Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Transsexualismus – Diagnose und klinisches Management C Tempfer Universitätsklinik für Frauenheilkunde Wien Universitätsklinik für Frauenheilkunde Wien.

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Transsexualismus – Diagnose und klinisches Management C Tempfer Universitätsklinik für Frauenheilkunde Wien Universitätsklinik für Frauenheilkunde Wien."—  Präsentation transkript:

1 Transsexualismus – Diagnose und klinisches Management C Tempfer Universitätsklinik für Frauenheilkunde Wien Universitätsklinik für Frauenheilkunde Wien Klin. Abt. f. gyn. Endokrinologie u. Reproduktionsmedizin

2 Personen, die  Entfremdung vom eigenen Geschlecht  seelisch u. somatische Zugehörigkeit zum anderen Geschlecht sozial marginalisierte u. unterversorgte Personengruppe Risikogruppe lebenslange Hormontherapie komplexe operative Interventionen Interdisziplinäre Kooperation (GYN, URO, PSYCH, GM) Zentralisierte Betreuung  Qualität der Therapie, wiss. Interesse TX - Definition

3 Begriff Hirschfeld 1910 Benjamin 1966  tiefe u. persistierende Geschlechtsidentitätsstörung/Geschlechtsdysphorie Seit 1979 eigenständige Diagnose WHO  International Classification of Diseases (ICD)-9  Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM)  aktuell ICD-10 F64.0  Störungen d. Geschlechtsidentität (F64) unter Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen (F6) TX - Definition

4  für F64.0 obligat:  starke u. anhalt. gegengeschl. Identifikation durch mind. 2 a  Wunsch, im anderen Geschlecht zu leben u. als Person des bevorzugten Geschlechts akzeptiert zu werden  Bereitschaft zu angleichender hormoneller u.chirurg. Behandlg.  gegengeschl. Identität KEIN Symptom einer anderen psych. Erkrankung od. Chrom.- anomalie TX - Diagnose

5  für F64.0 obligat:  starke u. anhalt. gegengeschl. Identifikation durch mind. 2 a  Wunsch, im anderen Geschlecht zu leben u. als Person des bevorzugten Geschlechts akzeptiert zu werden  Bereitschaft zu angleichender hormoneller u.chirurg. Behandlg.  gegengeschl. Identität KEIN Symptom einer anderen psych. Erkrankung od. Chrom.- anomalie TX - Diagnose

6  für F64.0 obligat:  starke u. anhalt. gegengeschl. Identifikation durch mind. 2 a  Wunsch, im anderen Geschlecht zu leben u. als Person des bevorzugten Geschlechts akzeptiert zu werden  Bereitschaft zu angleichender hormoneller u.chirurg. Behandlg.  gegengeschl. Identität KEIN Symptom einer anderen psych. Erkrankung od. Chrom.- anomalie TX - Diagnose

7  für F64.0 obligat:  starke u. anhalt. gegengeschl. Identifikation durch mind. 2 a  Wunsch, im anderen Geschlecht zu leben u. als Person des bevorzugten Geschlechts akzeptiert zu werden  Bereitschaft zu angleichender hormoneller u.chirurg. Behandlg.  gegengeschl. Identität KEIN Symptom einer anderen psych. Erkrankung od. Chrom.- anomalie TX - Diagnose

8  für F64.0 obligat:  starke u. anhalt. gegengeschl. Identifikation durch mind. 2 a  Wunsch, im anderen Geschlecht zu leben u. als Person des bevorzugten Geschlechts akzeptiert zu werden  Bereitschaft zu angleichender hormoneller u.chirurg. Behandlg.  gegengeschl. Identität KEIN Symptom einer anderen psych. Erkrankung od. Chrom.- anomalie TX - Diagnose

9 Diskrepanz Selbst- u. Fremdbild  keine Krankheitseinsicht  sozialversicherungstechnische Aspekte Behandlung eines psychiatrischen KH-Bildes  Besonderheit  nicht Ursachen, nicht Symptome  psychiatrische Störung wird verstärkt TX - Problematik

10 TX - Epidemiologie

11 erschwert  60% MzF hormonelle Selbstmedikation  psychotrope Wirkung der Steroide verfestigt den TX-Wunsch  erschwert psych. Diagnose, psych. Ko-Morb., Psychotherapie  FzM Rarität  MzF in Ö 12a älter als FzM (van Trotsenburg 2002)  häufiger biographische Bruchlinien Eigendefinition Normvariante TX - Diagnose

