Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Gewaltfreie Kommunikation

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Gewaltfreie Kommunikation"—  Präsentation transkript:

1 Gewaltfreie Kommunikation
S K H 2005/2006

2 Wolfssprache = gewaltvoll Giraffensprache = gewaltfrei
Wir Sprechen bei der Gewaltfreien Kommunikation, von der Wolfssprache = gewaltvoll und der Giraffensprache = gewaltfrei

3 Wenn der Wolf Spricht: Der Wolf spricht zwar, aber nicht von sich,
Dann ist er im Kopf, seine Grundenergie ist Angst. Du bist die Ursache meines Ärgers. Du bist verantwortlich für meine Gefühle. Du musst dich ändern, deshalb rede ich auf dich ein. Du hast Unrecht, ich habe Recht. Du bist… ; dauernd tust Du…; nie machst du… . Du hörst mir gar nicht zu, denn du willst mich gar nicht hören. Ich fühle mich durch Dich bedroht, und ich bin überzeugt, das ich zu kurz komme, wenn ich mich nicht rechtfertige und mich verteidige. Ich muss gegen Dich angehen und Argumente bringen, sonst meinst du, du hättest recht. Der Wolf spricht zwar, aber nicht von sich, sondern vom Anderen.

4 Wenn der Wolf zuhört Der Wolf hört zwar zu, ist aber bei sich.
Ist er im Kopf, seine Grundenergie ist Angst. Ich höre gar nicht richtig zu, denn das ist mir zu gefährlich. Ich müsste mich ändern, Schuld eingestehen. Ich gehe erst gar nicht auf dich ein, denn dann meinst du, ich würde dir recht geben. Während du redest, sammle ich Argumente für einen Gegenangriff. Ich muss mich gegen dich wehren, sonst machst du mit mir, was du willst und ich komme zu Kurz. Der Wolf hört zwar zu, ist aber bei sich.

5 Wenn die Giraffe spricht
Spricht sie aus dem Herzen, ihre Grundenergie ist Liebe. Ich verbinde mich mit meinen Gefühlen und Bedürfnissen und drücke sie aus. Ich zeige mich, so wie ich jetzt bin. Ich übernehme die Verantwortung für meine Gefühle und Bedürfnisse. Ich vertraue darauf, dass du im Grunde deines Herzens ein wohlwollender Mensch bist und dass du mich hören kannst. Wenn ich mich entsprechend ausdrücken, d. h. ohne dich zu bewerten oder zu kritisieren, sondern nur beschreibe, was ich fühle und brauche, fällt es dir leichter, mir zuzuhören.

6 Die Giraffe spricht und ist ganz bei sich
. Ich respektiere deine Freiheit, also äußere ich Bitten und keine Forderungen. Ich bleibe nicht in der Vergangenheit und gehe nicht in die Zukunft, sondern bleibe hier und jetzt. Ich verwirre dich nicht durch vage und abstrakte Formulierungen, sondern sage klar und deutlich, was ich gerne von dir möchte. Solltest du als Wolf reagieren, werte ich das nicht als Angriff, sondern versuche deine Gefühle und Bedürfnisse zu erkennen. Die Giraffe spricht und ist ganz bei sich

7 Wenn die Giraffe zuhört:
Hört sie mit dem Herzen zu, ihre Grundenergie ist Liebe. Ich bin aufrichtig daran interessiert, zu erfahren, wie es dir geht, was du fühlst und brauchst. Ich höre aufmerksam und einfühlend zu und vergewissere mich ob ich dich richtig verstanden habe und ob du dich von mir verstanden fühlst. Solltest du als Wolf sprechen sehe ich dennoch in dir einen Menschen, der im Grunde „wohlwollend“ und „vernünftig“ ist, aber auch ein Bedürfnis hat, das nicht berücksichtigt ist. Die Giraffe hört zu und ist ganz beim anderen.

8 Die berühmten vier Schritte
1 Beobachtbare Situation 2. Gefühle 3. Bedürfnisse 4. Bitte / Wunsch Bitte / Wunsch Bedürfnis Gefühl Situation

9 Ziele: Befriedigende Beziehungen aufbauen und erhalten
Unsere Bedürfnisse zu befriedigen, ohne anderen Gewalt anzutun Schmerzliche Kommunikation verändern Konflikte wandeln

10 Grundlage sind folgende Annahmen:
Alle Menschen möchten ihre Bedürfnisse befriedigt bekommen. Wir leben in guten Beziehungen, wenn wir diese Bedürfnisse durch Zusammenarbeit statt durch aggressives Verhalten erfüllen. Jeder Mensch hat bemerkenswerte Ressourcen ( Fähigkeiten ), die uns erfahrbar werden, wenn wir durch Einfühlung mit ihnen in Kontakt kommen. Hinter jedem aggressiven Verhalten steckt ein Bedürfnis. Jedes Bedürfnis dient dem Leben, insofern gibt es keine „negativen“ Bedürfnisse ! Wir Menschen sind soziale Wesen und in vielen unserer Bedürfnisse voneinander abhängig !

