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Einführung in die Arbeits-, Wirtschafts- und Industriesoziologie: Die Wissensökonomie Einführung in die Arbeits-, Wirtschafts- und Industriesoziologie.

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Präsentation zum Thema: "Einführung in die Arbeits-, Wirtschafts- und Industriesoziologie: Die Wissensökonomie Einführung in die Arbeits-, Wirtschafts- und Industriesoziologie."—  Präsentation transkript:

1 Einführung in die Arbeits-, Wirtschafts- und Industriesoziologie: Die Wissensökonomie Einführung in die Arbeits-, Wirtschafts- und Industriesoziologie Thema des Referates: Die Wissensökonomie ReferentInnen : Heiko Jansen, Nadine Nagelmann, Christian Rabhansel

2 Einführung in die Arbeits-, Wirtschafts- und Industriesoziologie: Die Wissensökonomie Standort- analyse Gewerk- schaftliche Sicht Neue Arbeitskulturen Regulations- strukturen Veränderte Rolle der National- Staaten Nationaler Vergleich Intelligente Organisationen Kennzeichen Wissens- gesellschaft

3 Einführung in die Arbeits-, Wirtschafts- und Industriesoziologie: Die Wissensökonomie Kennzeichen der Wissensgesellschaft ( Willke, 1998) Alle gesellschaftlichen Bereiche von Wissensbasierung durchdrungen „ intelligente Infrastruktur“ (Datennetze, EDV) als Motor von Industrie- zur Wissensgesellschaft Quantitäts-, Qualitäts- und Temposteigerung mit der neue Innovationen durch neue Information, neues Wissen und neue Expertise vorangebracht werden ist Kern der Ausbildung der Wissensgesellschaft Nicht nur Wissensarbeit an sich (Unternehmensberatung), auch Produkte mit „eingebauter Intelligenz“ gewinnen Marktanteile

4 Einführung in die Arbeits-, Wirtschafts- und Industriesoziologie: Die Wissensökonomie „ Von einer Wissensgesellschaft oder einer wissensbasierten Gesellschaft lässt sich sprechen, wenn zum einen die Strukturen und Prozesse der materiellen und symbolischen Reproduktion einer Gesellschaft so von wissensabhängigen Operationen durchdrungen sind, dass Informationsverarbeitung, symbolische Analyse und Expertensysteme gegenüber anderen Faktoren der Reproduktion vorrangig werden.“ Wissensgesellschaft - Definition nach Helmut Willke:

5 Einführung in die Arbeits-, Wirtschafts- und Industriesoziologie: Die Wissensökonomie Welches Wissen meint Wissensgesellschaft? Information: bezeichnet systemspezifisch relevante Unterschiede Wissen: entsteht, wenn Informationen in bestimmte Erfahrungskontexte eingebunden sind Expertise: wenn Wissen auf konkrete Entscheidungssituationen bezogen sind

6 Einführung in die Arbeits-, Wirtschafts- und Industriesoziologie: Die Wissensökonomie

7 Einführung in die Arbeits-, Wirtschafts- und Industriesoziologie: Die Wissensökonomie Zwei Formen von Wissen Eingebettetes Wissen (Embedded Knowledge) = in hohem Grade eingebettet in komplexe soziale Interaktionen und zwischenmenschliche Beziehungen innerhalb von Teams. Flüchtiges Wissen (Migratory Knowledge) = leicht in Formulare und Handbücher zu fassen.

8 Einführung in die Arbeits-, Wirtschafts- und Industriesoziologie: Die Wissensökonomie Drei Dimensionen von „Wissen und Arbeit“ 1.Tacitness des Wissens. 2.Struktur der Wissensorganisation. 3.Koordinierung des Wissens. Das „tacit knowledge“ („stilles Wissen“) wird i.d.R. durch learning by doing erworben und kann nur schwer in Worte gefasst werden. Gruppenarbeit und überlappende Aufgaben sorgen für ein breiteres Wissen; hierarchische Abläufe und getrennte Arbeitsschritte für Spezialistentum. Spezialisten „besitzen“ ihr Wissen und müssen es durch Dokumente und Handbücher weitergeben. Gruppenarbeit sorgt für ein „organisches Netzwerk“.

9 Einführung in die Arbeits-, Wirtschafts- und Industriesoziologie: Die Wissensökonomie Drei Dimensionen von „Wissen und Arbeit“ 1. Tacitness des Wissens. Das „tacit knowledge“ („stilles Wissen“) wird i.d.R. durch learning by doing erworben und kann nur schwer in Worte gefasst werden. Gruppenarbeit und überlappende Aufgaben sorgen für ein breiteres Wissen; hierarchische Abläufe und getrennte Arbeitsschritte für Spezialistentum. Spezialisten „besitzen“ ihr Wissen und müssen es durch Dokumente und Handbücher weitergeben. Gruppenarbeit sorgt für ein „organisches Netzwerk“. 2. Struktur der Wissensorganisation. 3. Koordinierung des Wissens.

10 Einführung in die Arbeits-, Wirtschafts- und Industriesoziologie: Die Wissensökonomie 3 Formen der Arbeitsregulation Tarifliche Arbeitsregulation Unternehmensbezogene Arbeitsregulation Individualisierte Arbeitsregulation Weiter Weiter | AusführlichAusführlich

11 Einführung in die Arbeits-, Wirtschafts- und Industriesoziologie: Die Wissensökonomie Tarifliche Arbeitsregulation AkteureArbeitgeberverbände Gewerkschaften InstrumenteFlächentarifverträge, Haustarifverträge InhalteArbeitszeit Gehälter Qualifikation Kultur der Arbeitsbe- ziehungen Hist. Bindung an FTV, mittlerer Organisationsgrad

12 Einführung in die Arbeits-, Wirtschafts- und Industriesoziologie: Die Wissensökonomie Unternehmensbezogene Arbeitsregulation AkteureUnternehmen, Betriebsräte, Mitarbeiter InstrumenteBetriebsvereinbarungen Zielvereinbarungen InhalteArbeitszeit, Arbeitsbewertung, Individuelle Leistungskonflikte Kultur der Arbeitsbe- ziehungen Keine hist. Bindung an Tarifsystem, geringer Organisationsgrad, Interessensvertretung durch BR und Mitarbeiter

13 Einführung in die Arbeits-, Wirtschafts- und Industriesoziologie: Die Wissensökonomie Individualisierte Arbeitsregulation AkteureUnternehmen, Mitarbeiter, Projektleiter/Vorgesetzte InstrumenteArbeitsvertrag Zielvereinbarungen InhalteGehalt, Konditionen der Leistungserbringung und Gratifikation Kultur der Arbeitsbe- ziehungen Start-Ups, Selbstvertretung, flache Hierarchien, keine gewerkschaftliche/verbandliche Organisation

14 Einführung in die Arbeits-, Wirtschafts- und Industriesoziologie: Die Wissensökonomie Arbeitsregulation und „Wissensgesellschaft“ In wissensintensiven Unternehmen Trend zu unternehmensbezogener oder individualisierter Regulation Dadurch geringe Bestands- und Handlungsvoraussetzungen für Gewerkschaften

15 Einführung in die Arbeits-, Wirtschafts- und Industriesoziologie: Die Wissensökonomie Gründe für geringe Organisationsgrade Selbstvertretung der Interessen auf Grund sozialstruktureller Merkmale Starke Arbeitsmarktposition Kollektive Regelungen zu starr/Unflexibel Verkrustete Strukturen der klassischen Verbände/Gewerkschaften

16 Einführung in die Arbeits-, Wirtschafts- und Industriesoziologie: Die Wissensökonomie Gewerkschaftliche Strategien Weiterhin überwiegend Vertretung klassischer Inhalte (z.B. 35-Stunden- Woche bei IG Metall) mit klassischen Instrumenten (Tarifverträge) Aufbau neuer Projekte um in z.B. Medien- und „New-Economy“-Branchen Überzeugungsarbeit zu leisten

17 Einführung in die Arbeits-, Wirtschafts- und Industriesoziologie: Die Wissensökonomie Beispiel connexx.av (ver.di) Projekt für die Medienschaffenden in privatem Rundfunk, Film, AV-Produktion und Internet Individueller Service und Unterstützung bei Betriebsrat-Gründung (z.B. Pixelpark, 2001) Problem der Angst vor gewerkschaftlicher „Infiltration“ bei den Beschäftigten Frage nach der Wirksamkeit (-> Mitgliederzuwachs?) Webseite

18 Einführung in die Arbeits-, Wirtschafts- und Industriesoziologie: Die Wissensökonomie Beispiel IG Metall Keine Projektorganisation im IT-Bereich Arbeitszeitinitiative „Meine Zeit ist mein Leben“ soll Beschäftigte in der IT-Branche für qualitative Tarifpolitik gewinnen

19 Einführung in die Arbeits-, Wirtschafts- und Industriesoziologie: Die Wissensökonomie Zusammenfassung Unterschiedliche Ansätze um im IT-Bereich gewerkschaftliche Interessen durchzusetzen Gewerkschaft als Dienstleister (connex.av), individuelle Beratungs- und Versicherungsleistungen Gewerkschaft als kollektive Interessensvertretung (Arbeitszeit) Verbesserung des Gewerkschafts-“Images“ bei den Beschäftigten


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