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DJÖ Salzburg INTRODUCTION - PURPOSE OF PRESENTATION

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Präsentation zum Thema: "DJÖ Salzburg INTRODUCTION - PURPOSE OF PRESENTATION"—  Präsentation transkript:

1 Alternative Formen der Betreuung von Kindern – internationale Perspektive
DJÖ Salzburg INTRODUCTION - PURPOSE OF PRESENTATION - Briefly introduce the Guidelines for the Alternative of Children. - To explain the key role SOS has played in the development of and political recognition of the Guidelines. - To propose the Guidelines as an important opportunity for SOS both internally and externally.

2 Internationale Trends - Politik, Wirtschaft, Technik und Kindheit
Inhalte Internationale Trends - Politik, Wirtschaft, Technik und Kindheit Internationaler Rahmen – KRK und Leitlinien für alternative Formen der Betreuung von Kindern Internationale De-Institutionalisierungs-Debatte Das Recht des Kindes auf eine qualitative Betreuung

3 Trends und Entwicklungen
Politik, Wirtschaft, Technik und Kindheit 2011 und ff

4 Politik Zunahme politischer/ bewaffneter Konflikte in Afrika & Zunahme politischer Spannungen in Zentralasien/ Osteuropa. Führen zu steigenden Flüchtlingszahlen und mehr Armut, vor allem in Afrika Die Wirtschaftskrise und zunehmende Arbeitslosigkeit führen zu politischen Unruhen in vielen Teilen der Welt - The new strategy includes 3 clear main areas (children, fund development & HR/OD), which enables the NAs to better structure their work. Also, enables the GSC to provide more rigorous professional support and capacity building to NAs within clear technical areas. The new policies, such as the new education policy, the new HIV/AIDS policy and the new inclusion/children with disability policy, allowed for better alignment of SOS programs towards the needs of our target groups (orphans and vulnerable children). Also, the new tools, such as the Child Rights Situation Analysis, allowed for better design of our programs, in terms of activities and locations, towards the specific needs of children and communities in a certain country. The organizations’ overall direction for growth in AFME was carefully designed to consider the prioritization of the countries in the continent, in terms of overall allocation of resources considering the picture of the continent as a whole. The prioritization is based on: 1) The response the duty bearers (governments & communities) provide to the needs of people & children in the country, i.e. the level of services provided to the target group (based on the Human Development index - HDI). 2) The size of our target group in the country, i.e. % of orphaned (& vulnerable) children to total number of children in the country. 3) The support SOS gets in the country, i.e. the acceptance of our approach, cooperation with the authorities, …etc. This prioritization is initial input to the resources allocation in the continent in the coming 8 years, which gets confirmed for each country during its strategic planning process. The national strategic planning process started in AFME in Today we have 13 licensed strategic planning facilitators, mainly NDs, supporting the process. The process is highly appreciated by the National Associations, supporting national leadership and team building. Also, reinforcing the partnership between the GSC and NAs through the active participation of the RDs (the GSC representative) in the dialogue with the NDs around the country targets and in the national planning workshop itself. The financial crisis, which started in mid 2008, affected our growth, particularly for the construction of new CVs (the target for 2009 was to start the construction of 8 new CVs, but only 4 have started construction, which were actually delayed from 2008!) and the establishment of new FSPs (the target for FSP was to reach 81,000 beneficiaries by Dec 2009, which was reduced to 67,000 due to the crisis, and finally 69,700 was achieved). Also, we have started the preparation for the implementation of the new Programme Policy in 5 locations, and started as well the implementation of the performance management in 90% of AFME countries in 2009, ..etc (link to functions in the next slides).

5 Wirtschaft Wirtschaftliches Kräfteverhältnis verschiebt sich nach Süden-Osten, mit China und Indien an zweiter bzw. vierter Stelle beim Bruttoin-landsprodukt. Source: World Bank & IMF rankings as quoted on

6 Wirtschaft 1,4 Milliarden Menschen – ein Viertel der Entwicklungsländer leben mit weniger als 1,25 $ pro Tag. Die Armut nimmt nicht mit der erwarteten Geschwindigkeit ab. Wenn man China ausnimmt, ist die welt-weite Armutsquote in drei Jahrzehnten nur um 10% gesunken *Source: More People living below poverty line- World Bank; by Lesley Wroughton in Reuters; August 26, 2008