11 2. Gefühl dann fühle ich mich … traurig und hilflos,
1. Situation Wenn ich sehe/ höre, … das du zu meiner Freundin sagst, ich sei dumm, 2. Gefühl dann fühle ich mich … traurig und hilflos, 3. Bedürfnis weil ich das Bedürfnis nach Respekt und Wertschätzung habe (dass wir Menschen respektvoll miteinander umgehen) 4. Bitte / Wunsch und deshalb bitte ich dich (brauche ich …), … sage mir, was dir nicht gefällt, wenn wir alleine sind.

12 Einfühlung in den anderen
1. Situation Wenn du siehst/ hörst … … wie deine Frau euer Kind schlägt, 2. Gefühl fühlst du dich dann … ? … sorgst du dich dann um die Entwicklung deines Kindes, 3. Bedürfnis weil Du gerne hättest … … dass dein Kind in einer harmonischen Umgebung aufwächst 4. Bitte / Wunsch und deshalb bittest du (brauchst du … ) … deine Frau, sich mit dir über Erziehungsfragen zu unterhalten.

13 Eine einfühlende Verbindung
Thesen Menschen tun freiwillig und gerne etwas, um dem anderen das Leben zu verschönern und weil sie an einer guten Verbindung interessiert sind. Unsere Bedürfnisse sind die Motivation für unsere Handlung. Hinter jeder „ Wölfischen“ Aussage lässt sich das dahinterliegende Gefühl und Bedürfnis heraushören !

14 Gedanken, innere Bilder, Deutung
Gefühle kreieren Situation 1 Situation 2 Gedanken, innere Bilder, Deutung Spontane Gefühle Reaktive Gefühle WUT Ärger Angst, Trauer, Freude, Lust, Scham … Angst, Trauer, Freude, Lust, Scham .. Werden größer oder kleiner. Oder ersetzt durch ein anderes Gefühl.

15 Umgang mit Ärger Lenken auf das bedeutendere Gefühl hinter dem Ärger.
Selbsteinfühlung: Nimm wahr, dass du dich ärgerst. Höre deinem Ärger zu. Frage dich nach dem Gefühl hinter dem Ärger. Identifiziere die Bedürfnisse und formuliere Bitten. Einfühlung für andere: Wenn Du siehst oder hörst,…, Ärgerst du dich, weil du denkst (glaubst, vermutest), das … Und fühlst du dich dabei … Weil du das Bedürfnis hast … Und gerne hättest,… Wir hören dem Ärger zu und lassen ihn zu. Die Fragen: Denkst du und fühlst du Dich deshalb,.. Lenken auf das bedeutendere Gefühl hinter dem Ärger.

16 Unerfülltes Bedürfnis
Das Aggressionsmodell (Aggression = auf etwas zugehen, etwas verändern wollen) Lebenshindernde Energie Lebensfördernde Energie Wut Ärger neg. Urteil Kritik Vorwürfe Angriffe Du bist … Einfühlung Bitte Bedürfnis Gefühl Ich brauche… Entscheidungspunkt Aggression Druckpunkt = Unerfülltes Bedürfnis

17 Gefühle, die wir haben, wenn unsere Wünsche erfüllt sind
abenteuerlustig erregt heiter sanft absorbiert erstaunt hoffnungsvoll selig aktiv erwartungsvoll interessiert sicher angeregt fasziniert involviert sorglos aufgeregt frei lebhaft stolz behaglich freudig leichten Herzens überglücklich belebt friedlich liebevoll überschwänglich berührt froh lustig unbekümmert Bewegt fröhlich Unternehmungslustig mitteilsam dankbar gebannt motiviert vertrauensvoll energievoll geborgen munter wach enthusiastisch gelassen mutig überrascht erfüllt glücklich neugierig zärtlich erleichtert großherzig optimistisch zufrieden erlöst gutmütig ruhig

