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Ein Volkswagen zur Volksmotorisierung?

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Präsentation zum Thema: "Ein Volkswagen zur Volksmotorisierung?"—  Präsentation transkript:

1 Ein Volkswagen zur Volksmotorisierung?
Automobilpropaganda und Wirklichkeit unter dem Hakenkreuz. Jean-Philippe LACROIX

2 Drei Richtlinien können verfolgt werden…
1. Vom ursprünglichen Konzept zum Automobilbestand in Deutschland bis 1933 2. Die Automobilpropaganda 3. Die Wirklichkeit unter dem Hakenkreuz Jean-Philippe LACROIX

3 1. Vom ursprünglichen Konzept zum Automobilbestand in Deutschland bis 1933
1.1 Henry Ford und das « Modell T » 1.2 Ursprüngliches Konzept in Deutschland 1.3 Der Automobilbestand während der Weimarer Republik

4 1.1 Henry Ford und das « Modell T »
Es entsprach seinem Willen „ein Auto für jedermann zu konzipieren, um jedermann damit zu dienen“. Ziel: Massenfabrikation und damit eine Reduzierung des Preises der hergestellten Wagen. Zum Beispiel 1901: 950 Dollar/Wagen 1914: 490 Dollar/Wagen Jean-Philippe LACROIX

5 Entwicklung zwischen Preis und verkauften Wagen.
Preise in Detroit verkaufte Wagen 1901 950 Dollar Wagen 1910 780 Dollar Wagen 1911 690 Dollar Wagen 1912 600 Dollar Wagen 1913 550 Dollar Wagen 1914 490 Dollar Wagen Quelle: Gudjons A., Die Entwicklung des „Volksautomobil“ von 1904 bis 1945 unter besonderer Berücksichtigung des „Volkswagens“ Jean-Philippe LACROIX

6 1.2 Ursprüngliches Konzept in Deutschland: Zivile Bedüfnisse
Zuerst besaß das Automobil seine „Existenzberechtigung allein in der Funktion als Renn- und Luxusfahrzeug“. 1907: Übergang vom reinen Luxus- zum Nutzwagen. der „Wagen für jedermann“ wurde als „Volksautomobil“, „Volkswagen“, „volkstümlicher Wagen“, „kleiner Wagen“, „billiger Wagen“, das „Auto für das ganze Volk“ bezeichnet: keine allgemeine Vereinheitlichung des Namens. Konzept: ein technisch modernes, preiswertes Familienauto in Massenfertigung zu produzieren. Jean-Philippe LACROIX

7 Ursprüngliches Konzept in Deutschland (2): Bedüfnisse der Armee
das Automobil ermöglichte eine bessere „taktische[...] und operative[...] Beweglichkeit und Schnelligkeit des Heeres“. Nach dem ersten Weltkrieg: der öffentliche Sektor bemühte sich um und interessierte sich für den Absatz des „kleinen Wagens“. Jean-Philippe LACROIX

8 1.3 Der Automobilbestand während der Weimarer Republik
Nach dem ersten Weltkrieg: Inflation, große Gehaltsunterschiede. Auf der eine Seite gab es eine Nachfrage nach einem billigen „Volksautomobil“, auf der andere nach teuren Tourenwagen. In 1925: Entwicklung für Kleinwagen noch in einer Experimentierphase während man im Ausland schon in der Phase der Massen-Industrieproduktion war. Ein „Volksautomobilprojekt“ war nötig, um die krisenhafte Automobilindustrie zu retten: Aufstieg der Nationalsozialisten mit Ferdinand Porsche. Der Traum des Volkswagens kann endlich real werden. Jean-Philippe LACROIX

9 2. Die Automobilpropaganda unter dem Hakenkreuz.
2.1 Die Entstehung eines „Volkswagenprojektes“: der KdF-Wagen. 2.2 Die politische Bedeutung der Motorisierung für die Nationalsozialisten. 2.3 Die Automobilpropaganda.

10 2.1 Die Entstehung eines „Volkswagenprojektes“: der KdF-Wagen.
Anfang 1934 kam die Idee mit staatlicher Förderung, analog zum Kleinradio (dem Volksempfänger), ein preiswertes Kleinauto zu bauen. Hitler kündigte die Schaffung eines Volkswagens an, der ein ausgewachsenes und kein Kleinauto sein sollte: der KdF-Wagen Jean-Philippe LACROIX

11 2.2 Die politische Bedeutung der Motorisierung für die Nationalsozialisten.
2.1.1 Eine „friedlich-soziale“ Intention. 2.2.2 Das Motorisierungsprogramm als Bestandteil der Aufrüstung.

