevaluation Vorbereitung auf die schulpraktischen Studien
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Selbstevaluation als Basis von schulischer Qualitätsarbeit
Qualität der Erziehungs-, Bildungs- und Lernprozesse zwischen Lehrer und Schüler im Klassenraum stehen im Mittelpunkt Lehrer als direkt Verantwortlichen für Qualität im Unterricht stehen im Zentrum der Evaluation: Lehrer planen, führen durch, werten aus und strukturieren dadurch das Lerngeschehen entscheidend systematische Auseinandersetzung mit Unterrichtsqualität entwickelt sich nicht automatisch; findet eher sporadisch oder selten statt (z.B. Unterrichtsproben) Unterrichtsevaluation muss sich auf die (1) Lernprozesse und -produkte (2) beziehen; Mehrspektivität als erste Grundanforderung: Wenn Lehrer etwas über sich lernen wollen, benötigen sie unbedingt die Beobachtungen und Sichtweisen aus einer zweiten Perspektive: Kollegen; Schüler
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Unterricht Schüler Lehrer
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Möglichkeiten der Selbstevaluation
Die Personen lernen etwas über sich selber! Das Unterrichtsgeschehen bzw. das Unterrichtshandeln wird reflektiert! Lehrer (Novizen oder Experten) Schüler Lehrer und Schüler
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Wichtige Unterscheidungen bei der Evaluation von Unterricht
(1) Qualität der Unterrichtsprozesse: Einführung neuer Unterrichtsmethoden; neue Schülerkompetenzen; neue Medien; neue Unterrichtsverfahren: Lehrgang; Projekt, Experiment, technische Analyse; Erkundung usw.. (2) Qualität der Unterrichtsergebnisse: in Noten oder Lernentwicklungsberichten; sie dokumentierte die Lernleistungen der Schüler am Ende eines Unterrichtsprozesses; Beurteilen und Bewerten als traditionelle Aufgabe von Lehrkräften Unterrichtsevaluation geht über (2) hinaus und stellt auch die Frage: Wie ist das Ergebnis zustande gekommen? Die Ergebnisse von 2 fließen allerdings in eine umfassende Unterrichtevaluation mit ein!
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Unterrichtsevaluation verfolgt die folgenden Leitziele:
Vorläufige Definition: Evaluation von Unterricht bezeichnet den Versuch, auf der Grundlage von Befragungen, Beobachtungen, Diskussionen und Gesprächen mit Dritten, Datenmaterial zu erheben und damit das Gelingen bzw. den Grad des Gelingens eines Unterrichtsziels zu untersuchen Unterrichtsevaluation verfolgt die folgenden Leitziele: Datenorientierung Mehrperspektivität sicherstellen Dialog mit Schülern und Lehrern suchen Beteiligung sicherstellen Transfer- und Adaptionschancen durch Diskussion der Ergebnisse der Unterrichtsevaluation verbessern
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Zur Eignung bestimmter Instrumente bei der Unterrichtsevaluation
Fragebögen sind geeignet um eine Meinung oder eine in Erfahrung begründetes Urteil der Schüler zu erfassen, z.B.: Was habe ich gut gelernt? Was habe ich weniger gut gelernt? Wo habe ich Freude beim Lernen gehabt? Welche Unterrichtsarrangements waren beim Lernen besonders hilfreich? Beobachtungen über die Austauschprozesse zwischen Schülern, um konkret beschreibbares Verhalten zu erfassen. Es besteht das Interesse zu erfahren was im Unterricht geschieht; Ergänzung zur Befragung; Schülern wird die Möglichkeit zur freien Selbstreflexion verschafft: Lerntagebücher; Gruppendiskussionen; Interview von Schülern; Fotoevaluation
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Vorbereitung der Unterrichtsevaluation
1. Schritt: Welche Ziele verfolge ich in meinem Unterricht? Welche Lernarrangements wähle ich, um die Ziele zu erreichen? 2. Schritt: Entwicklung der Evaluierungsinstrumente: Klärung der Qualitätskriterien Systematisierung der Qualitätskriterien Bestimmung der geschlossenen bzw. der offenen Fragen Entwurf des Fragebogens als Feedback-Instrument ggf. ergänzender Entwurf eines Beobachtungsinstruments; gff. ergänzender Entwurf eines Interviewleitfaden, Gesprächsleitfaden
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Fallbeispiel: Student hat die Gruppenarbeit als eine Organisationsform von Unterricht in einer Berufsschulklasse neu eingeführt. Zum Schluss der UE soll mit Hilfe einer Unterrichtsevaluation geklärt werden ob die Teamfähigkeit der Schüler verbessert wurde. Qualitätskriterien bilden die Grundlage des Evaluierungsinstrumentes - die Kriterien können als offene oder geschlossene Fragen in einen Schülerfragebogen einmünden Eigene Erfahrungen mit dem Innovationsgegenstand werden genutzt, um relevante Kriterien für gelingende / gelungenen Gruppenarbeit zu definieren. Kriterien für gelingende Gruppenarbeit werden benannt und in einem Team auf ihre Relevanz hin verhandelt. Teamfragen: Was macht gute Gruppenarbeit aus? Welche förderlichen bzw. hinderlichen Aspekte sind relevant? Eine Kriteriensammlung entsteht; Gruppierung der Kriterien nach Gemeinsamkeiten und Strukturierung nach Phasen (Einführung von GA; Randbedingungen für GA; Standards für GA, Lehrerrolle bei GA) Fragebogen wird vorbereitet
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