18 Gefühle, die wir haben, wenn unsere Wünsche unerfüllt sind
Abscheu Abwesend Ängstlich Alarmiert Angespannt Angstvoll Apathisch Bekümmert Belastet Besorgt Bestürzt Betrübt Bitter Deprimiert Desinteressiert Durcheinander Feindselig Frustriert Düster Einsam Elend Entsetzt Enttäuscht Erschöpft Erschreckt Faul Furchtsam Gehemmt Gelangweilt Gemein Gleichgültig Hass Hilflos Irritiert Melancholisch Miserabel Müde Kalt Kleinmütig Konfus Krank Kribbelig Kummer Lethargisch Matt Mutlos Neidisch Nervös Niedergeschlagen Passiv Pessimistisch Scham Ungeduldig Unruhig Unsicher Schlaff Schlecht Schmerz Schuldig Schwermütig Träge Traurig Überlastet Verdrossen Verloren Verwirrt Verzagt Verzweifelt Widerwillig Wütend Zornig

19 Interpretation statt Gefühl (Pseudogefühle)
Oft benutzen Menschen die Formulierung: ich fühle mich … und benennen dann nicht ein wirkliches Gefühl, sondern eine Interpretation, einen Gedanken, eine Wahrnehmung … Ich fühle mich … Angegriffen Benutzt Eingeengt Geqüalt Herabgesetzt Manipuliert (nicht) Beachtet Gehört Unterstützt Niedergemacht Übergangen Ungewollt Verlassen vertrieben ausgebeutet betrogen eingeschüchtert gezwungen hintergangen missbraucht (nicht) ernst genommen gesehen respektiert provoziert Unter Druck gesetzt uninteressant vernachlässigt zurückgewiesen bevormundet bedroht festgenagelt gestört In die Engegetrieben missverstanden (nicht) geachtet verstanden wertgeschätzt sabotiert unterdrückt unwichtig vernichtet

20 Identifizierung solcher „Interpretationsgefühle“
Sätze wie: Ich habe das Gefühl, dass … Ich fühle mich wie … Ich fühle mich, als wenn … Ich habe das Gefühl, mein Chef manipuliert … Es ist wahrscheinlich eine Interpretation, Wenn es einen Täter geben kann, Wenn ich fragen kann: wie fühle ich mich, wenn ich denke, dass ich ausgenutzt werde – ein echtes Gefühlswort finden. Ausdruck wirklicher Gefühle: Ich fühle mich traurig Ich fühle mich ungeduldig Ich fühle mich froh Oder Ich bin glücklich, irritiert, hilflos usw.

21 Bedürfnisse Wir haben Bedürfnisse ständig.
Fast immer haben wir mehrere Bedürfnisse gleichzeitig. Bedürfnisse können wir nur für uns persönlich haben. Bewusst oder unbewusst haben wir eine eigene Bedürfnisherachie. Das uns dringender erscheinende Bedürfnis wird sich durchsetzen. Bedürfnis 1 Bedürfnis 2 Bedürfnis 3 Bedürfnis 4 Bedürfnis 5

22 Wir unterscheiden Körperliche Persönliche soziale Bedürfnisse. Wir Menschen sind in unseren sozialen Bedürfnissen voneinander Abhängig.

23 Wenn z.B. unser Bedürfnis nach Schutz nicht ausreichend Erfüllt ist, werden wir nicht Ruhig arbeiten können. Wenn wir starken Hunger haben, ist uns alles andere egal. Nach der Befriedigung des Bedürfnisses macht es einem anderen Bedürfnis Platz.

24 Bedürfnisse Abwechselung Aktivität Akzeptanz Aufmerksamkeit Austausch
Ausgewogenheit Authentizität Autonomie Bewegung Beständigkeit Bildung Effektivität Ehrlichkeit Einfühlsam Entspannung Entwicklung Feiern Freiheit Freude / Spaß Frieden Geborgenheit Gesundheit Gemeinschaft Glück Harmonie Identität Initiative Integrität Inspiration Intensität Kultur Kongruenz Kontakt Kraft Kreativität Lebensfreude Liebe Menschlichkeit Mitgefühl Nähe Natur Offenheit Originalität Ordnung Respekt Ruhe Selbstbestimmung Selbstverantwortung Selbstverwirklichung Sicherheit Sinn Schutz Sexualität Spiritualität Struktur Unterstützung Verantwortung Verbundenheit Vergnügen Vertrauen Verständigung Wahrgenommen, werden Wärme Wertschätzung Zentriertheit Zugehörigkeit

25 Ort Person Bedürfnisse haben folgende Merkmale:
Sie sind unabhängig von: Zeit Ort Person Immer wenn wir ein bestimmtes Bild von der Erfüllung eines Bedürfnisses haben, haben wir schon den Wunsch oder die Strategie im Kopf

26 Das war ein Einblick in das Thema Gewaltfreie Kommunikation

27 E N D E


Herunterladen ppt "Gewaltfreie Kommunikation"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen