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VIA-Elterntraining Inhalt Besprechung der Hausaufgabe

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Präsentation zum Thema: "VIA-Elterntraining Inhalt Besprechung der Hausaufgabe"—  Präsentation transkript:

1 VIA-Elterntraining Inhalt Besprechung der Hausaufgabe
„Ich möchte, dass du tust, was ich dir sage“ – Aufforderungen angemessen formulieren und in ihrer Umsetzung begleiten 1

2 Besprechung der Hausaufgabe
2

3 Ich möchte, dass du tust, was ich dir sage
Aufforderungen angemessen formulieren und in ihrer Umsetzung begleiten 3

4 Ich möchte, dass du tust, was ich dir sage
Erinnern Sie sich an die erste Sitzung? Es ging um die Entstehung negativer Beziehungsmuster. Wenn sich elterliche Aufforderungen mit verweigerndem Verhalten auf Seiten des Kindes und wiederholten Drohungen oder Resignation abwechseln, entsteht ein Teufelskreis, der zu einem negativen Beziehungsmuster führt und eine effektive Erziehung erschwert. Bereits die Art und Weise, wie Aufforderungen formuliert werden, sind ein erster wichtiger Schritt, um Regeln wirksam umzusetzen.

5 Wie häufig (am Tag) stellen Sie eine Aufforderung an Ihr Kind?
Wie ist die aktuelle Situation? Wie häufig (am Tag) stellen Sie eine Aufforderung an Ihr Kind?

6 Zu wie viel Prozent werden Ihre Aufforderungen von Ihrem Kind befolgt?
Wie ist die aktuelle Situation? Zu wie viel Prozent werden Ihre Aufforderungen von Ihrem Kind befolgt?

7 Und wie häufig bestehen Sie mit Erfolg
Wie ist die aktuelle Situation? Und wie häufig bestehen Sie mit Erfolg auf die Befolgung Ihrer Aufforderung?

8 Können Sie sich Gründe vorstellen, die dazu beitragen, dass Ihr Kind
einer Aufforderung nicht nachkommt?

9 Gründe für die Verweigerung von Aufforderungen
Das Kind ... ... bekommt die Aufforderung nicht mit. ... versteht die Aufforderung nicht. ... ist mit der Aufforderung überfordert. ... ist mit einer anderen Tätigkeit beschäftigt. ... hat keine Lust / ist nicht motiviert. ... hat nicht das Gefühl, dass die Umsetzung überprüft wird. ... weiß aus Erfahrung, dass die Vermeidung der Aufforderung zu keiner negativen Konsequenz führt. ...

10 Gründe für die Verweigerung von Aufforderungen
Die Eltern ... ... formulieren die Aufforderung undeutlich oder für das Kind missverständlich. ... stellen die Aufforderung „nebenbei“ oder bestehen nicht nachdrücklich auf ihr Anliegen. ... kontrollieren die Umsetzung der Aufforderung nicht. ... übernehmen die Tätigkeit, zu der sie aufgefordert haben, selbst. ... honorieren die Umsetzung der Aufforderung nicht. ...

11 Stellen Sie sich folgende Situation vor:
Ihr Kind spielt in seinem Kinderzimmer. Sie fordern Ihr Kind auf, sein Spiel zu beenden, da Sie zu einem wichtigen Termin müssen. Wie formulieren Sie Ihre Aufforderung? ________________________________

12 Beispiele von Aufforderungen
Situationsbeschreibung zur Erinnerung: Kai spielt in seinem Kinderzimmer. Die Mutter fordert ihn auf, zu kommen, da ein wichtiger Termin ansteht. Kai weiß von diesem Termin. Aufforderung 1: „Kai, würdest du bitte kommen.“ Aufforderung 2: „Kai, komm jetzt.“

13 Besprechung der Beispiele
Aufforderung 1: „Kai, würdest du bitte kommen?“ Aufforderung 2: „Kai, komm jetzt.“ Was fällt Ihnen auf? Welcher Satz vermittelt die Botschaft unmissverständlicher? Kritisieren Sie etwas an Aufforderung 1? Wenn ja, was? Kritisieren Sie etwas an Aufforderung 2?

