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Gastprofessor Dr. Árpád v. Klimó Grundkurs Österreichische Geschichte (mit Berücksichtigung der Methoden „Archivierung und Musealisierung sowie der Analyse.

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1 Gastprofessor Dr. Árpád v. Klimó Grundkurs Österreichische Geschichte (mit Berücksichtigung der Methoden „Archivierung und Musealisierung sowie der Analyse bildlicher und dinglicher Quellen“)

2 GK Österreichische Geschichte  23. Mai 2007  Planung der letzten vier Sitzungen/Referate  Vorlesungsteil: C. 3. Reformation und katholische Reform (16.- 18. Jh.) (13.15-14.30)  Übungsteil: Flugschriften als Quelle (14.30-15.00)  Referate: (15.00-16.00) Alexandra Eder, Das Frankenburger Würfelspiel (1626/1926) Veronika Pemmer: Rudolf II.

3 GK Österreichische Geschichte ● Vorlesungsteil:  C. 3. Reformation und katholische Reform (16.-18. Jh.) (13.15- 14.30) 1. Einführung: Frühe Neuzeit (16.-18. Jh.) als “Habsburgisches Zeitalter” (neue historische Themen, neue Quellen) 1. 1. Weltgeschichte: Dreihundert Jahre – von Renaissance/Reformation bis Französische Revolution Abgrenzung gegenüber „Finsterem Mittelalter“ Entstehung des modernen Staates / des modernen Individuum Beginn der „Europäisierung der Welt“ / Globalisierung (globus) neue Vorstellungen von der Welt Medienrevolution des 16. Jh.: Buchdruck / Flugschriften / Zeitungen

4 GK Österreichische Geschichte ● 1. 2. Habsburgerreich wird Weltmacht / Österreichische Geschichte Weltgeschichte Heute: v. a. innere Konflikte, (am 30. Mai: äußere Konlikte, v. a. mit Osman. Reich und Frankreich) ● Staatsbildung als langer, konfliktreicher Prozess (gegen Adel, Stände, Erfassung und Integration der Bevölkerung, Aufbau moderner Verwaltung) ● Konfessionalisierung: Österreich als “katholische Großmacht”, unmittelbar in Religionskonflikte einbezogen (16.-20. Jh.) ● Agrarverfassung / „Bauernfrage“: Bodenbesitz, rechtliche Stellung der Bauern/Landbevölkerung (siehe Ref. Eder)

5 GK Österreichische Geschichte 2. Dynastie/Herrschergeschichte des 16.-18. Jh. 16. Jh.: - Maximilian I. (1493-1519): Begründung des Weltreichs (Donaureich m. Ö / Böhmen / Ungarn, Burgund, Spanien), „erwählter Kaiser“ (1508) - Karl V. (1519-56) / Ferdinand I. (1521-64): Aufteilung in österr. u. Spanische Linie - Maximilian II. (1564-76) / Ferdinand II. v. Tirol (1564-95) / Karl II. - Rudolf II. (siehe Referat Pemmer), „Goldene Zeit“ für Prag

6 GK Österreichische Geschichte 2. Dynastie/Herrschergeschichte des 16.-18. Jh. 17. Jh.: - Ferdinand II. (1590-1637) (seit 1619 röm. Ksr.): Kampf um kathol. Dominanz - Leopold II. (1625-33), Ferdinand IV. (Kg. v. Ungarn) /Claudia Felicitas /Sigismund II. - Ferdinand III. (röm. Ksr. )(1637-57) (Dreißig. Krieg/Westf. Friede) - Leopold I. (röm. Ksr.) 1657-1705 (Kriege gegen Frankreich / Türken /Ungarnaufstände)

7 GK Österreichische Geschichte ● 2. Dynastie/Herrschergeschichte des 16.-18. Jh. 18. Jh.: Joseph I. (1705-11) Karl VI. (1711-40) Maria Theresia (1740-80) / Joseph II. (1780-90) Moderne Epoche: Leopold II. (1790-92) (Frz. Revolution) Franz II. (1792-1835) /ab 1804 Franz I., Kaiser von Österreich

8 GK Österreichische Geschichte 3. Konfliktgeschichte des Habsburgerreiches (16.-18. Jh.) 3. 1. Staatsbildung / Kampf gegen Adel / Stände /Integration von Territorium und Bevölkerung 1515 „Wiener Doppelhochzeit“: Ungarn und Böhmen durch Heirat/Erbfolge an Österreich gebunden (bis 1918) Haus Habsburg europäische Dynastie Ferdinand I. gegen ständische Opposition, Bsp. „Blutgericht von Wiener Neustadt“

