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Kohlepolitische Eckpunkte vom 7. Februar 2007

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Präsentation zum Thema: "Kohlepolitische Eckpunkte vom 7. Februar 2007"—  Präsentation transkript:

0 „Deutsche Steinkohle – Aktuelle Entwicklungen und Perspektiven“
ETP-Kongress Kohle 2008 Versorgungssicherheit in Zeiten des Klimaschutzes und volatiler Preise Essen, 27. Mai 2008 Prof. Dr. Franz-Josef Wodopia Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Gesamtverband Steinkohle

1 Kohlepolitische Entscheidungen des Jahres 2007 und Steinkohlefinanzierungsgesetz

2 Kohlepolitische Eckpunkte vom 7. Februar 2007
Sozialverträglicher Auslauf der subventionierten Förderung von Steinkohle in Deutschland bis 2018 Rückführung der Produktion bis 2012 auf 12 Mio. Tonnen Langfristige, verlässliche Finanzierungsregelung (Steinkohlenfinanzierungsgesetz) Revisionsklausel 2012 (Überprüfung der Weiterführung des Bergbaus über 2018 hinaus) Schaubild: RAG

3 Umsetzung der kohlepolitischen Eckpunkte
Wasserhaltungsvertrag RAG-Stiftung Aktienkauf- und -übertragungsvertrag Rahmenvereinbarung Erblastenvertrag Steinkohle- finanzierungsgesetz Schaubild: DSK

4 Umsetzung der kohlepolitischen Eckpunkte
Haftungsverbund Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag Vertrag zur Übernahme der Ewigkeitslasten Bewilligungsbescheide ff Schaubild: DSK

5 Gesellschaftliche Trennung schwarz / weiß
1. Schritt: RAG-Stiftung kauft von Altaktionären die RAG AG-Anteile 2. Schritt: RAG-Stiftung kauft Evonik von RAG AG 3. Schritt: RAG-Stiftung bringt Evonik an die Börse RAG-Stiftung RAG-Stiftung RAG-Stiftung RAG AG Börsengang  25,1 % 100 % DSK RAG Beteiligungs-AG (BG) RAG / DSK Evonik RAG / DSK Evonik Schaubild: DSK

6 RAG-Stiftung Schaubild: RAG

7 Finanzhilfen insgesamt
Finanzierungszusagen 2006 – 2019 in Mio. € (incl. Eigenbeitrag) Absatzhilfen, Stilllegungsbeihilfen, Altlasten Bund Land RAG Summe Fortgeltung Bewilligungsbescheid 5.699 1.620 450 7.769 Bewilligungsbescheid 6.124 1.824 680 8.628 Bewilligungsbescheid 2.656,6 753 64 3.473,6 Bewilligungsbescheid 5.139,8 875,6 160 6.175,4 Bewilligungsbescheid 2019 (Altlasten) 1.658,4 462,6 61 2.182 Finanzhilfen insgesamt 21.277,8 5.535,2 1.415 28.228 Schaubild: RAG

8 Auslaufbergbau = Anpassungskurs bis 2012 ohne Wenn und Aber
Rückführung Förderkapazität Mio. t bis 2012 21 12 2007 2012 2018 Das Unter-nehmen schrumpft bis 2012 um die Hälfte. Anpassung Zahl der Bergwerke bis 2012 8 4 2007 2012 2018 Anpassung Belegschaft bis 2012 32.000 15.000 2007 2012 2018 Schaubild: RAG

9 Anpassungskurs bis 2012 ohne Wenn und Aber betrifft alle Mitarbeiter
! Mitarbeiter werden bis 2012 gehen – davon in andere Beschäftigung außerhalb des Unternehmens ! 7.500 Mitarbeiter werden in den nächsten fünf Jahren verlegt ! Viele Mitarbeiter werden neue Tätigkeiten ausüben Schaubild: RAG

10 Europäische Union Beihilfengenehmigung 2007
Beihilfennotifizierung 2008 Umstrukturierungsplan Schaubild: DSK

11 Bedeutung der Revisionsklausel

12 Kohlepolitische Entscheidung vom 7. Febr
Kohlepolitische Entscheidung vom 7. Febr Option auf deutsche Mindestförderung bleibt erhalten Auslauf des subventionierten Bergbaus bis Sozialverträglichkeit garantiert „Der deutsche Bundestag wird im Jahr 2012 diese Vereinbarung … über-prüfen, ob der Steinkohlenbergbau unter Beachtung der Gesichtspunkte der Wirtschaftlichkeit, der Sicherung der Energieversorgung und der übri-gen energiepolitischen Ziele weiter gefördert wird.“ Börsengang des weißen Bereichs der RAG wird möglich Gründung einer Stiftung zur Abdeckung der Ewigkeitskosten des Bergbaus GVSt 2008

13 Regionalwirtschaftliche Bedeutung

14 Prognos-Studie NRW: Anteil der Bergbaubeschäftigten an der Gesamtbeschäftigung
Hamminkeln Haltern Dorsten Schermbeck Xanten Wesel Oer- Erken- schwick Selm Marl Datteln Werne Sons- beck Hamm Hünxe Bottrop Waltrop Berg- kamen Alpen Voerde Herten Reckling- hausen Lünen Dins- laken Glad- beck Bönen Castrop- Rauxel Rhein- berg Gelsen- kirchen Kamen Ober- hausen Kamp- Lintfort Herne Unna Dortmund Holz- wickede Neu- kirchen- Vluyn Moers Frönden- berg Duisburg Bochum Essen Mülheim Schwerte Ennepe- Ruhr-Kreis Hagen bis 0,1% bis 3,0% bis 1,0% bis 4,0% bis 2,0% bis 5,0% über 5,0% Quelle: Prognos, 2007

15 Prognos-Studie NRW: Vorleistungsmultiplikator des Ruhrbergbaus
Wirkungskette der indirekten Effekte Beschaffungs-volumen der DSK in Nordrhein-Westfalen 1,6 Mrd. € Produktionswert aller Vorleistungs- stufen 2,6 Mrd. € Wertschöpfung in NRW ,1 Mrd. € Erwerbstätige: NRW Ruhrrevier Vorleistungsmultiplikator Quelle: Prognos AG 2007 © Prognos AG

16 Prognos-Studie NRW: Beschäftigungsmultiplikator des Ruhrbergbaus
Beschäftigungseffekte des deutschen Steinkohlenbergbaus (Ruhrbergbau) 2006 62.700 zusätzlich bergbauabhängige Beschäftigte außerhalb der Reviere Beschäftigungs- multiplikator: 1,31 Induzierte Beschäftigte (Ruhrrevier) Indirekt Beschäftigte (Ruhrrevier) 27.154 Bergbaubeschäftigte DSK-Beschäftigte Gesamter Beschäftigungseffekt Quelle: Prognos AG 2007 © Prognos AG

17 Prognos-Studie NRW: Abgleich mit Beschäftigungs-zuwächsen in anderen Bereichen erforderlich
Basis für NRW-Zahlen: Trend-entwicklung ge-mäß Prognos in Makromodell für Deutschland © Prognos AG

18 Prognos-Studie NRW: Entwicklung der Erwerbstätig-keit im Ruhrgebiet bis 2020 mit/ohne Ruhrbergbau
2,346 Mio 2,298 Mio Erwerbstätige in Tsd. Beschäftigte in 2020: Ausgangspunkt 2005 2,318 Mio. Erwerbstätige Schaubild: Prognos AG 2007 © Prognos AG

19 Quelle: Prognos-Studie, 2007
Prognos-Studie NRW: Fiskalische Folgekosten bei einem Auslauf des Steinkohlenbergbaus in 2018 Mio. € / Jahr* 1293 1264 Deutschland 994 757 574 271 194 190 149 114 86 NRW 41 * Mindereinnahmen / Mehrausgaben aller öffentlichen Hände, hier nur Ruhrbergbau Quelle: Prognos-Studie, 2007