14 Empfehlungen für angemessene Aufforderungen
Stellen Sie nur dann eine Aufforderung, wenn Sie bereit sind, auf die Umsetzung zu bestehen. Damit vermitteln Sie die Botschaften: „Es ist mir wichtig, dass du tust, was ich dir sage.“ „Es ist mir wichtig, dass du mein Anliegen ernst nimmst.“ Wenn Sie nicht auf die Einhaltung Ihrer Aufforderung bestehen, gewinnt Ihr Kind den Eindruck, Sie meinen Ihre Aufforderung nicht ernst.

15 Empfehlungen für angemessene Aufforderungen
Bereiten Sie sich auf die Reaktionsmöglichkeiten Ihres Kindes vor und überlegen Sie sich, was die Konsequenz einer positiven/negativen Einhaltung Ihrer Aufforderung ist. Stellen Sie sicher, dass Ihr Kind die Aufforderung hört. Das heißt: Rufen Sie nicht aus dem Nachbarzimmer und seien Sie sicher, dass Ihr Kind nicht abgelenkt ist. Um die Aufmerksamkeit zu gewinnen, empfiehlt sich Blickkontakt in gleicher Augenhöhe oder leichtes Festhalten (wenn das Kind sehr unruhig ist). Kontrollieren Sie eventuell, ob Ihr Kind die Aufforderung verstanden hat, indem Sie die Aufforderung wiederholen lassen.

16 Empfehlungen für angemessene Aufforderungen
Formulieren Sie Ihre Aufforderung nicht als Bitte, wenn Sie dem Kind keine Entscheidungsmöglichkeit lassen soll. Es empfiehlt sich jedoch, dass Sie Ihrem Kind Ihre Freude und Anerkennung sowie Ihren Dank nach Erfüllung der Aufforderung vermitteln. Vermeiden Sie Formulierungen im Konjunktiv („Es wäre schön ...“, „Würdest du ...“ etc.). Diese implizieren häufig eine Wahlmöglichkeit. Geben Sie nur eine, maximal zwei Aufforderungen. Es besteht sonst die Gefahr, dass Ihr Kind mit den Informationen überfordert ist und Sie die Umsetzung der Aufforderungen nicht mehr überblicken.

17 Empfehlungen für angemessene Aufforderungen
Bleiben Sie in der Nähe des Kindes, um die Umsetzung der Aufforderung zu überprüfen und gegebenenfalls noch einmal Hilfestellung zu geben. Bitte vergessen Sie nie den letzten Schritt: Wenn Ihr Kind der Aufforderung nachgekommen ist, zeigen Sie Ihre aufrichtige Anerkennung und sagen Sie Ihrem Kind, was sein Verhalten bei Ihnen auslöst, zum Beispiel: „Schön, wenn du gleich auf mich hörst.“ „Es freut mich, wenn du meine Aufforderung sofort umsetzt.“ „Es hilft mir, wenn ich mich darauf verlassen kann, dass du tust, was ich dir sage.“

18 Übungen Rollenspiele a) Die Regel ist: Hausaufgaben müssen erledigt sein, bevor der Fernseher eingeschaltet werden darf. Kai setzt sich direkt nach dem Essen vor den Fernseher (die Hausaufgaben sind nicht erledigt). Die Mutter / der Vater stellt an Kai die Aufforderung, sich an die Regel zu halten. Besprechung des Rollenspiels. Wie effektiv war die Aufforderung aus der Sicht aller Beteiligten? b) Kai und Anna spielen Lego und streiten sich um einen Baustein. Die Mutter stellt eine Aufforderung, um den Streit zu beenden.

19 Hausaufgabe Stellen Sie Aufforderungen im Alltag entsprechend der besprochenen Empfehlungen. Beobachten Sie, wie Ihr Kind auf die Aufforderungen reagiert. Notieren Sie Situationen, in denen die Umsetzung gut bzw. nicht funktioniert hat. Was war die Aufforderung? Wie hat ihr Kind reagiert? Wie haben Sie reagiert? Bringen Sie die Notizen zur Besprechung in der nächsten Sitzung mit.

20 Alles Gute für Sie und Ihr Kind!


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