9 GK Österreichische Geschichte ● Das Wiener Neustä dter "Blutgericht" (Stadtmuseum Wiener Neustadt) (Sommer 1522) ● www.stadtmuseum.wrn.at/objekt e/o_123.jpg  Kat. Nr. 123, Josef Ferdinand Waßhuber (?), Wiener Neustadt, 1. Hälfte 18. Jh., Öl auf Leinwand ● Hingerichtet u. a.: Michael von Eytzing; Wiener Bürgermeister Dr. Martin Siebenbürger Double-click to add graphics

10 GK Österreichische Geschichte 3. 1. Staatsbildung / Kampf gegen Adel / Stände /Integration von Territorium und Bevölkerung Aufbau österr. Staatsverwaltung seit Maximilian I.: Zentralisierung, Trennung Finanzwesen – Verwaltung - Justiz Errichtung dauerhafter Behörden (Hofkammer, Hofkanzlei gegenüber Reichskanzlei, Reichhofrat) Hintergrund: zunehmende Unabhängigkeit der österreichischen Fürsten gegenüber dem Römischen Reich / 17. Jh. Zerfall des Hlg. Röm. Reiches beschleunigt (Kriege der Fürsten gegeneinander) Kollegialsystem (Entscheidungen der obersten Beamten im Kollegium/in Abstimmung)

11 GK Österreichische Geschichte 3. 1. Staatsbildung / Kampf gegen Adel / Stände /Integration von Territorium und Bevölkerung Maximilian I.: Modernisierung des Heeres – österr. Artillerie gegründet, Landsknechte (Schweizer) – Fortsetzung unter Wallenstein / Tilly, während Dreissigj. Krieg Höhepunkt der Staatsreformen unter Maria Theresia / Joseph II. (“aufgeklärter Absolutismus”) zugleich: Sozialdisziplinierung / Erfassung der Bevölkerung (Volkszählungen)

12 GK Österreichische Geschichte 3. 2. Konfessionalisierung / Dreißigjähriger Krieg / Österreich als „katholische Monarchie“ Konfessionelles Zeitalter: Reformation / Gegenref. / Kathol. Reform / Dreißigjähriger Krieg Zusammenhang mit Bauernaufständen seit 15. Jh. (Hintergrund: tiefe ökologische, ökonomische, soziale Krise des Spätmittelalters / der Frühen Neuzeit) Reformation: Hus und Luther auch als soziale Befreier angesehen - „Freyheit“ als Parole – seither: katholische Kirche als „Unterdrückerin“ / Bündnis von Monarchie / Adel / Kirche gegen „Volk“ (evangelische Propaganda) 1545 Konzil von Trient: Katholische Reform 1527 Konflikt Karl V. - Papst, „sacco di Roma“, Versöhnung 1530, Krönung in Bologna

13 GK Österreichische Geschichte Stadtarchiv Aachen, Katalog „Krönungen“ (Kaiserkr. Aachen) Bericht über Kaiserkr. Karls V., schon 1519 „Erw. Ksr.“, 1530 letzte Kaiserkrönung durch Papst Druckschrift, 1530

14 GK Österreichische Geschichte 3. 2. Konfessionalisierung / Dreißigjähriger Krieg / Österreich als „katholische Monarchie“ 1546/47 Krieg gegen „Schmalkaldischen Bund“ evangelischer Fürsten Sieg Kaiser Karls V. bei Mühlberg Milde gegenüber Verlierern Kurfürst Moritz v. Sachsen geht Bündnis mit Frankreich ein 1555 Augsburger Religionsfrieden – Beginn Konfessionalisierung („Confessio Augustana”), auch mit Gewalt: “cuius regio, eius religio” (wessen Land, dessen Religion) – Toleranzprinzip fremd (erst mit Joseph II. Durchgesetzt, 1781) – Folge (auch) Krieg(e) 1618-48 Österreich: Adel/Stadtbgtm. evang. (teilw. wegen Türkenkriegen), Rekatholisierung unter Ferdinand II. (1619-37) vollendet, aber noch Maria Theresia: Verfolgung von „Kryptoprotestanten“, Salzburger Evangelische um 1730 ausgewiesen

15 GK Österreichische Geschichte 3. 3. Agrarverfassung / „Bauernfrage“ / Konflikte um rechtliche Stellung der Landbevölkerung Politische Entmachtung des Adels vor dem Hintergrund der Stärkung des Staates / moderne Staatsbildung / erkauft durch ökon. u. rechtliche Zugeständnisse an den grundbesitzenden Adel Hofadel: Druck auf abhängige Bauern erhöht aber auch: frühmoderner Staat benötigt zunehmende Finanzmittel, die zum größten Teil von Landbevölkerung erwirtschaftet werden mussten Erst mit Aufklärung: Entprivilegisierung von Klerus und Adel – rechtliche Besserstellung der Bauern (Bauernbefreiung 1781) besonders: ungarischer Adel im Widerstand


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