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Vom Schützling zur BürgerIn, von der KlientIn zur KundIn.

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Präsentation zum Thema: "Vom Schützling zur BürgerIn, von der KlientIn zur KundIn."—  Präsentation transkript:

1 Vom Schützling zur BürgerIn, von der KlientIn zur KundIn.
Neue Inhalte in der „Behindertenarbeit“ oder bloß schöne, neue Begriffe? Uni Klagenfurt SS 2008

2 Alle Menschen sind gleich an Würde und Recht geboren.
Uni Klagenfurt SS 2008

3 Alle Menschen sind gleich an Würde und Recht geboren.
? Uni Klagenfurt SS 2008

4 Wie halten wir das alle aus?
Uni Klagenfurt SS 2008

5 Vom Schützling zur Klientin zur Kundin zur Bürgerin.
Uni Klagenfurt SS 2008

6 Vom Schützling zur BürgerIn, von der KlientIn zur KundIn.
Neue Inhalte in der „Behindertenarbeit“ oder bloß schöne, neue Begriffe? Me, a consumer? Uni Klagenfurt SS 2008

7 Menschen mit Lernschwierig-keiten als KundInnen?
Uni Klagenfurt SS 2008

8 Ein Blick - zurück ? „Wenn wir die Zahl der … in Anstaltspflege befindlichen Idioten zusammenrechnen, so kommen wir … auf bis … [Es] ist leicht zu ermessen, welches ungeheure Kapital in Form von Nahrungsmitteln, Kleidung und Heizung dem Nationalvermögen für einen unproduktiven Zweck entzogen wird.” 1922 „Im Falle einer genetisch bedingten Störung, wie Mongolismus, raten wir zur Abtreibung. Dabei sind schließlich auch wirtschaftliche Faktoren zu beachten.” 1986 Uni Klagenfurt SS 2008

9 ? ? Stichwort: Leiden Stichwort: Geist Georg Paulmichl, geb. 1960
seit 1977 Werkstatt der Lebenshilfe in Prad 1993 Förderungspreis der Goethe Stiftung Basel Uni Klagenfurt SS 2008

10 Vom Schützling zur BürgerIn, von der KlientIn zur KundIn.
Neue Inhalte in der „Behindertenarbeit“ oder bloß schöne, neue Begriffe? Uni Klagenfurt SS 2008

11 Uni Klagenfurt SS 2008

12 Wer hat die Definitionsmacht?
ExpertInnen – welche? Medizin? (Heil-)Pädagogik? Andragogik? Psychologie? Humangenetik? Uni Klagenfurt SS 2008

13 Wo und wie werden Menschen mit Behinderung betreut?
Trägerorganisationen Hintergrund Geschichte Ausrichtung Politik Macht/Geschäft Uni Klagenfurt SS 2008

14 Wohlfahrtsstaatsmodell versus Menschenrechtsansatz
Modelle zur staatlichen Verantwortung gegenüber Menschen mit Behinderung ? Wohlfahrtsstaatsmodell versus Menschenrechtsansatz Uni Klagenfurt SS 2008

15 ? Behindert ist … … wer behindert wird!
Menschen im Rollstuhl sind behindert, wenn … Menschen, die schlecht sehen, sind behindert … Gehörlose Menschen sind behindert, wenn … Menschen mit Lernschwierigkeiten sind behindert, wenn … Uni Klagenfurt SS 2008

16 Thema: Alltag Uni Klagenfurt SS 2008

17 Thema: Alltag Uni Klagenfurt SS 2008

18 Thema: Alltag Uni Klagenfurt SS 2008

19 Thema: Alltag Uni Klagenfurt SS 2008

20 Menschen mit Lernschwierigkeiten
Wir können lernen! Wir wollen lernen! Wir brauchen die passenden Hilfsmittel und unser passendes Tempo! Uni Klagenfurt SS 2008

21 Selbstvertretung Selbstbestimmung Interessenvertretung
People First ? Selbstvertretung Selbstbestimmung Interessenvertretung Uni Klagenfurt SS 2008

22 „Andrew, Du bist mein Idol!“
? Welche Rollen sind für „Behinderte“ vorgesehen? Andrew Lee, Director People First (Self Advocacy) Uni Klagenfurt SS 2008

23 Rollenvielfalt als Zeichen für Gleichberechtigung
Welche Rollen sind für „Behinderte“ vorgesehen? Uni Klagenfurt SS 2008

24 Normalisierungsprinzip
Nis Bank-Mikkelsen 1959 Fürsorgegesetz (DK) Bengt Nirje 1967 Gesetz für Elternverbände USA Vorträge (Einladung JFK – Presidents Comittee on Mental Retardation): „In Dänemark wird nicht mal das Vieh unter so schlechten Bedingungen gehalten, wie hier Menschen mit Behinderung“ Auftrag Bestandsaufnahme: Wolf Wolfensberger u.a. mit Gunnar Dybwad Uni Klagenfurt SS 2008

25 Thema: Normalisierung
Uni Klagenfurt SS 2008

26 Wolf Wolfensberger PASS – Program Analysis of Service Systems
PASSING – Program Analysis of Service Systems Implementation of Normalization Goals Uni Klagenfurt SS 2008

27 Wolf Wolfensberger Valorisation (Aufwertung) der sozialen Rolle
Wie schätzen wir andere Menschen ein? Soziale Rolle als wichtiges Kriterium Uni Klagenfurt SS 2008

28 new role success new role success social role support support
Uni Klagenfurt SS 2008

29 Erving Goffman „Totale Institution“
1. Fürsorgeanstalten für „harmlose“ 2. Fürsorgeanstalten für „unfähige und gefährliche“ 3. Anstalten zum Schutz der Allgemeinheit 4. Arbeitsinstitutionen 5. Zufluchtsorte Uni Klagenfurt SS 2008

30 Totale Institution vs „normales Leben
in der „normalen“ Gesellschaft schläft, arbeitet und spielt man an verschiedenen Orten mit verschiedenen Leuten, mit verschiedenen Autoritäten; ohne allumfassenden Plan … fundamentale Trennung zwischen „Insassen“ und Personal: - Insassen leben hier, Kontakt nach aussen ist beschlänkt - Personal arbeitet acht Stunden und geht dann heim. Autorität der Institution wirkt über die gesamte Zeit (im Arbeitsleben nur während der Arbeitszeit) Uni Klagenfurt SS 2008

31 Veränderungen der „Insassen“
Rollenverhalten ändert sich - Rollenverlust Prozeduren und Rituale machen Person zum Objekt Fotos, Fingerabdrücke, Wiegen, Anstaltskleidung, Hausordnung ständig „Bitten“ müssen – Vertröstet werden Anamnese Entblößung „In erster Linie unterbinden … totale Institutionen gerade diejenigen Handlungen, die in der bürgerlichen Gesellschaft die Funktion haben, … zu bestätigen, dass er seine Welt einigermaßen unter Kontrolle hat, dass er ein Mensch mit der Autonomie, Selbstbestimmung und Handlungsfreiheit eines „Erwachsenen“ ist. (Asyle, S.49 f) Uni Klagenfurt SS 2008

32 Veränderungen durch „Sachzwänge“
Haftung des Personals bei Schäden -> kein Ausgang Probleme mit Privateigentum -> kein Privateigentum Gefahren für Gesundheit -> Haarschnitt und Rasur Probleme mit Dienstpflicht -> „vorsorgliches“ Anlügen Uni Klagenfurt SS 2008

33 Thema Sprache: Stereotypien
Uni Klagenfurt SS 2008

34 Thema: Sozialisation Uni Klagenfurt SS 2008


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