7 Technik ICT4D zielt darauf ab, benachteiligten Bevölkerungs-gruppen zu helfen (vor allem am Land) indem man ihnen Informationstechnologien zugänglich macht. “Cloud Computing”, Virtualisierung von Diensten & Anwendungen und Web 2.0 vergrößern die “digitale Kluft” (Ungleichgewicht des Zugangs zu Technologie und der nötigen Fähigkeiten, sie zu nutzen) weiter Nord/Süd-Gefälle Kluft zwischen Arm und Reich innerhalb der Länder Kluft zwischen jungen und etablierten Organisationen Kluft zwischen Generation Facebook und Generation 40+

8 Kinder ohne elterliche Betreuung[1] [2]
Kindheit Kinder ohne elterliche Betreuung[1] [2] 145 Millionen Kinder haben einen oder beide Elternteile verloren Schätzungen zufolge leben mehr als 2 Millionen Kinder in Fremdunterbringungseinrichtungen. UNICEF nimmt an, dass diese Zahl aufgrund ungenügendem Datenmaterial höher ist [1] [2]

9 Kindheit Bildung[1] Weltweit haben 93 Millionen Kinder keine Grundschulbildung. Rund 80 % dieser Kinder kommen aus afrikanischen Ländern südlich der Sahara oder aus Südasien. Die Einschulungsrate ist in den letzten 40 Jahren deutlich gestiegen. Es gehen heute immer noch weniger Mädchen als Jungen zur Schule. Nur 60 % der Kinder im entsprechenden Alter besuchen eine Mittelschule. [1]

10 Gesundheit[1] [2] [3] [4] Kindheit
Jede Stunde sterben mehr als Kinder unter fünf Jahren Höchste Sterblichkeitsrate in den ersten fünf Lebensmonaten: Frühgeburten, Infektionskrankheiten, Lungenentzündung, Durchfall, Malaria und HIV Mangelernährung verursacht mehr als ein Drittel der Todesfälle Weltweit sind ca. 20 Millionen Kinder unter fünf Jahren stark unterernährt 2,1 Millionen Kinder unter 15 Jahren sind HIV-positiv Rund 17,5 Millionen Kinder unter 18 haben einen oder beide Elternteile aufgrund von AIDS verloren [1] [2] [3] World Bank (2006): Repositioning Nutrition as Central to Development, Washington, DC/USA [4]

11 Kindheit Klimawandel Klimawandel ist das größte Gesundheitsrisiko für Kinder Das Risiko von Krankheit, Unterernährung, Wassermangel, Katastrophen sowie Zusammen-bruch von öffentlichen Diensten und Infrastruktur steigt für Millionen von Kindern Bis zu 175 Millionen Kinder pro Jahr werden am schlimmsten von der Zunahme von Natur-katastrophen in den nächsten 10 Jahren betroffen Weltweit leiden ca Kinder an einer akuten Infektion der Atemwege und oft besteht ein ursächlicher Zusammenhang zwischen der schlechten Qualität der Umwelt und diesen Infektionen

12 Kindheit Arbeit[1] [2] UNICEF schätzt die Zahl der arbeitenden Kinder auf 250 Millionen. Im Jahr 2009 waren 212 Millionen Menschen (nach ILO) arbeitslos - 34 Millionen mehr als im Jahr 2007. 45 Millionen junge Menschen drängen auf den Arbeitsmarkt. Rund die Hälfte der arbeitenden Bevölkerung weltweit muss mit 2 Dollar pro Tag für sich und die Familie das Auskommen finden [1] [2]

13 Bewaffnete Auseinandersetzungen und Krisensituationen[1]
Kindheit Bewaffnete Auseinandersetzungen und Krisensituationen[1] 50 % der zivilen Opfer von bewaffneten Konflikten sind Kinder. Ca. 20 Millionen Kinder mussten augrund von bewaffneten Auseinandersetzungen und Menschenrechtsverletzungen ihr Zuhause verlassen und sind geflüchtet. Mehr als eine Million Kinder verloren ihre Eltern in bewaffneten Auseinandersetzungen oder wurden von der Familie getrennt. Geschätzte Kindersoldaten – Jungen und Mädchen unter 18 Jahren – sind in mehr als 30 Konflikte weltweit involviert. 1]

