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Veröffentlicht von:Gabriele Radle Geändert vor über 11 Jahren
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Dunkle Energie- ein kosmisches Rätsel Dunkle Energie –
Ein kosmisches Raetsel
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Dunkle Energie – ein kosmisches Rätsel
C.Wetterich A.Hebecker,M.Doran,M.Lilley,J.Schwindt, C.Müller,G.Schäfer,E.Thommes, R.Caldwell
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Woraus besteht unser Universum ?
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Quintessenz ! Feuer , Luft, Wasser, Erde !
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Kritische Dichte ρc =3 H² M² Kritische Energiedichte des Universums
( M : reduzierte Planck-Masse , H : Hubble Parameter ) Ωb=ρb/ρc Anteil der Baryonen an der (kritischen) Energiedichte
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Zusammensetzung des Universums
Ωb = 0.045 Ωdm= 0.225 Ωh = 0.73
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Baryonen Staub Ωb=0.045 Nur 5 Prozent unseres Universums SDSS
bestehen aus bekannter Materie ! SDSS ~60,000 von >300,000 Galaxien
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Abell 2255 Cluster ~300 Mpc
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Ωb=0.045 Von Nukleosynthese, Kosmischer Hintergrundstrahlung
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Dunkle Materie Ωm = 0.27 “Materie” insgesamt
Die meiste Materie ist dunkel ! Bisher nur durch Gravitation spürbar Alles was klumpt! Gravitationspotential Bahnen und Geschwindigkeiten von Sternen und Galaxien erlauben Messung des Gravitationspotentials und damit der lokalen Materie
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Gravitationslinsen Gravitationslinse,HST
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NOT LENSED (randomly aligned)
N Galaxies Shear estimate Averaged shape NOT LENSED (randomly aligned) LENSED Waerbeke
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Kosmologischer schwacher
Gravitationslinseneffekt 1deg Waerbeke
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Bereiche für Wm, Wh von WMAPext, SNIa und Cosmic Shear
Waerbeke
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Räumlich flaches Universum
Ωtot = 1 Theorie (Inflationäres Universum ) Ωtot =1.0000……….x Beobachtung ( WMAP ) Ωtot =1.02 (0.02)
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Foto des Urknalls
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Wilkinson Microwave Anisotropy Probe
A partnership between NASA/GSFC and Princeton Science Team: NASA/GSFC Chuck Bennett (PI) Michael Greason Bob Hill Gary Hinshaw Al Kogut Michele Limon Nils Odegard Janet Weiland Ed Wollack Brown Greg Tucker UCLA Ned Wright Princeton Chris Barnes Norm Jarosik Eiichiro Komatsu Michael Nolta UBC Mark Halpern Chicago Stephan Meyer Lyman Page Hiranya Peiris David Spergel Licia Verde
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W 94 GHz Dipole Removed
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Anisotropien des CMB Winkel Amplitude der Fluktuationen
WMAP Angular Power Spectrum Anisotropien des CMB Winkel Amplitude der Fluktuationen
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Mittelwerte Ωtot =1.02 Ωm =0.27 Ωb =0.045 Ωdm =0.225
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Ωtot=1
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Dunkle Energie Ωm + X = 1 Ωm : 30% Ωh : 70% Dunkle Energie
h : homogen , oft auch ΩΛ statt Ωh
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Dunkle Energie : homogen verteilt
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Dunkle Energie : Vorhersage: Die Expansion des Universums beschleunigt sich heute !
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Supernova Ia Hubble-Diagramm
Rotverschiebung z Filippenko
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Supernovae : Ωm<1 Filippenko
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Strukturbildung Aus winzigen Anisotropien wachsen die Strukturen des Universums Sterne , Galaxien, Galaxienhaufen Ein primordiales Fluktuationsspektrum beschreibt alle Korrelatonsfunktionen !
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Strukturbildung : Fluktuationsspektrum
CMB passt mit Galaxienverteilung Lyman – α und Gravitationslinsen- Effekt ! Waerbeke
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Konsistentes kosmologisches Modell !
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Zusammensetzung des Universums
Ωb = sichtbar klumpt Ωdm= unsichtbar klumpt Ωh = unsichtbar homogen
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Dunkle Energie- ein kosmisches Rätsel Dunkle Energie –
Ein kosmisches Raetsel
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Was ist die dunkle Energie ?
Kosmologische Konstante oder Quintessenz ?
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Kosmologische Konstante
Konstante λ verträglich mit allen Symmetrien Zeitlich konstanter Beitrag zur Energiedichte Warum so klein ? λ/M4 = Warum gerade heute wichtig?