20 Fiskalische Folgekosten Fiskalische Folge kosten 2007-2018 Deutschland
Prognos-Studie NRW: Fiskalische Folgekosten bei unterschiedlichen Arbeitsplatzersatzraten Arbeitsplatz- Ersatzrate p. a. Arbeitsplatzver- luste in 2018 NRW Fiskalische Folgekosten NRW Fiskalische Folge kosten Deutschland 0 % (Status quo mit Normaltrend) 1,43 Mrd. € 9,54 Mrd. € 2,25 % 1,30 Mrd. € 8,57 Mrd. € 4,5 % (Referenzfall UK) 1,18 Mrd. € 7,71 Mrd. € 9 % 0,99 Mrd. € 6,25 Mrd. € Quelle: Prognos, 2007

21 Prognos-Studie Saar: Belegschaft der RAG Saar nach Wohnort 2006
ALQ: 5,3% ALQ: 6,7% ALQ: 8,6% ALQ: 7,0% ALQ: 11,5% ALQ: 6,5% bis bis bis über Quelle: Prognos AG, 2008

22 Prognos-Studie Saar: Anteil der Steinkohlebeschäf-tigten im Saarland an der Gesamtbeschäftigung 2006
Quelle: Prognos AG, 2008

23 Prognos-Studie Saar: Vorleistungsmultiplikator des Saarbergbaus
Wirkungskette der indirekten Effekte 1.963 Erwerbs- tätige in der Region Regionale Ausgaben 128 Mio. € Produktionswert aller Vorleistungs- stufen Mio. € Wertschöpfung in der Region Mio. € Vorleistungsmultiplikator Quelle: Prognos AG, 2008

24 Prognos-Studie Saar: Beschäftigungseffekte des Saarbergbaus (2006)
Quelle: Prognos AG, 2008

25 Bewertungsmaßstäbe für Versorgungssicherheit

26 RWI-Konzept zur Messung der Energieversorgungs-sicherheit
Beachtliches RWI-Konzept auf Basis BMF-Auftrag, um die Sicherheit der Energieversorgung empirisch zu analysieren und statistisch zu operationalisieren (siehe ZfE 2/2007 und ET 4/2008) Versorgungsrisiko abhängig von Stabilität der Bezugsländer Quantifizierung dieser Stabilität durch Hermes-Klassifikation der Länderrisiken für den Außenhandel (länderspezifische Risikowerte von 0-7, z. B. Deutsch-land: „0“, Irak: „7“, Russland: „4“) Normierung der Risikowerte sowie Erfassung der Konzentration/Diversifikation der Bezugsanteile durch den sog. Herfindahl-Index, d. h. Versorgungsrisiko gleich Summe der Produkte aus quadrierten Importanteilen x und länderspe-zifischen Risikowerten r (∑xn2 • rn) Ergebnis: Messbares Versorgungsrisiko bei Öl und Gas. Differenzierte Situation bei Steinkohle.

27 Konzentration der Importe an Gas, Öl und Steinkohle
Quelle: RWI (2008)

28 Versorgungsrisiko mit Öl, Gas und Steinkohle (1978 – 2007)
Quelle: RWI (2008)

29 Kohlepolitische Entscheidung vom 7. Febr
Kohlepolitische Entscheidung vom 7. Febr Option auf deutsche Mindestförderung bleibt erhalten Auslauf des subventionierten Bergbaus bis Sozialverträglichkeit garantiert „Der deutsche Bundestag wird im Jahr 2012 diese Vereinbarung … über-prüfen, ob der Steinkohlenbergbau unter Beachtung der Gesichtspunkte der Wirtschaftlichkeit, der Sicherung der Energieversorgung und der übri-gen energiepolitischen Ziele weiter gefördert wird.“ Börsengang des weißen Bereichs der RAG wird möglich Gründung einer Stiftung zur Abdeckung der Ewigkeitskosten des Bergbaus GVSt 2008


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