14 Kindheit INGOs und Organisationen wie UNICEF lenken die Aufmerksamkeit von Staaten auf folgende Punkte: Notwendigkeit, die nationale Gesetzgebung für Fremd-unterbringung auf die UN Leitlinien für alternative Formen der Betreuung von Kindern abzustimmen Notwendigkeit, das Fremdunterbringungssystem zu reformieren und familien- und gemeindenahen Lösungen Vorrang zu geben De-Institutionalisierung: Gesetzliches Verbot in allen Ländern, Kinder von 0-3 in Institutionen unterzubringen Mehr Augenmerk und Ressourcen auf De-Institutionalisierung von Kindern mit Behinderung verwenden Notwendigkeit, professionelle Sozialsysteme in allen Ländern zu entwickeln

15 Kindheit INGOs und Organisationen wie UNICEF lenken die Aufmerksamkeit von Staaten auf folgende Punkte: Notwendigkeit von Qualitätsstandards für die Betreuung von Kindern und deren Implementierung Notwendigkeit, Mechanismen zum Schutz von Kindern zu etablieren: Gewalt gegen Kinder verhindern Direktes Beschwerdeverfahren für Kinder an das UN-Kinderrechts-Komitee Notwendigkeit verstärkter Bemühungen zur Verhinderung von Kinderhandel Sicherstellen, dass alle Kinder bei Geburt registriert werden Verstärkte Bemühungen, die Trennung von Familien zu verhindern Unterstützung zur Stärkung nationaler Rechtssysteme, die Kinder vor Kindeshandel schützen

16 Leitlinien für alternative Formen der Betreuung von Kindern

17 2 Grundprinzipien & Betreuungsformen
Prinzip der Notwendigkeit: Kinder sollen unterstützt werden, um in ihrer Familie bleiben zu können. Die Herausnahme eines Kindes aus der Obhut der Familie ist als letztes Mittel zu betrachten. Überprüfung Prinzip der Angemessenheit: Wenn alternative Betreuung notwendig ist, sollte die gewählte Betreuungsform den individuellen Bedürfnissen entsprechen (formell – informell). Überprüfung Para 125: States should ensure that there are sufficient carers in residential care settings to allow individualized attention and to give the child, where appropriate, the opportunity to bond with a specific carer. Carers should also be deployed within the care setting in such a way as to implement effectively its aims and objectives and ensure child protection. Unterbringung in Familien Bevorzugte Option, v. a. 0-3 Pflegefamilie Andere Betreuung in Einrichtungen Beschränkt auf spezielle Fälle Zum Wohl des Kindes Übergang & Notfall Betreuung in Institutionen Große Heimeinrichtungen

18 Einige Themen in den Leitlinien
Das Kind zuerst (§ 4) Wichtigkeit der Familie (§ 3) und alternatives familiäres Umfeld (§ 60) Der Aspekt der Familienstärkung (Kapitel IV) Geschwister (§ 17) Gesundheit (§ 84) Wichtigkeit von Bildung (§ 85) Schulung von Betreuungspersonen (§ 115) Betreuung in Notsituationen (Kapitel IX)

19 Drei Paragraphen „Die Betreuungspersonen sollten die Gesundheit der Kinder, für die sie verantwortlich sind, fördern und die entsprechenden Vorkehrungen treffen, damit medizinische Betreuung, Beratung und Unterstützung nach Bedarf zur Verfügung stehen.“ (§ 84) „Die Kinder sollten Zugang zu schulischer, außerschulischer und beruflicher Bildung gemäß ihren Rechten und soweit möglich in Bildungseinrichtungen ihrer örtlichen Gemeinschaft haben.“ (§ 85) „Geschwister mit bestehenden Bindungen sollten bei einer Unterbringung in alternativer Betreuung grundsätzlich nicht getrennt werden, sofern nicht ein deutliches Missbrauchsrisiko oder eine andere dem Wohl des Kindes entsprechende Begründung vorliegt. Auf jeden Fall sollte alles getan werden, um Geschwistern zu ermöglichen, miteinander in Kontakt zu bleiben, sofern dies nicht ihren Wünschen oder Interessen widerspricht.“ (§ 17)

20

21 Geschwister in alternativen Betreuungsformen
„Geschwister können eine sichere Betreuungs-umgebung fördern und/oder eine unsichere Betreuungsumgebung aufrechterhalten“ Whelan 2003, in Walper et al (2010): Sibling Relations in Family Constellations at Risk, p.21

22 Verbindungen zwischen den UN Leitlinien, Q4C & Einrichtungsstandards
Kinderrechtskonvention UN Leitlinien Regionale Standards (z.B. Q4C, Europarat) Nur die Überschrift wird präsentiert. Vor der Präsentation der „Hierarchie der Dokumente“ bekommt jedes SMT Mitglied einen Ausschnitt aus einem Dokument (aus den Guidelines, Q4C, SOS Policy etc.). Jede/r soll seine(n) Ausschnitt einem gewissen Thema (family – prevention of separation – siblings – training of care-givers etc.) zuordnen. Ziel: SMT members setzen sich mit den Inhalten der Guidelines auseinander. Sie erkennen, dass die Guidelines nicht etwas „Neues“ sind, sondern bereits viel von dem abdecken, was wir intern bereits als Framework (SOS programme policy) festgesetzt haben. Aha-Effekt: In vielen verschiedenen Dokumenten stehen ähnliche Sachen – es ist nur der Unterschied, auf welcher Ebene sie sich befinden und wie sie benutzt werden! Nationale Gesetze Betreuungspersonen – Standards Programmpolitik

23 De-Institutionalisierung

24 De-Institutionalisierung
Definition von institutioneller Betreuung: Die Termini „Institution“ und „Institutionelle Betreuung“ beziehen sich hier auf jene Formen von Betreuung in Einrichtungen ohne Elternteil oder Erziehungsberechtig-ten, wo für länger als 3 Monate für 25 oder mehr Kinder gesorgt oder für 11 bis 24 Kinder in einem Gebäude gesorgt wird, das oft „Heim“ genannt wird. In diesem Handbuch wird der Ausdruck „kleine Familieneinrichtung“ für kleine Einheiten (10 oder weniger) verwendet, die qualitativ hochwertige, nicht-institutionelle Betreuung in Einrichtungen in der Gemeinde bieten. De-institutionalising and transforming childrens services, University of Birmingham 2007, p. 14

25 De-Institutionalisierung
„UNICEF schätzt, dass im Jahr Kinder in 27 der Zentral- und Osteuropäischen Länder, der Gemeinschaft unabhängiger Staaten und der baltischen Länder in alternativer Betreuung waren und ca (54%) von ihnen in Einrichtungen untergebracht waren (…)“ „Institutionelle Betreuungseinrichtungen für kleine Kinder werden normalerweise „Waisenhäuser“ genannt, aber die Untersuchung hat ergeben, dass weniger als 4% der großen Zahl kleiner Kinder, die in Betreuungseinrichtungen leben, biologische Waisen sind und 96% mindestens einen lebenden Elternteil haben. Und das obwohl die Kosten für die Betreuung in Einrichtungen im Normalfall dreimal höher sind als für die Betreuung in Pflegefamilien (…).“ „Ironischerweise bevorzugen Eltern dort, wo Unterstützungs-leistungen zur Wiederherstellung der Familien limitiert sind, die Anonymität von institutioneller Unterbringung und erkennen nicht, welcher Schaden ihrem sich entwickelnden Kind zugefügt werden kann.“ (De-institutionalising and transforming childrens services, University of Birmingham 2007, p. 13).

26 De-Institutionalisierung
Rückführung in die leibliche oder weitere Familie In vielen europäischen Ländern wird ein Kind zu leicht von seinen leiblichen Eltern oder der weiteren Familie getrennt und in einer Institution untergebracht In vielen Fällen ist die eigentliche oder Hauptursache für die Trennung Armut, was laut der KRK nicht akzeptabel ist Die Jugendwohlfahrtsbehörden sollten sich darauf konzentrieren, die leiblichen Eltern oder die weitere Familie zu unterstützen, damit die Kinder rückgeführt werden können (sofern dies die Kinder nicht dem Risiko von Verletzung oder Missbrauch aussetzt) Wenn Kinder nicht in ihre biologische/weitere Familie rückgeführt werden können, sollten Maßnahmen getroffen werden, sie - wo immer möglich - wieder mit ihren Geschwistern zusammenzuführen In Zentral- und Osteuropa ist es häufig der Fall, dass Kinder Geschwister haben, die in anderen Institutionen aufwachsen. Oft wissen die staatlichen Behörden und die Kinder nichts von diesen Verwandtschaftsverhältnissen und daher ist einiges an Detektivarbeit notwendig, um Geschwister zu finden und zusammenzuführen De-institutionalising and transforming childrens services, University of Birmingham 2007, p. 14

27 SOS-Kinderdorf Programmpolitik
Das Kind Zuerst!

28 SOS KDI Programm Focus on child development Family strengthening
through In the best interests of the child Children involved in finding solutions Family strengthening and Extended family Foster family SOS family Community support Essential direct services Capacity building Advocacy

29 Prozess der Implementierung der Richtlinien und Politik

30 Prozess der Implementierung der Richtlinien und Politik


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