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Kosm. Konst. | Quintessenz
statisch | dynamisch
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Quintessenz Dynamische dunkle Energie , vermittelt durch Skalarfeld
(Kosmon)
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Kosmon Skalarfeld ändert seinen Wert auch in der heutigen kosmologischen Entwicklung Potenzielle und kinetische Energie des Kosmons tragen zur Energiedichte des Universums bei Zeitabhängige dunkle Energie : ρh(t) fällt mit der Zeit !
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Kosmon Winzige Masse mc ~ H Neue langreichweitige Wechselwirkung
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“Fundamentale” Wechselwirkungen
Starke,elektromagnetische,schwache Wechselwirkung Auf astronomischen Skalen: Graviton + Kosmon Gravitation Kosmodynamik
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Evolution des Kosmonfelds
Feldgleichung Potenzial V(φ) bestimmt Details des Modells z.B. V(φ) =M4 exp( - φ/M ) Für wachsendes φ fällt Potenzial gegen Null
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Kosmologische Gleichungen
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Kosmische Attraktorlösung
Lösung unabhängig von Anfangsbedingungen typisch V~t -2 φ ~ ln ( t ) Ωh ~ const. Details hängen von V(φ) ab Frühe Kosmologie
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Zustandsgleichung p=T-V Druck kinetische Energie ρ=T+V Energiedichte
Hängt von spezifischer Evolution des Skalarfelds ab
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Negativer Druck w < 0 Ωh wächst
w < -1/ Expansion des Universums ist beschleunigt w = Kosmologische Konstante
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Quintessenz wird heute wichtig
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Wie kann man Quintessenz von kosmologischer Konstanten unterscheiden ?
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Zeitabhängigkeit der dunklen Energie
Kosmologische Konstante : Ωh ~ t² ~ (1+z)-3 M.Doran,…
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Frühe dunkle Energie Ein paar Prozent im frühen Universum
Nicht möglich für kosmologische Konstante
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Frühe Quintessenz verlangsamt das Wachstum der Strukturen
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Fluktuationsspektrum
Caldwell,Doran,Müller,Schäfer,…
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Anisotropie der kosmischen Hintergrundstrahlung
Caldwell,Doran,Müller,Schäfer,…
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Wie unterscheidet man Q von Λ ?
A) Messung Ωh(z) H(z) i) Ωh(z) zur Zeit der Strukturbildung , CMB - Emission oder Nukleosynthese ii) Zustandsgleichung wh(heute) > -1 B) Zeitvariation der fundamentalen “Konstanten”
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Sind fundamentale “Konstanten” zeitabhängig ?
Feinstrukturkonstante α (elektrische Ladung) Verhältnis Nukleonmasse zu Planckmasse
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Quintessenz und Zeitabhängigkeit der “fundamentalen Konstanten”
Feinstrukturkonstante hängt vom Wert des Kosmon Felds ab: α(φ) Zeitentwicklung von φ Zeitentwicklung von α Beobachtung (molekulare Absorptionslinien im Licht von Quasaren ) z=2-3 : Δα/α = ! Webb et al
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Variation der Feinstrukturkonstanten als Funktion der Rotverschiebung
Webb et al
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Crossover Quintessenz und Zeitvariation fundamentaler “Konstanten”
Obergrenzen für relativeVariation der Feinstrukturkonstanten Oklo natürlicher Reaktor < z=0.13 Meteoriten ( Re-Zerfall ) < z=0.45 Crossover Quintessenz verträglich mit QSO und Obergrenzen !
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Zeitvariation der Kopplungskonstanten
ist winzig – wäre aber von grosser Bedeutung ! Mögliches Signal für Quintessenz
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Παντα ρει
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Kosmodynamik Kosmon vermittelt neue langreichweitige Wechselwirkung
Reichweite : Grösse des Universums – Horizont Stärke : schwächer als Gravitation Photon Elektrodynamik Graviton Gravitation Kosmon Kosmodynamik Kleine Korrekturen zum Gravitationsgesetz
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Verletzung des Äquivalenzprinzips
Verschiedene Kopplung des Kosmons an Proton und Neutron Differentielle Beschleunigung Verletzung des Äquivalenzprinzips p,n Erde Kosmon p,n
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Differentielle Beschleunigung η
Für vereinheitlichte Theorien ( GUT ) : Q : Zeitabhängigkeit anderer Parameter
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Verknüpfung zwischen Zeitabhängigkeit von α
und Verletzung des Äquivalenzprinzips typisch : η = 10-14
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Zusammenfassung Ωh = 0.7 Q/Λ : dynamische und statische
dunkle Energie unterscheidbar Q : zeitlich veränderliche “fundamentale Kopplungen” , Verletzung des Äquivalenzprinzips
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???????????????????????? Warum wird Quintessenz gerade in der heutigen kosmologischen Epoche wichtig ? Haben dunkle Energie und dunkle Materie etwas miteinander zu tun ? Kann Quintessenz in einer fundamentalen vereinheitlichten Theorie erklärt werden ?
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