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Veröffentlicht von:Dorothea Dresdner Geändert vor über 9 Jahren
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Wissenschaftliche Diskurse zur Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS) Ulf Sauerbrey, M.A. Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik und Theorie der Sozialpädagogik Institut für Bildung und Kultur 04.03.2011 Blockseminar – WiSe 2010/11 Vierter Blocktag
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Wissenschaftliche Diskurse zur ADHS Seminarplan 21.02. Einführung ins Thema und Vergabe von Referaten + Dokumentarfilm 02.03. Historische Aspekte abweichenden Verhaltens (AV) in der Wissenschaft - Geschichte des AV bis zum „Struwwelpeter“ - Geschichte des AV zum Artikel von George Still - Geschichte des AV bis in die 1960er Jahre - Geschichte der Behandlung von AV durch Pharmazeutika - „Minimale cerebrale Dysfunktion“ (MCD / MBD) - ADS/ADHS in diagnostischen Kriterienkatalogen (ICD-10, DSM-IV) - Was lehrt uns die Wissenschaftsgeschichte der ADHS? 03.03. ADHS und die Wissenschaften heute (Ursachen, Risikofaktoren, Gründe, Diskurse) - Labeling approach: ADHS als gesellschaftliches Konstrukt - Neurobiologie, oder: Ist das Gehirn schuld an ADHS? - ADHS durch Medienmissbrauch (Fernsehen, Computer)? - ADHS durch eine verfehlte Erziehung? - ADHS aus Sicht der Psychoanalyse - „Alles genetisch, da kann man nichts machen!“ - ADHS als Folge falscher Ernährung: Allergene und Nahrungsmittelzusatzstoffe - Schadstoffe als Risikofaktoren der ADHS 04.03. Offene Fragen, Kontroversen, Dokumentarfilm mit Fallbeispielen
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Tagesprotokolle: - „Verlaufsprotokoll“ - Argumente und Ergebnisse mgl. Diskussionen - bis 15.3. an ulf.sauerbrey@uni- jena.de senden oder auf DT- Workspace hochladen
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Offene Fragen Kontroversen Dokumentarfilm mit Fallbeispielen
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Zusammenfassung der Einsichten und Erkenntnisse
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(Petermann, Niebank, Scheithauer 2004, S. 260)
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ADHS durch eine verfehlte Erziehung? ADHS aus Sicht der Psychoanalyse ADHS durch Medienmissbrauch (Fernsehen, Computer)? „Alles genetisch, da kann man nichts machen!“ Neurobiologie, oder: Ist das Gehirn schuld an ADHS?
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ADHS durch eine verfehlte Erziehung? ADHS aus Sicht der Psychoanalyse ADHS durch Medienmissbrauch (Fernsehen, Computer)? „Alles genetisch, da kann man nichts machen!“ Neurobiologie, oder: Ist das Gehirn schuld an ADHS? Labeling approach: ADHS als gesellschaftliches Konstrukt
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ADHS durch eine verfehlte Erziehung? ADHS aus Sicht der Psychoanalyse ADHS durch Medienmissbrauch (Fernsehen, Computer)? „Alles genetisch, da kann man nichts machen!“ Neurobiologie, oder: Ist das Gehirn schuld an ADHS? Labeling approach: ADHS als gesellschaftliches Konstrukt (Allergene und Nahrungsmittelzusatzstoffe) (Schadstoffe als Risikofaktoren der ADHS)
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Genetik Bildmedien Ernährung Umweltgifte Neurochemie und -physiologie Erziehung / Bindung etc.
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Noch einmal: ADHS als gesellschaftliches Konstrukt
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Niewöhner, Kehl, Beck 2008
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Der Empiriebegriff der Psychoanalyse
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Wirkt Methylphenidat auch im Vergleich mit Plazebos?
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Wirkt Methylphenidat auch im Vergleich mit Plazebos? Ja. (6 Vergleichsstudien) Faraone et al. 2002
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ADHS im Erwachsenenalter
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Methylphenidat bei Depressionen?
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ADHS bei Mädchen und Jungen - warum besteht eine ungleiche Verteilung?
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Brandau 2004, S. 26
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Wurde das ADHS-Gen gefunden?
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Genetik und Epigenetik
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Gesellschaftlicher Wandel: Tritt ADHS in Scheidungsfamilien häufiger auf?
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Gesellschaftlicher Wandel: Tritt ADHS in Scheidungsfamilien häufiger auf? Ja, 3-5 mal häufiger. Kevin R. Murphy ADHD Clinic of Central Massachusetts Vgl. Murphy, Barkley 1996 Russel A. Barkley Department of Psychiatry State University of New York Upstate Medical University.
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ADHS im Erwachsenenalter
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Methylphenidat aus kultureller, gesellschaftlicher Sicht
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Verhaltenstherapie bei ADHS
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„Neurofeedback“ bei ADHS
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Zum Umgang mit Kindern und Jugendlichen nach einer ADHS- Diagnose Das Kind selbst, das Elternhaus und die Schule
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Warnke o.J.
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Das pädagogische Problem der Belohnung
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vgl. Flitner 1982
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Warnke o.J.
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Türschilder
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Ursachen der ADHS - eine Diskussion mit kontroversen Argumenten
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Dokumentarfilm mit Fallbeispielen
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Wissenschaftliche Diskurse zur ADHS Literatur: Asendorpf, J. (2007): Psychologie der Persönlichkeit, Berlin : Springer. Brandau, Hannes (2004): Das ADHS-Puzzle : systemisch-evolutionäre Aspekte, Unfallrisiko und klinische Perspektiven, Wien : Springer, S. 26. Faraone, S.V., Biederman, J., Roe, C. (2002): Comparative Efficacy of Adderall and Methylphenidate in Attention- deficit/Hyperactivity Disorder: A Meta-Analysis, In: Journal of Clinical Psychopharmacology 22 5, S. 468-473. Flitner, A. (1982): Konrad sprach die Frau Mama… Über Erziehung und Nicht-Erziehung, Weinheim : Beltz. Kliems, H.:Vita hyperactiva: ADHS als biosoziales Phänomen, In: Niewöhner, J., Kehl, C., Beck, S. (2008): Wie geht Kultur unter die Haut. Emergente Praxen an der Schnittstelle von Medizn, Lebens- und Sozialwissenschaft, Bielefeld : transcript Verlag, S. 143-170. Menzel, D., Wiater, W. (Hrsg.) (2009): Verhaltensauffällige Schüler. Symptome, Ursachen und Handlungsmöglichkeiten, Bad Heilbrunn : Klinkhardt. Murphy, K.R., Barkley, R.A. (1996): arents of children with attention-deficit/ hyperactivity disorder: psycho logical and attentional impairment. American Journal of Orthopsychiatry 66 1, S. 93-102. Warnke Andreas (o.J.) : Informationsheft zum Hyperkinetischen Syndrom (HKS) für Eltern, Lehrer und Kinder. Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität Würzburg. Zu beziehen über: Novartis Pharma GmbH, Postfach, 90372 Nürnberg.
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Wissenschaftliche Diskurse zur Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS) Ulf Sauerbrey, M.A. Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik und Theorie der Sozialpädagogik Institut für Bildung und Kultur 04.03.2011 Blockseminar – WiSe 2010/11 Vierter Blocktag
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