12 Risikoscreening Gyn./urolog. US – Intersexualität  Hermaphroditismus, Gonadendysgenesie, XO, AGS, AR-Defekte: TFS/Andr.-Insens-Syndrom RFs v.a. Interaktion mit HRT  Hypertonie, DM, Dyslipidämie, NikAb, Bewegungsarmut, Osteoporose, Thrombophilie, Non- Compliance, Infektionen (HIV, Hep) Zytogenetik – Diagnose  keine Häufung num. Od. strukt. Ch.-anomalien  keine Häufung v. Mutationen  AZF (Y), sex-determ. Region Yp11.3, AR Xq12 (Hengstschläger 2003) TX - Therapie

13 TX - Epidemiologie

14 Somatische DU Psychiatrische Diagnosestellung Psychotherapie  mind. 1 a od. 50 h  Reflexion der Diagnose, Verarbeiten v. Konflikten Real-Life Test  mind. 3 Mo bis 2 a HT – Elimin. sek. GM eig. G, Ind. ggschl. GM – 1a vor OP Geschlechtsangleichende OP Personenstandsänderung HAT, Nachbetreuung lebenslang TX – Verlauf/BM 1997

15 Hochdosierte Gestagentherapie  Amenorrhoe (Orgametril® 10-15mg/d) Androgene  TES-Enantat i.m. (Nebido®) q21 – LZ-Morbidität lokal  Altern: oral 98% hep. Deaktivierung  160-240mg TES/d  transdermal: 60% Abbruch Hautalt.  Gel (Testogel ®) 2.5g/25mg 8-16ng/mL [Plasma]  LZ-Therapie nach Initialvirilisierg. mit Depot OP: lapHE+Abla. bil.+free nipple transpl.; Klitoropenoid (Metadoioplastik) – hohe Morbidität TX – Therapie FzM

16 Klinik  Nach 6-12 Wochen  +4-5kg, Stimme, Behaarungsmuster wie Pub. >Oberlippe, Wange, Regio pubis  Behaarung Rumpf, Extremitäten – Monate  Transiente Akne am Therapiebeginn  PCO nach 6 Monaten  Klitorishypertrophie  Libidosteigerung  Aggressivität + (Harris 1996), - (O‘Connor 2004) TX – Therapie FzM

17 Anti-Androgene  Cyproteronazetat 20mg-100mg tgl./Spironolacton 100-200ng tgl.  Antihypertensiv, Gynäkomastie  Alopezie: Finasterid 1mg tgl. Östrogene  Ethinylöstradiol (EE) 100mg tgl.  höhere ER-Affinität (x100)  17-beta Östradiol patch 100µg/24h  >40a, Risiko (van Kesteren 1997)  bioäquiv. 4mg E2-Valerat additive Gestagentherapie nicht empfohlen OP: Orchiektomie bds., Penektomie+Replant. D. Glans p. an Urethrastumpf, Neovagina TX – Therapie MzF

18 Klinik  nach 6-8 Wochen  Libidoabnahme  keine morgendl. Erektion  Bartwuchs verlangsamt  Brustwarzen empfindlich, Gynäkomastie 2 peaks (6 Wo, 2 a)  Subkutanes Fett abdominal zu glutaeo-femoral  Massen- u. Längenzunahme Stimmlippen  Logopädie nötig TX – Therapie MzF

19 TX - Mortalität

20

21 Morbidität der ggschl. HT  Suizidalität  Ko-Morbidität, e.g. AIDS  Thrombose  Osteoporose  ohne initiale Osteopenie/Osteoporose kein RF  MzF, FzM (Lips 1996)  Malignome  3 Kasuistiken N. mammae MzF, 1 x FzM  3 Kasuistiken N. prostatae MzF  2 Kasuistiken N. ovarii – AR-Expr. >OP-Empfehlung TX – Therapie

22 Zusammenfassung ICD-10/DSM 1:8300 bis 1:130000 Diagnosestellung/DD Komplexe Langzeit-Betreuung spezifisches Konzept  Diagn., Therapie, HT, OP, Pständ, HAT FzM Gestagen+TES; MzF CPA+EE/E 2 Morbidität, Mortalität


Herunterladen ppt "Transsexualismus – Diagnose und klinisches Management C Tempfer Universitätsklinik für Frauenheilkunde Wien Universitätsklinik für Frauenheilkunde Wien."

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen