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Veröffentlicht von:Bärbel Meyer Geändert vor über 9 Jahren
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© FTB, 2002 eEurope - eAccessibility eGovernment ante portas Prof. Dr.-Ing. Christian Bühler FTB der ESV
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© FTB, 2002 Hintergrund
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© FTB, 2002 Hintergrund l Seit 1995 Hinweise zur barrierefreien Internetgestaltung auf FTB Homepage l www.universelles-design.de l seit 2001 eAccessibility Vertretung für Deutschland l BMWI - Forum Info 2000 WS Ende 2001 in Berlin
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© FTB, 2002 Bedeutung des Web Inter-/ Intranet entwickeln sich zu unverzicht- baren Informations- und Kommunikationsmedien. Weite Verbreitung in der Arbeitswelt. Steigende private Nutzung von PC und Internet. Mit den zunehmenden Angeboten der öffentlichen Hand im Internet und Dienstleistungen wird die Frage nach der Erreichung einer möglichst breiten Nutzerschicht immer vordringlicher.
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© FTB, 2002 WEB Power Tim Berners-Lee, W3C Direktor und Erfinder des World Wide Web sagt: "The power of the Web is in its universality. Access by everyone regardless of disability is an essential aspect. "
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© FTB, 2002 Beispiele für Zugangsbarrieren zum Web Mobiltelefon oder Kiosks mit kleinen Displays. Niedrige Bandbreite (hohe Ladezeiten). Laute Umgebungen (Probleme den Ton zu hören). Helle Umgebung mit Blendung (Probleme das Display zu lesen). Autofahren (keine Hand mehr frei). Leseschwierigkeiten. Farbfehlsichtigkeit
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© FTB, 2002 Wer wird behindert? l Nutzer „älterer“ oder anderer Technik l ältere Menschen l situativ eingeschränkte Nutzer l Menschen mit Farbfehlsichtigkeit (8% der männl. Bevölkerung) l Menschen mit Behinderungen relevant ca. 5 Millionen –GdB > 50 % - 8% - 7 Millionen –inklusive niedríger GdB 14 Millionen –davon ca. 35 % relevant - ca. 5 Mio.
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© FTB, 2002 Universelles Design (UD)/ Design für alle/ Barrierefreiheit Einen guten und wirtschaftlichen Ansatz bietet das Konzept des Universellen Design (UD): UD ist der Entwurfsprozess von Produkten, die von Menschen der breitest mögliche Palette unterschiedlichster Fähigkeiten in der breitest möglichen Palette von Situationen (Umgebungen, Konditionen und Umstände) benutzt werden können.
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© FTB, 2002 eEurope- Eine Informationsgesellschaft für alle Dezember 1999 EU Initiative eEurope Juni 2000 Ratsbeschluss zum Aktionsplan eEurope 2002 Januar 2001 Start der eAccessibility Expertengruppe
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© FTB, 2002 eEurope Intension l Über die kommenden Generationen die mit der Informationsgesellschaft einhergehenden globalen Veränderungen nutzen. l eEurope soll den positiven Wandel in der EU beschleunigen. l Soll gewährleisten, daß der Wandel hin zur Informationsgesellschaft verbindet und nicht trennt. Er soll integrieren und nicht zersplittern. http:// europa.eu.int/information_society/eeurope/action_plan/index_de.htm
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© FTB, 2002 eEurope soll l jeden Bürger, jeden Haushalt und jede Schule, jedes Unternehmen und jede Verwaltung ins digitale Zeitalter und ans Netz führen. l ein digital mündiges Europa mit einer Unternehmenskultur schaffen, die zur Finanzierung und Entwicklung neuer Ideen bereit ist. l gewährleisten, dass der Gesamtprozess alle Schichten erfasst, das Vertrauen der Verbraucher gewinnt und den sozialen Zusammenhalt stärkt
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© FTB, 2002 Die Inhalte des Aktionsplanes (1/2) l Ziel Nr. 1. Billigeres, schnelleres und sicheres Internet. l A.Billigerer und schnellerer Internet- Zugang. l B.Schnelleres Internet für Forscher und Studenten. l C.Sichere Netze und intelligente Chipkarten. l Ziel Nr. 2. Investitionen in Menschen und Fertigkeiten. l A.Europas Jugend ins Digitalzeitalter. l B.Arbeiten in der wissensgestützten Wirtschaft. l C.Teilnahme aller an der wissensgestützten Wirtschaft.
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© FTB, 2002 Die Inhalte des Aktionsplanes (2/2) l Ziel Nr. 3. Förderung der Nutzung des Internet. l A.Förderung des elektronischen Geschäftsverkehrs. l B.Regierung am Netz: elektronischer Zugang zu öffentlichen Diensten. l C.Gesundheitsfürsorge über das Netz. l D.Digitaler Inhalt für globale Netze. l E.Intelligente Verkehrssysteme.
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© FTB, 2002 Die Inhalte des Aktionsplanes (1/2) l Ziel Nr. 2. Investitionen in Menschen und Fertigkeiten. l A.Europas Jugend ins Digitalzeitalter. l B.Arbeiten in der wissensgestützten Wirtschaft. l C.Teilnahme aller an der wissensgestützten Wirtschaft. eAccessibility
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© FTB, 2002 Oder "auf Neudeutsch" l e-research. l e-security. l e-education. l e-working. l e-accessibility. l e-commerce. l e-government. l e-health. l e-content. l e-transport.
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© FTB, 2002 Ziel 1 von eAccessibility l Eine Politik, die den Informationsausschluss verhindert, ist effektiver auf europäischer Ebene zu koordinieren, im Wege des Leistungsvergleichs bei der Ausführung und den Austausch bester Praktiken zwischen Mitgliedstaaten. l Koordiniert von ESDIS l (Bis Ende 2001)
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© FTB, 2002 Ziel 2 von eAccessibility l Aufstellung von Normen, die die “Entwicklung für alle" und damit die Zugänglichkeit informationstechnologischer Produkte gewährleisten, vor allem zur Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit und Einbeziehung von Bürgern mit besonderen Bedürfnissen l Koordinator (Engelen, Belgien) l (Bis Ende 2002)
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© FTB, 2002 Ziel 3 von eAccessibility l Überprüfung der Übereinstimmung aller einschlägigen Rechtsvorschriften und Normen mit den Grundsätzen der Zugänglichkeit l Koordinator Kemppainen (Finland) l Bis Ende 2002
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© FTB, 2002 Ziel 4 von eAccessibility l Übernahme der Leitlinien der WAI (Web Accessibility Initiative) für die öffentlichen Web-Seiten Koordinator Skaalum (Dänemark) l Bis Ende 2001
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© FTB, 2002 Ziel 5 von eAccessibility l Einrichtung und Vernetzung nationaler Hochleistungszentren im Hinblick auf ein “Design für alle" und Empfehlungen zur Aufstellung eines europäischen Lehrplans für Entwickler und Konstrukteure l Koordinator Bühler (Deutschland) l Bis Ende 2002
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© FTB, 2002 Koordinierung der Politik l ESDIS Bericht „e-Inclusion“ l Ratsbeschluß vom 8. Oktober 2001: „sicherzustellen, dass niemend ausgeschlossen wird, mit besonderer Berücksichtigung der Anforderungen von Menschen mit Behinderung l Aktivitäten der Mitgliedsstaaten
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© FTB, 2002 Ziel 2: Standardisierung l CEN/ ISSS Workshop l ETSI/TC HF STFs l DATSCG l Bericht zur Standardisierung in Design für alle und Unterstützungstechnologie in Vorbereitung
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© FTB, 2002 Ziel 3: relevante Gesetzgebung l Berichtsentwurf zu relevanter Gesetzgebung im Hinblick auf barrierefreie IT in Vorbereitung l Daraus Ableiten von Vorschlägen
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© FTB, 2002 Ziel 4: öffentliche Webseiten l Kommunikation der Kommission im September 2001 l deutliche Unterstützung von verschiedenen Ausschüssen und dem europäischen Parlament l Ratsbeschluß am 25. März 2002 l Methoden zum Leistungsvergleich in Beratung
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© FTB, 2002 Netzwerk der Kompetenzzentren und Curriculum in DfA l Datenerhebung l Kriterien l Workshop im März 2002 l Ausschreibung zur Interessensbekundung l Auswahl der nationalen Kontaktzentren (z.Zt.) l Auswahl eines europäischen Sekretariats (z.Zt.) l Start des Netzwerkes (vor. Im Juli) l Entwicklung des Curriculums
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© FTB, 2002 Barrierefreiheit l BGG § 4 : Barrierefrei sind bauliche und sonstige Anlagen, Verkehrsmittel, technische Gebrauchsgegenstände, Systeme der Informationsverarbeitung, akustische und visuelle Informationsquellen und Kom- munikationseinrichtungen sowie andere gestaltete Lebensbereiche, wenn sie für behinderte Menschen in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sind. l Umsetzung in BGG Abschnitt 2 (§ 7-11)
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© FTB, 2002 BGG § 11 Barrierefreie Informationstechnik l öffentliche Hand (Bund) gestaltet schrittweise –Internetauftritte und grafische Programmoberflächen –gemäß Rechtsverordnung (BMI/ BMA) –Inkrafttreten der RVo bis spätestens 31.7.2002 l Zielvereinbarungen mit gewerbsmäßigen Anbietern
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© FTB, 2002 Gute Zugänglichkeit l macht Information leichter verfügbar. l erhöht die Akzeptanz. l barrierefreie Seiten schaffen gesellschaftliche Anerkennung. l verschafft Wettbewerbsvorsprung vor Einführung gesetzlicher Regelungen l bedeutet nicht zwangsläufig Mehrkosten oder Mehraufwand. l ist kein Widerspruch zu gutem Design. l Dialog mit den Nutzern hilft zu besseren Produkten.
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© FTB, 2002 WAI WCAG 1.0 l 14 Richtlinien, z.B. 1. Äquivalente Alternativen zu audio und visuellem Inhalt. 2. Nicht auf Farbe allein verlassen. 7. Nutzerkontrolle über zeitgesteuerte Inhalte. 14. Einfach und klar gehaltene Dokumente l Checkpunkte l Techniken bilden Grundlage und Ausgangspunkt für sämtliche Empfehlungen
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© FTB, 2002 Richtlinien --> priorisierte Checkpunkte --> Konformitätsniveaus Konformität l Checkpunkte in 3 Prioritätsstufen –Priorität 1, grundlegende Erfordernis, voll verpflichtend muß –Priorität 2, beseitigt signifikante Barrieren, verpflichtend sollte –Priorität 3, erleichtert den Zugriff, empfohlen, kann A AAAA AAAAAAA
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© FTB, 2002 Empfehlungen des Aktionsbündnis l Information zugänglich gestalten l Anwendung und Umsetzung der WAI-Richtlinien bei der Neugestaltung. l Anwendung und Umsetzung beim Relaunch von Seiten. l Zugänglichkeitsniveaus in Abhängigkeit der Informationsaufgabe, Navigationsfunktion, Breite der Nutzergruppe, der Zahl der Besucher gestalten. l Oft können existierende Seiten mit geringem Aufwand im Rahmen der normalen Pflege barrierefrei gemacht werden.
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© FTB, 2002 Mindeststandards für Seiten der öffentlichen Hand l Neue Seiten –grundsätzlich Konformitätsniveau AA (Priorität 1 + 2). l Bestehende Seiten –für aktualisierte Seiten langfristig Konformitätsniveau AA. –schneller Konformitätsniveau A. l Besonders wichtige Seiten –Konformitätsniveau AAA empfohlen.
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© FTB, 2002 RVo Standards für öffentliche Seiten (Bundesebene) l Neue Seiten und wesentliche Änderungen –Konformitätsniveau AA (Priorität 1 + 2). –Mindestens ein Zugangspfad auch AA. l Bestehende Seiten –Konformitätsniveau AA bis 2005. l Zentrale Navigations- und Einstiegsseiten –Konformitätsniveau AAA empfohlen. l Inkrafttreten spätestens 31.7.2002
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© FTB, 2002 Aktivitäten l Einfach- Einfach (Aktion Mensch) l Internet ohne Barrieren (BMWI) l Workshops „Webzugänglichkeit“ l BIK Projekt l Netzwerk Digitale Chancen (NDC) –Informationsportal und Hotline l webforall Kongress in Heidelberg l Diskussionsforen l Aktionsbündnis l usw. und mehr in Vorbereitung
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© FTB, 2002 Aktivitäten l Einfach- Einfach (Aktion Mensch) l Internet ohne Barrieren (BMWI) l Workshops „Webzugänglichkeit“ l BIK Projekt l Netzwerk Digitale Chancen (NDC) –Informationsportal und Hotline l webforall Kongress in Heidelberg l Diskussionsforen l Aktionsbündnis l usw. und mehr in Vorbereitung
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