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Gendersensibler Sprachgebrauch und Schulbuchanalyse

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Präsentation zum Thema: "Gendersensibler Sprachgebrauch und Schulbuchanalyse"—  Präsentation transkript:

1 Gendersensibler Sprachgebrauch und Schulbuchanalyse
Sekundarstufe 1

2 Übersicht Grundlagen Ziele von Unterrichtsmitteln Leitfaden Leitfragen
Doing Gender Undoing Gender Resümee Schulbücher

3 Grundlagen Schulunterrichtsgesetz: „Unterrichtsmittel sind Hilfsmittel, die zur Unterstützung oder der Bewältigung von Teilaufgaben des Unterrichts und zur Sicherung des Unterrichtsertrages dienen.“ (Ihr Einsatz ist in § 14 des SchUG festgelegt.) Konvention zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau, die Österreich 1982 ratifiziert hat und sich damit verpflichtete, u. a. die „Beseitigung jeglicher Art stereotyper Rollenauffassung von Mann und Frau auf allen Erziehungsebenen und in allen Unterrichtsformen [...], insbesondere auch durch Überarbeitung von Lehrbüchern und Lehrplänen und durch Anpassung der Lehrmethoden“ sicherzustellen. (BGBl. Nr. 443/1982 vom 7. September 1982)

4 Ziele von Unterrichtsmittel
Gleichstellung und fördernde Darstellung der Geschlechter geschlechtsspezifische Ungleichheiten und Benachteiligungen sowie deren Ursachen aufzeigen für Mädchen und Buben positive Identifikationsmöglichkeiten hinsichtlich eines veränderten Rollenbildes bieten Leistungen von Frauen den historischen Tatsachen oder gegenwärtigen Verhältnissen entsprechend auch aufzeigen gesellschaftliche Strömungen kritisch hinterfragen, die der Gleichstellung der Geschlechter entgegen wirken.

5 Der Leitfaden soll: zur Entwicklung von Materialien anregen, die zur Erweiterung des Interessens- und Verhaltensspektrums von Jungen und Mädchen führen Geschlechterthemen in Unterrichtsmitteln nicht nur exemplarisch thematisiert, sondern durchgängig berücksichtigt bei der Erstellung und Überarbeitung von Schulbüchern behilflich sein Schülerinnen und Schüler dazu anregen, sich mit Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern, geschlechtsspezifischen Rollenklischees und Diskriminierungen in verschiedenen Medien (im Besonderen auch in Unterrichtsmitteln) auseinander zu setzen.

6 Leitfragen für Unterrichtsmittel
Verhalten, Lebensweisen Tätigkeiten Verhaltensweisen und Eigenschaften (wild, traurig, schüchtern) Freizeitbereich (aktiv, passiv) Zeitgemäß? – Familie (Patchwork, gleichgeschlechtliche Beziehungen, …) Personen aus anderen Ländern (Name, Hautfarbe)

7 Leitfragen für Unterrichtsmittel
Arbeit Zuordnung der Berufe (Kindergärtner, Technikerin) Rolemodels Leitende Position gleichermaßen besetzt Realitätsgerechte Darstellung von Arbeitsverhältnissen Haus- und Erziehungsarbeit annähern gleich verrichtet

8 Leitfragen für Unterrichtsmittel
Gesellschaft Werden Frauen im öffentlichen Raum bzw. Leben, und in historischen Bezügen dargestellt Vielfältige Formen von Gewalt – Auswege, Alternativen, … Thematisierung von verschiedenen Nationen und Kulturen Diskriminierung (Religion, Weltanschauung, Alter, Sexualität)

9 Doing Gender Geschlechtsstereotype beeinflussen Zugangschancen.
Prägen sozialen Status, Einfluss und Macht Z.B. hoher weiblicher Arbeitskräfteanteil (Pflegeberufe) weniger Einkommen als männerdominierte Branchen Candace West und Don Zimmermann (1991) haben für diesen Prozess der Herstellung und Aufrechterhaltung von geschlechtsangemessenem Verhalten den Begriff „Doing Gender“ geprägt.

10 Undoing Gender Entgegenwirken – in allen Unterrichtsfächern.
Sensibiliät entwickeln „Wann verwandeln sich vermeintlich geschlechtsneutrale Aktivitäten zu Geschlechterunterschied mit Benachteiligung?“ „seen, but unnoticed feature“ - es ist nötig, darauf zu achten, Geschlechterstereotype nicht dauernd aufs Neue zu aktualisieren. Es gibt innerhalb der Geschlechtergruppen Gemeinsamkeiten und Unterschiede

11 Weitere Leitfäden Leitfäden auf EU – Ebene Leitfäden auf Bundesebene
BM für Bildung und Frauen BM für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz BM für Familie Etc. Leitfäden auf Landesebene Leitfäden auf Gemeindeebene Leitfaden für geschlechtergerechte Sprache

12 Schulbücher

13 Expedition Kinder werden meist direkt angesprochen
Partnerarbeit statt zu zweit

14 Expedition Bei Textaufgaben kaum vergleiche zwischen Männern und Frauen. Beispiele aus der Geschichte. Namen die jeder kennt. Schemenhafte Darstellung von Personen

15 Expedition Negativ: Im Bereich Sport sehr auf Sportler bezogen.

16 Das ist Mathematik Schüler und Schülerinnen Direkt angesprochen. Arbeiten zu zweit nur durch Symbol gekennzeichnet Wenn keine direkte Anrede dann meist „man“

17 Das ist Mathematik Keine Bilder sondern Fotos Sehr wenige Bilder
Aber dafür Geschlechterneutral „klassische Namen“ Anna, Stefan,… Wenn Berufsgruppen, dann immer beide Geschlechter

18 Genial! Mathematik Eher für NMS Viel auf Namen geachtet
„türkisch und kroatische“ Namen

19 Genial! Mathematik Viele verschiedene Nationalitäten, kommt immer wieder vor Direkte Anrede – Du

20 Genial! Mathematik Berufsgruppen eher „typisch“

21 Resümee Frauen und Männer gleichermaßen ansprechen,
Bilder werden meist schneller erfasst als Texte und sprechen eine breite Palette von Gefühlen an. Bilder können Klischees festschreiben oder gesellschaftliche Themen auf gendersensible Weise neu zu gestalten.

22 Vielen Dank


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