12 2.2.1 Eine „friedlich-soziale“ Intention.
manche Automobilhersteller waren nicht am Bau eines Automobils, das keinen wehrpolitischen Nutzen hatte, interessiert. Hitler selbst, der nie einen Führerschein besaß, präsentierte sich dem Volk gerne im offenen Mercedes. Jean-Philippe LACROIX

13 2.2.2 Das Motorisierungsprogramm als Bestandteil der Aufrüstung.
Als die Produktion mit einiger Verzögerung im Februar 1940 tatsächlich anläuft, rollten keine KdF-Wagen sondern geländetaugliche Kübel- und Schwimmwagen für die Soldaten der Wehrmacht aus den Fabrikhallen. die Wehrmacht einer Nation ist vom Stand der Motorisierung abhängig. Jean-Philippe LACROIX

14 2.3 Die Automobilpropaganda
2.3.1 Die Propaganda als Sozialtechnik: die Basis 2.3.2 Die Propaganda als Sozialtechnik: die Symptome 2.3.3 Die Propaganda als Sozialtechnik: die Handlungen

15 2.3.1 Die Propaganda als Sozialtechnik: Die Basis
Die Betonung des sozialen Gesichtspunkts von Ford wurde von den Nationalsozialisten übernommen. Dies entsprach seiner Philosophie des „Dienens“ und wurde von den Nationalsozialisten benutzt für die „Sozialtechnik“. Verkehrsmittel = Element menschlicher Zusammenarbeit Jean-Philippe LACROIX

16 2.3.2 Die Propaganda als Sozialtechnik: die Symptome
Hitlers Ziel war die Überwindung des „klassenspaltenden“ Charakters des Automobils und er betonte offiziell die sozial-friedliche Intention des Motorisierungsprogramms. Die selben „Symptome“ für die „Volkswagenpropaganda“ : Bezug zur emotionalen Ebene, die ausgesprochenen Ideen waren psychologisch auf die Wünsche der Bevölkerung ausgerichtet: Es ist aber ein bitteres Gefühl, von vornherein Millionen braver, fleißiger und tüchtiger Mitmenschen von der Benutzung eines Verkehrsinstruments ausgeschlossen zu wissen, das gerade für diese in ihren sonstigen Lebensmöglichkeiten beschränkten Schichten nicht nur nützlich sein könnte, sondern ihnen vor allem auch an Sonn- und Feiertagen zur Quelle eines uns bekannten freudigen Glückes würde. (Zitat Hitler) Jean-Philippe LACROIX

17 2.3.3 Die Propaganda als Sozialtechnik: die Handlungen
Porsche, der Entwickler des Wagens, hatte die deutsche Staatsbürgerschaft (er war Tscheche) auf persönlichen Wunsch Hitlers angenommen, um der Propaganda zu dienen. Der Wagen wurde KdF-Wagen genannt: Kraft-durch-Freude Wagen. Hitler ordnete an, den Wagen für 990 Reichsmark anzubieten (zu dieser Zeit kostete die Produktion eines Wagens ungefähr zwischen RM) Motto „5 Mark die Woche musst Du sparen, willst Du im eigenen Auto fahren“. Eröffnung von Sparkonten mit Sparkarte. grundlegende Themen der nationalsozialistischen Ideologie: die nationale Größe, die Vorherrschaft der Partei in einem starken Staat und die nationale Einheit. Am Himmelfahrtstag: Grundsteinlegung zum VW-Werk Jean-Philippe LACROIX

18 Ein Beispiel: die Sparkarte
Jean-Philippe LACROIX

19 3. Die Wirklichkeit unter dem Hakenkreuz.
3.1 Die offizielle Inangriffnahme des „Volkswagenprojektes“ und dessen Entwicklung. 3.2 Die Probleme der Rüstungsproduktion im Werk und die Nutzung der Zwangsarbeit 3.3 Die Bedeutung des „KdF-Wagens“ im Krieg

20 Jean-Philippe LACROIX
3.1 Die offizielle Inangriffnahme des „Volkswagenprojektes“ und dessen Entwicklung. Ab 1936 waren die Produktionspläne in einen Vierjahresplan eingebunden. Ziele Hitlers waren: Automobile jährlich zu produzieren, erst in der Endphase sollte die Produktion auf 1,5 Millionen Stück gesteigert werden. Jean-Philippe LACROIX

21 Jean-Philippe LACROIX
3.2 Die Probleme der Rüstungsproduktion im Werk und die Nutzung der Zwangsarbeit Zeit des Krieges: zum Zeitpunkt der Umfertigung von KdF-Wagen zu Kriegsmaschinen war der benötigte Maschinenpark unvollständig. extremes Missverhältnis zwischen Planvorgaben und effektivem Ausstoß. WARUM? nur begrenzte Erfahrungen in der Fliessbandfertigung. ständig Improvisationen. Das Endstadium des Werkes war seine Auflösung in eine Vielzahl von handwerklich geprägten Kleinbetrieben. Jean-Philippe LACROIX

22 Jean-Philippe LACROIX
3.2 Die Probleme der Rüstungsproduktion im Werk und die Nützung der Zwangsarbeit (2) Anderes Problem: der Arbeitskräftebedarf. Wurde gedeckt durch: Zwangsarbeiter, später auch durch KZ-Häftlinge (Konzentrationslager-Häftlinge) und Kriegsgefangene. Schätzungsweise Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter kamen zum Einsatz. 1944 stellten die Ausländer mehr als zwei Drittel der Belegschaft dar. Jean-Philippe LACROIX

23 3.3 Der „KdF-Wagen“ im Krieg
Bis zum Kriegsende wurden rund Exemplare der militärischen Variante des „KdF-Wagens“ ausgeliefert. Nebenbei lief auch die Montage des eigentlichen „KdF-Wagens“; die rund 1200 Exemplare wurden jährlich an die nationalsozialistische Prominenz verteilt. Dies sollte der Bevölkerung suggerieren, dass die Produktion des „KdF-Wagens“ tatsächlich in Angriff genommen wurde. Jean-Philippe LACROIX


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